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DE494623C - Einrichtung zur wahlweisen Erzeugung zwei verschieden hoher gleichgerichteter Spannungen aus ein und derselben Wechselspannung mittels einer Vervielfachungsschaltung - Google Patents

Einrichtung zur wahlweisen Erzeugung zwei verschieden hoher gleichgerichteter Spannungen aus ein und derselben Wechselspannung mittels einer Vervielfachungsschaltung

Info

Publication number
DE494623C
DE494623C DEK108080D DEK0108080D DE494623C DE 494623 C DE494623 C DE 494623C DE K108080 D DEK108080 D DE K108080D DE K0108080 D DEK0108080 D DE K0108080D DE 494623 C DE494623 C DE 494623C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
voltage
same
potential
transformer
lines
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEK108080D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Kurt Leistner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Koch and Sterzel AG
Original Assignee
Koch and Sterzel AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Koch and Sterzel AG filed Critical Koch and Sterzel AG
Priority to DEK108080D priority Critical patent/DE494623C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE494623C publication Critical patent/DE494623C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02MAPPARATUS FOR CONVERSION BETWEEN AC AND AC, BETWEEN AC AND DC, OR BETWEEN DC AND DC, AND FOR USE WITH MAINS OR SIMILAR POWER SUPPLY SYSTEMS; CONVERSION OF DC OR AC INPUT POWER INTO SURGE OUTPUT POWER; CONTROL OR REGULATION THEREOF
    • H02M7/00Conversion of AC power input into DC power output; Conversion of DC power input into AC power output
    • H02M7/02Conversion of AC power input into DC power output without possibility of reversal
    • H02M7/04Conversion of AC power input into DC power output without possibility of reversal by static converters
    • H02M7/06Conversion of AC power input into DC power output without possibility of reversal by static converters using discharge tubes without control electrode or semiconductor devices without control electrode
    • H02M7/10Conversion of AC power input into DC power output without possibility of reversal by static converters using discharge tubes without control electrode or semiconductor devices without control electrode arranged for operation in series, e.g. for multiplication of voltage

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Rectifiers (AREA)

