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DE174985C - - Google Patents

Info

Publication number
DE174985C
DE174985C DENDAT174985D DE174985DA DE174985C DE 174985 C DE174985 C DE 174985C DE NDAT174985 D DENDAT174985 D DE NDAT174985D DE 174985D A DE174985D A DE 174985DA DE 174985 C DE174985 C DE 174985C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cross bar
lever
shaft
coupling
helical surface
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT174985D
Other languages
English (en)
Publication of DE174985C publication Critical patent/DE174985C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61GCOUPLINGS; DRAUGHT AND BUFFING APPLIANCES
    • B61G1/00Couplings comprising interengaging parts of different shape or form and having links, bars, pins, shackles, or hooks as coupling means
    • B61G1/32Couplings comprising interengaging parts of different shape or form and having links, bars, pins, shackles, or hooks as coupling means with horizontal bolt or pin
    • B61G1/323Couplings comprising interengaging parts of different shape or form and having links, bars, pins, shackles, or hooks as coupling means with horizontal bolt or pin and coupling when the coupling halves are pushed together
    • B61G1/326Control devices therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
■ Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf selbsttätige Kupplungen mit Haken und Querriegel' für Eisenbahnfahrzeuge, bei denen die Entkupplung durch eine auf das Kuppelglied wirkende schraubenförmige Fläche bewirkt wird.
Gegenstand der Erfindung ist die Anordnung der schraubenförmigen Fläche an einer Querwelle, die achsial derart verschoben werden
ίο kann, daß der Querriegel durch die schraubenförmige Fläche in die Offenstellung gebracht oder die Feststellvorrichtung für den Querriegel in der Offenstellung gelöst werden kann. Fig. ι ist eine Ansicht von oben, teilweise ein Schnitt, Fig. 2 eine Ansicht von der Seite, Fig. 3 eine Ansicht von vorn.
An der Zugstange ι ist hinter der Stirnwand eine Querstange 2 drehbar befestigt, die an dem einen Ende eine Stange 3, an dem anderen Ende eine Stange 4 trägt. Das vordere Ende der Stange 3 läuft in einen .Haken 5 aus, dessen Öffnung nach der Seite gekehrt liegt. Diesem Haken liegt an dem anderen Wagen eine Stange 4 gegenüber, die ein Puffergehäuse 6 trägt. Dieses ist hohl, so daß der Kuppelhaken 5 frei eintreten kann. In einem mit dem Puffergehäuse 6 verbundenen seitlichen Gehäuse 7 befindet sich ein Querriegel 8, der unter dem Druck einer Feder 9 in die Höhlung des Gehäuses 6 gedrückt wird. Der Querriegel 8 trägt außen eine Querleiste 10. Auf dem Gehäuse 7 ist ein Hebel 14 angeordnet, der unter Federdruck steht und auf der Unterseite mit einer Nase 15 (Fig. 3) versehen ist.
Die Stangen 3 und 4 sind in Gehäusen geführt, die an der Pufferbohle befestigt sind und Federn tragen, die in die Stangen 3 und 4 eingeleitete Druckkräfte aufnehmen. Für diesen Zweck können die vorhandenen Seitenpuffer unter entsprechender Umgestaltung benutzt werden.
Vor der Stirnwand jedes Wagens ist eine Welle ι Irdrehbar gelagert, die an ihrem einen Ende einen Hebel 12 trägt, dessen sichelförmiges Ende nach einer Schraubenfläche gekrümmt ist, während an dem anderen Ende ein Handhebel 13 befestigt ist, und zwar sind diese beiden Vorrichtungen auf der Welle soangeordnet, daß letztere in ihren Lagern in achsialer Richtung verschoben werden kann. In der einen Endstellung der schraubenförmigen Fläche 12 kann dann durch Drehung der Welle 11 der Querriegel 8 aus der Kuppelin -die Offenstellung bewegt werden, in der er durch die Nase 15 des Hebels 14 festgestellt wird. Nach Verschiebung der Welle 11 kann mittels des Hebels 12 die Nase 15 der Sperrvorrichtung 14 durch Drehung des Handhebels 13 so weit angehoben werden, daß die Leiste 10 des Querriegels 8 freigegeben wird und dieser in das Puffergehäuse 6 zurückspringt.
Die Wirkungsweise der Kupplung ist folgende:
Treffen zwei Wagen mit leichtem Stoß oder Druck gegeneinander, so geschieht die Kupplung selbsttätig, der Hebel 12 bleibt, wie in Fig. 2 und 3 dargestellt ist, in seiner gewöhnlichen Stellung und die Haken 5 treten in die
Gehäuse 6 ein. Die vordere Schräge der Haken 5 drückt den zugehörigen Querriegel 8 zurück und diese springen, nachdem die Haken 5 weit genug vorgedrungen sind, in die Öffnungen der Haken ein.
Sollen die Wagen entkuppelt werden, so wird die Welle 11 mittels des Handhebels 13 so weit nach aufwärts gedreht, daß der hinter die Leiste 10 des Querriegels 8 greifende Hebel 12 den Querriegel 8 aus dem Gehäuse 6 allmählich herauszieht, wobei die Feder 9 gespannt wird. Von der anderen Wagenseite aus geschieht das Lösen der zweiten Kupplung auf gleiche Weise.
Sollen zwei Wagen ohne oder nur mit einem geringen Stoß aneinander geschoben werden, so wird vorher durch entsprechende Drehung der Welle 11 der Querriegel 8 aus seinem Gehäuse herausgezogen und in dieser Lage durch die Nase 15 des Hebels 14 (Fig. 3) festgehalten. Der Haken 5 kann somit frei in das Puffergehäuse 6 eintreten. Sobald dies geschehen ist, wird die Welle 11 in der Weise zurückgedreht, daß der Sichelhebel 12 den Hebel 14 hochhebt. Der Querriegel 8 wird hierdurch freigegeben und tritt unter dem Druck der Feder 9 in das Maul des Hakens 5 ein, so daß die Kupplung geschlossen ist. Auf dieselbe Weise erfolgt die Freigabe der Querriegel 8, wenn sie für weiteres selbsttätiges Kuppeln nach vorhergegangener Entkupplung wieder in die Kuppelstellung übergeführt werden sollen.
Die Verbindung eines Wagens mit neuer und eines solchen mit alter Kupplung ist ohne weiteres möglich. In diesem Falle kann die alte Kupplung als Sicherungskupplung verwendet werden. Der für den Arbeiter jetzt vorhandene Raum bleibt erhalten, da die selbsttätige Kupplung an den Seitenpuffern angeordnet ist.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Vorrichtung zum Entkuppeln mittels drehbarer, schraubenförmiger Fläche für Kupplungen mit Haken und Querriegel, dadurch gekennzeichnet, daß die schraubenförmige Fläche (12) an einer drehbaren und achsial verschiebbaren Querwelle (11) befestigt ist und je nach der Stellung der Welle (11) mit dem Querriegel (8) oder dem für die Offenstellung desselben vorgesehenen Feststellhebel (14) in der Weise zusammenarbeitet, daß durch Drehung der schraubenförmigen Fläche der Querriegel (8) in die Offenstellung bewegt oder der Sperrhebel (14, 15) ausgelöst und der Querriegel freigegeben wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT174985D Active DE174985C (de)

Publications (1)

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