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DE494557C - Schaltungsanordnung fuer Alarmanlagen - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Alarmanlagen

Info

Publication number
DE494557C
DE494557C DES75448D DES0075448D DE494557C DE 494557 C DE494557 C DE 494557C DE S75448 D DES75448 D DE S75448D DE S0075448 D DES0075448 D DE S0075448D DE 494557 C DE494557 C DE 494557C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
relay
alarm
contact
earth
circuit
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES75448D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Maximilian Mathias
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens and Halske AG
Siemens Corp
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Siemens Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens and Halske AG, Siemens Corp filed Critical Siemens and Halske AG
Priority to DES75448D priority Critical patent/DE494557C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE494557C publication Critical patent/DE494557C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B27/00Alarm systems in which the alarm condition is signalled from a central station to a plurality of substations

Landscapes

  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Emergency Alarm Devices (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung für Alarmanlagen Die Erfindung bezieht sich auf Alarmanlagen (z. B. Fauermeldeanlagen) zur Weitergabe der in einer A.larmempfangsstelle aufgenommenen Alarmrufe an andere Alarmempfangsstellen und bezweckt, eine schnelle und sichere, fehlerausschließende Weitergabe von Alarmen von einer Alarmempfangsstelle an eine andere oder mehrere Alarmempfangsstellen zu ermöglichen. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, d@aß in der Alarmrufe weitergebenden Alarmempfangsstelle Schalteinrichtungen vorgesehen sind, die selbsttätig durch die einen Alarm aufnehmenden Schalteinrichtungen zwecks Weitergabe der eine anrufende Alarmgebestelle kennzeichnenden Schaltvorgänge beeinflußt werden.
  • Des ferneren ist es für die ordnungsgemäße Erledigung der Alarmrufe erforderlich, daß die die Alarmrufe weitergebende Alarmempfangsstelle dauernd in der Lage ist, bei mehreren gleichzeitig anrufenden Alarmgebestellen diejenige Alarmgebestelle festzustellen, deren Alarm weitergegeben wird, was erfindungsgemäß dadurch erreicht wird, daß eine eine anrufende Alarmgebestelle (z. B AGSt ¢31) kennzeichnende Vorrichtung (z. B. Lampe LL 431) bei Anschaltung eines Beamten in der Alarmempfangsstelle an die Leitung in besonderer Weise beeinflußt wird (Flackerzeichen). In den Abb. i und: z ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgedankens gezeigt. Die Erfindung ist aber auf dieses Ausführungsbeispiel allein nicht beschränkt.
  • Dargestellt ist in der Abb. i eine Alarmgebestelle AGSt q.31, eine Verteilerstelle PSt und die Alarmempfangs.stelle HBW. Die Alarmgebestelle AGSt .431 ist ausgerüstet mit einem Fernsprechapparat N, um nach Abgabe des Alarms mit dem Beamten ider Alarmempfangsstelle zwecks Übermittelung näherer Angaben über den gegebenen Alarm in Sprechverbindung treten zu können. Die Alarmgebeeinrichtung besteht aus einem Kontakt lk und dem Stromstoßkontakt J'. Die Wirkungsweise der Alarmgebeeinrichtung wird später beschrieben.
  • Von der Verteilerstelle VSt sind nur die Schalteinrichtungen gezeigt, die unbedingt zum Verständnis des Erfindungsgedankens notwendig sind. In der Alarmempfangsstelle HBW sind die Schalteinrichtungen angeordnet, welche den von der Alarmgebestelle AGSt 431 gegebenen Alarm kenntlich machen. Außerdem sind Schalteinrichtungen vorgesehen, die den in der Alarmempfangsstelle HB W, eingelaufenen Alarm an weitere Alarmempfangsstellen gemäß der Erfindung selbsttätig weitergeben. In der Abb. 2 sind noch Schaltmittel dargestellt, die in der Alarmempfangsstelle HBW angeordnet sind. Angenommen, die Alarmanlage sei eine Feuermeldeanlage, so laufen alle Feuernieldungen in die sogenannte Hauptbrandwache ein, und von dieser «-erden sie an die jeweilige Unterbrandwache weitergegeben, welche sich in dem Bezirk des alarmierten Feuermelders befindet. Eine solche Alarmempfangsstelle, welche die Alarmmeldungen von der Haugtalarmempfangsstelle empfängt, ist in der Abb. 2 dargestellt und wird als Kaserne bezeichnet, in welcher das Bedienungspersonal stationiert ist. In der Abb. 2 sind die Schalteinrichtungen der Kaserne dargestellt, welche zur Aufnahme eines von der Alärinempfangsstelle HBW übermittelten Alarms -_ dienen. Die in der Ab:b. 2 zwischen den beiden strichpunktierten Linien `_."eZ'eigten Schaltmittel in der Alarinempfangsstelle HBW sind Pro eine Kaserne vorgesehen.
