DE495537C - Liniiermaschine - Google Patents
LiniiermaschineInfo
- Publication number
- DE495537C DE495537C DEST44575D DEST044575D DE495537C DE 495537 C DE495537 C DE 495537C DE ST44575 D DEST44575 D DE ST44575D DE ST044575 D DEST044575 D DE ST044575D DE 495537 C DE495537 C DE 495537C
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- DE
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- ruling
- cylinder
- ruler
- nozzle
- machine according
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41G—APPARATUS FOR BRONZE PRINTING, LINE PRINTING, OR FOR BORDERING OR EDGING SHEETS OR LIKE ARTICLES; AUXILIARY FOR PERFORATING IN CONJUNCTION WITH PRINTING
- B41G3/00—Apparatus for printing lines
Landscapes
- Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)
Description
- Liniiermaschine Bei den bekannten Liniiermaschinen bv,-steht beim Verarbeiten abgesetzter Liniaturen der übelstand, daß die Einrichtezehen in einem ganz ungesunden Verhältnis zu den Laufzeiten stehen, wodurch die Liniaturen stark verteuert werden. Vor allen Dingen gehört das Knaggensetzen als eine zeitraubende und schwierige Arbeit zu vorgenanntem übel. Bei Maschinen älterer Bauart müssen für sämtliche An- und Absätze je eine Knagge und für die linienfreien Stellen der Bogen viele Ausfüllknaggen gesetzt werden, wozu bei schwierigen Liniiaturen sehr viel Bogenmaterial und auch geschultes Personal gebraucht wird. Neuere Bauarten drücken den Verbrauch von Knaggen und damit die Einrichtezeit erheblich herunter, aber immer noch nicht in dem gewünschten Maße. Ferner sind auch Liniiermaschinen bekannt geworden; bei denen die Liniierrollen im abgehobenen Zustand gesperrt werden, so daß sich das Setzen der Ausfüllknaggen überflüssig macht. Durch diese Ausführungen werden die benötigten Knaggen auf ein Mindestmaß beschränkt. Trotzdem wird für das Setzen der Knaggen immer noch eine gewisse Zeit gebraucht.
- An allen diesen Liniiermaschinen besteht weiter der übelstand, daß die Bogenlängen an den Linüerzylinderumfang gebunden sind. Bei Bogenlängen, die in einem ungünstigen Verhältnis zum Zylinderumfang stehen, muß ein großer Leerlauf mit in Kauf genommen werden, oder es macht sich eine sogenannte Furmatabsatzvorrichtung erforderlich, die sich jedoch nur bei großen Auflagen bezahlt macht. Die letztere ist auch erforderlich, wenn Bogen liniiert werden sollen, die länger als der Linüerzylin.derumfang sind.
- Die Liniiermaschi'ne nach der Erfindung vermeidet vorbeschriebene Übel, indem an Stelle der Knaggensteuerung eine Druckluftsteuerung verwendet wird.
- Auf der Zeichnung ist beispielsweise eine Ausführungsform des Gegenstanders der Erfindung dargestellt. Hierin zeigen: Abb. i eine Ansicht der Absetzvorrichtung, Abb. 2 den Grundriß, Abb.3 eine Seitenansicht, und Abb..l ein Linüermuster und einen Lochstreifen.
