DE494663C - Gleitschutzkette aus Kautschukquerbaendern - Google Patents
Gleitschutzkette aus KautschukquerbaendernInfo
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- DE494663C DE494663C DEW77910D DEW0077910D DE494663C DE 494663 C DE494663 C DE 494663C DE W77910 D DEW77910 D DE W77910D DE W0077910 D DEW0077910 D DE W0077910D DE 494663 C DE494663 C DE 494663C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60C—VEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
- B60C27/00—Non-skid devices temporarily attachable to resilient tyres or resiliently-tyred wheels
- B60C27/06—Non-skid devices temporarily attachable to resilient tyres or resiliently-tyred wheels extending over the complete circumference of the tread, e.g. made of chains or cables
- B60C27/08—Non-skid devices temporarily attachable to resilient tyres or resiliently-tyred wheels extending over the complete circumference of the tread, e.g. made of chains or cables involving lugs or rings taking up wear, e.g. chain links, chain connectors
-
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- B60C27/00—Non-skid devices temporarily attachable to resilient tyres or resiliently-tyred wheels
- B60C27/06—Non-skid devices temporarily attachable to resilient tyres or resiliently-tyred wheels extending over the complete circumference of the tread, e.g. made of chains or cables
- B60C27/16—Non-skid devices temporarily attachable to resilient tyres or resiliently-tyred wheels extending over the complete circumference of the tread, e.g. made of chains or cables formed of close material, e.g. leather or synthetic mats
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Tires In General (AREA)
Description
Es ist bereits bekannt, Gummischutzketten mit Einlagen, welche die Gleitschutzwirkung
erhöhen, und Einlagen, welche die Dehnung vermindern, zu versehen. Durch die bisher
bekannten Ausführungsweisen wurden jedoch diese Zwecke nur unvollkommen erreicht, da
eine vollkommen zuverlässige Verbindung der Einlagen mit dem Gummi nicht hergestellt
und die erstrebte Aufhebung der Dehnbarkeit nicht ausreichend erzielt werden
konnte.
Gegenstand der Erfindung ist eine Gleitschutzkette aus Kautschukquerbändern mit
Gleitschutz- und Verstärkungseinlagen, welche Gleitschutzkörper aus geflochtenen Drähten,
die in schraubenförmigen Vertiefungen des Kautschuks liegen, und von diesen Gleitschutzkörpern
unabhängige, längsliegende Unterlagen, enthält, die so angeordnet sind,
-.laß eine Dehnung der Gleitschutzbänder praktisch vollkommen vermieden wird.
Das den Gegenstand der Erfindung billende Gleitschutzband ist infolge seiner Undehnbarkeit
wesentlich sicherer auf dem Reifen befestigt als ein Band, das im Betriebe
Dehnungen unterworfen ist. Es arbeitet daher auch geräuschlos und besitzt eine größere
Dauerhaftigkeit, da der Kautschuk während des Betriebes keinen Spannungen unterworfen
wird, sondern die Einlagen die eigentlichen Träger der Last bilden. Ferner wird durch
die Verwendung von undehnbaren, lasttragenden Unterlagen eine Lockerung und ein Herausgleiten der zum Gleitschutz dienenden
Einlagen mit Sicherheit vermieden. Die Undehnbarkeit des Gleitschutzbandes besitzt
den weiteren Vorteil, daß eine Verschiebung des Bandes zum Luftreifen nicht eintreten
kann und die mit einer solchen Verschiebungverbundene Verminderung der Wirksamkeit
der Gleitschutzkette ausgeschlossen wird.
Die Verwendung von geflochtenem Draht zur Bildung der Gleitschutz- und der lasttragenden
Elemente verhindert ein Einschneiden des Metalls in das weiche Material des
Kautschuks und sichert eine weitgehende Anpassung der Einlagen an die im Betriebe eintretenden
Verbiegungen der Gleitschutzkörper.
