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DE208331C - - Google Patents

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Publication number
DE208331C
DE208331C DENDAT208331D DE208331DA DE208331C DE 208331 C DE208331 C DE 208331C DE NDAT208331 D DENDAT208331 D DE NDAT208331D DE 208331D A DE208331D A DE 208331DA DE 208331 C DE208331 C DE 208331C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
leg
magnetization
turns
circuits
circuit
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT208331D
Other languages
English (en)
Publication of DE208331C publication Critical patent/DE208331C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B5/00Visible signalling systems, e.g. personal calling systems, remote indication of seats occupied
    • G08B5/22Visible signalling systems, e.g. personal calling systems, remote indication of seats occupied using electric transmission; using electromagnetic transmission

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Magnetic Treatment Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVI 208331 -KLASSE 74 c. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 21. August 1908 ab.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Signaleinrichtung für Klingeln, Melde- und Blockanlagen, bei welcher zwei Stromkreise zur Anwendung gelangen, von denen jeder die Windungen je eines zweischenkligen Empfängerelektromagneten enthält. Der eine Magnetschenkel ist beiden Elektromagneten gemeinsam und in bekannter Weise um seine Längsachse drehbar; er trägt gleichzeitig zwei
ίο Magnetisierungswindungen. Hierbei ist die Schaltung zwischen den Magnetisierungswindungen auf den festen Schenkeln und auf dem beweglichen Schenkel eine solche, daß je im gleichen Stromkreis sich befindende Windungen eine entgegengesetzte Magnetisierung des festen und des beweglichen Schenkels bewirken und somit eine kräftige Anziehung zwischen beiden bei jedem Stromimpuls veranlaßt wird, bei Wechsel des Stromkreises aber Ummagnetisierung des beweglichen Schenkels eintritt, wodurch ein Klebenbleiben desselben an dem unmittelbar vorher magnetisierten festen Schenkel verhindert ist.
Auf beiliegender Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele einer solchen Vorrichtung schematisch veranschaulicht; Fig. 1 und 3 stellen Seitenansichten dar, während Fig. 2 eine Draufsicht zu beiden Figuren ist.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 wird der von einem- Siemensanker 1 mittels eines auf dessen Welle isoliert angeordneten halben Hohlzylinders 2 zur Abgabe gelangende elektrische Strom wechselweise in die Kontaktfedern 3 bzw. 4 geleitet. Von den Kontaktfedern 3 und 4 führen Fernleitungen 5 bzw. 6 zu den Windungen 10 und 11 des mit einem Anker versehenen beweglichen Schenkels 9 und weiter zu den Windungen 7 bzw. 8 der festen Schenkel der Empfängerelektromagnete.
Wird der Siemensanker 1 gedreht, so berührt der halbe Hohlzylinder 2 abwechselnd die Kontaktfedern 3 und 4 und entsendet in die Fernleitungen 5 und 6 abwechselnd entgegengesetzt gerichtete Stromimpulse, welche nach Durchfließen der Windungen des entsprechenden Elektromagneten nach der Erde geleitet werden, an welche auch das zweite Ende der Wicklung des Siemensankers angeschlossen ist. Die Schaltung der Elektromagnetwindungen ist nun eine solche, daß im Augenblick, da ein Stromimpuls durch die Fernleitung 5 geht, eine entgegengesetzte Magnetisierung der zu diesem Stromkreis gehörenden festen und beweglichen Schenkel bewirkt wird und somit eine kräftige Anziehung erfolgt. Im Augenblick eines Stromimpulses in der Fernleitung 6 erfolgt eine Ummagnetisierung des beweglichen Schenkels 9 und Anziehung durch den zweiten festen Schenkel, da dessen Magnetisierung· der des im ersten Stromkreis liegenden Elektromagneten entgegengesetzt gerichtet ist.
Ein Klebenbleiben des beweglichen Schenkels 9 wird unter diesen Umständen keinesfalls zu befürchten sein.
Da der Geberapparat (Siemensanker) durch zwei nebeneinander laufende Fernleitungen mit dem Empfängerapparat verbunden werden kann, läßt sich auch eine Störung durch Induktionsströme ausschließen, weil solche Induktionsströme beide Stromkreise beeinflussen würden und somit eine Wirkung auf den beweglichen Schenkel nicht ausüben können. Dabei ist es gleichgültig, ob die induzieren-
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den Ströme Gleichströme oder Wechselströme sind.
Die in Fig. 3 dargestellte Anordnung weicht von der in Fig. 1 dargestellten nur insofern ab, als der Geber durch eine Batterie 12 und einen Kontakthebel 13 gebildet ist, der mittels einer Kurbel 14 wechselweise in Berührung mit den Kontaktfedern der beiden Stromkreise gebracht werden kann. Da der in beiden Fernleitungen entsandte Strom gleichgerichtet ist, sind die im zweiten Stromkreis liegenden Windungen der Elektromagnete umgekehrt angeordnet wie in Fig. 1.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Signaleinrichtung für zwei Stromkreise zwischen Geber und Empfänger, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der beiden Stromkreise die Windungen je eines zweischenkligen Empfängerelektromagneten enthält, wobei der eine Schenkel, der gleichzeitig in bekannter Weise als drehbarer Anker ausgebildet ist, beiden Elektromagneten gemeinsam und mit zwei Magnetisierungswindungen versehen ist, und wobei die 25, Schaltung zwischen den Magnetisierungswindungen auf den festen Schenkeln und auf dem beweglichen Schenkel eine solche ist, daß bei Wechsel des Stromkreises eine Ummagnetisierung des beweglichen Sehenkels eintritt, so daß ein Klebenbleiben desselben an dem unmittelbar vorher magnetisierten anderen festen Schenkel verhindert ist.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT208331D Active DE208331C (de)

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