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DE496576C - Mechanischer Verbrennungsregler fuer Kohlenstaubfeuerungen - Google Patents

Mechanischer Verbrennungsregler fuer Kohlenstaubfeuerungen

Info

Publication number
DE496576C
DE496576C DES84814D DES0084814D DE496576C DE 496576 C DE496576 C DE 496576C DE S84814 D DES84814 D DE S84814D DE S0084814 D DES0084814 D DE S0084814D DE 496576 C DE496576 C DE 496576C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
air
combustion
amount
pressure
pulverized coal
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES84814D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Ferdinand Koehler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens Corp
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Schuckertwerke AG, Siemens Corp filed Critical Siemens Schuckertwerke AG
Priority to DES84814D priority Critical patent/DE496576C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE496576C publication Critical patent/DE496576C/de
Expired legal-status Critical Current

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  • Control Of Steam Boilers And Waste-Gas Boilers (AREA)

Description

  • Mechanischer Verbrennungsregler für Kohlenstaubfeuerungen Regelanordnungen für Kohlenstaubfeuerungen, die den Zweck haben, die Menge des Brennstoffes und der Luft den veränderten Belastungsverhältnissen der I%esselanlage anzupassen, kann man .entweder so ,ausbilden, ,1_aß Brennstoffregelung und Luftregelung hintereinandergeschaltet werden, daß also der Primärimpuls zunächst nur auf eine der beiden Regelvorrichtungen zur Einwirkung kommt und die zweite Regelvorrichtung durch die erste beeinflußt wird, oder man kann beide Regelvorrichtungen parallel schalten, so daß für beide der gleiche Primärimpuls unmittelbar verwendet wird. Die Erfindung bezieht sich auf die zuletzt genannte Anordnung. Sie besteht darin, daß rfie Rückführung der Brennstoffregelung unter der Einwirkung zweier Impulse steht, von denen der eine von den Mengenänderungen der Luft und der andere von den Mengenänderungen des Kohlenstaubluftgeinisches ausgeht.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Abbildung dargestellt. Die auslösenden Impulse «-erden von den Mengenänderungen der in der Leitung i strömenden Dampfmenge abgenommen. Brennstoff- und Luftmenge werden vergrößert, wenn die in der Leitung i strömende Dampfmenge wächst, und umgekehrt. Zur Regelung der Brennstoffmenge.wird der Fördermotor 2 geregelt, der mit Hilfe einer Schnecke 3 den Kohlenstaub aus dem Behälter 4 in die Leitung 5 fördert, während zur Regelung der Luftmenge, die durch einen Ventilator 6 gefördert wird. ein Schieber 7 in der Luftleitung 8 dient. Der Motor 2 wird durch einen Regelwiderstand 9 geregelt, dessen Schalthebel io mit .einem Kraftkolben i i verbunden ist, während der Schieber 7 mit Hilfe eines Kraftkolbens 12 verstellt wird. 13 und 1d. sind die zu den Kraftkolben ii bzw. "i2 gehörenden Hilfssteuerungen, die durch Mein-braven 15 und 16 primär verstellt werden.
  • Die Räume links und rechts von. diesen beiden Membranen stehen durch Leitungen 17 und 18 mit .der Leitung i vor und hinter einer Stauscheibe i9 in Verbindung, die in die Leitung i einbesetzt ist.
  • Zur Messung des Kohlenstaubluftgemisches dient eine Prallplatte 2o, auf die das Brennstoffluftgemisch auftrifft, das aus der Düse 2i ausströmt. Die Prallplatte 2o ist mit einer Membran 22 verbunden, die einen Druckraum 23 abschließt. Veränderungen in der Stellung der Membran 22 rufen Druckänderungen im Raum 23 hervor, die über eine Leitung 2.1. in den Raum 25 eines Rückführers übertragen werden, und zwar auf eine Membran 26, die mit der Membran 15 gekuppelt ist.