  • Angenommen, d@ie--Anlage sei -in. Ruhe, so besteht folgender Ruheiiberwachuligsstromkreis: Erde, Wicklung des Relais B, b-Ader, Fernsprechapparat N der Alaimgebestelle AGSt .1.31, a-Ader, Str omstoßkontakt J', Wicklung des Relais "l i, Batterie, Erde. In diesem Stromkreis ist das Relais B erregt, während das Relais A' infolge des hocbohmigen Relais B in diesen Stromkreisie nicht ansprechen kann. Weiter besteht noch folgender von der Verteilungsstelle VSt nach der AlarmempfangsstelleHBW verlaufender zweiterüberwachungsruhestromkreis: Erde, Wicl-:-lungen II und I des Relais Lc, c-Ader, Wicklung des Relais R i, Ruhekontakt 3 s i; Batterie, Erde. In diesem Stromkreis ist das Relais Lc angesprochen, während das Relais R i infolge des hochohmigen Relais Lc in diesem Stromkreis nicht erregt werden kann. Dieser zweite Stromkreis dient zur Überwachung der von der Verteilerstelle filSt nach der Alarmempfangsstelle HBW führenden Prüfader c. Tritt etwa, auf dieser Ader eine Störung auf, so wird diese in der Verteilungsstelle VSt durch irgendwelche Anzeigevorrichtungen kenntlich gemacht. Diese Anordnüng ist in der Abbildung nicht dargestellt, da sie für den Erfindungsgedanken unwesentlich ist.
  • Soll z. B. ein Alarm von der Alarmgebestelle AGSt q.31 nach der Alarmemp:fangsstelle HBW übermittelt werden, so wird die Alärmgebeeinrichtung an der Alarmgebestelle AGSt q.31 in bekannter Weise in Tätigkeit gesetzt. Dabei wird der Kontakt lk umgelegt und ein. direkter Stromkreis für das Relais A i hergestellt, der wie folgt verläuft: Erde, geschlossener Kontakt lk, Stromstoßkontakt J', a-Ader, Wicklung des Relais A i, Batterie, Erde. Das Relais A' kann in diesem Stromkreis ansprechen. Hierdurch wird in bekannter Weise ein Anrufsucher angelassen, der die anrufende Alarmg@eb,estelle AGSt 431 aufsucht. Von diesem Anrufsucher sind in der gbb. i nur zwei Schaltarme dargestellt. Die weiteren Schaltungseinzelheiten sind in rler Abbildung nicht gezeigt, und die Wirlcungsweise des Anrufsuchers wird nicht beschrieben, da beides für den Erfindungsgedanken unwesentlich ist. Hat dann dieser Anrufsucher die alarmierende Gebestellenleitung AGSt431_ .-gefunden, so wird in bekannter Weise der Anrufsucher stillgesetzt. Das Relais A i wird über Kontakte von in der Abbildung. nicht dargestellten Relais aberregt, und-- es entsteht folgender Stromkreis-- für das Strom.stoßernpfangsrelais J in der A.larmempfangsstelle HBW: Erde, geschlossener Kontakt lk, a-Ader, Stromstoßkontakt J', Schaltarm des Anrufsuchers, Wicklung des Relais J, Batterie, Erde. Das Relais B in der Verteilungsstelle VSt ist nach Durchschaltung des Anrufsuchers über folgenden Stronnkreis angesprochen: Erde, Wicklung des Relais B, Schaltarm des Anrufsuchers, b-Ader, Sprosselspule Dy, Batterie, Erde. Die Funktionen des Relais B werden nicht beschrieben, da sie für den Erfindungsgedanken belanglos sind. Außerdem ist ein in der Abb. i nicht dargestelltes Relais C i, welches zum Anrufsucher gehört, erregt, und über seinen umgelegten Kontakt 2 c i (in der Abb. i dargestellt) ist die Wicklung II des Relais Lc kurzgeschlossen. Dadurch wird das Ansprechen des Relais R i in der Alarmempfangsstelle HBW :ermöglicht. Das Stromstoßempfangsrelais J dient zur Aufnahme der von der Alarmgebestelle AGSt q.31 zwecks ihrer Kenntlichinachung in der Alarmempfangsstelle HBW ausgesandten Stromstoßreihen.
  • Sobald das Stromstoßempfangsrelais anspricht, ist ein Stromkreis für das Relais C:2 geschlossen: "Erde; Arbeitskontakt 2o i, Wickliing des Relais C 2, Batterie, Erde. Durch Ansprechen des Relais R i wird der Kontakt g r i geöffnet. Weiter wird der Kontakt 11 r i umgelegt und damit. ein Stromkreis für das Relais V i vorbereitet: Das Relais V i ist während der Aussendung einer Stromstoßreihe nach der Alarmempfangsstelle HB°lJ% angesprochen, da dieses Relais als Verzögerungsrelais ausgebildet ist. Nach Beendigung der Stromstoßreihe wird es durch den Kontakt 2o i wieder kurzgeschlossen. Der Stromkreis für das Relais V i ist folgender: Erde, umgelegter Kontakt i i r i, umgelegter Kontakt 1g c 2, @ Wicklung des Verzögerungsrelais V i, Wicklung des Relais C2, Batterie, Erde. Durch Umlegen des Kontaktes 14 v 1 ist ein Erregerstromkreis für das Relais I hergestellt, der wie folgt verläuft: Erde, Batterie, Wicklung dies Relais I, Ruh.ekontal;t 1311 umgelegter Kontakt i4 v i, Arbeitskontakt i i x i. Erde. Durch das Ansprechen des Relais I wird der Kontakt i31 geöffnet und der Kontakt .i21 geschlossen. Hierdurch entsteht ein neuer Stromkreis für die Relais II und I: Erde, Arbeitskontakt ii r i, umgelegter Kontakt 12,1, Wicklung des Relais II, Wicklung des Relais I, Batterie, Erde. Der Kontakt 811 wird umgelegt und dadurch ein Erregerstromkreis für den Hubmagneten H des Wählers IT' vorbereitet. Der Wähler W mit den Schaltarmen ä, b' und c' sei ein Strowger-Wähler bekannter Bauart und wird durch zwei Stromstoßreihen, im Ausführungsbeispiel die Ziffern 3 und i, eingestellt, wodurch die l@TUmmer der anrufenden Alarmgebestelle AGSt 431 in der AlarmempfangsstelleH7ü' kenntlich gemacht wird. Die Hunderterziffer 4 wird von der anrufenden Alarmgebestelle AGSt 43i nicht gewählt. Die Kenntlichmachung der Hunderterziffer erfolgt also ohne Aussendung einer Stromstoßreihe von der Alarmgebestelle AGSt q.31. Die Kenntlichmachung dieser Ziffer wird später beschrieben.