- Es ist a der Linüerzylinder; b1, b2 und b3 sind Absetzwellen mit ihren Liniierlagern cl, c2 und c3. dl, d21 d3 sind Liniensätze und e1, e21 e3 Gummiwellen oder die sogenannten Farbwerke. Auf den Absetzwellen b1, b2 und b3 sind die Absetzhebel f 1, f 2 und f 3 fest verstiftet. Das Gestell der Maschine ist mit g bezeichnet. Pendelnd auf den Bohenhl, h21 h3, die fest im Gestell g sitzen, gelagert schwingen die Laufthebel il, 12, is. Sie sind an ihren beiden Enden gabelförmig gestaltet. In der vorderen Gabel, lose auf dem Bolm#n 11l1 ist ein Sternrad k:, mit Klinkenrad l1 und in der zweiten Gabel des gleichen Hebel eine Rolle ml angeordnet. Diese gleiche Anordnung haben auch die Laufhebel. i2 und i3 mit ihren Sternrädern k2 bzw. k3 und mit diesen fest .vexbundenen Klinkenrädern 12 bzw. l,. in, und in, sind die Laufrollen der Hebel i2 und i3. Jeder dieser Laufhebiel hat einen gefederten Pistonbolzen n1 bzw. n_ oder n3. Auf dem Zapfen o des Linüerzylinders a läuft lose und in gleicher Richtung wie der Liniierzylinder die Förder- und Steuerscheibe p. - q1, q2, q. und q4 sind Triebräder., die der kleineren Steuerscheibe p gleiche Abwicklung des Umfanges mit dem des Linüerzylinders ermöglichen. Die Steuerscheibe p hat eine breite Rille, in der ein Rundkörpers mit einem Luftkanal r und dem Düseneinsatzstück t fest mit dem Gestell g durch die Bolzen u verbunden und damit gegen Mitdrehen gesichert ist. Der Bolzen u hat auch einen Luftkanal v und an seinem Ende ein Anschlußstück w für den Schlauch einer Flügelpumpe. Das Düseneinsatzstück t hat so viele Mundlöcher t1, t2, t3, als Farbwerke vorhanden sind. Diese Mundlöcher sind konisch, um die Wirkung des ausgestoßenen Luftstroms zu erhöhen. Die Rollen ml, m2 und m3, die zweckmäßig mit Gummi überzogen sind, decken die Mundlöcher ab. Das Mundlochy steuert die Streichereinrichtung z, z1, z2, z3. In den Hebel C und D sind GummirollenA und B gelagert, die durch eine Feder-F fest gegen die Steuerscheibep gedrückt werden und zur Führung eines Musterbogens F über die Steuerscheibe p dienen. Auch die Laufhebel il, 12 und ig werden durch eine Zugfeder gegen die gleiche Scheibe gedrückt. Die Arbeitsweise ist folgende: Auf dem Musterbogen F oder einem besonderen Streifen, der zweckmäßig mit einer eingedruckten Längseinteilung verseben ist, werden die An- und Absätze der verschiedenen Farben eingelocht, und zwar dergestalt, daß die Löcher jeder Farbe für sich hintereinander, also dem Linienzuge folgend, gelocht sind. Dann wird der Musterbogen bzw. der LochstreifenF zu einem endlosen Bande zusammengeklebt, wobei darauf zu achten ist, daß eine überiappung G zum Zusammenleben vorhanden ist, damit die genaue Länge des Bogens erhalten bleibt. Seitlich von diesen Lochreihen, z. B. 1, 2 und 3 nach Abb. q., ist auf dem Lochstreifen ein Lochyl einzubringen. Die Farbwerke sind durch eine bekannte Farbwerkausrückung abgestellt worden. Die Rollen A und B werden zurückgedrückt und der Lochstreifen F um die Steuerscheibe p gelegt. Durch die Schrauben q., 5 und 6 wird die Hubhöhe der einzelnen Liniiersätze dl, d2 und ds eingestellt. Dort nun, wo im Verlauf der Arbeit eine Lochung i, Ja, lb, iz die Düse tl, eine Lochung 2, 2a, 2b, 2e, 2d, 2e dir Düset" und eine Lochung 3, 3a, 3b, 3c die Düse t3 deckt, wirft der freigewordene Luftstrom die Rollt % bzw. m2 oder m3 hoch. Diese Aufwärtsbewegung der Hebel il bzw. 12 oder 13 bewirkt die Mitnahme der Sternräder k1, k2 bzw. kg durch die angeordneten Klinkenräder l, bzw. 12 oder 13 Die Bolzen q., 5 und 6 gleiten entweder meine Vertiefung oder auf eine Erhöhung ihrex Sternräder, dadurch ein An- oder Absetzen .der Linüersätze hervorrufend. Die Laufhebel il, i2 und i3 werden immer wieder in ihre Anfangsstellung durch Zugfedern zurückgezogen. Die Pistonbolzen n1, n2 und na ratschen ohne Wirkung zurück. Deckt das Loch y, des Streifens F die Düsey, so schleudert die freiwerdende Luft den Hebel z2 mit der Zugstange z, zurück, den Streicherz zurücklegend und dem nächsten Bogen den Weg freigebend. Die Flügelpumpe, die den Luftstrom in die Steuerscheibe drückt, ist bekannter Art. Die Wirkung des Luftstromes wird erhöht durch die konische Anordnung der Düsen, der gewählten Übersetzungen der Laufhebel und der getroffenen Anordnung der Absetzvorrichtung.. Während die Lösung des Eingriffes der Zahnräder q1 und q2 eine Verdrehung der Steuerscheibep gegen die Achse des Liniierzylinders und damit eine Berichtigung des Gesamtlinienbildes zulä.ßt, gestattet die Verstellung der Liniierlager und der Schrauben4, 5 und 6 die Berichtigung der einzelnen Linie.
