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Schaltungsanordnung für Alarmanlagen Die Erfindung bezieht sich auf
Alarmanlagen (z. B. Fauermeldeanlagen) zur Weitergabe der in einer A.larmempfangsstelle
aufgenommenen Alarmrufe an andere Alarmempfangsstellen und bezweckt, eine schnelle
und sichere, fehlerausschließende Weitergabe von Alarmen von einer Alarmempfangsstelle
an eine andere oder mehrere Alarmempfangsstellen zu ermöglichen. Dies wird erfindungsgemäß
dadurch erreicht, d@aß in der Alarmrufe weitergebenden Alarmempfangsstelle Schalteinrichtungen
vorgesehen sind, die selbsttätig durch die einen Alarm aufnehmenden Schalteinrichtungen
zwecks Weitergabe der eine anrufende Alarmgebestelle kennzeichnenden Schaltvorgänge
beeinflußt werden.
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Des ferneren ist es für die ordnungsgemäße Erledigung der Alarmrufe
erforderlich, daß die die Alarmrufe weitergebende Alarmempfangsstelle dauernd in
der Lage ist, bei mehreren gleichzeitig anrufenden Alarmgebestellen diejenige Alarmgebestelle
festzustellen, deren Alarm weitergegeben wird, was erfindungsgemäß dadurch erreicht
wird, daß eine eine anrufende Alarmgebestelle (z. B AGSt ¢31) kennzeichnende Vorrichtung
(z. B. Lampe LL 431) bei Anschaltung eines Beamten in der Alarmempfangsstelle an
die Leitung in besonderer Weise beeinflußt wird (Flackerzeichen). In den Abb. i
und: z ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgedankens gezeigt. Die Erfindung
ist aber auf dieses Ausführungsbeispiel allein nicht beschränkt.
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Dargestellt ist in der Abb. i eine Alarmgebestelle AGSt q.31, eine
Verteilerstelle PSt und die Alarmempfangs.stelle HBW. Die Alarmgebestelle AGSt .431
ist ausgerüstet mit einem Fernsprechapparat N, um nach Abgabe des Alarms mit dem
Beamten ider Alarmempfangsstelle zwecks Übermittelung näherer Angaben über den gegebenen
Alarm in Sprechverbindung treten zu können. Die Alarmgebeeinrichtung besteht aus
einem Kontakt lk und dem Stromstoßkontakt J'. Die Wirkungsweise der Alarmgebeeinrichtung
wird später beschrieben.
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Von der Verteilerstelle VSt sind nur die Schalteinrichtungen gezeigt,
die unbedingt zum Verständnis des Erfindungsgedankens notwendig sind. In der Alarmempfangsstelle
HBW sind die Schalteinrichtungen angeordnet, welche den von der Alarmgebestelle
AGSt 431 gegebenen Alarm kenntlich machen. Außerdem sind Schalteinrichtungen vorgesehen,
die den in der Alarmempfangsstelle HB W, eingelaufenen Alarm an weitere Alarmempfangsstellen
gemäß der Erfindung selbsttätig weitergeben. In der Abb. 2 sind noch Schaltmittel
dargestellt, die in der Alarmempfangsstelle HBW angeordnet sind.
Angenommen,
die Alarmanlage sei eine Feuermeldeanlage, so laufen alle Feuernieldungen in die
sogenannte Hauptbrandwache ein, und von dieser «-erden sie an die jeweilige Unterbrandwache
weitergegeben, welche sich in dem Bezirk des alarmierten Feuermelders befindet.
Eine solche Alarmempfangsstelle, welche die Alarmmeldungen von der Haugtalarmempfangsstelle
empfängt, ist in der Abb. 2 dargestellt und wird als Kaserne bezeichnet, in welcher
das Bedienungspersonal stationiert ist. In der Abb. 2 sind die Schalteinrichtungen
der Kaserne dargestellt, welche zur Aufnahme eines von der Alärinempfangsstelle
HBW übermittelten Alarms -_ dienen. Die in der Ab:b. 2 zwischen den beiden strichpunktierten
Linien `_."eZ'eigten Schaltmittel in der Alarinempfangsstelle HBW sind Pro eine
Kaserne vorgesehen.
