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DE501577C - Verfahren zum Schliessen eines gefuellten rohrfoermigen Behaelters mittels eines Verschlussstueckes - Google Patents

Verfahren zum Schliessen eines gefuellten rohrfoermigen Behaelters mittels eines Verschlussstueckes

Info

Publication number
DE501577C
DE501577C DEG72803D DEG0072803D DE501577C DE 501577 C DE501577 C DE 501577C DE G72803 D DEG72803 D DE G72803D DE G0072803 D DEG0072803 D DE G0072803D DE 501577 C DE501577 C DE 501577C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
fitting
container
closing
pipe
grippers
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEG72803D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Application granted granted Critical
Publication of DE501577C publication Critical patent/DE501577C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B7/00Closing containers or receptacles after filling
    • B65B7/16Closing semi-rigid or rigid containers or receptacles not deformed by, or not taking-up shape of, contents, e.g. boxes or cartons
    • B65B7/28Closing semi-rigid or rigid containers or receptacles not deformed by, or not taking-up shape of, contents, e.g. boxes or cartons by applying separate preformed closures, e.g. lids, covers
    • B65B7/2842Securing closures on containers
    • B65B7/285Securing closures on containers by deformation of the closure
    • B65B7/2857Securing closures on containers by deformation of the closure and the container rim

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Containers And Plastic Fillers For Packaging (AREA)

Description

  • Verfahren zum Schließen eines gefüllten rohrförmigen Behälters mittels eines Verschlußstückes Die Erfindung bezieht sich auf das Verpacken verhältnismäßig schwerer Gegenstände, z. B. Zinn-, Weißblech- und Schwarzblechplatten o. dgl. Besonders vorteilhaft ist die Erfindung für die Verpackung von Zinnplatten zum Transport nach tropischen Ländern. Mit Rücksicht auf die hierbei auftretenden Bedingungen, insbesondere die feuchte, warme Luft, ist es erforderlich, einen Behälter zu haben, der hermetisch verschlossen werden 'kann und der dabei auch eine genügende Widerstandsfähigkeit gegenüber den auf einer solchen Reise unvermeidlichen äußeren Beanspruchungen aufweist.
  • Es ist nun nach langjährigen Versuchen gelungen, in dem Erfindungsgegenstand einen metallischen Behälter zu schaffen, der sämtlichen obenerwähnten Forderungen genügt und überdies nicht teurer ist als die bisher üblichen Verpackungsarten.
  • Das Verfahren, das Ende eines rohrförmig gen Behälters dadurch zu schließen, daß man ein angelenktes Verschlußstück einführt, dessen Flanschen mit den Seitenstücken, des rohrförmigen Teiles zusammengerollt werden, bietet gewisse Schwierigkeiten, die man auf verschiedene Art und Weise überwinden kann. Die Abmessungen bzw. die Länge des BC-hälters sind so, daß man bei der Bildung der Rolle durch die Bewegung eines Stiempels dafür sorgen muß, daß keine relative Längsbewegung zwischen dem Rohrteil und dem angelenkten Verschlußstück entsteht. Eine solche Bewegung könnte etwa dadurch verhütet werden, daß man den Behälter so stark ausbildet, daß er dem Stempeldruck genügend Widerstand leistet. Dies würde aber bedeuten, daß man ein viel stärkeres Metall anwenden müßte; als an sich für den Benutzungszweck notwendig wäre, und die praktische Verwendung würde dann an der Kostenfrage scheitern.
  • Eine andere Möglichkeit bestände darin, den Behälter mit einer Wandung zu umgeben, wie dies bereits vorgeschlagen worden ist. Mit Rücksicht auf die Ausdehnung des Behälters verbietet sich dies aber aus praktischen Gründen. Der mit der Erfindung beschrittene Weg besteht nun darin, den Rohrteil auf dem Rohrstück an dem aufzurollenden Ende seitlich zu erfassen..
  • Der Erfindungsgegenstand sei durch die beiliegenden Zeichnungen beispielsweise erläutert. In den Zeichnungen zeigt Abb. i in perspektivischer Ansicht das rohrförmige Ende des - Verpackungskörpers, der erfindungsgemäß Anwendung findet.
  • Abb. z zeigt eine Verschlußplatte, ebenfalls in perspektivischer Ansicht.
  • Abb. 3, 4, 5 zeigen die Maschine zum Schließen der Urdhüllungen in Ansicht von der Seite, von; vorn und von oben.
