DE500857C - Kolben fuer OElmotoren - Google Patents

Description

• Kolben für Ölmotoren Die Erfindung bezieht sich auf einen ülmotorenkolben mit einem als Verdichtungsraum dienenden Hohlraum, der mit dem Zylinderraum durch mindestens eine enge Öffnung verbunden ist -und, dessen Boden und Seitenwände durch eine Schale gebildet werden, die an ihrem Rand am Kolbenboden eingespannt ist.
• Bei den bekannten Kolben dieser Art ist die Schale von oben her in den Kolben eingesetzt und mit ihrem abgebogenen Rand zwischen Ansätzen am Kolben und dein Kolbenboden eingeklemmt. Es wurde auch schon vorgeschlagen, die Schale an ihrem Rand @in den Kolbenboden einzugießen.
• Gegenüber diesen Vorschlägen ist bei dem Kolben gemäß der Erfindung die Schale am Kolbenboden von unten her und lösbar befestigt. Diese Bauart hat sich in mancher Hinsicht für vorteilhafter erwiesen als die erwähnten bekannten Bauarten.
• Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele dargestellt.
• Abb. i zeigt das erste im Längsschnitt durch ;den Kolben und Abb. 2 ebenfalls im Längsschnitt das zweite Ausführungsbeispiel.
• Der beispielsweise aus Flußeisen bestehende Kolbenboden a enthält auf seiner Oberseite eine trichterförmige Einsenkung b. Er ist an seinem Rand mit dein aus Leicht- oder aus Grauguß bestehenden Kolbenhemd c gut dichtend verschraubt. Auf einem mit Ge-%vinde versehenen Ansatz d an der Unterseite des Kolbenbodens ist eine an ihrem Rand mit entsprechendem Gegengewinde versehene Schale e aufgeschraubt. Der Schalenrand f sticht in eine keilförmige Ringnut g im Kolbenboden hinein, so daß die vorzugsweise aus gezogenem Blech bestehende Schale bei allen Wärmezuständen an ihrer Verbindungsstelle mit dem Kolbenboden dicht bleibt.
• Der Innenhohlraum h der Schale e, der als Verdichtungsraum dient, ist durch eine enge, den Kolbenboden durchsetzende Pforte i mit dein auf der Oberseite des Kolbenbodens liegenden Trichterraum b verbunden. Eine zweite Ringnut k ist in der Nähe der Verschraubung ,des Kolbenbodens finit dem Kolbenhemd auf der Unterseite des Bodens vorgesehen. Die Tiefe der Nut ist so gewählt, daß der Wärmeabfluß aus der Mitte des Kolbenbodens zu seinem Rand und zum Kolbenhemd nicht zu groß wird.
• Die von unten her an den Kolbenboden angeschraubte Schale kann leicht ausgewechselt werden.
• Beim Beispiel nach Ahb. i ist auf dein Ansatz d ein Außengewinde und in den Schalenrand ein Innengewinde eingeschnitten, während beim Beispiel nach Abb. 2 der Schalenrand das Außengewinde trägt und der Ansatz das Innengewinde. Sonst unterscheiden sich die beiden Beispiele nicht voneinander.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kolben für Ölmotoren mit einem als Verdichtungsraum dienenden Hohlraum, der mit dem Zylinderraum durch mindestens eine enge Öffnung verbunden ist und dessen Boden und Seitenwläinde durch eine Schale gebildet werden, die an ihrem Rand am Kolben eingespannt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Schale (e) am Kolbenboden von unten her uhd lösbar befestigt ist.
2. 2. Kolben nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß am Schalenrand (f) und an einem Ansatz (d) auf der Unterseite des Kolbenbodens miteinander verschraubbare Gewinde vorgesehen sind.
3. 3. Kolben nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalenrand (f ) sich beim Verschrauben mit dem Kolbenboden in eine Ringnut (g) einkeilt.