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Angenommen, d@ie--Anlage sei -in. Ruhe, so besteht folgender Ruheiiberwachuligsstromkreis:
Erde, Wicklung des Relais B, b-Ader, Fernsprechapparat N der Alaimgebestelle AGSt
.1.31, a-Ader, Str omstoßkontakt J', Wicklung des Relais "l i, Batterie, Erde. In
diesem Stromkreis ist das Relais B erregt, während das Relais A' infolge des hocbohmigen
Relais B in diesen Stromkreisie nicht ansprechen kann. Weiter besteht noch folgender
von der Verteilungsstelle VSt nach der AlarmempfangsstelleHBW verlaufender zweiterüberwachungsruhestromkreis:
Erde, Wicl-:-lungen II und I des Relais Lc, c-Ader, Wicklung des Relais R i, Ruhekontakt
3 s i; Batterie, Erde. In diesem Stromkreis ist das Relais Lc angesprochen, während
das Relais R i infolge des hochohmigen Relais Lc in diesem Stromkreis nicht erregt
werden kann. Dieser zweite Stromkreis dient zur Überwachung der von der Verteilerstelle
filSt nach der Alarmempfangsstelle HBW führenden Prüfader c. Tritt etwa, auf dieser
Ader eine Störung auf, so wird diese in der Verteilungsstelle VSt durch irgendwelche
Anzeigevorrichtungen kenntlich gemacht. Diese Anordnüng ist in der Abbildung nicht
dargestellt, da sie für den Erfindungsgedanken unwesentlich ist.
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Soll z. B. ein Alarm von der Alarmgebestelle AGSt q.31 nach der Alarmemp:fangsstelle
HBW übermittelt werden, so wird die Alärmgebeeinrichtung an der Alarmgebestelle
AGSt q.31 in bekannter Weise in Tätigkeit gesetzt. Dabei wird der Kontakt lk umgelegt
und ein. direkter Stromkreis für das Relais A i hergestellt, der wie folgt verläuft:
Erde, geschlossener Kontakt lk, Stromstoßkontakt J', a-Ader, Wicklung des Relais
A i, Batterie, Erde. Das Relais A' kann in diesem Stromkreis ansprechen. Hierdurch
wird in bekannter Weise ein Anrufsucher angelassen, der die anrufende Alarmg@eb,estelle
AGSt 431 aufsucht. Von diesem Anrufsucher sind in der gbb. i nur zwei Schaltarme
dargestellt. Die weiteren Schaltungseinzelheiten sind in rler Abbildung nicht gezeigt,
und die Wirlcungsweise des Anrufsuchers wird nicht beschrieben, da beides für den
Erfindungsgedanken unwesentlich ist. Hat dann dieser Anrufsucher die alarmierende
Gebestellenleitung AGSt431_ .-gefunden, so wird in bekannter Weise der Anrufsucher
stillgesetzt. Das Relais A i wird über Kontakte von in der Abbildung. nicht dargestellten
Relais aberregt, und-- es entsteht folgender Stromkreis-- für das Strom.stoßernpfangsrelais
J in der A.larmempfangsstelle HBW: Erde, geschlossener Kontakt lk, a-Ader, Stromstoßkontakt
J', Schaltarm des Anrufsuchers, Wicklung des Relais J, Batterie, Erde. Das Relais
B in der Verteilungsstelle VSt ist nach Durchschaltung des Anrufsuchers über folgenden
Stronnkreis angesprochen: Erde, Wicklung des Relais B, Schaltarm des Anrufsuchers,
b-Ader, Sprosselspule Dy, Batterie, Erde. Die Funktionen des Relais B werden nicht
beschrieben, da sie für den Erfindungsgedanken belanglos sind. Außerdem ist ein
in der Abb. i nicht dargestelltes Relais C i, welches zum Anrufsucher gehört, erregt,
und über seinen umgelegten Kontakt 2 c i (in der Abb. i dargestellt) ist die Wicklung
II des Relais Lc kurzgeschlossen. Dadurch wird das Ansprechen des Relais R i in
der Alarmempfangsstelle HBW :ermöglicht. Das Stromstoßempfangsrelais J dient zur
Aufnahme der von der Alarmgebestelle AGSt q.31 zwecks ihrer Kenntlichinachung in
der Alarmempfangsstelle HBW ausgesandten Stromstoßreihen.
