DE495965C - Eisenbahnwagenkupplung mit an beiden Wagenstirnwaenden angebrachten Haken und Kupplungsoesen - Google Patents
Eisenbahnwagenkupplung mit an beiden Wagenstirnwaenden angebrachten Haken und KupplungsoesenInfo
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- DE495965C DE495965C DEK110403D DEK0110403D DE495965C DE 495965 C DE495965 C DE 495965C DE K110403 D DEK110403 D DE K110403D DE K0110403 D DEK0110403 D DE K0110403D DE 495965 C DE495965 C DE 495965C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61G—COUPLINGS; DRAUGHT AND BUFFING APPLIANCES
- B61G1/00—Couplings comprising interengaging parts of different shape or form and having links, bars, pins, shackles, or hooks as coupling means
- B61G1/02—Couplings comprising interengaging parts of different shape or form and having links, bars, pins, shackles, or hooks as coupling means having links or bars coupling or uncoupling by rotating around a transverse horizontal axis
- B61G1/04—Operating devices therefor
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Eisenbahnwagenkupplung, bei welcher die bekannten
Zughaken und Zugösen verwendet werden und deren Bedienung von der Wagenseite aus erfolgen
soll, so daß das Bedienungspersonal nicht mehr zwischen die Wagen zu treten braucht. Die Erfindung
besteht darin, daß das Lösen der Kupplung durch unter der Kupplungsöse angeordnete, von
der Luftdruckleitung des Zuges bediente Luft-
druckkolben geschieht, durch welche die Öse schlagartig emporgeworfen werden kann.
Es ist an sich bekannt geworden, zum Anheben von Kupplungsösen einen von der Luftdruckleitung
des Zuges bedienten Kolben zu verwenden. Dieser liegt nicht unterhalb der Kupplungsöse, sondern unter dem Wagen und
greift an der Kupplungsöse mittels Übertragungsmitteln an. Dabei muß die Kupplungsöse
selbst an der Unterseite zahnartig
ao ausgebildet sein, um den anhebenden Hebel Stützpunkte zu gewähren. Diese Kupplung ist
für gewöhnliche Eisenbahnwagenkupplungen, welche an jeder Wagenstirnseite einen Zughaken
und Öse vorsehen, nicht verwendbar, während der Erfindungsgegenstand gerade bei solchen Kupplungen Verwendung finden soll.
Ferner ist die bekannte Einrichtung, wenn nicht zwei nebeneinanderliegende Kupplungen
Verwendung finden sollen, für nur eine in der Wagenmitte gelegene Kupplung deshalb nicht
verwendbar, weil nur eine Wagenstirnseite mit einer öse und den Hubmitteln für dieselbe und
die andere Stirnseite nur mit einem Haken ausgestattet sein kann. Diese Anordnung würde
bedingen, daß sämtliche Wagen eines Eisenbahnwagennetzes stets in derselben Weise ausgerichtet
werden, eine Bedingung, die nur schwer durchführbar ist.
Der Erfindungsgegenstand unterscheidet sich von der bekannten Einrichtung wesentlich dadurch,
daß die gebräuchlichen an jeder Wagenstirnseite angeordneten Kupplungen mit Haken
und Ösen beibehalten worden sind und keine Zwangsverbindung zwischen der Kupplung selbst
und dem auslösenden Mittel besteht, und daß ferner letzteres unmittelbar unterhalb der Kupplungsöse
angeordnet ist und seine Wirkung darauf berechnet ist, daß nicht nur die öse. beim
Entkuppeln aus dem Haken gelöst, sondern die Öse so weit nach oben durch Schlagwirkung gedreht
wird, bis dieselbe an der Wagenstirnwand von einer die Öse in Kupplungsbereitschaft
haltenden Öse aufgenommen und festgehalten wird.
Da es ferner notwendig ist, die übliche Luftdruckleitung für die Bedienung der Wagenbremsen
ihrem eigentlichen Zwecke voll und ganz zu erhalten, war es notwendig, einen besonderen
Abzweig der Luftdruckleitung für die Bedienung der Kupplung zu schaffen und die Luftdruckleitung selbst in einer bestimmten und
neuen Weise an den Wagenstirnwänden zu gabeln und zu verlegen, insbesondere zu dem Zwecke,
auch die Luftdruckleitungen von der Wagenseite aus kuppeln bzw. entkuppeln zu können.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbei-
spiel des Erfindungsgegenstandes in schematischer Anordnung dargestellt, und zwar zeigen
Abb. ι eine Seitenansicht der Vorrichtung, Abb 2 eine Draufsicht derselben und
Abb. 3 die Doppelkonsole zum Festhalten der Kupplungsöse in Vorderansicht.
Abb. 3 die Doppelkonsole zum Festhalten der Kupplungsöse in Vorderansicht.
Die Kupplung besteht aus dem an sich bekannten Zughaken α und daran angeordneter
Zugöse b. In der Mitte der geschlossenen Kupplung sind Stempel oder Kolben c vorgesehen,
welche in Zylinder d frei geführt werden. Die Zylinder d sind mittels einer Rohrleitung e an
die Luftdruckleitung f angeschlossen. Die Leitung kann durch einen Hahn g, welcher durch
Gestänge h von der Wagenseite aus bedient werden kann, geöffnet oder geschlossen werden.
