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DE866838C - Automatische Sperr- und Ausloesevorrichtung fuer Greifer zum Heben und Tragen von Lasten, insbesondere Stahlbloecken - Google Patents

Automatische Sperr- und Ausloesevorrichtung fuer Greifer zum Heben und Tragen von Lasten, insbesondere Stahlbloecken

Info

Publication number
DE866838C
DE866838C DEB16203A DEB0016203A DE866838C DE 866838 C DE866838 C DE 866838C DE B16203 A DEB16203 A DE B16203A DE B0016203 A DEB0016203 A DE B0016203A DE 866838 C DE866838 C DE 866838C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
gripper
automatic locking
release device
locking
lever
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEB16203A
Other languages
English (en)
Inventor
Herbert Boennhoff
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEB16203A priority Critical patent/DE866838C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE866838C publication Critical patent/DE866838C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C1/00Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith for transmitting lifting forces to articles or groups of articles
    • B66C1/10Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith for transmitting lifting forces to articles or groups of articles by mechanical means
    • B66C1/42Gripping members engaging only the external or internal surfaces of the articles
    • B66C1/44Gripping members engaging only the external or internal surfaces of the articles and applying frictional forces

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Earth Drilling (AREA)
  • Load-Engaging Elements For Cranes (AREA)

Description

  • Automatische Sperr- und Auslösevorrichtung für Greifer zum Heben und Tragen von Lasten, insbesondere Stahlblöcken Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung für Greiferzangen aller Art, welche -die Greifenarrne in Öffnungsstellung hält, bis diese die zu hebende Last erfaßt haben. Mit dem Aufsetzen auf die Last wird die Sperreinrichtung ausgelöst, und nach Odem Absetzen der Last findet augenblicklich wieder automatisch eine Verriegelung statt.
  • Die Notwendigkeit der Anbringung von Sperrvorrichtungen zum Offenhalten des Greifermauls ist bei jedem Greifer gegeben. Allgemein wurden hierfür manuell zu betätigende Hebel oder Gestänge mit Gegenrasten verwendet. Die Handhabung der automatisch betätigten Auslösung bereitet, insbesondere infolge der auftretenden Hitzeeinwirkung, große Schwierigkeiten und erfordert,dadurch einen erheblichen Arbeits- und Zeitaufwand. Es sind in Erkenntnis dieser schon Einrichtungen vorgeschlagen worden, die den Sperr- und Auslösevor.gang automatisieren sollen. Beispielsweise handelt es sich dafbei um in Nuten bahnen geführte, um ihre Längsachse verdrehbare Wellen, welche beim Aufsetzen die Ver- bzw. Entriegelurngsstellung bewirken. Die Wechselwirkungderartiger Einrichtungen bedingte, daß der Vorgang auch urgewollt beim Absetzen des Greifers eintrat, wodurch gegebenenfalls ein mehrmaliges Anheben notwendig wurde. Neben Iden hohen Fertigungs- und Materialkosten, welche diese Vorrichtungen erforderten, gaben diese infolge ihrer Kompliziertheit oft zu Störungen Anlaß. Diese automatischen Auslösevorrichtungen, aber rauch die manuell zu betätigeniden halben weite den Nachteil, daß in den meisten Fällen der Greifer mit der oberen Kante des Mauls aufliegen müß-te, :damit die Auslösung der Sperreinrichtung erfolgen könnte. Wenn nun ein Vierkantblock frei, schwebend umgelegt wird, so drückt die eine Seite des Blockes gegen die Greiferlamellen, und bei ider großen Schließkraft ist dann ein Umlegen unmöglich.