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Sobald das Stromstoßempfangsrelais anspricht, ist ein Stromkreis für
das Relais C:2 geschlossen: "Erde; Arbeitskontakt 2o i, Wickliing des Relais C 2,
Batterie, Erde. Durch Ansprechen des Relais R i wird der Kontakt g r i geöffnet.
Weiter wird der Kontakt 11 r i umgelegt und damit. ein Stromkreis für das Relais
V i vorbereitet: Das Relais V i ist während der Aussendung einer Stromstoßreihe
nach der Alarmempfangsstelle HB°lJ% angesprochen, da dieses Relais als Verzögerungsrelais
ausgebildet ist. Nach Beendigung der Stromstoßreihe wird es durch den Kontakt 2o
i wieder kurzgeschlossen. Der Stromkreis für das Relais V i ist folgender: Erde,
umgelegter Kontakt i i r i, umgelegter Kontakt 1g c 2, @ Wicklung des Verzögerungsrelais
V i, Wicklung des Relais C2, Batterie, Erde. Durch Umlegen des Kontaktes 14 v 1
ist ein Erregerstromkreis für das Relais I hergestellt, der wie folgt verläuft:
Erde, Batterie, Wicklung dies Relais I, Ruh.ekontal;t
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umgelegter Kontakt i4 v i, Arbeitskontakt i i x i. Erde. Durch das Ansprechen des
Relais I wird der Kontakt i31 geöffnet und der Kontakt .i21 geschlossen. Hierdurch
entsteht ein neuer Stromkreis für die Relais II und I: Erde, Arbeitskontakt ii r
i, umgelegter Kontakt 12,1, Wicklung des Relais II, Wicklung des Relais I, Batterie,
Erde. Der Kontakt 811 wird umgelegt und dadurch ein Erregerstromkreis für den Hubmagneten
H des Wählers IT' vorbereitet. Der Wähler W mit den Schaltarmen
ä, b' und c' sei ein Strowger-Wähler bekannter Bauart und wird durch zwei
Stromstoßreihen, im Ausführungsbeispiel die Ziffern 3 und i, eingestellt, wodurch
die l@TUmmer der anrufenden Alarmgebestelle AGSt 431 in der AlarmempfangsstelleH7ü'
kenntlich gemacht wird. Die Hunderterziffer 4 wird von der anrufenden Alarmgebestelle
AGSt 43i nicht gewählt. Die Kenntlichmachung der Hunderterziffer erfolgt also ohne
Aussendung einer Stromstoßreihe von der Alarmgebestelle AGSt q.31. Die Kenntlichmachung
dieser Ziffer wird später beschrieben.