  • Wird auf irgendeine Weise die erste Stromstoßreihe durch den Stromstoßkontakt J' der Alarmgebeeinrichtung - im Ausführungsbeispiel besteht diese Stromstoßreihe aus drei Stromstößen - ausgesandt, so wird diese Stromstoßreihe auf das Stromstolleinpfangsrelais J in der Alarrnempfangsstelle HBW übertragen. Über den Kontakt 5 i wirken dann die Stromstöße auf den Hubmagneten H des Wählers W ein. Der Stromkreis für den Hubmagneten H ist folgender: Erde, umgelegter Kontakt 4 c :z, Stromstoßkontakt 5i, Ruhekontakt 6n', Ruhekontakt 7111, Arbeitskontakt 811, Wicklung des Hubmagneten H, Batterie, Erde. Durch die von der Alarmgebestelle ausgesandte Stromstoßreihe wird der Wähler W im Ausführungsbeispiel auf die dritte Dekade gehoben. Nach. Beendigung der ersten Stromstoßreihe wird das Relais Vi durch den Kontakt toi wiederum kurzgeschlossen und -wird stromlos. Durch Umlegen des Kontaktes 14 v i wird der Stromkreis für das Relais III geschlossen, der wie folgt verläuft: Erde, Batterie, Wicklung des Relais III, umgelegter Kopfkontakt 15 k, welcher beim ersten Hubschritt des Wählers W auf irgendeine Weise geschlossenwird, Ruhekontakt 14 v i, Arbeitskontakt i i r i, Erde. In diesem Stromkreis spricht das Relais III an und schließt über seinen Kontakt 1611z für sich folgenden Haltestromkreis: Erde, Batterie, Wicklung des Relais III, Arbeitskontakt -i6111, umgelegter Kontakt ix r i, Erde. Durch Umlegen des Kontaktes 7111 wird ein Stromkreis für den Dreh= magn.eten D i des Wählers hIT vorbereitet,' und die zweite von der Alarmgebestelle AGSt 431 ausgesandte Strornstoßreihe wird auf den Drehmagneten D i über das Stromstoßempfangsrelais J und dessen Kontakt 5 i übertragen. Der Stromstoßkontakt für den Drehmagneten D i :des Wählers W ist folgender: Erde, Arbeitskontakt 4 c 2, Stromstoßkontakt 5 7, Ruhekontakt 61v, umgelegter Kontakt 7111, Wicklung des Drehmagneten D i, Batterie, Erde. Der Wähler W wird durch diese Stromstoßreihe in der eingestellten Dekade auf einen bestimmten Kontakt eingedreht, im Ausführungsbeispiel auf den ersten Kontakt. Beim ersten Drehschritt wird der Kontakt 17 w auf irgendeine Weise umgelegt, und nach Beendigung der Stromstoßreihe fällt wiederum .das Relais V i ab, wodurch folgender Stromkreis für das Relais IV zustande kommt: Erde, Arbeitskontakt r i r i; Ruhekontakt i4 v i, geschlossener Kontakt 17w, Wicklung des Relais IV, Batterie, Erde. Durch Umlegen des Kontaktes i8jv schließt das Relais IV für sich einen Haltestromkreis. Der Kontakt 61v wird geöffnet.
