DE499496C - Balanceruder - Google Patents

Description

Bei der bekannten Befestigung dier Balanceruder durch. Fingerlinge an dem Rudersteven entstehen entweder zwischen den Fingerlingen und dem Steven nachteilig· wirkende, strudelbildende Öffnungen, oder die Beplattung des Ruders muß zum Teil losnehmbar sein. Durch die vorliegende Erfindung wird eine wesentliche Erleichterung bei dem Ein- und Ausbau des Ruders erreicht, indem es ίο mit seiner ausgesparten Balancefläche über einen leitflächenartigen Teil des Hinterschiffes übergreift, an welchem das Ruder befestigt wird, indem es mittels Aussparungen und Verschlußstücken an Zapfen gelagert ist, die oben und unten an der festen Leitfläche sitzen. In der Zeichnung ist die Erfindung dargestellt.

Fig. ι zeigt eine Längsansicht.
Fig. 2 zeigt einen senkrechten Schnitt durch das Ruder.

Fig. 3 zeigt einen waagenechten Schnitt durch die Ruderfläche 2 und die feste Fläche C.

Fig. 4 zeigt einen waagerechten Schnitt durch die Ruderfläche 3 und Hintersteven B.

Das Ruder j4 hat an seinem; unteren Ende

die Balancefläche 1, in der Mitte die Fläche 2 und oben die Balancefläche 3.

Der Hintersteven B mit der nach hinten ragenden festen Leitfläche C, die zugleich als Träger des Balanceruders A wirkt, hat an seiner Ober- und Unterkante die Lagerzapfen 8 zur Aufnahme des Ruders A. Die Fläche C bewirkt die Leitung d)er Stromfäden. Am oberen Ende wird das Ruder durch den Lagerzapfen 10 gehalten. Die Versteifung des Ruders geschieht durch die Ruderarme 4, S und 6, welche 'bis zur Vorkaute der Balanceflächen ι und 3 reichen. Die Arme haben von Vorkante bis zum Drehpunkt reichend eine Aussparung 11 vom Durchmesser der Drehzapfen. Diese Aussparungen werden nach Einsetzen des Ruders durch Vexschlußstü'cke 7 und Bolzen 12 mit den Ruderarmen fest verbunden, die Ruderarme passen sich im Bereiche der Zapfen diesen an, ebenfalls die Verschlußstücke 7.

Der Ein- und Ausbau des Ruders geschieht in folgender Weise:

Man schiebt das fertige Rudert von hinten nach vorn, geführt durch die in den Ruderarmen befindliche Aussparung, über die Lagerzapfen des Ruders bis zur Drehachse, führt die Verschlußstücke in die Aussparung, verschraubt diese, und das Ruder ist betriebsfertig. Der Ausbau erfolgt in umgekehrter Weise.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Balanceruder mit in der Mitte ausgesparter Balancefläche, dadurch gekennzeichnet, daß das Ruder an dem in den ausgesparten Teil der Balanoefläche leitflächenartig eingreifenden HinterschifTsteil in der Weise gelagert ist, daß an der Ober-'und Unterseite der Leitfläche senkriecht stehende Zapfen (8) angebracht sind, über die das Ruder mit waagerecht liegenden Aussparungen aufgeschoben ist, in welche darauf Verschlußstücke (7) eingelegt sind.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen