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DE497665C - Harmonikaartiges Musikinstrument - Google Patents

Harmonikaartiges Musikinstrument

Info

Publication number
DE497665C
DE497665C DES91674D DES0091674D DE497665C DE 497665 C DE497665 C DE 497665C DE S91674 D DES91674 D DE S91674D DE S0091674 D DES0091674 D DE S0091674D DE 497665 C DE497665 C DE 497665C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
musical instrument
octaves
instrument according
keys
tone
Prior art date
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Expired
Application number
DES91674D
Other languages
English (en)
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Individual
Original Assignee
Individual
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Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DES91674D priority Critical patent/DE497665C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE497665C publication Critical patent/DE497665C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10DSTRINGED MUSICAL INSTRUMENTS; WIND MUSICAL INSTRUMENTS; ACCORDIONS OR CONCERTINAS; PERCUSSION MUSICAL INSTRUMENTS; AEOLIAN HARPS; SINGING-FLAME MUSICAL INSTRUMENTS; MUSICAL INSTRUMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G10D11/00Accordions, concertinas or the like; Keyboards therefor

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Electrophonic Musical Instruments (AREA)
  • Stringed Musical Instruments (AREA)

Description

  • Harmonikaartiges Musikinstrument Die Erfindung betrifft ein Musikinstrument, bei welchem die Töne, z. B. wie an .1lundharmoniha. Ziehharmonika, Harmonium und Orgel, durch Zug- und Druckwind erzeugt und vermittels Tasten gespielt «-erden.
  • Das Neue des Erfindungsgegenstandes besteht darin, daß die chromatisch abgestimmten Töne von mehreren Oktaven mit so viel. Oktavtontasten gekuppelt sind, als das Musikinstrument Oktaven besitzt, um mit den chromatischen Tontasten einer Oktave die Töne einer mehrstimmigen Melodie und Begleitung zu greifen und mit den Oktavtontasten die Oktavlagen der gegriffenen Töne zu spielen. Dadurch wird erreicht, daß man bei einer größeren Anzahl chromatischer Töne von mehreren Oktaven eine verhältnismäßig kleine Anzahl von Tasten, z. B. bei 8 Oktaven mit i2 Tönen - 96 Töne, nur 8 Oktavtontasten plus 12 Tontasten - 2o Tasten für das Greifen und Spielen braucht.
  • Man kann vermittels der Ton- und Oktavtont.asten die Töne nicht nur in einer Oktave, sondern in mehreren und in beliebigen Oktaven, auch in allen Oktaven des Musikinstrumentes zugleich, greifen und spielen.
  • Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand schematisch in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt.
  • Es zeigt: Abb. i die O,ktavtontastenanordnung 0T, 1, 2, 3, d., 5, 6, 7, 8, von 8 Oktavtonlagen in der Draufsicht. Abb.2 die chromatische Tontastenanordnung CT, d, dis, e, f, fis, g, gis, a, b, h, c, cis, in der Draufsicht, Abb. 3 die hebelartig an der Stange t gelagerten Oktavtontasten 0T nach Schnitt A der Abb. 13, links, Abb. d. die chromatischen Tontasten CT nach Schnitt A, der Abb. 13, rechts, Abb.5 die Anordnung der Zugschnüre OZ n für die Oktavtontasten 1, 2, 3, d., 5, 6, 7, 8, welche mit dem einen Ende an die Halteschrauben u straff gebunden sind und über Rollen r liegen, wobei die Rollen r bewegbar um die Lagerstange p angebracht sind, nach Schnitt B der Abb. 13, links, Ab@b.6 die Anordnung ,der Zugschnüre CZ n' für die chromatischen Tontasten d, dis, e, f, fis, g, gis, a, b, h, c, cis, welche mit dem einen Ende an die Halteschrauben u% straff gebunden sind und über Rollen r' liegen, wobei die Rollen r' bewegbar um die Lagerstange p' angebracht sind, nach Schnitt B der Abb. 13, rechts, Abb.7 die Sperrleisten für die chromatischen Tonreihen CM, nach Oktaven 1, 2, 3, .4, 5, 6, 7, 8 geordnet, mit den Federn s, den Zugschnüren n und den Dichtungshülsen o aus Gummi, Leder o. dgl., in welche das andere Ende der Zugschnur iz hindurchführt und mit den Sperrleisten verbunden sind, nach Schnitt C der A.bb. 13, links, Abb. 8 die Sperrleisten für die Oktavtonreihen, nach chromatischen Tönen d, dis, e, f,' fis, g, gis, a, b, h, c, cis geordnet, mit den Federn s', den Zugschnüren W und den Dichtungshülsen o' aus Gummi, Leder o. dgl., in welche -das andere Ende der Zugschnur n' hindurchführt und mit den Sperrleisten verbunden sind, nach Schnitt C der Abb. 13, rechts, Abb. 9 und Abb. io die Einrichtung der Windeinlaß- und Win:dauslaßkanäle k der mehrstimmigen Töne d, dis, e, -f, fis, g, gis, a, b, h, c, Cls, nach Oktaven i, 2, 3, 4, 5 7, 8 geordnet, in der Windkammer X. und der Windkammer Y nach Schnitt D der Abb. i3, links und rechts, Abb. ii und Abb. 12 die Anordnung der Töne von mehreren (8) Stimmen mit Windeinlaß- und Windauslaßkanal k für die Tonerzeugung durch Zug- und Druckwind, welche in :der Windkammer X und in der Windkammer Y liegen, und durch :die Sperrleisten CM und 0M gesperrt und durch die Zugschnüre OZ zt, und CZ st' vermittels der