  • Vor der Aussendung der Stromstoßreihen durch die Alarmgebestelle AGSt431 vollziehen sich folgende Schaltvorgänge: Durch Schließen des Kontaktes 36 r i ist ein Stromkreis für den Drehmagneten Din des Wählers W i mit den Schaltarmen dsn i und din 2 gebildet. Der Stromkreis verläuft wie folgt: Erde, umgelebter Kontakt 36 r i, Ruhekontakt 35 P, Wicklung des Drehmagneten Diu, Unterbrecher R U, Batterie, Erde. Der Wähler W i ist ein Schrittschaltwerk bekannter Bauart und sucht in freier Wahl einen freien Stromstoßlocher. Der Stromstoßlocher ist in der Abbildung nicht dargestellt. Gezeigt ist nur sein Magnet M 2 und das Anlaßrelais An i. Ist über den Schaltarm din. 2 des Wählers W i ein freier Stromstoßlocher gefunden, dann spricht das Relais P in, folgendem Stromkreis an: Erde, Arbeitskontakt 36 r i., Wicklungen I und II des Relais P, Schaltarm dzn 2 des Wählers W i, Widerstand Wie, Wicklung des Relais An i, Batterie, Erde, und schaltet über seinen Kontakt 35 p den Drehmagneten D»a ab. Gleichzeitig wird die Wicklung I des Relais P kurzgeschlossen und dadurch der Stromstoßlocler als besetzt gekennzeichnet. In dem oben beschriebenen Stromkreis ist auch das Relais -Ast i erregt-Das Relais An i schließt über seinen Kontakt 41 aya i den Widerstand Wi 2 kurz. Durch-Ansprechen des Relais Aa i wird der .Stromstoßlocher angelassen. Diese Anordnung ist in der Abbildung nicht dargestellt.. Über den Schaltarm dan i des Wählers W i ist ein Erregerstromkreis für den Magneten M.2 des Stromstoßlochers gebildet.- Der Stromkreis ist folgender: Erde, Stromstoßkontakt 37-i; Ruhekontakt 3&jv, Arbeitskontakt 39 c 2, Arbeitskontakt 4o p, Schaltarm dm i des Wählers W i, Wicklung des Magneten M2-des Stromstoßlochers, Batterie, Erde. Der Magnet 1W 2 folgt den von der Alarmgebestelle AGSt ausgesandten und über das Relais I und dessen Kontakt 37i übertragenen Stromstoßreihen. Dem Beamten in der Alarmempfangsstelle HBW wird auf diese Weise die Kennziffer der alarmierenden Gebestelle AGSt 431 bekanntgegeben. Außerdem wird ihm diese Nummer, wie später erläutert wird, auch durch ein Lampenfeld gekennzeichnet. Die Kennzeichnung der Nummer der anrufenden Alarmgebestelle durch einen Stromstoßlocher bewirkt eine sichere Kontrolle der anrufenden Alarmgebiestellen. An Stelle des Stromstoßlochers kann auch ein Morseapparat treten, durch welchen die Nummer der alarmierenden Gebestelle gekennzeichnet werden kann.
  • Weiter wurde durch das Ansprechen des Relais R i der Kontakt 22 r i umgelegt, wodurch eine Lampe AL über einen Unter-Brecher UB 1 zum Flackern kommt. Der Stromkreis ist folgender: Erde, Unterbrecher UB i, Ruhekontakt2i'v, Arbeitskontakt22r i, Anruflampe AL, Batterie, Erde. Auf diese Weise erhält der Beamte in der Alarmempfangsstelle HBW während der Aussendung der zur Kennzeichnung der alarmierenden Gebestelle AGSt q.31 dienenden Stromistoßreihen .ein Flackerzenchen. Nach Beendigung der Aussendung dieser Stromstoßreihen spricht, wie oben schon ausgeführt, das Relais IV an, und die Anruflampe AL wird über Erde, umgelegter Kontakt 2iIT, Arbeitskontakt 22 y i, Anruflampe AL, Batterie, Erde in einen Dauerstromkreis eingeschaltet. Durch dieses dauernde Aufleuchten der Lampe wird dem Beamten auf der Alarmempfangsstelle HBW mitgeteilt, daß die Aussendung der Stromstoßreihen beendet ist und er in Sprechverbindung mit der alarmierenden Gebestelle treten kann.
  • Zu diesem Zweck steckt er den Stöpsel in die Klinke, und es entsteht folgender Stromkreis: Erde, Widerstand Wi 3, Stöpsel, Klinke, Wicklung des Relais S i, Wicklung !, des Relais G i, Batterie, Erde. In diesen Stromkreis spricht das Relais G 1 an, während das Relais S i infolge des hochohmigen Relais G i nicht erregt werden kann. Das Relais G i schaltet seine Kontakte 319 1 und 32 g i um, wodurch Stromkreise für die Anzeigelampen H, Z und E geschlossen -",erden, welche aufleuchten und dem Beamten die Nummer der alarmierenden Gebestelle AHSt 431 anzeigen. Der Stromkreis für die Hunderterlampe H 4 .ist folgender: Erde, Arbeitskontakt 30 c 2, Arbeitskontakt 31 g 1, Lampe H 4, Batterie, Erde. Der Stromkreis für die Zehnerlampe Z 3 verläuft über Erde, Arbeitskontakt 30 c 2, Arbeitskontakt 319 1, Schaltarm a i des Wählers W, Lampe Z 3, Batterie, Erde. Der Stromkreis für die Einer1ampe E i wird gebildet über: Erde; Arbeitskontakt 32 g 1, Schaltarm b i des Wählers W, Einerlampe E i, Batterie, Erde. Dem Beamten in der Alarmempfangsstelle wird im Ausführungsbeispiel sowohl durch ein Lampenfeld und durch einen Stromstoßlocher die Nummer der alarmierenden Gebestelle angezeigt. Dadurch wird eine genaue und sichere Kontrolle der alarmierenden Gebestelle erzielt. Durch Umlegen des Kontaktes 33 g 1 wird ein Stromkreis für die Lampe LL 431 geschlossen, .der wie folgt verläuft: Erde, Unterbrecher UB 2, umgelegter Kontakt 33 g 1, Ruhekontakt 34 v 1, Schaltarm c i des Wählers W, Lampe LL 434 Wicklung des Relais VS, Batterie, Erde. In diesem Stromkreis kommt die Lampe LL 431 zum Flakkern .und zeigt dem Beamten in der Alarmempfangsstelle HBW an, in welchem Bezirk sich die alarmierende Gebestelle befindet. Die Lampe LLq.3i befindet .sich, wie in der Abb. i schematisch angezeigt ist, in einem Lageplan aller Alarmgebestellen, und durch deren Aufleuchten wird die Lage der alarmierenden Gebestelle kenntlich- gemacht. Dadurch kann der Beamte in der Alarmempfangsstelle HBW deal Alarm an diejenige Kaserne weitergeben, welche sich in dem Bezirk der anrufenden Alarmgebestelle befindet.