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Wird auf irgendeine Weise die erste Stromstoßreihe durch den Stromstoßkontakt
J' der Alarmgebeeinrichtung - im Ausführungsbeispiel besteht diese Stromstoßreihe
aus drei Stromstößen - ausgesandt, so wird diese Stromstoßreihe auf das Stromstolleinpfangsrelais
J in der Alarrnempfangsstelle HBW übertragen. Über den Kontakt 5 i wirken dann die
Stromstöße auf den Hubmagneten H des Wählers W ein. Der Stromkreis
für den Hubmagneten H ist folgender: Erde, umgelegter Kontakt 4 c :z, Stromstoßkontakt
5i, Ruhekontakt 6n', Ruhekontakt 7111, Arbeitskontakt 811, Wicklung des Hubmagneten
H, Batterie, Erde. Durch die von der Alarmgebestelle ausgesandte Stromstoßreihe
wird der Wähler W im Ausführungsbeispiel auf die dritte Dekade gehoben. Nach. Beendigung
der ersten Stromstoßreihe wird das Relais Vi durch den Kontakt toi wiederum kurzgeschlossen
und -wird stromlos. Durch Umlegen des Kontaktes 14 v i wird der Stromkreis für das
Relais III geschlossen, der wie folgt verläuft: Erde, Batterie, Wicklung des Relais
III, umgelegter Kopfkontakt 15 k, welcher beim ersten Hubschritt des Wählers W auf
irgendeine Weise geschlossenwird, Ruhekontakt 14 v i, Arbeitskontakt i i r i, Erde.
In diesem Stromkreis spricht das Relais III an und schließt über seinen Kontakt
1611z für sich folgenden Haltestromkreis: Erde, Batterie, Wicklung des Relais III,
Arbeitskontakt -i6111, umgelegter Kontakt ix r i, Erde. Durch Umlegen des Kontaktes
7111 wird ein Stromkreis für den Dreh= magn.eten D i des Wählers hIT vorbereitet,'
und die zweite von der Alarmgebestelle AGSt 431 ausgesandte Strornstoßreihe wird
auf den Drehmagneten D i über das Stromstoßempfangsrelais J und dessen Kontakt 5
i übertragen. Der Stromstoßkontakt für den Drehmagneten D i :des Wählers
W ist folgender: Erde, Arbeitskontakt 4 c 2, Stromstoßkontakt 5 7, Ruhekontakt
61v, umgelegter Kontakt 7111, Wicklung des Drehmagneten D i, Batterie, Erde.
Der Wähler W wird durch diese Stromstoßreihe in der eingestellten Dekade auf einen
bestimmten Kontakt eingedreht, im Ausführungsbeispiel auf den ersten Kontakt. Beim
ersten Drehschritt wird der Kontakt 17 w auf irgendeine Weise umgelegt, und nach
Beendigung der Stromstoßreihe fällt wiederum .das Relais V i ab, wodurch folgender
Stromkreis für das Relais IV zustande kommt: Erde, Arbeitskontakt r i r i; Ruhekontakt
i4 v i, geschlossener Kontakt 17w, Wicklung des Relais IV, Batterie, Erde. Durch
Umlegen des Kontaktes i8jv schließt das Relais IV für sich einen Haltestromkreis.
Der Kontakt 61v wird geöffnet.
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Vor der Aussendung der Stromstoßreihen durch die Alarmgebestelle AGSt431
vollziehen sich folgende Schaltvorgänge: Durch Schließen des Kontaktes
36 r i ist ein Stromkreis für den Drehmagneten Din des Wählers
W i mit den Schaltarmen dsn i und din 2
gebildet. Der Stromkreis verläuft
wie folgt: Erde, umgelebter Kontakt 36 r i, Ruhekontakt 35 P, Wicklung des Drehmagneten
Diu, Unterbrecher R U, Batterie, Erde. Der Wähler W i ist ein Schrittschaltwerk
bekannter Bauart und sucht in freier Wahl einen freien Stromstoßlocher. Der Stromstoßlocher
ist in der Abbildung nicht dargestellt. Gezeigt ist nur sein Magnet M 2 und das
Anlaßrelais An i. Ist über den Schaltarm din. 2 des Wählers W i ein
freier Stromstoßlocher gefunden, dann spricht das Relais P in, folgendem Stromkreis
an: Erde, Arbeitskontakt 36 r i., Wicklungen I und II des Relais P, Schaltarm dzn
2 des Wählers W i, Widerstand Wie, Wicklung des Relais An i, Batterie,
Erde, und schaltet über seinen Kontakt 35 p den Drehmagneten D»a ab. Gleichzeitig
wird die Wicklung I des Relais P kurzgeschlossen und dadurch der Stromstoßlocler
als besetzt gekennzeichnet. In dem oben beschriebenen Stromkreis ist auch das Relais
-Ast i erregt-Das Relais An i schließt über seinen Kontakt 41 aya i den Widerstand
Wi 2 kurz. Durch-Ansprechen des Relais Aa i wird der .Stromstoßlocher angelassen.