  • Abb.6, 7, 8 stellen das Schließwerkzeug im Längsschnitt, im Querschnitt und in Ansicht von oben dar.
  • Abb. c9 und io zeigen in 'vergrößertem Maßstabe das Schließverfahren gemäß der Erfindung.
  • Gemäß einer beispielsweisen Ausführungsform der Erfindung, bei der es sich qm die Herstellung von dichtschließenden Verpakkungen für Weißblechplatten aller Art, Schwarzblechplatten und sonstige Metallbleche handelt, wird ein rohrförmiger Körper i i von rechteckigem Querschnitt benutzt. Der Körper i i kann aus Weißblech oder anderem geeigneten Metall bestehen.
  • Die Kanten des Bleches, welche die Enden. des Rohres bilden, werden zwecknäßigerwei.se mit einem Beschlag oder einer Abschrägung versehen, oder sie werden ;nach der Seite der Platte, welche später die Innenseite des Rohres bildet, leicht umgebogen, damit die äußeren Enden der Umhüllung, wenn das Rohr gebildet ist, nach innen gebogen sind, wie dies aus Abb. 9 bei 14 ersichtlich ist.
  • Um das erste Ende des Rohres, welches der Bequemlichkeit halber als Bodenende an;-gesprochen werden. soll, zu schließen., ist eine Verschlußplatte 15 (Abb.2) vorgesehen, welche aus Weißblech, Schwarzblech oder einem .anderen geeigneten Blechmaterial ausgestanzt ist.
  • Mehr oder weniger V-förmige Kerben 16 sind an den Enden des Blechstreifens, aus dem die Endplatte besteht, .eingeschnitten. Die Seiten 17 und Enden i.8 des Blechstreifens sind hochgebogen und bilden einen INinkel von 115' mit der Ebene des Blechstreifens; wie dies aus Abb. 9 bezüglich der Seiten 17 ersichtlich ist. Die Verbindung der Seiten und Enden mit dem Hauptteil kann durch eine flache Kurve dargestellt werden. Die Kanten der .aufgebogenen Teile sind nach Einwärts umgebogen, wie dies in Abb. 9 bei 19 gezeigt ist, und zwar ist die Umbiegung der Kanten in ähnlicher Weise ausgeführt wie bei den Rohrkanten. Das rechteckige Rohr wird auf ein. genau passendes Formstück 20 -aufgesetzt (s. Abb.3, 5). Ungefähr 2 Zoll gerechnet von dem oberen Ende des Formstückes stellt letzteres einen genauen Abschluß für das Innere des Rohres dar. Die Stellung des Rohres ist eine solche, daß das Ende des Rohreis. ungefähr 1/2 bis 1/s Zoll über das obere Ende des. Formstückes hinaus ragt. Diese Stellung des Rohres wird durch Regelung der Höhe des Formstückes oder durch Anordnung .einstellbarer Anschläge, Erhöhungen u.,dgl. nahe dem Formstückfuß festgelegt. -Die längeren Seiten des Rohres können durch Greifer oder Klemmbacken 21 festgehalten werden. Die Klemmbacken werden zu dem Zweck in innige Berührung mit den Rohrseiten gebracht, so. daß sie einen Druck auf letztere ausüben und das Rohr gegen das Formstück pressen. Der Zweck der Greifar besteht darin, zu verhindern, daß das Rohr durch den vertikalen Druck, der im Verlauf der folgenden Arbeitsgänge auf es ausgeübt wird, .herabgedrückt oder verbeult wird.
  • Die Wirkung der -Greifer auf das Rohr 'kann dadurch gesichert werden, daß auf den Greifern Rippen oder leichte ringförmige oder ovale Erhöhungen oder längliche Vorsprünge angeordnet werden und daß entsprechende Vertiefungen oder kreisförmige oder ovale Rillen auf dem Formstück vorgesehen werden, so daß die Rippen oder Vorsprünge in die Rillen oder Einkerbungen hineingreifen, sobald die Klemmbacken der Greifer mit dem Formstück in Berührung gebracht werden. Dabei ist dafür Sorge zu tragen., daß die Vertiiefungen'bzw. Vorsprünge nicht zu tief sind, damit sich keine Schwieri@keiten bei der Entfernung des Rohres von dem Formstück ergeben.