Die Ausführung der Erfindung ist in der folgenden Beschreibung im einzelnen an
Hand der beiliegenden Zeichnung erläutert, und zwar ist
Abb. ι eine teilweise im Schnitt gehaltene perspektivische Ansicht eines Luftreifens, der
mit einem Gleitschutzband gemäß der Erfindung ausgestattet ist,
Abb. 2 ein senkrechter Längsschnitt durch das verbesserte Gleitschutzbandj
Abb. 3 eine Draufsicht auf einen Teil desselben,
Abb. 4 ein senkrechter Querschnitt gemäß Linie 4-4 der Abb. 2,
Abb. s ein Schnitt entsprechend -der Abb. 4
in vergrößertem Maßstabe,
Abb. 6 eine ähnliche Ansicht wie Abb. 4, welche eine abgeänderte Form der Erfindung
darstellt,
Abb. 7 ein ähnlicher Schnitt durch eine andere abgeänderte Form eines Gleitschutzbandes.
In Abb. ι ist ein Teil eines Luftreifens 10,
welcher mit einem Gleitschutzband 11 gemäß der Erfindung ausgestattet ist, dargestellt.
Das Band 11 ist abnehmbar mit einer Kette 12 befestigt,, welche um die entsprechenden
Seiten des Reifens 10 in der üblichen Weise herumgelegt ist; natürlich befindet sich eine
Mehrzahl ähnlicher Bänder 11 in gleichen Abständen rings um den Umfang des Reifens,
und zwar in der Weise, daß die Bänder nacheinander mit ihren Flächen den Weg, auf
welchem das Fahrzeug sich bewegt, berühren. Jedes Band 11 besitzt die Gestalt eines verhältnismäßig
flachenBandes aus nachgiebigem Kautschuk, dessen Hauptteil 13 kleinere Abmessungen
hat als die Unterlage 14. Eine Mehrzahl von biegsamen metallischen Ein-Schlüssen
16 befinden sich innerhalb des Körpers 13 in der Weise, daß ihre Enden die
äußeren Flächen 15 berühren. Die eingeschlossenen Metallteile stehen in einem 'gewissen
Abstand voneinander und sind bis auf die äußeren Enden, welche normalerweise mit der
Fahrfläche abschneiden, vollkommen von Kautschuk umgeben. Die Metallteile 16 erteilen
dem Band gleitschützende Eigenschaften, da sich, sobald die Ladung des Wagens einen Druck ausübt, der Kautschuk des Körpers
13 ausbreitet und dann die Enden der Metallteile in ,geringem Maße aus der Oberfläche
des Kautschuks heraustreten.
Die Elemente 16 müssen fest in dem Kautschule
verankert sein, so daß sie sich in der Längsrichtung nicht verschieben können und
die Biegsamkeit des ganzen Bandes nicht beeinträchtigen. Zu diesem Zweck werden die
Teile 16 aus kurzem geflochtenem Draht .gebildet. Jeder dieser Drähte besteht aus einer
Mehrzahl feiner zusammengedrehter Strähnen, welche in schraubenförmige Vertiefungen
innerhalb des Kautschuks eingelagert sind. Ein geflochtener Draht der beschriebenen
Art ist wesentlich biegsamer als fester Draht von denselben Abmessungen, und seine
Verankerung ist vollkommen zuverlässig. Bei der Herstellung wird der Kautschuk unter
dem Einfluß von Hitze und Druck in feste Verbindung mit dem Draht gebracht.
Um die Unterlage des Bandes 11 undehnbar
zu machen, fügt man eine Mehrzahl von Elementen 19 in die Unterlage ein, welche
sich von einem zum anderen Ende derselben in der Längsrichtung erstrecken. Diese Trägerelemente
sind in den Zeichnungen als nebeneinander befindliche parallele Drähte
dargestellt, welche ebenfalls zweckmäßig geflochten sind und zwischen denen sich, um
ihre Verschiebung zu verhindern, Kautschuk 7« befindet. An den gegenüberliegenden Enden
sind die Unterlage 14 und die Teile der Elemente 19 bei 20 umgebogen, um die Haken
der Kette 21 aufzunehmen, mit deren Hilfe das Band 11 an den Seitenketten 12 befestigt
werden kann. Das Band ii kann ursprünglich flach ausgebildet werden, oder man kann
ihm auch eine schwach gebogene Gestalt ge- ■ ben; in jedem Fall ist es biegsam genug, um
sich leicht dem Umfang der Gleitfläche des Reifens während der Fahrt anzupassen.