Diese Anordnung ist in der Abbildung nicht dargestellt.. Über den Schaltarm dan
i des Wählers W i ist ein Erregerstromkreis für den Magneten M.2 des Stromstoßlochers
gebildet.- Der Stromkreis ist folgender: Erde, Stromstoßkontakt 37-i;
Ruhekontakt
3&jv, Arbeitskontakt 39 c 2, Arbeitskontakt 4o p, Schaltarm dm i des Wählers
W i, Wicklung des Magneten M2-des Stromstoßlochers, Batterie, Erde. Der Magnet 1W
2 folgt den von der Alarmgebestelle AGSt ausgesandten und über das Relais
I und dessen Kontakt 37i übertragenen Stromstoßreihen. Dem Beamten in der
Alarmempfangsstelle HBW wird auf diese Weise die Kennziffer der alarmierenden Gebestelle
AGSt 431 bekanntgegeben. Außerdem wird ihm diese Nummer, wie später erläutert wird,
auch durch ein Lampenfeld gekennzeichnet. Die Kennzeichnung der Nummer der anrufenden
Alarmgebestelle durch einen Stromstoßlocher bewirkt eine sichere Kontrolle der anrufenden
Alarmgebiestellen. An Stelle des Stromstoßlochers kann auch ein Morseapparat treten,
durch welchen die Nummer der alarmierenden Gebestelle gekennzeichnet werden kann.
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Weiter wurde durch das Ansprechen des Relais R i der Kontakt 22 r
i umgelegt, wodurch eine Lampe AL über einen Unter-Brecher UB 1 zum
Flackern kommt. Der Stromkreis ist folgender: Erde, Unterbrecher UB i, Ruhekontakt2i'v,
Arbeitskontakt22r i, Anruflampe AL, Batterie, Erde. Auf diese Weise erhält
der Beamte in der Alarmempfangsstelle HBW während der Aussendung der zur Kennzeichnung
der alarmierenden Gebestelle AGSt q.31 dienenden Stromistoßreihen .ein Flackerzenchen.
Nach Beendigung der Aussendung dieser Stromstoßreihen spricht, wie oben schon ausgeführt,
das Relais IV an, und die Anruflampe AL wird über Erde, umgelegter Kontakt
2iIT, Arbeitskontakt 22 y i, Anruflampe AL, Batterie, Erde in einen Dauerstromkreis
eingeschaltet. Durch dieses dauernde Aufleuchten der Lampe wird dem Beamten auf
der Alarmempfangsstelle HBW mitgeteilt, daß die Aussendung der Stromstoßreihen beendet
ist und er in Sprechverbindung mit der alarmierenden Gebestelle treten kann.
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Zu diesem Zweck steckt er den Stöpsel in die Klinke, und es entsteht
folgender Stromkreis: Erde, Widerstand Wi 3, Stöpsel, Klinke, Wicklung des
Relais S i, Wicklung !, des Relais G i, Batterie, Erde. In diesen Stromkreis spricht
das Relais G 1 an, während das Relais S i infolge des hochohmigen Relais G i nicht
erregt werden kann. Das Relais G i schaltet seine Kontakte 319 1 und 32 g
i um, wodurch Stromkreise für die Anzeigelampen H, Z und E geschlossen -",erden,
welche aufleuchten und dem Beamten die Nummer der alarmierenden Gebestelle AHSt
431 anzeigen. Der Stromkreis für die Hunderterlampe H 4 .ist folgender: Erde, Arbeitskontakt
30 c 2, Arbeitskontakt 31 g 1, Lampe H 4, Batterie, Erde. Der Stromkreis
für die Zehnerlampe Z 3 verläuft über Erde, Arbeitskontakt 30 c 2, Arbeitskontakt
319 1, Schaltarm a i des Wählers W, Lampe Z 3, Batterie, Erde.