  • Die oberen Enden. der Klemmbacken der Greifer sind an ihrer Außenseite bei 22 abgeschrägt, so daß sie mit entsprechenden abgeschrägten Flächen, die an einem später näher beschriebenen Schließwerkzeug angebracht sind, zusammen arbeiten. können. Durch die an dem Schließwerkzeug angeordneten Abschrägungen werden die Greifer gegenein.-andergepreßt, so daß sie das Rohr festklemmen. Die Außen$,ächen 23 der -Greifer, die sich an den abgeschrägten. Teilen anschließen, liegen während der Zeit, in der sich die Backen in Greiferstellung befinden, im wesentlichen parallel zueinander. In dieser Lage stehen die Außenflächen der Greifer mit passend geformten Flächen des Schließwerkzeuges in Berührung, wodurch die Anpressung der Greifer an das Rohr eine geeignete Zeit lang ..gesichert wird.
  • Die Greiferbacken sind bei 24 mittels Zapfen auf einem passenden Halter 25 .glelagsrt. Der Halter 25 seinerseits ist auf einer Welle 26 oder mittels Zapfen gelagert, so daß der Apparat m eine solche Stellung geschwenkt werden kann, in welcher sich das Rohr leicht auf das Formstück aufsetzen bzw. von dem Formstück entfernen *läßt, da bei einem Schwenken des Apparats_ letzterer aus dem Bereich des Schließwerkzeges zeitweise entfernt -wird. Der Halter ist bei 27 derart geformt, daß die Schwenkbewegung kein Hindernis erleidet. Um die Greifer 21 für gewöhnlich -von dem Formstück in gewisser Entfernung von beispielsweise 1/g Zoll zu halten, sind Federa1-28 vorgesehen.
  • An Stelle der Federn 28 können auch die Greifer selbst oder ein an ihnen befestigter Teil über die Zapfen hinweg nach unten ragen und durch eine geeignete Zugfeder miteinander verbunden sein. Das öffnen und Schließen der Greifer kann mit Hilfe der Schwenkbewegung des Halters 25, der :di,e Greifer trägt, bewerkstelligt werden, wobei die eigentliche Öffnung und Schließung der Greifer mit Hilfe von Exzentern, Daumenscheiben, Hebeln o. dgl. herbeigeführt wird. Einstellbare geeignete Anschläge können vorgesehen werden, um die Greiferbacken und das Halterglied in der gewünschten Stellung festzuhalten.
  • Ein r der Greifer 21 ist mit einer Nut versehen, um der an dem Rohr vorgesehenen doppelten Längsnaht Platz zu bieten. Falls es gewünscht wird, können beide Greifer mit einer solchen Nut versehen werden, um das Aufsetzen des Rohres auf das Formstück zu erleichtern.
  • Sobald das Rohr auf dem Formstück in die gewünschte Stellung gebracht ist, wird eine Verschluß platte in das Ende des Rohreis derart eingeführt, daß sie auf der Spitze des Formstückes aufliegt (s. Abb. 9). Die Kanten des Endstückes sind dabei aufwärts gebogen und liegen ungefähr 1;16 bis 1/3 Zoll unterhalb der oberen Kante des Rohre, während die Einkerbungen an dem Endstück gegenüber den Einkerbungen in den Ecken des Rohres liegen. Es ist ohne weiteres klar, daß die Kerben an dem Rohr und an der Endplatte im -wesentlichen übereinstimmen.
  • Das an dem Halter 4o befestigte Schließwerkzeug wird dann mit Hilfe einer Schraubenpresse oder durch Daumenscheiben, Kurbel oder andere geeignete Mittel auf dem oberen Ende des Gehäuses zum Aufliegen gebracht.
  • Das Schließwerkzeug (s. Abb. 7 und 8) ist mit Vertiefungen 29 versehen, die zur Bildung der Rollen dienen. Der Querschnitt der Vertiefungen 29 kann halbkreisförmig sein oder eine sonstige geeignete Form besitzen. Mit Hilfe der Vertiefungen 29 werden die hochstehenden Enden des Rohres und die hochstehenden Enden des Endstückes umgebogen, so daß sie vollständige oder beinahe vollständige Rollen längs der Seiten und Enden des Rohres bilden, wie dies in Abb. so dargestellt ist.
