DE49855C - Neuerung in der Construction von Elektricitätserzeugern - Google Patents
Neuerung in der Construction von ElektricitätserzeugernInfo
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- DE49855C DE49855C DENDAT49855D DE49855DA DE49855C DE 49855 C DE49855 C DE 49855C DE NDAT49855 D DENDAT49855 D DE NDAT49855D DE 49855D A DE49855D A DE 49855DA DE 49855 C DE49855 C DE 49855C
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K19/00—Synchronous motors or generators
- H02K19/16—Synchronous generators
- H02K19/22—Synchronous generators having windings each turn of which co-operates alternately with poles of opposite polarity, e.g. heteropolar generators
- H02K19/24—Synchronous generators having windings each turn of which co-operates alternately with poles of opposite polarity, e.g. heteropolar generators with variable-reluctance soft-iron rotors without winding
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- Power Engineering (AREA)
- Dc Machiner (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21: Elkktrischf. Apparate.
■·.:. ■■■■.·/ in CÖLN-EHRENFELD.
Neuerung in der Construction von Elektricitätserzeugern.
■'■■·.· Patentirt im Deutschen Reiche vom 5. Mai 1888 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf Herstellung von Elektricitätserzeugern für intermittirenden
Gleichstrom oder für Wechselstrom.
i Eine Maschine ist in Fig. 1 und 2 dargestellt. Nimmt man an, dafs das Magnetfeld NSN
feststeht und ebenso die Inductionsspulen b b, so wird, wenn die Eisenanker α α, welche auf
nicht magnetischer Unterlage befestigt sind, in dem Zwischenraum zwischen Magnetfeld und
Inductionsspulen rotiren, der Kreis der magnetischen Kraftlinien zeitweise, geschlossen und
geöffnet. Da indessen die Eisenanker a a so breit sind, dafs sie in der Zwischenstellung
•zwischen den Polschuhen des Magnetfeldes das Eisen zweier Inductionsspulen überdecken, so
werden die Kerne der Inductionsspulen vollkommen entmagnetisirt und sind deshalb im
Stande, regelmäßige Stromstö'fse gleicher Richtung, welche dem jedesmaligen Durchgänge der
Eisen α α zwischen Polschuh des Magnetfeldes und Inductionsspule entsprechen, abzugeben.
Maschinen mit derartigen Anordnungen bedürfen keines Stromwenders und erzeugen einen
Strom, welcher sich für Transformatorenbetrieb eignet; der Lichtbogen zeigt nach Angabe des
Erfinders den Charakter des Gleichstromlichtbogens , Eisendrahtleitungcn verhindern den
Kurzschlufs durch den Lichtbogen infolge ihrer gegenelektromotorischen Wirkung, so dafs bei
Parallelschaltung von Bogenlampen die bei Gleichstrom erforderlichen Zusatzwiderstä'nde
nicht nöthig sein wurden.
Stellt man daä wirksame Eisen der beschriebenen
Maschinenanordnungen ganz oder theilweise aus Blechen her, so können die Maschinenelemente
in sehr grofser Nähe an einander vorbeigehen, wodurch die Wirkung erhöht wird.
Man kann auch die Inductionsspulen mit einer doppelten Wickelung von Draht versehen.