Tasten 0T und Tasten CT geöffnet werden, im Schnitt vergrößert, Abb. 13 die Einrichtung des Erfindungsgegenstandes im Schnitt für Anbring inb einer beliebigen Winderzeugungsvorrichtung, geeignet als eine mit Tasten versehene Mundharmonika, bei der Windzug und Winddruck in dem Windraum Y und X durch Kanäle k vermittels einer beliebigen Kanalverlängerung mit dem Munde erzeugt wird, oder als eine Ziehharmonika oder Bandonion, wobei der Windzug- und Winddruck in dem Windraum X und Y durch Kanäle k vermittels eines Blasebalgs erzeugt wird, Abb. 1q. den Erfindungsgegenstand als Bandonion mit Blasebalg L in der Draufsicht, wobei das Musikinstrument an den Handgelenken und am Körper vermittels Riemen und Klammern befestigt wird, um durch Bewegung des Musikinstrumentes den Arbeitswind zu erzeugen.
  • Die Tasten 0T und CT haben mit Filz oder Gummi versehene Nasen oder Ansätze rn:, zzi.', welche beim Niederdrücken einer Taste auf die Zugschnüre OZ und CZ wirken, so daß die straffen Zugschnüre iz, n die Federn s, s' noch höher spannen und die Sperrleisten 0-41' rund CM von den Kanälen k in den Windkammern freimachen. Der Wind kann durch die Kanäle k erst Janndurchziehen und die in den Kanälen k befindlichen Stimmen zur Tonerzeugung beaufschlagen, wenn wenigstens eine Oktavtontaste 0T .uns eine chromatische Tontaste CT niedergedrückt wird. Drückt man die Oktavtaste 0T 7 und die chromatische Tontaste CT fis nieder, so kann man den Ton fis in :der 7. Oktave spielen. Will man den Ton fis in mehreren Oktaven spielen, so muß man auf mehrere Oktavtontasten 0T und die Tontaste fis drücken. Will man den Ton fis in allen Oktaven spielen, so muß man auf .alle Oktavtontasten 0T und die Tontaste fis drücken.
  • Durch die gefederten Sperrleisten 0.11 und CM wird bewirkt, daß die Zugschnüre OZr: und CZrz' beim Drücken auf die Tasten 0T und CT die .gesperrten Kanäle k für den Winddarchlaß befreit werden . und beim Nachlassen des Druckes auf die Tasten 0T und CT die Kanäle k wieder abgesperrt werden, so daß die Tasten 0T und CT in ihre frühere Lage zurückgelangen.
  • Die .gespannten Federn s s' liegen in Nuten und wirken einerseits auf die Wände in den Windkammexn X und Y und anderseits auf die einzelnen Sperrleisten 011 und CIT in den Windkammern X und 1'.
  • Für Harmonium und Orgel kann der Erfindunäsgegenstand ebenfalls mit entsprechendezi Abänderungen Anwendung finden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Harmonikaartiges ,Musikinstr.ument mit mehreren Tastaturen, dadurch gekennzeichnet, daß die Tasten (CT) von chromatisch abgestimmten Tönen mehrerer Oktaven mit so viel Oktavtontasten (0T) gekuppelt sind, als ,das Musikinstrument Oktaven besitzt, um mit den chromatischen Tontasten (CT) einer Oktave die Töne aus der mehrstimmigen Melodie und Begleitung und mit den Oktavtontasten (0T) die Oktavlagen der Töne zu greifen.
  2. 2. Musikinstrument nach Anspruch i, dadurch .gekennzeichnet, daß die hebelartigen Tasten (0T, CT) auf Zugschnüre (-r., rr') einwirken, die mit den Sperrleisten (C1T) der chromatischen Tonreihen mehrerer Oktaven oder den Sperrleisten (O21) der 0htavtonreihen verbunden sind.
  3. 3. Musikinstrument nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugschnüre (n, W) einerseits mit Schraubenhaltevorrichtung (2c, u') und anderseits mit .den Sperrleisten der chromatischen Tonreihen (Chl) oder den Oktavtonr.eiIlen (03T) straff verbunden sind und über Rollen (r, r') sich bewegen. Musikinstrument nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, :daß -die Sperrleisten für die chromatischen Tonreihen (Cb7) und die Sperrleisten für die O:ktavtonreihen (01T) in besonderen Windkammern (X, Y) angeordnet sind. 5. Musikinstrument nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, .Saß die Sperrleisten der chromatischen Tonreihen (C111) mehrerer Oktaven jede für sich die Kanäle (k) der gleichen Töne mehrerer Oktaven in der Windkammer (Y) ab- sperren. 6. Musikinstrument nach Anspruch i bis @, dadurch gel;eililze iclinet, daß die Sperrleisten der Oktavtonreihen (0J1) mehrerer Oktaven jede für sich die Ka- näle (k) der chromatischen Töne meh- rerer Oktaven in der Windkammer (X) absperren. . Musikinstrument nach Anspruch i bis h. dadurch gekennzeichnet, daß die mit Filz versehenen einzelnen Sperr- leisten (CIl und 0.71) in den Winrikam-
    mern (X und I@ unter der Einwirkung von gespannten Federn (s, s') stehen. B. Musikinstrument nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, @daß die @"erbindung der Zugschnüre (fa, si') mit den Sperrleisten (Clrund 0l1) in den Windkammern (Y und I') durch in der Längsrichtung formveränderliche Dich- tungshülsen (o) luftdicht gehalten ist. 9. Musikinstrument nach Anspruch i bis 8, dadurch gekennzeichnet, :daß die Summenkammern (k) für Wilndeinlaß und Windauslaß mehrere Stimmen für Luftbeaufschlagung besitzen.
DES91674D 1929-05-15 1929-05-15 Harmonikaartiges Musikinstrument Expired DE497665C (de)

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