  • Die Tatsache, daß, das Rohrende und die Endplatte angeboge,n sind, erleichtert das Umbiegen und Einrollen der hochstehenden Enden. Das Schließwerkzeug, welches zum Bilden der Rolle dient, ist längs seiner längeren Seite mit Seitenstücken 3o versehen. Das untere Ende dieser Seitenstücke ist bei 31 auf einer Länge von ungefähr 1 Zoll abgeschrägt, um auf diese Weise mit den ebenfalls abgeschrägten Enden der Greifer zusarnmen arbeiten zu können. Die anschließenden Teile 32 der Wandungen sind parallel und derart gestaltet, daß sie mit den Außenflächen 23 der Greifer zusammen arbeiten, um die Greifer in fester Berührung mit dem Röhr zu halten. Oberhalb der Seitenflächen 32 ist das Schließwerkzeug wiederum nach innen abgeschrägt, welche Abschrägungen schließlich in den Vertiefungen enden, die zur Herstellung der Rollen dienen. Schließlich sind Endstücke 33 vorgesehen, um die Vertiefungen, die zur Herstellung der Rollen dienen, zu vervollständigen. Aber es ist nicht notwendig, daß sich diese Endstücke 33 nach abwärts erstrecken, da die schmalen Seiten des Rohres nicht durch Greifer festgethalte@n zu werden brauchen.
  • Wenn die Kanten zu einer Rolle gebogen werden, kommen die Seitenkanten der eingekerbten Ecken des Rohres und der Endplatten zusammen, so daß schließlich die eine Kante einer jeden Kerbe gegen die andere Kante derselben anstößt, so daß sie unter 45° dicht nebeneinander zu liegen kommen. Im Gegensatz zu dein Rollen liegt die Endplatte selbst flach, und zwar befindet sich ihre Ebene unterhalb der Rollen.
  • Um das Einrollen zu erleichtern und das Anheben des Endstückes 15 zu verhindern, ist ein rechteckiger Kolben 34 in eine entsprechende Vertiefung, die in der Spitze des Schließwerkzeuges vorgesehen ist, genau eingepaßt. Die Größe des Kolbens ist im Grundri.ß gleich der Fläche, die innerhalb der Rollen vorhanden ist, wenn das Schließen des Endes vollendet ist. Die Seiten 35 des Kolbens sind vertikal und gleiten genau passend in der rechteckigen Öffnung, die in der Spitze des Schließwerkzeuges vorgesehen ist. Die Seiten 35 bilden die äußeren Begrenzungswände der Vertiefungen, die zur Bildung der Rollen dienen. Der Kolben kann sich vertikal bewegen, wobei seine Grundfläche stets horizontal bleibt. Für gewöhnlich wird er durch Federn 36 von geeigneter Stärke in der untersten von ihm erreichbaren Stellung gehalten.
  • Sobald das Schließwerkzeug beginnt, sich herabzubewegen und auf das Ende des Rohres, das auf dem Formstück 2o angeordnet ist, aufzulegen, kommt der Kolben 34 in Berührung mit dem Endstück 15 des Behälters. Der Kolben kommt in Berührung, bevor das Schließwerkzeug sich so weit herabbewegt hat, daß die Kanten der Rohrenden in den oberen gekrümmten Teil des Schließwerkzeuges bzw. in die Vertiefung 29 eintreten. Der Kolben 34 drückt mit der Stärke seiner Federn auf das Endstück und hält letzteres in enger Berührung mit dem oberen Ende des Formstückes, das sich unter dem Endstück befindet. Auf diese Weise wird verhindert, daß das Endstück sich verbiegt, sobald der Druck des Schließwerkzeuges auf die Kanten der Endplatten. zu wirken beginnt. Wenn das Schließwerkzeug seine Abwärtsbewegung beendet hat und wieder nach aufwärts bewegt wird, hält der Druck der an dem Kolben vorgesehenen Federn 36, die durch den Kolben hindurch auf das Endstück wirken, das teilweise geformte .Gehäuse fest, bis das Schließwerkzeug weit genug fortgezogen ist, daß das Ende des teilweise geformten Gehäuses außer Berührung mit dem innerem., kurvenförmig gestalteten Teil des Schließwerkzeuges gekommen ist.
  • Nachdem das eine Ende des Gehäuses ge, formt ist, wird das teilweise gebildete Gehäuse von dem Formstück abgenommen. Zu diesem Zweck werden die Greifer, sobald sie nicht mehr mit dem Schließwerkzeug in Berührung stehen, von dem Formstück durch die Federn 28 so weit entfernt, daß das teilweise gebildete Gehäuse nicht mehr mit den Greifern in Berührung steht. Das Form stück mit dem Halter z 5 wird dann um die Welle 26 so weit nach rechts geschwenkt (s. Abb. 3), daß das teilweise geformte Gehäuse von dem Schließwerkzeug abgenommen werden kann, ohne gegen das Schließwerkzeug oder seine Führungen zu stoßen.