Die Druckluftleitung an sich wird dabei mittels winkelförmiger Abzweige k und k1 auf die
Wagenseite gelegt, so daß auch deren Kupplung von der Wagenseite aus geschehen kann,
ohne daß das Personal zwischen die Wagen zu treten braucht. In den Abzweigen der Luftdruckleitung
sind Abstellhähne I und P- angeordnet.
Zweckmäßig ist die Luftdruckleitung von ein und derselben Seite des "Zuges aus
miteinander zu verbinden, dabei werden die an der entgegengesetzten Seite gelegenen Luftdruckleitungsabzweige
k1 bei geschlossenem Ventil I1 in Konsolen m, welche am Wagen
befestigt sind, eingehängt. Die Abzweige der Luftdruckleitungen werden von am Wagenboden
angebrachten Konsolen η getragen. In weiter
ausladenden Tragkonsolen 0 sind die Drehstangen h für die Ventile g gebettet. Senkrecht
oberhalb der Zughaken sind an den Wagenstirnwänden Doppelkonsolen p vorgesehen, in
welche die Kupplungsösen b mittels eines drehbaren Hakens q beim Nichtgebrauch festgehalten
werden. Der Haken q sitzt an einer Stange s, auf welcher in gleicher Ebene wie der Haken q
und winkelrecht zu diesem sich noch ein Arm u befindet. Die Drehstange s führt, was nicht
gezeichnet ist, seitlich nach den Außenkanten der Wagenstirnwand und ist dort mit je einem
Handgriff r ausgestattet. Dieser kann, wenn der Haken q die Kupplungsöse δ hochhalten
soll, durch einen Riegel t festgelegt werden. In Abb. ι ist rechts eine in Ruhestellung
befindliche Kupplungsöse b1 dargestellt. Die Kupplung selbst ist im geschlossenen Zustande
gezeichnet. Auch die Luftdruckleitung ist einseitig so verbunden, daß sie für die Bremsen
wirksam ist. Die Hähne g für die Rohrstutzen β sind geschlossen. Wenn die Kupplung
geöffnet werden soll, so werden die Hähne g geöffnet. Wenn dann vom Luftdruckbehälter
der Luftdruck in die Leitung geschickt wird, so werden die Kolben ä schlagartig unter die
Kupplungsöse b geführt, wodurch diese nach oben geschleudert und von dem Haken q aufgenommen
wird. Wenn die Kupplung geschehen soll, so wird der Haken q aus der Stellung,
welche in Abb. 1 auf der rechten Seite ersichtlich ist, in dieauf der linken Seite ersichtlicheSteilung
gedreht, wobei der Arm u des Hakenteiles auf die Kupplungsöse drückt und diese in Kippstellung
bringt.
Claims (3)
1. Eisenbahnwagenkupplung mit an beiden Wagenstirnwänden angebrachten Haken
und Kupplungsösen, wobei das Ausheben der Kupplungsöse mittels eines von der
Luftdruckleitung des Zuges gesteuerten, auf die Kuppelöse einwirkenden, in einem Zylinder
geführten Kolbens erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß unmittelbar unterhalb der Kupplungsöse (δ) in einem gewissen
Abstande frei bewegliche Luftdruckkolben (c) angebracht sind, welche schlagartig auf
die Kuppelöse einwirken und sie beim Entkuppeln der Wagen nach oben in eine an der Wagenstirnseite angeordnete Auffang-
und Haltevorrichtung («, q) schleudern.
2. Ausführungsform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die übliche
Druckluftleitung (f) an der Stirnseite der Wagen in drei Abzweige (k, k1, e) ausläuft,
und zwar in einen mittleren Abzweig (e) zum Auslösen der Kupplung und zwei seitliche
winkelförmige (k, k1) für die Druckluftleitung,
'deren Verbindungsstücke und Hähne den Wagenseiten möglichst nahe liegen und sämtlich mit Hähnen ausgestattet
sind, um jeden einzelnen Abzweig nach Bedürfnis an die Druckluftleitung anschließen
oder abschalten zu können.
3. Ausführungsform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß senkrecht oberhalb
der Kupplungshaken Konsole (j>) mit drehbarem und feststellbarem Haken (q) und
winkelrecht dazu angeordneten Armen [ti) angeordnet sind, und diese letzteren zur
Aufnahme und Festhalten der emporgeschleuderten Kuppelösen (δ) im Ruhezu*
stände und zum Ausschwenken derselben beim Kuppeln dienen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK110403D DE495965C (de) | 1928-07-22 | 1928-07-22 | Eisenbahnwagenkupplung mit an beiden Wagenstirnwaenden angebrachten Haken und Kupplungsoesen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK110403D DE495965C (de) | 1928-07-22 | 1928-07-22 | Eisenbahnwagenkupplung mit an beiden Wagenstirnwaenden angebrachten Haken und Kupplungsoesen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE495965C true DE495965C (de) | 1930-04-26 |
Family
ID=7241952
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK110403D Expired DE495965C (de) | 1928-07-22 | 1928-07-22 | Eisenbahnwagenkupplung mit an beiden Wagenstirnwaenden angebrachten Haken und Kupplungsoesen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE495965C (de) |
-
1928
- 1928-07-22 DE DEK110403D patent/DE495965C/de not_active Expired
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