DE497164C - Haken mit Maulverschluss - Google Patents

Description

• Haken mit maulverschluß Die Erfindung betrifft eine Verschlußklink:eneinrichtung für die Maulöffnung von Haken.
• Erfindungsgemäß befindet sich am Hakenschaft eine nach unten keilförmige Nase, die einem in der Klinke angeordneten, unter Federwirkung stehenden, nach oben keilförmig zulaufenden Riegel als Anschlag dient. Diese Anordnung bewirkt, daß die Klinke in geöffneter und in geschlossener Stellung selbsttätig festgehalten wird und nicht zufällig aus der gewünschten Lage schwenken kann. Die Klinke kann sich nur nach innen öffnen, die Last kann also bei Schwankungen rächt aus dem Haken herausfallen. Da die Mitte des Schwenkweges der Klinke in der Senkrechten liegt, genügt ein einziges an der Klinke befestigtes Seil zum öffnen und Schließen des Hakens, wenn,er sich an einer Stelle befindet, wo die Bedienung von Hand unmöglich ist. Als Anschlag dienende Vertiefungen, die durch Verunreinigungen verstopfen und die Wirkung der ganzen Einrichtung in Frage stellen könnten, sind nicht vorhanden. Ebenso sind Versenkungen und Durchbohrungen, die den Querschnitt des Hakens schwächen, völlig vermieden. Die Einrichtung ist sehr einfach und betriebssicher. Sie kann mit Leichtigkeit auch an Haken angebracht werden, die noch keine Sicherheitseinrichtungen besitzen.
• Eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes zeigt die Zeichnung, und zwar ist: Abb. i eine Seitenansicht des Hakens und der Verschlußklinkeneinrichtung bei geöffneter Klinke, Abb.2 die gleiche Ansicht bei geschlossener Klinke, Abb.3 eine Ansicht des Hakens in Richtung des Pfeiles 3 in Abb. i; einzelne Teile der Verschlußklinkeneinrichtung sind im Schnitt dargestellt, Abb. q. ein Querschnitt durch den Haken und die Verschlußklinkeneinrichtung nach Linie q.-q. in Abb. i, Abb. 5 ein Schnitt durch den oberen Teil der geöffneten Verschlußklinke in vergrößertem Maßstabe, Abb. 6 ein gleicher Schnitt durch den oberen Teil der geschlossenen Verschlußklinke. Der in der Zeichnung gezeigte Haken stellt eine Ausführungsform dar, wie sie gewöhnlich bei Bohranlagen für ölquellen Verwendung findet. Die Verschlußklinkeneinrichtung kann aber mit gleich guter Wirkung auch an anders geformten Haken angebracht werden.
• Der Haken 5 besteht aus einem Schaft 6 und einem hakenförmigen Teil 7. Der Schaft besitzt eine umlaufende Nut 8 zur Aufnahme des die Verschlußklinke tragenden Ringes g. Dieser Ring besteht zweckmäßig aus. zwei halbkreisförmigen Teilen i o, i i, deren ,aneinandergrenzende Enden einstellbar durch Bolzen 12 verbunden sind, so daß der Ring und die daran befestigte Verschlußklinkeneinrichtung zum Zwecke von Ausbesserungen oder des Ersatzes einzelner Teile leicht von dem Haken entfernt werden kann. An der äußeren Fläche des Ringteiles i i und zweckmäßig mit diesem aus einem Stück bestehend sind Ohren 13, 14 in geeignetem Abstand voneinander angeordnet, welche die Verschlußkhnke 15 und ihre Sperreinrichtung tragen. Das obere Ende der Verscblußklinke ist durch einen Gelenkbolzen 16 schwenkbar mit den Ohren 13, 14 verbunden, so daß die Klinke in. die Stellungen herumgeschwenkt werden kann, in welchen sie das Hakenmaul @entweder öffnet oder verschließt (Abb.i und 2). Die Klinke 15 besteht aus einem gebogenen Stück 17, welches an jeder Seite mit Längsrippen 18 versehen ist, die von dem oberen bis zu dem unteren spitzen Ende der Klinke spitz zulaufen. Nahe dem oberen. Ende der Klinke befindet sich eine Querversteifung 2o. An das äußere Ende dieser Querversteifung schließt sich nach oben hin eine Wand 2 i an, die einen Raum 22 bildet, in den die Ohren 13,14 hineinragen.
• Die unteren Enden 23, 24 der Ohren 13 und 14 sind als keilförmige Sperrnasen ausgebiI-det, deren entenliegende Spitzen senkrecht unter dem Gelenkbolzen 16 liegen. Zwischen den Längsrippen i8 der Verschlußklinke 15 ist in einem Schlitz 25 der Querversteifung 2o verschiebbar .ein Riegel 27 angeordnet, dessen obere Querkanten 28, 29 abgeschrägt sind, so daß diese Kanten mit den Kanten 30, 31 der an den Ohren 13, 14 ansitzenden Sperrnasen 23, 24 sich i11 dichter Berührung befinden, wenn die Verschlußklinke in eine der beiden Stellungen herumgeschwenkt ist, in welcher sie die Maulöffnung des Hakens entweder freigibt oder verschließt (s. Abb. 5 und 6). Der Riegel ist in der Mitte mit einer, Bohrung 32 versehen, durch welche ein Hakenbolzen 33 hindurchgeht, dessen hakenförmiges Ende gelenkig an dem Gelenkbolzen 16 angreift, während das untere Ende eine Mutter 34 trägt. Auf dem Bolzen 31 ist ferner zwischen dem Riege127 und der Mutter 3 4 eine Druckfeder 35, angeordnet, welche den Riegel27 nach oben zu drücken sucht, so daß die oberen abgeschrägten Kanten desselben an den Kanten der keilförmigen Sperrnasen einen sicheren Anschlag finden und so die Verschlußklinke in einer ihrer beeiden Endlagen gegen ungewollte Schwenkung sichern.
• Aus oder voraufgegangenen Beschreibung dürfte die Arbeitsweise der Verschlußklinkeneinrichtung klar geworden sein. In der Regel überbrückt die Verschlußklinke 15 das Maul des Hakens 5. Es genügt jedoch ein Zug an der Kette oder dem Seil 36, utrl die Klinke zurückzuziehen, wodurch die keilförmigen Sperrnasen 23, 24, welche an den Ohren 13 und 14 ansitzen, den Riegel 27 ,entgegen der Wirkung der Druckfeder 33 herunterdrücken. Sobald der Riegel sich über die Spitzen der Sperrnasen 23, 24 hinweggeschoben hat, drückt ihn die Feder 35 wieder nach oben, wobei seine abgeschrägte Kante 29 in dichter Berührung mit. der Kante 3o der Sperrnasen 23, 24- bleibt, so daß die Verschlußklinke in. der geöffneten Stellung festgehalten wird (Abb. i und 5). .

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Haken mit Maulverschluß, der aus .einer nach innen schlagenden, in geöffheter und geschlossener Stellung durch eine Federsperrung festgehaltenen Klinke besteht, gekennzeichnet durch einen in der Verschlußklinke verschiebbar geführten, federbelasteten, am oberen Ende keilförmigen Riegel und eine mit dem Hakenschaft verbundene, nach unten keilförmige, dem Riegel Anschlag gebende Sperrnase.