  • Das Formstück 2o kann aus einem mit Hilfe eines Formkerns gegossenen Gußstück bestehen. Es wird zweckmäßig an seinem Boden mit zwei oder mehr Zapfen oder Stiften versehen, welche in entsprechende Löcher, die in dem Halteglied 25 vorgesehen sind, hineinpässen, um die richtige Stellung des Formstückes gegenüber dem Schließwerkzeug zu sichern.
  • Nachdem das Gehäuse teilweise geformt ist, wird es durch irgendwelche geeigneten Mittel mit Weißblechplatten gefüllt, wobei Puffer und Verpackungsstreifen oder Bleche in der Art, wie es in einer früheren Beschreibung des Erfinders dargelegt ist, gegebenenfalls benutzt werden, um Beschädigungen der Ecken des Gehäuses zu verhüten.
  • Das Formstück wird dann aus der zum Schließen dienenden Maschine entfernt und das teilweise geformte, vollständig gefüllte Gehäuse nunmehr in. diejenige Stellung ge: bracht, die vorher von dem Formstück eingenommen war.
  • Auf dem Halter 25 ist eine Anzahl transversaler Stahlrollen vorgesehen, welche etwas über die Oberfläche des als Grundplatte dienenden Halters hinausragen und auf denn der gefüllte Behälter gleiten kann, wodurch seine Bewegung in die gewünschte Stellung erleichtert wird. Um den gefüllten Behälter in die gewünschte Stellung zu bringen, kann auch ein Paar von Längsflanschen angeordnet werden, die eine Nut bilden, in der sich das Gehäuse bewegt. Die Stellung des Gehäuses in der Nut wird durch Anschläge, welche in Löchern der Grundplatte befestigt sind, bestimmt.
  • Es ist klar, daß die Greifer, wenn sie in Tätigkeit gesetzt werden, ebenso wie dies beim ersten Arbeitsgang geschehen ist, den teilweise gebildeten Kasten zusammendrücken und die schmalen Seiten des teilweise her= gestellten Gehäuses nach außen drücken können.
  • Diese Schwierigkeit kann dadurch Überwunden werden, daß oben auf die Platten, die in dem teilweise gebildeten Gehäuse stehend angeordnet sind, ein Holzstreifen gelegt wird, welcher genau die Öffnung des teilweise gebildeten Gehäuses ausfüllt und ungefähr 1/2 bis 3/4 Zoll dick ist. Der Holzstreifen kann aus gewöhnlichem trockenem Holz bestehen. Am geeignetsten ist weiches Holz. Wenn die Greifer in Tätigkeit treten, pressen sie die Seiten des teilweise gebildeten Gehäuses gegen den Holzstreifen, so daß der Holzstreifen, welcher auf den Enden der in dem Gehäuse befindlichen Platten aufruht, nicht nach abwärts gedrückt werden kann. Die Rippen oder Erhöhungen auf der Innenseite der Greifer tragen mit dazu bei, daß das teilweise geformte Gehäuse durch den Druck des Schließwerkzeuges nicht nach unten gepreßt wird. Die Rippen oder Erhö'hungen sind derart angeordnet, daß sie entweder gerade unterhalb des Holzstreifens zum Angriff kommen oder in die Seiten des Holzstreifens zahnartige Vertiefungen eindrücken. In jedem Falle sorgen sie dafür, daß das teilweise geformte Gehäuse nicht nach unten gedrückt werden kann.
  • Die hölzernen Streifen verhindern auch ein Verbeulen des Gehäuses und eine Dieformation der schmalen Gehäuseseiten, sobald das Gehäuse von den Greifern erfaßt wird.
  • Die Seiten des teilweise. gebildeten Gehäuses ragen ungefähr 1/2 Zoll über den auf den oberen Enden der Platten lagernden Holzstreifen hinaus.
  • Es wird dann eine Verschlußplatte auf den Holzstreifen aufgesetzt und das Schließwerkzeug herabgedrückt. Das Schließwerkzeug verschließt dann das zweite Ende des teilweise geformten Gehäuses in genau derselben Art, in der das erste Ende des teilweise geformten Gehäuses geschlossen worden war.