Der Stromkreis für die Einer1ampe E i wird gebildet über: Erde; Arbeitskontakt 32
g 1, Schaltarm b i des Wählers W, Einerlampe E i, Batterie, Erde.
Dem Beamten in der Alarmempfangsstelle wird im Ausführungsbeispiel sowohl durch
ein Lampenfeld und durch einen Stromstoßlocher die Nummer der alarmierenden Gebestelle
angezeigt. Dadurch wird eine genaue und sichere Kontrolle der alarmierenden Gebestelle
erzielt. Durch Umlegen des Kontaktes 33 g 1 wird ein Stromkreis für die Lampe LL
431 geschlossen, .der wie folgt verläuft: Erde, Unterbrecher UB 2, umgelegter
Kontakt 33 g 1, Ruhekontakt 34 v 1, Schaltarm c i des Wählers W, Lampe LL
434 Wicklung des Relais VS, Batterie, Erde. In diesem Stromkreis kommt die Lampe
LL 431 zum Flakkern .und zeigt dem Beamten in der Alarmempfangsstelle HBW an, in
welchem Bezirk sich die alarmierende Gebestelle befindet. Die Lampe LLq.3i befindet
.sich, wie in der Abb. i schematisch angezeigt ist, in einem Lageplan aller Alarmgebestellen,
und durch deren Aufleuchten wird die Lage der alarmierenden Gebestelle kenntlich-
gemacht. Dadurch kann der Beamte in der Alarmempfangsstelle HBW deal Alarm an diejenige
Kaserne weitergeben, welche sich in dem Bezirk der anrufenden Alarmgebestelle befindet.
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Gleichzeitig wird über den oben beschriebenen Stromkreis das Relais
VS zum Ansprechen gebracht, welches durch Schließung seines Kontaktes 46 vs das
Relais T (Abt. 2) zum Ansprechen bringt. Der Zweck -dieses Relais wird weiter
unten beschrieben. In der Abb. 2 ist -der Sprechapparat, bestehend aus dem Telephon
Tel und dem Mikrophon M, dargestellt. Über den Schalter AS in der Ruhelage
kann der Beamte in der Alarmemp- i fangsstelle HBW in Sprechverbindung mit der ,alarmierenden
Gebestelle AGSt431 treten, wodurch er nähere Mitteilungen über den gegebenen Alarm
erhält.
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Von der. Alarmempfangsstelle HBW wird nun gemäß der Erfindung der
Alarm an eine weitere Alarmempfangsstelle, im Ausführungsbeispiel an die in der
Abb, 2 gezeigte Kaserne, dadurch weitergegeben, daß in der A,larmempfangsstelle
HBW Schalteinrichtungen (Zahlengeber ZG) vorgesehen sind, die selbsttätig durch
die einen Alarm aufnehmenden Schalteinrichtungen (Wähler W, Lampen H 4, Z 3,
Ei) zwecks Weitergabe der eine anrufende Alarmgebestelle kennzeichnenden
Schaltvorgänge (Aussendung von Stromstoßreihen) beeinflußt werden. Ist die Anlage
zur
Weitergabe des Alarms von der Alarmempfangsstelle HBIi' nach
der Kaserne in Ruhe, so sind folgende Überwachungsstromkreise geschlossen: T. Erde.
Wicklung des Relais L i, Schalter LS, Schalter RT, Wicklung des Relais R
-2. Schalter LS, Widerstand LITT 6, Batterie, Erde. In diesem Stromkreis
ist das Relais I i erregt. Das Relais R:2 kann infolge des hochohmigen Relais L
i nicht ansprechen.