Die eine Wickelung giebt den Nutzstrom in die Leitung ab und speist die Magnete,
während die zweite Wickelung entweder parallel oder als Schleife zur Hauptleitung geschaltet
ist und in dem Augenblick Strom erhält, wo die Entmagnetisirung des Inductionseisens stattfinden soll. Für diesen Zweck ist eine Einschaltevorrichtung
anzubringen, welche, auf dem drehbaren Theil der Maschine befestigt, die
zweite zum En,tmagnetisiren dienende Wickelung einschaltet, wenn der Stromstofs der
.Hauptwickelung kurz vor seinem Ende angekommen ist; diese Vorrichtung ist demnach
so einzustellen, dafs eine vollkommene Entmagnetisirung der Inductionsspulen durch einen
dem vorhandenen Magnetismus entgegengesetzten Stromstofs im geeigneten Zeitpunkte
erfolgt. ·
Diese Anordnung ist in Fig. 3 dargestellt. Das Eisen α ist zwischen Polschuh S des
Magnetfeldes und Inductionsspule b durchgegangen und hat einen Stromstofs in der
Wickelung c erzeugt, während in der zweiten Wickelung d ein Strom nicht entstehen konnte,
weil dieselbe nicht geschlossen war, da die Bürste e bisher auf dem isolirten Stück g
der Einschaltevorrichtung f schleifte. Erst in der angegebenen Stellung wird der Strom-
schlufs der zweiten Wickelung vermittels der Bürste e, welche das Contactstück h erreicht
hat, geschlossen, und da die Wirkung der zweiten Wickelung d der Hauptwickelung g
entgegengesetzt ist, so wird in diesem Augenblick der Umdrehung das Eisen der Inductionsspulen
vollkommen entmagnetisirt und die Stromentwickelung auf Null vermindert. Die Inductionsspule ist danach in der Lage, wenn
ein weiteres Eisen α den magnetischen Schlufs zwischen ihr und den Polschuhen herstellt,
einen neuen Slromstofs von gleicher Richtung in voller Stärke zu erzeugen. Die zweite
Wickelung kann auch in einer Schleife zu der Hauptleitung geschaltet sein, anstatt, wie angegeben,
parallel. — ■
Die beschriebenen Anordnungen lassen sich in einer Maschine ohne Weiteres verdoppeln
und auch . für Wechselstrom einrichten. Die feststehenden Maschinenelemente können drehbar
eingerichtet werden, um dadurch die Umdrehungszahlen zu vermindern.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Die Herstellung von Elektricitätserzeugern für intermittirenden Gleichstrom oder für Wechselstrom in der Weise, dafszwischen Magnetfeld und Inductionsspulen besondere Eisenkörper vorbeigeführt werden, welche abwechselnd den magnetischen Schlufs zwischen Magnetfeld und Inductoreisen herstellen und darauf die Eisenkerne zweier " Inductionsspulen magnetisch kurz schliefsen (wie dies allgemein in Fig. ι und 2 dargestellt ist), zu dem Zwecke, dafs durch den magnetischen Schlufs zwischen Magnetfeld und Inductionsspule starke Stromimpulse in letzterer hervorgerufen werden, während durch den' magnetischen Kurzschlufs der Eisenkerne zweier Inductionsspulen eine vollständige Entmagnetisirung des Inductoreisens stattfindet;
bei der unter ι. angegebenen Anordnung eine doppelte Wickelung auf den Inductionsspulen angebracht wird, so dafs die eine Wickelung den Nutzstrom in die Leitung abgiebt, während die zweite Wickelung entweder parallel oder als Schleife zur Hauptleitung geschaltet ist und durch ein leitendes Stück h der Contactvorrichtung^/, Fig. 3, nur in dem Augenblick Strom von bestimmter Richtung erhält, wenn die Entmagnetisirung des Inductoreisens stattfinden soll. :Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE49855C true DE49855C (de) |
Family
ID=324751
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT49855D Expired - Lifetime DE49855C (de) | Neuerung in der Construction von Elektricitätserzeugern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE49855C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1085240B (de) * | 1955-11-21 | 1960-07-14 | Karl Petz | Dynamo oder Synchronmotor |
DE1105974B (de) * | 1959-07-11 | 1961-05-04 | Bosch Gmbh Robert | Wechselstromerzeuger |
DE1263157B (de) * | 1965-01-21 | 1968-03-14 | Lloyd Dynamowerke Ges Mit Besc | Elektrische Maschine, insbesondere Generator, deren Staender und Laeufer in Scheibenbauweise ausgefuehrt sind |
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Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1085240B (de) * | 1955-11-21 | 1960-07-14 | Karl Petz | Dynamo oder Synchronmotor |
DE1105974B (de) * | 1959-07-11 | 1961-05-04 | Bosch Gmbh Robert | Wechselstromerzeuger |
DE1263157B (de) * | 1965-01-21 | 1968-03-14 | Lloyd Dynamowerke Ges Mit Besc | Elektrische Maschine, insbesondere Generator, deren Staender und Laeufer in Scheibenbauweise ausgefuehrt sind |
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