DE208331C - - Google Patents
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- DE208331C DE208331C DENDAT208331D DE208331DA DE208331C DE 208331 C DE208331 C DE 208331C DE NDAT208331 D DENDAT208331 D DE NDAT208331D DE 208331D A DE208331D A DE 208331DA DE 208331 C DE208331 C DE 208331C
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G08—SIGNALLING
- G08B—SIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
- G08B5/00—Visible signalling systems, e.g. personal calling systems, remote indication of seats occupied
- G08B5/22—Visible signalling systems, e.g. personal calling systems, remote indication of seats occupied using electric transmission; using electromagnetic transmission
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- Physics & Mathematics (AREA)
- Electromagnetism (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Magnetic Treatment Devices (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVI 208331 -KLASSE 74 c. GRUPPE
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Signaleinrichtung für Klingeln, Melde- und
Blockanlagen, bei welcher zwei Stromkreise zur Anwendung gelangen, von denen jeder
die Windungen je eines zweischenkligen Empfängerelektromagneten enthält. Der eine Magnetschenkel
ist beiden Elektromagneten gemeinsam und in bekannter Weise um seine Längsachse drehbar; er trägt gleichzeitig zwei
ίο Magnetisierungswindungen. Hierbei ist die
Schaltung zwischen den Magnetisierungswindungen auf den festen Schenkeln und auf dem
beweglichen Schenkel eine solche, daß je im gleichen Stromkreis sich befindende Windungen
eine entgegengesetzte Magnetisierung des festen und des beweglichen Schenkels bewirken
und somit eine kräftige Anziehung zwischen beiden bei jedem Stromimpuls veranlaßt
wird, bei Wechsel des Stromkreises aber Ummagnetisierung des beweglichen Schenkels
eintritt, wodurch ein Klebenbleiben desselben an dem unmittelbar vorher magnetisierten
festen Schenkel verhindert ist.
Auf beiliegender Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele einer solchen Vorrichtung
schematisch veranschaulicht; Fig. 1 und 3 stellen Seitenansichten dar, während Fig. 2 eine Draufsicht
zu beiden Figuren ist.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 wird der von einem- Siemensanker 1 mittels eines
auf dessen Welle isoliert angeordneten halben Hohlzylinders 2 zur Abgabe gelangende elektrische
Strom wechselweise in die Kontaktfedern 3 bzw. 4 geleitet. Von den Kontaktfedern
3 und 4 führen Fernleitungen 5 bzw. 6 zu den Windungen 10 und 11 des mit einem
Anker versehenen beweglichen Schenkels 9 und weiter zu den Windungen 7 bzw. 8 der festen
Schenkel der Empfängerelektromagnete.
Wird der Siemensanker 1 gedreht, so berührt der halbe Hohlzylinder 2 abwechselnd
die Kontaktfedern 3 und 4 und entsendet in die Fernleitungen 5 und 6 abwechselnd entgegengesetzt
gerichtete Stromimpulse, welche nach Durchfließen der Windungen des entsprechenden
Elektromagneten nach der Erde geleitet werden, an welche auch das zweite Ende der Wicklung des Siemensankers angeschlossen
ist. Die Schaltung der Elektromagnetwindungen ist nun eine solche, daß im Augenblick, da ein Stromimpuls durch die
Fernleitung 5 geht, eine entgegengesetzte Magnetisierung der zu diesem Stromkreis gehörenden
festen und beweglichen Schenkel bewirkt wird und somit eine kräftige Anziehung erfolgt. Im Augenblick eines Stromimpulses
in der Fernleitung 6 erfolgt eine Ummagnetisierung des beweglichen Schenkels 9 und Anziehung durch den zweiten festen
Schenkel, da dessen Magnetisierung· der des im ersten Stromkreis liegenden Elektromagneten
entgegengesetzt gerichtet ist.
Ein Klebenbleiben des beweglichen Schenkels 9 wird unter diesen Umständen keinesfalls
zu befürchten sein.
Da der Geberapparat (Siemensanker) durch zwei nebeneinander laufende Fernleitungen mit
dem Empfängerapparat verbunden werden kann, läßt sich auch eine Störung durch Induktionsströme
ausschließen, weil solche Induktionsströme beide Stromkreise beeinflussen würden und somit eine Wirkung auf den beweglichen
Schenkel nicht ausüben können. Dabei ist es gleichgültig, ob die induzieren-
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den Ströme Gleichströme oder Wechselströme sind.
Die in Fig. 3 dargestellte Anordnung weicht von der in Fig. 1 dargestellten nur insofern
ab, als der Geber durch eine Batterie 12 und einen Kontakthebel 13 gebildet ist, der mittels
einer Kurbel 14 wechselweise in Berührung mit den Kontaktfedern der beiden Stromkreise
gebracht werden kann. Da der in beiden Fernleitungen entsandte Strom gleichgerichtet
ist, sind die im zweiten Stromkreis liegenden Windungen der Elektromagnete umgekehrt angeordnet wie in Fig. 1.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Signaleinrichtung für zwei Stromkreise zwischen Geber und Empfänger, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der beiden Stromkreise die Windungen je eines zweischenkligen Empfängerelektromagneten enthält, wobei der eine Schenkel, der gleichzeitig in bekannter Weise als drehbarer Anker ausgebildet ist, beiden Elektromagneten gemeinsam und mit zwei Magnetisierungswindungen versehen ist, und wobei die 25, Schaltung zwischen den Magnetisierungswindungen auf den festen Schenkeln und auf dem beweglichen Schenkel eine solche ist, daß bei Wechsel des Stromkreises eine Ummagnetisierung des beweglichen Sehenkels eintritt, so daß ein Klebenbleiben desselben an dem unmittelbar vorher magnetisierten anderen festen Schenkel verhindert ist.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE208331C true DE208331C (de) |
Family
ID=470370
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT208331D Active DE208331C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE208331C (de) |
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0
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