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2. Erde, Wicklung des Relais L 2, Schalter LS, Ruhekontakt 52 z 2,
Wicklung des Relais A 2, Batterie, Erde. In diesem Stromkreis ist das Relais L 2
erregt, während das Relais A:2 infolge des hochohmigen Relais L 2 nicht ansprechen
kann.
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3. Erde, Wicklung des Relais L 3, Wicklung des Relais S 2, Batterie,
Erde. In diesem Stromkreis ist das Relais L 3 angesprochen, während Relais S 2 infolge
des hochohmigen Relais L 3 nicht erregt werden kann.
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Diese oben beschriebenen Stromkreise dienen dazu, die von der Alarmempfangsstelle
HBW nach der Kaserne führende Verbindungsleitung zu überwachen und die Anzeige von
eventuell auf dieser Verbindungsleitung auftretenden Störungen in der Alarmempfangsstelle
HEW zu veranlassen.
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Wie oben angegeben, ist das Relais T (Abb. 2) angesprochen und der
Kontakt 45 t geschlossen. Dadurch entsteht ein direkter Stromkreis für das Relais
S 2, der wie folgt verläuft: Erde, Taste SpT, Arbeitskontakt 45 t, Wicklung des
Relais S 2, Batterie, Erde. In diesem Stromkreis kann das Relais S.2 ansprechen.
Das Relais S 2 legt seinen Kontakt 55 s 2 um, wodurch ein Stromkreis für das Vorsignal
zustande kommt: Erde, Arbeitskontakt 55 s 2, Vors`ignal, nicht gezeichnete Batterie,
Erde. Dieses Vorsignal kann eine Alarmhupe oder eine Lampe sein. Dadurch wird das
Personal in der Kaserne auf einen einlaufenden Alarmruf vorbereitet und aufmerksam
gemacht.
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Soll die von der Alarmgebestelle AGSt 431 einlaufende Alarmmeldung
von der Alarmempfangsstelle HBW nach der Kaserne weitergegeben werden, so wird der
Beamte im Ausführungsbeispiel den Handschalter LS umlegen, wodurch die Relais L
i, L 2 sowie der Widerstand Wi 6 von der Verbindungsleitung, welche von der
Alarmempfangsstelle nach der Kaserne führt, abgetrennt werden. Es entsteht ein Erregerstromkreis
für das Relais A 2, der wie folgt verläuft: Erde, StromstoBkontakt J", Ruhekontakt
44 u, Schalter US, umgelegter Schalter LS, Ruhekontakt 52z2, Wicklung des Relais
A2, Batterie, Erde. Der Beamte in der Empfangsstelle HBW drückt nun die Anlaßtaste
AmIT (Abb. i). Hierdurch wird ein Erregerstromkreis für das Relais An 2 geschlossen:
Erde, Kontal,--t 24 k 2, AnlaBtaste AmIT, Wicklung des Relais An 2,
Batterie, Erde. Das Relais An 2 schließt über seinen Kontakt 25 an
2
für sich einen Haltestromkreis und über seinen Kontakt 24' au :2 .einen
Stromkreis für das Anlaßrelais An 3. Durch die Erregung des Anlaßrelais
An 3 wird die Inbetriebsetzung des Zahlengebers ZG veranlaßt. Diese Anordnung
ist in der Abbildung nicht dargestellt, da sie für den Erfindungsgedanken unwesentlich
ist. Der Zahlengeber ZG ist von einer bekannten Bauart, und dessen Bauart wird nicht
näher beschrieben, da dies für den Erfindungsgedanken belanglos ist.
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Der Zahlengeber ZG bewegt bei seiner Inbetriebsetzung seinen Schaltarm
zg über die in der Abb. i dargestellte Kontaktbank. Mit dieser Kontaktbank sind
die Hunderter-, Zehner- und Einerlampen, durch welche in der Alarmempfangsstelle
HBW die Nummer der alarmierenden Gebestelle AGSt 431 angezeigt Wird, verbunden.