  • Gleichzeitig wird über den oben beschriebenen Stromkreis das Relais VS zum Ansprechen gebracht, welches durch Schließung seines Kontaktes 46 vs das Relais T (Abt. 2) zum Ansprechen bringt. Der Zweck -dieses Relais wird weiter unten beschrieben. In der Abb. 2 ist -der Sprechapparat, bestehend aus dem Telephon Tel und dem Mikrophon M, dargestellt. Über den Schalter AS in der Ruhelage kann der Beamte in der Alarmemp- i fangsstelle HBW in Sprechverbindung mit der ,alarmierenden Gebestelle AGSt431 treten, wodurch er nähere Mitteilungen über den gegebenen Alarm erhält.
  • Von der. Alarmempfangsstelle HBW wird nun gemäß der Erfindung der Alarm an eine weitere Alarmempfangsstelle, im Ausführungsbeispiel an die in der Abb, 2 gezeigte Kaserne, dadurch weitergegeben, daß in der A,larmempfangsstelle HBW Schalteinrichtungen (Zahlengeber ZG) vorgesehen sind, die selbsttätig durch die einen Alarm aufnehmenden Schalteinrichtungen (Wähler W, Lampen H 4, Z 3, Ei) zwecks Weitergabe der eine anrufende Alarmgebestelle kennzeichnenden Schaltvorgänge (Aussendung von Stromstoßreihen) beeinflußt werden. Ist die Anlage zur Weitergabe des Alarms von der Alarmempfangsstelle HBIi' nach der Kaserne in Ruhe, so sind folgende Überwachungsstromkreise geschlossen: T. Erde. Wicklung des Relais L i, Schalter LS, Schalter RT, Wicklung des Relais R -2. Schalter LS, Widerstand LITT 6, Batterie, Erde. In diesem Stromkreis ist das Relais I i erregt. Das Relais R:2 kann infolge des hochohmigen Relais L i nicht ansprechen.
  • 2. Erde, Wicklung des Relais L 2, Schalter LS, Ruhekontakt 52 z 2, Wicklung des Relais A 2, Batterie, Erde. In diesem Stromkreis ist das Relais L 2 erregt, während das Relais A:2 infolge des hochohmigen Relais L 2 nicht ansprechen kann.
  • 3. Erde, Wicklung des Relais L 3, Wicklung des Relais S 2, Batterie, Erde. In diesem Stromkreis ist das Relais L 3 angesprochen, während Relais S 2 infolge des hochohmigen Relais L 3 nicht erregt werden kann.
  • Diese oben beschriebenen Stromkreise dienen dazu, die von der Alarmempfangsstelle HBW nach der Kaserne führende Verbindungsleitung zu überwachen und die Anzeige von eventuell auf dieser Verbindungsleitung auftretenden Störungen in der Alarmempfangsstelle HEW zu veranlassen.
  • Wie oben angegeben, ist das Relais T (Abb. 2) angesprochen und der Kontakt 45 t geschlossen. Dadurch entsteht ein direkter Stromkreis für das Relais S 2, der wie folgt verläuft: Erde, Taste SpT, Arbeitskontakt 45 t, Wicklung des Relais S 2, Batterie, Erde. In diesem Stromkreis kann das Relais S.2 ansprechen. Das Relais S 2 legt seinen Kontakt 55 s 2 um, wodurch ein Stromkreis für das Vorsignal zustande kommt: Erde, Arbeitskontakt 55 s 2, Vors`ignal, nicht gezeichnete Batterie, Erde. Dieses Vorsignal kann eine Alarmhupe oder eine Lampe sein. Dadurch wird das Personal in der Kaserne auf einen einlaufenden Alarmruf vorbereitet und aufmerksam gemacht.
  • Soll die von der Alarmgebestelle AGSt 431 einlaufende Alarmmeldung von der Alarmempfangsstelle HBW nach der Kaserne weitergegeben werden, so wird der Beamte im Ausführungsbeispiel den Handschalter LS umlegen, wodurch die Relais L i, L 2 sowie der Widerstand Wi 6 von der Verbindungsleitung, welche von der Alarmempfangsstelle nach der Kaserne führt, abgetrennt werden. Es entsteht ein Erregerstromkreis für das Relais A 2, der wie folgt verläuft: Erde, StromstoBkontakt J", Ruhekontakt 44 u, Schalter US, umgelegter Schalter LS, Ruhekontakt 52z2, Wicklung des Relais A2, Batterie, Erde. Der Beamte in der Empfangsstelle HBW drückt nun die Anlaßtaste AmIT (Abb. i). Hierdurch wird ein Erregerstromkreis für das Relais An 2 geschlossen: Erde, Kontal,--t 24 k 2, AnlaBtaste AmIT, Wicklung des Relais An 2, Batterie, Erde. Das Relais An 2 schließt über seinen Kontakt 25 an 2 für sich einen Haltestromkreis und über seinen Kontakt 24' au :2 .einen Stromkreis für das Anlaßrelais An 3. Durch die Erregung des Anlaßrelais An 3 wird die Inbetriebsetzung des Zahlengebers ZG veranlaßt. Diese Anordnung ist in der Abbildung nicht dargestellt, da sie für den Erfindungsgedanken unwesentlich ist. Der Zahlengeber ZG ist von einer bekannten Bauart, und dessen Bauart wird nicht näher beschrieben, da dies für den Erfindungsgedanken belanglos ist.