Description

  • Einrichtung zur wahlweisen Erzeugung zwei verschieden hoher gleichgerichteter Spannungen aus ein und derselben Wechselspannung mittels einer Vervielfachungsschaltung Gegenstand der Erfindung ist eine Einrichtung zur Erzeugung hoher Gleichspannungen in Vervielfachungsschaltungen, die aus zwei Grundgruppen bestehen.
  • Eine derartige Vervielfachungsschaltung ist in Abb. i dargestellt, mit der die Transformatorspannung 2 v in bekannter Weise auf 4 v verdoppelt werden kann. Diese Schaltung besteht aus zwei Grundgruppen rechts und links von dem Transformator i, die je aus einem Ventil e bzw. 3 und einem Kondensator q. bzw. 5 zusammengesetzt sind und mit der Sekundärwicklung des Hochspannungstransformators in Reihe liegen. Der Hochspannungstransformator besitzt Anschlußpole 6 und 7.
  • Es kann angenommen werden, daß das Nullpotential in der Hochspannungswicklung des Transformators sich im Windungsmittelpunkt einstellt, da -ja der Hochspannungstransformator eine große Kapazität gegen die Niederspannungswicklung, also gegen Erde hin besitzt. Dies ist in Abb. i schematisch dadurch zum Ausdruck gebracht, daß an den Mittelpunkt der Hochspannungswicklung eine gestrichelt gezeichnete Kapazität 8 nach Erde hin angeschlossen ist. Die Potentialverteilung an den Hochspannungspolen 6 und 7 ist infolgedessen symmetrisch gegen das Erdpotential. In der einen Halbwelle habe der Pol 7 das Potential + v. Dann lädt sich die Hochspannungsgleichspannungsleitung 9 über das Venti12 auf das gleiche Potential auf. Zu gleicher Zeit besitzt die Hochspannungsleitung io das Potential - 3 v. Der Pol 7 hat in der nächsten Halbwelle das Potential - v, welches sich über das Ventil 3 an die Hochspannungsleitung io anlegt.
  • In der Zeit, die von der ersten Halbwelle bis zur zweiten vergangen ist, hat sich das Potential von Pol 6 von - v auf -[- v erhöht. Dadurch ist auch das Potential der Hochspannungsleitung 9 um 2 v gestiegen, so daß nach dem Eintritt des Sperrens des Ventils sich die Hochspannungsleitung 9 nunmehr auf 3 v befindet.
  • Man erhält also zwischen den Hochspannungsleitungen 9 und io eine dauernd konstante Gleichspannung von insgesamt 4 v. Die Potentiale der Hochspannungsleitungen 9 und io schwanken gegen das Erdpotential zwischen v und 3 v. Die in diesen Leitungen liegenden Heiztransformatoren, Durchführungen u. dgl. müssen also für eine Spannung von 3 v gegen Erde isoliert sein, also für % der Gesamtspannung. Dagegen werden die Kondensatoren q. und 5 bei einer Gesamtspannung von q. v zwischen den Leitungen 9 und io mit einer Spannung von je 2 v und die Ventile 2 und 3 in den Sperrhalbwechseln mit einer Spannung von 4 v beansprucht.
  • In Abb. 2 ist eine andere Vervielfachungsschaltung dargestellt, bei der - die gleichen Grundgruppen Verwendung finden und mit der die Transformatorspannung verdreifacht werden kann. Es habe wieder in der ersten Halbwelle einer Periode der Pol 6 das Potential - v, der Pol 7 das Potential + v. Dann laden sich die Hochspannungsleitungen io bzw. 9 und damit die Kondensatoren 5 bzw. 4 über die Ventile 3 bzw. 2 auf die Spannungen - v bzw. + v auf. In der zweiten Halbwelle hat der Pol 6 das Potential -f- v, der Pol 7 das Potential - v. -Es hat sich also das Potential von Pol 6 um 2 v gehoben, das Potential von Pol 7 um 2 v gesenkt. Damit hebt sich auch das Potential der Hochspannungsleitung 9 von -f- v auf -i- 3 v, und es senkt sich das Potential der Hochspannungsleitung io von - v auf - 3 v. Man erhält demnach in der zweiten Halbwelle zwischen den Leitungen 9 und ro eine Gesamtspannung von 6 v, also eine Verdreifachung der Transformatorspannung 2 v.
  • Die Leitungen 9 und io sind dabei mir für eine Spannung von 3 v gegen Erde zu isolieren, also für die halbe Gesamtspannung, während bei der Schaltung nach Abb. i die Leitungen 9 und io für 314 der Gesamtspannung gegen Erde hin isoliert werden müssen.
  • In der Schaltung nach Abb. 2 beträgt die Spannungsbeanspruchung der Kondensatoren 4 und 5 je 2 v, diejenige der Ventile 2 und 3 in den Sperrzeiten 4 v. Obwohl also durch die Schaltung nach Abb.2 die dreifache Transformatorspannung zwischen den Leitungen 9 und io erreicht wird, ist gegenüber einer Schaltung nach Abb. i, bei der man nur die doppelte Transformatorspannung erhält, die Spannungsbeanspruchung der Kondensatoren und der Ventile, weiterhin die Isolationsbeanspruchung der Heiztransformatoren und der Leitungen 9 und io nach Erde hin in beiden Fällen gleich.