  • Mit der Erfindung werden idie geschilderten Nachteile beseitigt und eine. einwandfreie Funktion und Betriebssicherheit unter Anwendung einfachster Mittel erreicht.
  • Insbesondere wird es mit der Einrichtung nach der Erfindung möglich, den Greifer in beliebiger Höhe frei schwebend auszulösen, so daß die Aufhängung in dieser Höhe stehentleibt, der Greifer nach unten fällt und einen gewissen Durchlaß frei läßt. Der Block kann also jetzt bequem umgelegt werden.
  • Gemäß ider Erfindung besteht die Vorrichtung aus einem an sich bekannten Sperrhebel, welcher um den Verbindungsbolzen von Zuglasche und Zangenschenkel schwenkbar ist und mit seinem Ende in Sperrstellung sein Witderlager in einer Raste findet, die am gegenüberliegenden Zangenschenkel angebracht ist. An idiesem Sperrhebel ist um eine horizontale Achse schwenkbar eine kurvenförmig gestaltete Lasche angelenkt, welche in Ruhestellung nach unten in das Greifermaul einhängt. Beim Auf-.setzen auf .den Stahlblock hebt diese Lasche selbsttätig ,die Sperreinrichtung aus, rollt beim Anheben ab und garantiert somit !beim Wiederaufsetz:en !die Sperrstellung. Es ist damit immer eine fixierte Öffnungsstellung gegeben, wenn das Greifermaul frei ist, und immer eine Entriegelungsstellung, wenn der Greifer :auf eine zu hebende Last aufgesetzt wird.
  • In der Zeichnung ist ein Greifer üblicher Bauart mit einer :derartigen Sperr- und Au:s:lösevorrichtung in einer :beispielsweisen Ausführungsform dargestellt, wobei der Greifer selbst für die Erfindung ohne Belang ist, da die Vorrichtung in gleicher Weise auch bei allen anderen Konstruktionen, auch noch nachträglich, anzubringen ist. Es zeigt Fing. i einen Greifer in gesperrter öffnungsstellung, Fig. a den Greifer in ausgelöster Greifstellung. Der in :der Zeichnung idargestellte Greifer weist die allen derartigen Greifern gemeinsamen Merkmale -auf und besteht im wesentlichen aus zwei an der Zugöse i angelenkten Laschen z: und 3, an deren Enden um die Achsen q. bzw. 5 die Zangenschenkel 6 bzw. 7 angelenkt sind. Die Wirkungsweise des Greifers ist für die Erfindung ohne Belang. Außer ,der dargestellten Ausführungsform, bei der die eigentlichen Greiferarme 8 und 9 durch ihre eigenartige Anlenkung an Iden Zangenschenk ::ein eine doppelt verstärkte Hebelwirkung aufweisen, sind auch solche Ausführungen denkbar, bei denen die Schließbewegung zangenartig um einen gemeinsamen Drehbolzen erfolgt. Die Auslöse- bzw. Sperrvorrichtung selbst besteht aus einem Sperrhebel ito, welcher um :den in der Achse q liegenden Verbindungsbolzen von Zuglasche und Zangenschenkel schwenkbar ist. An dem um den auf der Achse 5 sitzenden Verbinrdungs:bolzen schwenkenden Zangenschenkelpaar 7 ist eine Rastei i vorgesehen, welche so bemessen und angeordnet ist. daß das Ende des I-Ieb.el,s,iio :beim Anliegen an dieser. Raste das aus Zuglaschen und Zangenschenkeln gebildete Gelenkviereck seitlich :spreizt und damit das Grei,fermaul in Öffnungsstellung hält. Am Rasterende des Hebels io ist um einen horizontalen, außerhalb der Mittellinie des Greifers liegenden Bolz:e:n@ia :eine Auslöselasche 13 angelenkt, welche in Sperrstellung nach unten in,das Greifermaul einsteht. Diese Lasche :ist vorzugsweise geschwungen ausgebildet, wobei die Krümmungsmittelpunkte der Kurven zweckmäßig auf der Seite liegen, auf der :die Drehachse des Sperrhebels liegt.