  • Der Zahlengeber ZG bewegt bei seiner Inbetriebsetzung seinen Schaltarm zg über die in der Abb. i dargestellte Kontaktbank. Mit dieser Kontaktbank sind die Hunderter-, Zehner- und Einerlampen, durch welche in der Alarmempfangsstelle HBW die Nummer der alarmierenden Gebestelle AGSt 431 angezeigt Wird, verbunden. Bei Überstreichung des Schaltarmes zg des Zahlengebers ZG über die einzelnen Kontakte der Kontaktbank werden Stromstöße erzeugt. Diese Stromstöße werden, wie später beschrieben, durch den Stromstoßkontakt T" von der Alarmempfangsstelle HBW nach der Kaserne übertragen. Dieser Stromstoßkontakt J" wird also von dem Zahlengeber ZG auf irgendeine nicht näher beschriebene Weise gesteuert. Trifft nun der Schaltarm zg des Zahlengebers ZG in der Hundertergruppe auf den vierten Kontakt, mit welchem die Hunderterlampe H 4 verbunden ist, auf, so entsteht ein Erregerstromkreis für das Relais U, der wie folgt verläuft: Erde, Arbeitskontakt 3o c 2, Arbeitskontakt 31g 1, Kontakt 4 der Kontaktbank, Schaltarm zg des Zahlengebers ZG, Wicklung I des Relais U, Batterie, Erde. In diesem Stromkreis kommt das Relais U zum Ansprechen und .schließt über seinen Kontakt 26 u für sich folgenden Stromkreis: Erde, Kopfkontakt 24k2, Arbeitskontakt26u, Wicklung II des Relais U, Batterie, Erde. Der Kontakt 24 k 2 wird auf irgendeine Weise von dem Zahlengeber ZG in der Weise gesteuert, daß er bei jedesmaligem Übergang des Schaltarmes zg von einer Gruppe auf die andere (Hunderter-, Zehner-, Einergruppe)-geöffnet wird. Beim Überstreichen des Schaltarmes zg über die Hundertergruppe der Kontaktbank werden also vier Stromstöße über deri StromstoßkontaktJ" von der Alarmempfangsstelle HBW nach der Kaserne übertragen. Befindet sich der Schaltarm -g auf dem vierten Kontakt, so wird die Übertragung weiterer Stromstöße von der Alarm:-empfangssteile HBW nach der Kaserne dadurch unterbrochen, daß das Relais U zum Ansprechen kommt und der Kontakt 4. u. geöffnet wird. Die weiteren erzeugten Stromstöße beim überstreichen der noch übrigen Kontakte der Hundertergruppe werden also nicht von der A.larmempfangsstelle HBW nach der Kaserne übertragen. Beim Übergang vom zehnten Kontakt der Hundertergruppe auf den ersten Kontakt der Zehnergruppe des Schaltarmes --g wird der Kontakt 2q. k 2, wie oben erläutert, geöffnet und so das Relais U:2 ztun Abfallen gebracht. Die Übertragung der Zehner- und Einerstromstoßreihe von der Alarmetnpfangsstelle HBPT' nach der Kaserne erfolgt auf genau dieselbe Weise und wird infolgedessen nicht näher beschrieben.
  • Die zweite Stromstoßreihe besteht im Ausführungsbeispiel aus drei und die Einerstromstoßreihe aus einem Stromstoß.
  • Durch öffnen und Schließen des Stromstoßkontaktes I" (Abb. 2) werden die Stromstöße auf das Relais A:2 in der Kaserne übertragen. Das Relais A:2 schließt bei seiner erstmaligen Erregung durch seinen Kontakt 62 a 2 einen Erregerstromkreis für die Relais C 3 .und G 2, der wie folgt verläuft: Erde, Taste AT, Arbeitskontakt 62 a:2, Wicklung des Relais C 3, Wicklung des Relais G 2, Batterie, Erde. Durch Ansprechen des Relais C 3 wird der Korntakt 61 c 3 umgelegt und damit ein Haltestromkreis für die Relais C 3 und @G 2 geschlossen: Erde, Taste AT, Arbeitskontakt 61 c 3, Wicklung des Relais C 3, Wicklung des Relais G:2, Batterie, Erde. Diese Relais sind somit nach ihrer Erregung nicht mehr vom Stromstoßrelais A 2 abhängig.