- Vorliegender Gegenstand der Erfindung vermeidet nicht nur eingangs beschriebene Übel, sondern verbilligt auch die Herstellungskosten, verringert die Zurichtezeiten auf ein Mindestmaß und erschließt einen größeren Arbeitsbereich.
Claims (6)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Liniiermaschine, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle der Knaggen für die An- und Absatzvorrichtung eine pneumatische Vorrichtung zum Heben und Senken der Liniierrollen und zur Betätigung des Regulators für die verschiedensten Bogenlängen unabhängig vom Liniierzylinderumfang angeordnet ist, -indem eine auf einem Liniierzylinderzapfen mit gleicher Umfangsgeschwindigkeit wie der Liniierzylinder umlaufende Liniierscheibe (p) und ein in dieser sitzender stillstehender Düsenträger (t), der für jedes Farbwerk mit je einer in verschiedenen Ebenen liegenden Düse und einer besonderen Düse für die Regulatorbewegung und die Bogenzuführung vorgesehen sind.
- 2. Liniiermaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß über der Liniierscheibe (p) und dem Düsenträger (t) ein Lochstreifen (F) so angeordnet ist, daß dessen Lochreihen in den gleichen Ebeuen der Düsenebenen, liegen, die Lochabstände mit den An- und Absatzpunkten der verschieden langen Liniengruppen übereinstimmen und ein Loch (y1) für die Regulatorbewegung und die Bogenzuführung vorgesehen ist.
- 3. Liniiermaschine nach Anspruch i und z, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftstrom eine Anzahl mit einem Gesperre (hl), einem Sternrad (k) und mit einer Zugfeder versehene Laufhebel (i) betätigt, die den An- und Absatzhebel (l) für die Ansätze heben und für die Absätze senken.
- 4. Liniiermaschine nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ,die Liniierscheibe (p) einen dem kleinsten Bogenformat entsprechenden Umfang und durch Zahnräderübersetzung die gleiche Umfangsgeschwindigkeit des Liniierzylinders erhält.
- 5. Liniiermaschine nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß aie Liniierscheibe (p) gegen den Liniier7ylinder radial verstellt werden kann zum Berichtigen der Lage des ganzen Liniensatzes auf dem Bogen.
- 6. Linüermaschine nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Lochstreifen (F) zum schnellen und genauen Feststellen der Lochentfernungen mit einem Liniennetz versehen und als endloses Band ausgebildet ist zum Verarbeiten beliebiger Bogenlängen, ohne Rücksicht auf den L iniierzylinderumfang.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEST44575D DE495537C (de) | 1928-07-31 | 1928-07-31 | Liniiermaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEST44575D DE495537C (de) | 1928-07-31 | 1928-07-31 | Liniiermaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE495537C true DE495537C (de) | 1930-04-08 |
Family
ID=7464694
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEST44575D Expired DE495537C (de) | 1928-07-31 | 1928-07-31 | Liniiermaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE495537C (de) |
-
1928
- 1928-07-31 DE DEST44575D patent/DE495537C/de not_active Expired
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