  • Im folgenden ist die Wirkungsweise kurz dargestellt. Aus der in Fig. i :dargestellten Sperrstellung wird der Greifer auf die zu hebende Last gesenkt, beispielsweise, wie in Fig. a dargestellt, tauf einen in einer Kokille 14 . vergossienen Stahlblock 15. Beim Niedergehen :des Greifers trifft die Lasche 13 mit ihrem tiefsten Punkt 16 auf die Oberfläche des Blockes und wird !beim weiteren Niedergehen infolgedessen ausgehoben. Da zunächst durch Spreizen der Zuglaschen nach Auftreffen dies A.uslösehebels auf :den Block .die Sperrkraft aufgehoben wird, geht:dieseAuslösung leicht und sicher ohne :@,1-aterialabn@utzung vonstatten. Nach. :der Allslösung können sich in üblicher Weise die Greiferarme schließen und den Block erfassen. Dabei wird das imaginäre Gelenkviereck z, 3, 6, 7 in der Höhe auseinandergezogen, und demzufolge bewegen sich :die Drehacheen ,4. 5 aufeinander zu. Dadurch wird aber zugleich der Hebel ifl nach innen gestoßen, urnd- die Lasche 13 wird seitlich umgelegt, was durch Anschlag ihrer Gleitbahn 17 an die Rm:te (i i oder einen beliebigen anderen Teil wirksam unterstützt wird. Die Lasche gleitet bei diesem Vorgang entlang ihrer K-urvenibahn 17 an der Oberfläche des Stahlblockes ab. Wird jetzt der Stahlblock abgesetzt, spreizt sich :das Gelenkviereck z, 3, 6, 7 seitlich, und ,durch sein Eigengewicht fällt der Sperrhebel io wieder in die Reste i i ein, sobald die dafür erforderliche Spreizung gegeben ist. Das bedeutet aber, daß der Greifer nunmehr ohne manuelle -Betätigung sofort wieder abgehoben werden kann. Bei diesem Aushoben fällt dann die Anslöselaschie 113 ebenfalls durch ihr Eigengewicht wieder in die Stellung gemäß Abb. i zurück, und der Vorgang kann sich beim nächsten Block wiederholen. Auch das Einrasten in die Fixierstellung geht praktisch ohne Reibung vonstatten, so daß die Vorrichtung auch dadurch keinem Verschleiß unterworfen wird.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Automatische Sperr- und Auslösevorrichturng für Greifer zum Heben und Trapn von Larsten, insbesondere Stahlblöcken, bei welcher die Öffnungsstellung :des Mauls :durch seitliche Fixi-run:g des durch Zuglaschen und Zangenschenkel gebildeten Gelenkvierecks erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen :de.nZangenschenkelpaaren (6, 7) ein um einen außenliegenden Drehpunkt (q.) schwenkbarer Sperrhebel (io) angeordnet ist, dessen Widerlaaer eine Fixierurngsraste (i I) bildet und an dem in einem Drehbolzen (12) schwenkbar eine vorzugsweise geschwungene, in Sperrstellung in das Greifermaul einragende Lasche (13) anage:lenkt ist.
  2. 2. Automatische Sperr- und AuSlösevorrichtung nach Anspruch i5 dadurch gekennzeichnet, daß,der Sperrhebel (ilo) an :dem auf der Achse (q.) sitzenden Verlbirndun:gsbolzen von Zuglasche (2) und Zangenschenkel (6) angelenkt ist.
  3. 3. Automatische Sperr- und Ausläsevorrichtung nach,den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungsbolzen von Lasche (13) und Hebel (i@o) in jeder Stellung seitlich der Greifermittellinie, vorzugsweise am Ende (des Sperrhebels (iio) liegt. q.. Automatische Sperr- und Auslöse vorrichtung nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Lasche (13) eine kurvenförmige Gleitbahn besitzt, wobei die Krümmungs7mi.ttelpunkte zweckmäßig auf der Seite der Greifermittellinie liegen.
DEB16203A 1951-08-08 1951-08-08 Automatische Sperr- und Ausloesevorrichtung fuer Greifer zum Heben und Tragen von Lasten, insbesondere Stahlbloecken Expired DE866838C (de)

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