  • Durch Ansprechen des Relais C 3 wird der Kontakt 76 c 3 in Arbeitsstellung gelegt. Über den Kontakt 6o c 3 wird das Relais P 2 erregt, und zwar verläuft der Stromkreis wie folgt: Erde, Arbeitskontakt 6o c 3, Wicklung des Relais V 2, Batterie, Erde. 'Der Kontakt 75 a 2 ist geöffnet. Das Relais A:2 gibt durch seinen Kontakt 72 a 2 die empfangene Stromstoßreihe weiter, und zwar die erste Stromstoßreihe auf den Drehmagneten D 2 des Wählers W:2 mit den Schaltarmen d 2 und d 2'. Dieser Wähler ist ein Schrittschaltwerk bekannter Bauart. Der Stromkreis für den Drehmagneten D 2 ist folgender: Erde, Stromstoßkontakt 72 a 2, Ruhekontakt 7 1 y, Ruhekontakt 68 x, Wicklung des Drehmagneten D 2, Batterie, Erde. Beim ersten Ansprechen des Drehmagneten D:2 wird der Kontakt 57 d 2 in einer beliebigen, nicht näher beschriebenen Weise geschlossen und so die Wicklung I des Relais Z 2 kurzgeschlossen. Der Kurzschluß ist folgender: Erde, geschlossener Kontakt 57 d 2, Wicklung des Relais Z 2, umgelegter Kontakt 75 a 2, Erde. Das Relais Z 2 bleibt während einer Stromstoßreihe kurzgeschlossen. Das Relais L' 2 bleibt während einer Kurzschlußreihe erregt und fällt nach Beendigung einer Stromstoßreihe infolge Abfallens des Relais A 2 und Umlegens des Kontaktes ; 5 a:2 wiederum ab. Der Wähler W 2 wird durch die erste ausgesandte Stromstoßreibe um vier Schritte weiter geschaltet.
  • Nach Beendigung der ersten Stromstoßreihe wird der Kontakt 67v 2 infolge Abfall.ens des Relais T' 2 geschlossen, und es entsteht folgender Stromkreis für das Relais X : Erde, Ruheli:ontakt@67 v 2, Schaltarm d 2 des Wählers W 2, umgelegter Kontakt 66g2, Ruhekontakt 65x, Wicklung des Relais Y, Batterie, Erde. In diesem Stromkreis spricht das Relais X an. Mit seinem Kontakt 65 x wird für .das Relais X ein Haltestromkreis, der wie folgt verläuft, geschlossen: Erde, Arbeitskontakt 6<:l. c -3, umgelegter Kontakt 65 x, Wicklung des Relais X, Batterie, Erde. Weiter wird der Kontakt 68 x umgelegt, und die zweite, von der Alarmempfangsstelle HBW gemäß der Erfindung übertragene Strornstoßreihe nach der Kaserne wird auf den Drehmagneten D 3 übertragen. Der Wähler W 3 mit seinen Schaltarmen d 3 und d 3' ist ein Schrittschaltwerk bekannter 'Bauart. Der Stromkreis für den Drehmagneten D 3 des Wählers W 3 ist folgender: Erde, -Stromstoßkontakt @2 a 2, Ruhekontakt 7 i y, umgelegter Kontakt 68 x, Wicklung des Drehmagneten D 3,- Batterie. Erde. Der Wähler W 3 wird durch die zweite ausgesandte Stromstoßreihe im Ausführungsbeispiel um drei Schritte weiter, gedreht. Nach Beendigung der zweiten Stromstoßreihe wird wiederum das Relais V:2 zum Abfallen gebracht, der Kontakä 67 v 2 geschlossen und ein Stromkreis für das Relais Y hergestellt. Der Stromkreis ist folgender: Erde, Ruhekontakt 67 V:2, Schaltarm d 3 des Wählers W 3, umgelegter Kontakt 69 g 2, Ruhekontakt 73 y, Wicklung des Relais Y, Batterie, Erde. Durch Umlegen des Kontaktes 7 3 y wird ein Haltestrom für das Relais Y gebildet, der wie folgt verläuft: Erde, Batterie, Wicklung des Relais Y, umgelegter Kontakt 73 y, Arbeitskontakt 64 c 3, Erde. Durch Umlegen des Kontaktes 71 y wird nun die dritte Stromstoßreihe, die von der Alarmempfangsstelle HBW der Kaserne übertragen wird, auf den Drehmagneten D 4 eines Wählers W .l übertragen. Der Wähler W q. mit den Schaltarmen d q. und d 4.' ist ein Schrittschaltwerk bekannter Bauart. Der .Stromkreis für den Drehmagneten D .I des Wählers W 4 ist folgender: Stromstoßkontakt 72 a:2, umgelegter Kontakt 71 y, Wicklung des Drehmagneten D q., Batterie, Erde. Durch die dritte Stromsto'ßreihe, im Ausführungsbeispiel aus einem Stromstoß bestehend, wird der Wähler W .4 um einen Schritt weiter gedreht. Nach Beendigung der dritten Stromstoßreihe wird für das Relais Z 2 ein Erregerstromkreis geschlossen, der wie folgt verläuft: Erde, Ruhehontakt 67v -2, Schaltarm d .4 des Wählers g' 4, umgelegter Kontakt 70 9:2, Ruhekontakt 74 z 2, Wicklung II des Relais Z_ z. Batterie, Erde. Mit seinem Kontakt 74 z 2 schließt das Relais Z 2 für sich folgenden Haltestromkreis: Erde. Arbeitskontakt 64 c 3, Arbeitskontakt 74 -- 2, Wicklung II des Relais Z 2, Batterie, Erde. Durch Umlegen des Kontaktes 56 z:2 werden die Erregerstromkreise für die Lampen im Lampenfeld der Kaserne geschlossen. Das Lampenfeld ist in der Abbildung nicht näher dargestellt. Der Stromkreis ist folgender: Erde, Arbeitskontakt 56 z 2, Schaltarme d 2', d 3', d 4' der Wähler W 2, TV 3 und Zar 4, Lampenfeld, Batterie, Erde. Durch das Aufleuchten der Lampen im Lampenfeld wird dem Personal in der Kaserne die Nummer der alarmierenden Gebestelle AGSt 43i angezeigt. Weiter wird der Kontakt 52z 2 geöffnet. Beim ersten Drehschritt der Wähler Lt'' 3 und LV 4 werden ebenso wie beim Wähler W 2 die Kontakte 58d3 und 59d4 auf irgendeine beliebige Weise geschlossen.