Beim Gebrauch werden die Bänder 11, wie
in Abb. 1 dargestellt, auf dem Reifen befestigt. Sobald die Last auf die Reifen einwirkt,
überträgt sich der Druck auf die EIemente 19, welche dadurch in Spannung versetzt
werden. Diese lasttragenden Elemente 19 machen, wie beschrieben worden ist, das
Band undehnbar und beschränken die seitliche und längisgerichtete Ausbreitung des
Körpers 13. Diese Beschränkung in der Nachgiebigkeit des Kautschuks verhindert,
daß die Metalldrähte 16 gelockert und aus dem Band herausgeschoben werden. Jedoch
kann der Kautschuk 15 leicht nachgeben, so daß die Oberfläche durch das Heraustreten
der Enden der Drähte 16 aufgerauht wird. In jedem Fall übertragen die undehnbaren
Elemente 19 zwischen den Haken 21 die Last, und die Gleitschutzelemente wirken nur, wenn
von außen her eine Kraft ausgeübt wird.
In Abb. 6 wird eine abgeänderte Form der Erfindung dargestellt, bei welcher umgebogene
Gleitschutzelemente 24 Anwendung finden. Auch diese Elemente bestehen zweckmäßig
aus geflochtenem Draht, dessen beide Enden in der Oberfläche 15s enden. Diese
Metalldrähte, welche U-förmige Gestalt besitzen, sind noch fester als die vorbeschriebenen
Drähte in dem Kautschuk verankert. Im übrigen ist ihre Wirkung dieselbe.
Eine weitere Abänderung ist in der Abb. 7 daxgestellt, gemäß welcher Einschlüsse 26
eine Mehrzahl von umgebogenen Teilen 27 besitzen, deren Enden mit 'der Fahrfläche in
Verbindung stehen und die obere und untere seitliche Verbindungen 28 und 29 haben. Die
Enden 30 liegen in der Fahrfläche und sind bei Beginn der Benutzung die einzigen Teile,
welche bis nach außen hervorragen. Nach kurzem Gebrauch wird jedoch der Kautschuk
abgenutzt werden, und infolgedessen wird der
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Draht, in eine Mehrzahl von einzelnen Teilen
zerfallen, welche eine Form besitzen wie der Draht gemäß Abb. 6. Wird die Erfindung in
■dieser Weise ausgeführt, so sind die Gleitschutzeigenschaften
bei Beginn geringer als nach kurzem Gebrauch, so daß es zweckmäßig sein kann, die Bänder abzuschleifen oder
sonstwie zu bearbeiten, damit die Teile 28 des Drahtes heraustreten, bevor die Vorrichtung
die Fabrik verläßt.
Claims (1)
- Patentanspruch:
Gleitschutzkette aus Kautschukquerbändern mit Gleitschutz- und Verstärkungseinlagen, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitschutzkörper (16) aus gefiochtenen Drähten bestehen, welche in schraubenförmigen Vertiefungen des Kautschuks liegen, und daß die Unterlage davon unabhängige längsliegende Zugseile (19) enthält. aoHierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US288116XA | 1927-06-27 | 1927-06-27 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE494663C true DE494663C (de) | 1930-03-28 |
Family
ID=21845555
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEW77910D Expired DE494663C (de) | 1927-06-27 | 1927-12-15 | Gleitschutzkette aus Kautschukquerbaendern |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
BE (1) | BE347168A (de) |
DE (1) | DE494663C (de) |
FR (1) | FR645488A (de) |
GB (1) | GB288116A (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2782494A (en) * | 1953-05-21 | 1957-02-26 | Gordon Harry | Method of making an anti-skid and traction chain |
FR2409164A1 (fr) * | 1977-11-21 | 1979-06-15 | Bourcier De Carbon Alain | Garnitures antiderapantes cloutees pour pneumatiques |
-
0
- BE BE347168D patent/BE347168A/xx unknown
-
1927
- 1927-12-09 FR FR645488D patent/FR645488A/fr not_active Expired
- 1927-12-14 GB GB33834/27A patent/GB288116A/en not_active Expired
- 1927-12-15 DE DEW77910D patent/DE494663C/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR645488A (fr) | 1928-10-26 |
BE347168A (de) | |
GB288116A (en) | 1928-04-05 |
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