  • Die Luftmenge, die durch den Ventilator 6 gefördert wird, wird in ähnlicher Weise mit einer Prallplatte 27 gemessen, deren Bewegung auf eine 'Membran 28 übertragen wird. Die hierdurch im Raum 29 hervorgerufenen Druckänderungen werden durch eine Leitung 30 in den Raum 31 auf der anderen Seite der Membran 26 übertragen, gleichzeitig durch eine zweite Leitung 32 in den Raum 33 rechts von einer Membran 34., die mit der Membran 16 gekuppelt ist. Die Räume 35 und 36 auf cler anderen Seite der Membranen 22 und 34 stehen mit der Außenluft in Verbindung.
  • Der Regelvorgang verläuft folgendermaßen: Es sei angenommen, daß .sich die in der Pfeilrichtung strömende Dampfmenge vergrößert. Hierdurch steigt die Druckdifferenz an der Stauscheibe i9 an, d. h. der Druck in den Räumen 37 und 38 wächst. Die-Membranen 15 und 16 werden nach rechts dürchgebogen und verstellen die Hilfssteuerungen 13 und 1d.. Der Kraftkolben i i verstellt den Schalthebel so, daß der Motor 2 schneller läuft, die Schnecke 3 also mehr Kohlenstaub fördert, während der Kraftkolben i2 den Schieber 7 weiter öffnet. Eine Vergrößerung der Brennstoffmenge und der Luftmenge ruft eine Erhöhung des dynamischen Druckes :hervor, den das aus der Düse zi ausströmende Gemisch auf die Platte 2o ausübt. Diese wird nach links bewegt .und dadurch auch die Membran 22, so .daß der Druck im Raum 23 ansteigt. Der Druckanstieg wird durch die Leitung 24 in den Raum 25 übertragen, die Membran 26 also nach links, d. h. entgegengesetzt der Membran 15, bewegt.
  • Mit der Vergrößerung der in der Leitung 8 strömenden Luftmenge hat sich gleichzeitig " der auf :die Platte 27 ausgeübte Luftdruck erhöht, so .daß die Membran 28 nach rechts durchgebogen und der Druck im Raum 29 vergrößert wird. Dieser erhöhte Druck wird über die Leitung 32 in den Raum 33 übertragen, die Hilfssteuerung 14 also in ihre Decklagezurü@hgeführt. Gleichzeitig wirkt sich :dieser Druckanstieg aber auch über die Leitung 30 im Raum 31 .aus, und zwar in entgegengesetzter Richtung zu dem durch die Leitung 24 in den Raum 25 übertragenen Druck. Die Hilfssteuerung 13 wird also ihre Decklage erst dann einnehmen, wenn zwischen der Druckdifferenz in den Räumen 31 und 25 und der Druckdifferenz, die beiderseits der Membran 15 .herrscht, Gleichgewicht besteht.
  • Der durch die Leitung 2¢ übertragene Druck ist ein Maß für die Menge des aus Luft und Kohlenstaub gebildeten Gemisches, während der aus dem Raum 29 kommende Druck ein Maß für die Luftmenge ist. Der Differenzdruck, der an der Membran 26 entsteht, ist also ein Druck, der unmittelbar ein Maß für die Kohlenstaubmenge selbst bildet. Infolgedessen wird durch den Taktgeber 15 und den Rückführer 26 unmittelbar die Dampfmenge gegen die Brennstoffmenge abgewogen und auf diese Weise der gesetzmäßige Zusammenhang zwischen den einzelnen Regelvorrichtungen hergestellt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Mechanischer Verbrennungsregler für Kahlenstaubfeuerungen mit parallel geschalteter Regelung .der Brennstoff- und Luftzufuhr, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückführung für -die Regelung der Brennstoffzufuhr unter der Einwirkung zweier Impulse steht, von denen der eine von den Mengenänderungen der zugeführten Luft, !der andere von den Mengenänderungen des zugeführten Kohlenstaubluftgernisches ausgeht. Mechanischer Verbrennungsregler nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der von den Mengenänderungen der Luft ausgehende Impuls gleichzeitig den Rückführungsimpuls für die Regelung der Luftzufuhr bildet.
DES84814D 1928-03-25 1928-03-25 Mechanischer Verbrennungsregler fuer Kohlenstaubfeuerungen Expired DE496576C (de)

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DE496576C true DE496576C (de) 1930-04-23

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