  • Mit Hilfe eines Abfrageapparates, bestehend, wie aus der Abb.2 ersichtlich ist, aus dem Telephon Tel' und M', kann das Personal in der Kaserne in Gesprächsverbindung mit der Alarmempfangsstelle HBW treten. Dem Personal in der Kaserne können dadurch nähere Mitteilungen über den gegebenen Alarm übermittelt werden. Durch Umlegen der Taste AS wird der Sprechapparat in der Alarmempfangsstelle HBW in Verbindung mit dem Sprechapparat in der Kaserne gebracht. An dem Wähler W 2 in der Kaserne sind die Hunderterlampen, an dem Wähler W 3 die Zehner- und an dem Wähler ff' 4 die Einerlampen angeschlossen.
  • Wie oben ausgeführt, wird die Nummer der alarmierenden Gebestelle AGSt 43i dem Personal in der Kaserne durch Aufleuchten von Lampen im Lampenfeld angezeigt. Zwecks sicherer und genauer Kontrolle dieser Nummer kann von dem Beamten in der Alarmeinpfangsstelle HBW die Nummer der alarmierenden Gebestelle dem Personal in der Kaserne noch dadurch angezeigt werden, indem von der Alarmempfangsstelle HBW durch Morsezeichen die Nummer der Kaserne übermittelt wird. Zu diesem Zweck wird der Schalter lIS' in der Alarrnempfangsstelle HBW umgelegt. Dadurch entsteht folgender Stromkreis für das Relais R 2 in der Kaserne: Erde, Morsetaste T, Schalter JUS', umgelegter Schalter LS, Taste RT, Wicklung des Relais R 2, umgelegter Schalter LS, umgelegter Schalter JIS', Widerstand Wi .4, Batterie, Erde. Mit Hilfe der Morsetaste T werden nun in bekannter Weise die Stromstoßreihen von der Alarmempfangsstelle HBW nach der Kaserne übertragen, wobei diese Stromstoßreihen auf den Morseapparat in der Kaserne verzeichnet werden. Der Stromkreis Bierfür ist folgender: Erde, Stromstoßkontakt 54 7:2, Schalter I[IS, Morseapparat, Batterie, Erde.
  • Hat die Kaserne den Alarm entgegengenommen, so kann die Verbindung durch Drücken der Auslösetaste AT ausgelöst werden, indem durch Umlegen dieser Taste der Stromkreis für die Relais C 3 und G 2 unterbrochen wird, wodurch in bekannter Weise der Aufbau der Verbindung zusammenfällt. Die besonderen Schaltvorgänge, die bei der Auslösung der Verbindung auftreten, werden nicht beschrieben, da sie für den Erfindungsgedanken unwesentlich sind.
  • Die Auslösung in der Alarmempfangsstelle-HBW geschieht ebenfalls durch Drücken der @.uslösetaste AT', wodurch das Relais sSi zum Ansprechen kommt, und zwar über Erde. Auslösetaste AT', Stöpsel, Klinke, Wicklung des Relais S i, Wicklung des Relais G i, Batterie, Erde. Durch öffnen des Kontaktes 3 s r wird der Stromkreis für das Relais R i unterbrochen und hierdurch in bekannter Weise die Schalteinrichtungen in der AlarmempfangsstelleHBW in die Ruhelage zurückgebracht und die Verbindung ausgelöst. Die besonderen Schaltvorgänge, die zur Wirkung kommen, wenn die Schalteinrichtungen in die Ruhelage zurückkehren und die Verbindung ausgelöst wird. werden nicht näher beschrieben.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltungsanordnung für Alarmanlagen zur Weitergabe der in einer Alarmempfangsstelle aufgenommenen Alarmrufe an andere Alarmempfangsstellen, dadurch gekennzeichnet, daß in der Alarmrufe weitergebenden Alarmempfangsstelle Schalteinrichtungen (Zahlengeber ZG) vorgesehen sind, die selbsttätig durch die einen Alarm aufnehmenden Schalteinrichtungen (Wähler W, Lampen 114, Z 3, E i) zwecks Weitergabe der eine anrufende Alarmgebestelle kennzeichnenden Schaltvorgänge beeinflußt werden.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalteinrichtungen (Zahlengeber ZG) durch einen Beamten der Alarmrufe weitergebenden Alarmempfangsstelle angelassen werden.
  3. 3. Anordnung zur Kennzeichnung anrufender Alarmgebestellen, dadurch gekennzeichnet, daB eine eine anrufende Alarmgebestelle kennzeichnende Vorrichtung (Lampe LL q.3 i) bei Anschaltung eines Beamten in derAlarmempfangsstelle an die Leitung in besonderer Weise beeinflußt wird. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daB die die Lage der anrufenden Alarmgebestelle kennzeichnende Lampe (LL 43 i) beim Anschalten des Beamten an die. mit der Alarmigebestelle verbundene Verbindungsleitung zum Flackern gebracht wird.
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