  • Die Verschließung der Gehäuse durch Rollen erfordert zwei Platten. Hierdurch werden die Enden der Verpackung wesentlich versteift; ferner winken die Rollen auch als Puffer, wenn die Enden des Gehäuses plötzlichen Stößen, wie sie z. B. beim Hinfallen auftreten, unterworfen werden.
  • Ist das Gehäuse einmal geöffnet, so 'ann es nicht ohne weiteres wieder verschlossen werden, und der Hersteller ist sicher, daß während der Verschickung niemand unbefugt -an den Inhalt heran kann., ohne daß deutliche Spuren davon zurückbleiben.
  • Wie im vorstehendem beschrieben ist, werden die Greifer nur an denjenigen Seiten des teilweise und vollständig hergestellten Ge'.-häuses angewandt, an welchen die Längsseiten des Schließwerkzeuges angreifen. Da die kürzeren Seiten des Schließwerkzeuges nur auf einer Länge tätig sind, die für gewöhnlich zwei Zoll nicht übersteigt, ist es im allgemeinen nicht notwendig, an diesen schmalen Seiten Greifer anzuwenden. Es ist naturgemäß aber auch ohne weiteres möglich, an den Schmalseiten Greifer anzuwenden, wenn sich dies als nötig oder wünschenswert herausstellt.
  • Statt die Greifer durch das die Rollen herstellende Werkzeug zu 'betätigen, "können auch unabhängige Einrichtungen vorgesehen werden, die die Stellung der Greifer derart regeln, daß diese das Rohr festhalten. Diese Einrichtungen können durch Hebel, :Daumenscheiben oder andere geeignete Mittel betätigt werden.
  • Das Formstück kann von dem Träger, auf dem es mittels Stiften oder Zapfen in seiner richtigen Lage gehalten wird, abgenommen werden. Auch die Greiferbacken iverden derart angeordnet, daß sie aus der Maschine gelöst werden und an ihrer Stelle andere Backen eingesetzt werden können. Ferner werden der Träger und die Greifer derart angeordnet, daß sie als Ganzes au:; der Maschine herausgenommen werden und einneuer Träger und neue Greifer von gewünschten Abmessungen in die Maschine eingesetzt werden können.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Schließern Beines gefüllten rohrförmigen Behälters mittels eines Verschlußstückes, dadurch gekennzeichnet, daß die Flanschen (17, 18) des Verschlußteiles und der Seitenteil des rohrförmigen Teiles (13) mittels abgerundeter Schließwerkzeuge zusammengerollt werden, während das Verschlußstück in Berührung mit einem Formstück (2o) bzw. dem im gefüllten Behälter befindlichen Gut gehalten wird ,und den rohrförmigen Behälter seitlich gegen das Formstück bzw. das Gut,andrixckt.
  2. 2. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i mit einem versetzbaren Stempel zur Bildung der Rolle, dadurch gekennzeichnet, daß ein abnehmbares Formstück (2o) vorgesehen ist, auf das der leere rohrförmige Teil aufgelegt werden kann, und daß ferner seitlich versetzbare Klemmbacken (21) vorgesehen sind, um deal rohrförmigen Teil (i i) auf das Formstück (2o) oder die darin enthaltenen Gegenstände festzuhalten.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stempel mit einem Paar Seitenstücken (3o) ausgestattet ist, die mit den Klemmbacken (21) zusammenwirken, um einen seitlichen Druck der Teile auf das Formstück oder den Behälterinhalt auszuüben. q. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmbacken (21) drehbar angele!nkt und Federn (28) vorgesehen sind, um die Islemmbacken bzw. Greifer (21) in der Normalstellung vom Formstück entfernt zu halten. 5. Vorrichtung nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, da.ß das Formstück und die Klemmbacken von einer drehbar gelagerten Grundplatte (25) gehalten werden, so daß das Formstück aus dem Weg des Stempels ausgeschwungen werden kann, wenn ein rohrförmiger Teil ein. gesetzt oder fortgenommen werden soll.
DEG72803D 1927-03-16 1928-03-14 Verfahren zum Schliessen eines gefuellten rohrfoermigen Behaelters mittels eines Verschlussstueckes Expired DE501577C (de)

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DEG72803D Expired DE501577C (de) 1927-03-16 1928-03-14 Verfahren zum Schliessen eines gefuellten rohrfoermigen Behaelters mittels eines Verschlussstueckes

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