  • Durch eine Schaltung nach Abb.2 erhält man im Gegensatz zu der Schaltung nach Abb. i zwischen den Leitungen 9 und ro eine fluktuierende Gleichspannung oder eine wellenförmige Gleichspannung.
  • Es ist zwar schon eine Schaltung von Greinacher bekannt (Abb. 3), bei der durch Zufügen von zwei weiteren Ventilen und einem Kondensator zu einer Schaltung nach Abb.2 konstante Gleichspannung bei Verdreifachung der Transformatorspannung erzielt werden kann. Diese Schaltung nach Ebb. 3 im ganzen unterscheidet sich von der Schaltung nach Abb. i in der Zahl der erforderlichen Elemente (Ventile und Kondensatoren) entsprechend der erzielten höheren konstanten Gleichspannung von 6 v konstant gegenüber 4 v konstant.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Einrichtung zu schaffen zur wahlweisen Erzeugung zwei verschieden hoher, gleichgerichteter Spannungen aus ein und derselben Wechselspannung mittels einer Vervielfachungsschaltung unter Beibehaltung der gleichen Zahl der Elemente (Kondensatoren und Ventile).
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß durch einen Umschalter beim übergang von der einen auf die andere Spannung Ventil und Kondensator der einen Grundgruppe miteinander vertauscht werden. Dadurch wird der Vorteil erzielt, daß mit den gleichen Elementen eine andere Vervielfachung der Transformatorspannung erzielt wird. Es läßt sich also eine Anlage mit der Schaltung nach Abb. i durch die Erfindung in einfachster Weise durch Einbau eines Schalters in eine solche nach Abb. 2 umwandeln, wobei trotz der erhöhten gleichgerichteten Spannung nach Abb. 2 nur .die gleiche Isolationsbeanspruchung der Elemente und der Hilfsmittel und Durchführungsisolatoren u. dgl. eintritt.
  • In welcher Weise die Umschaltung erfolgen kann,. geht- beispielsweise aus Abb. 4 hervor.
  • Danach kann mit dem Umschalter i i die Schaltung nach Abb. i bei gestrichelter Stellung der Schaltmesser und die Schaltung nach Abb. z bei strichpunktierter Stellung der Schaltmesser erreicht werden.
  • Es ist nach den obigen Ausführungen leicht ersichtlich, daß mit einer derartigen Maßnahme in der gestrichelten Stellung der Schaltmesser zwischen den Leitungen 9 und io die doppelte Transformatorspannung 4 v und in der strichpunktierten Stellung der Schaltmesser die dreifache Transformatorspannung 6 v erzielt wird.
  • Dabei ist in den beiden Fällen trotz der verschiedenen Spannungsdifferenz zwischen den Leitungen 9 und io keine Vermehrung oder Abschaltung von Elementen eingetreten, und weiterhin ist die Isolationsbeanspruchung der Heiztransformatoren, der Leitungen 9 und io, der Durchführungen der Pole einer beispielsweise angeschlossenen Röntgenröhre nach Erde hin vollkommen gleich. Dasselbe gilt für die Spannungsbeanspruchung der Ventile und Kondensatoren in beiden Schaltungen.
  • Es ist also möglich, an einem bereits vorhandenen, die Transformatorspannung nur verdoppelnden Apparat durch einfachen Einbau des Umschalters eine Heraufsetzung der Spannung zu erzielen, ohne daß die Spannungsbeanspruchung der gesamten Anlage dabei erhöht wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Einrichtung zur wahlweisen Erzeugung zwei verschieden hoher gleichgerichteter Spannungen aus ein und derselben Wechselspannung mittels einer Vervielfachungsschaltung, welche aus zwei je ein Ventil und einen Kondensator in Reihe mit dem gemeinsamen Transformator enthaltenden Grundgruppen besteht, gekennzeichnet durch einen Umschalter, durch den beim Übergang auf die andere Spannung Ventil und Kondensator der einen Grundgruppe miteinander vertauscht werden.
DEK108080D 1928-02-18 1928-02-18 Einrichtung zur wahlweisen Erzeugung zwei verschieden hoher gleichgerichteter Spannungen aus ein und derselben Wechselspannung mittels einer Vervielfachungsschaltung Expired DE494623C (de)

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Publications (1)

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DE494623C true DE494623C (de) 1930-03-29

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DEK108080D Expired DE494623C (de) 1928-02-18 1928-02-18 Einrichtung zur wahlweisen Erzeugung zwei verschieden hoher gleichgerichteter Spannungen aus ein und derselben Wechselspannung mittels einer Vervielfachungsschaltung

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