Bei Überstreichung des Schaltarmes zg des Zahlengebers ZG über die einzelnen Kontakte
der Kontaktbank werden Stromstöße erzeugt. Diese Stromstöße werden, wie später beschrieben,
durch den Stromstoßkontakt T" von der Alarmempfangsstelle HBW nach der Kaserne übertragen.
Dieser Stromstoßkontakt J" wird also von dem Zahlengeber ZG auf irgendeine nicht
näher beschriebene Weise gesteuert. Trifft nun der Schaltarm zg des Zahlengebers
ZG in der Hundertergruppe auf den vierten Kontakt, mit welchem die Hunderterlampe
H 4 verbunden ist, auf, so entsteht ein Erregerstromkreis für das Relais U, der
wie folgt verläuft: Erde, Arbeitskontakt 3o c 2, Arbeitskontakt 31g 1, Kontakt 4
der Kontaktbank, Schaltarm zg des Zahlengebers ZG, Wicklung I des Relais U, Batterie,
Erde. In diesem Stromkreis kommt das Relais U zum Ansprechen und .schließt über
seinen Kontakt 26 u für sich folgenden Stromkreis: Erde, Kopfkontakt 24k2, Arbeitskontakt26u,
Wicklung II des Relais U, Batterie, Erde. Der Kontakt 24 k 2 wird auf irgendeine
Weise von dem Zahlengeber ZG in der Weise gesteuert, daß er bei jedesmaligem Übergang
des Schaltarmes zg von einer Gruppe auf die andere (Hunderter-, Zehner-, Einergruppe)-geöffnet
wird. Beim Überstreichen des Schaltarmes zg über die Hundertergruppe der
Kontaktbank werden also vier Stromstöße über deri StromstoßkontaktJ" von der Alarmempfangsstelle
HBW nach der Kaserne übertragen. Befindet sich der Schaltarm -g auf dem vierten
Kontakt, so wird die Übertragung weiterer Stromstöße von der Alarm:-empfangssteile
HBW nach der Kaserne dadurch unterbrochen, daß das Relais U zum
Ansprechen
kommt und der Kontakt 4. u. geöffnet wird. Die weiteren erzeugten Stromstöße beim
überstreichen der noch übrigen Kontakte der Hundertergruppe werden also nicht von
der A.larmempfangsstelle HBW nach der Kaserne übertragen. Beim Übergang vom zehnten
Kontakt der Hundertergruppe auf den ersten Kontakt der Zehnergruppe des Schaltarmes
--g wird der Kontakt 2q. k 2, wie oben erläutert, geöffnet und so das Relais
U:2 ztun Abfallen gebracht. Die Übertragung der Zehner- und Einerstromstoßreihe
von der Alarmetnpfangsstelle HBPT' nach der Kaserne erfolgt auf genau dieselbe Weise
und wird infolgedessen nicht näher beschrieben.
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Die zweite Stromstoßreihe besteht im Ausführungsbeispiel aus drei
und die Einerstromstoßreihe aus einem Stromstoß.
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Durch öffnen und Schließen des Stromstoßkontaktes I" (Abb. 2) werden
die Stromstöße auf das Relais A:2 in der Kaserne übertragen. Das Relais A:2 schließt
bei seiner erstmaligen Erregung durch seinen Kontakt 62 a 2 einen Erregerstromkreis
für die Relais C 3 .und G 2, der wie folgt verläuft: Erde, Taste AT, Arbeitskontakt
62 a:2, Wicklung des Relais C 3, Wicklung des Relais G 2, Batterie, Erde. Durch
Ansprechen des Relais C 3 wird der Korntakt 61 c 3 umgelegt und damit ein Haltestromkreis
für die Relais C 3 und @G 2 geschlossen: Erde, Taste AT, Arbeitskontakt 61 c 3,
Wicklung des Relais C 3, Wicklung des Relais G:2, Batterie, Erde. Diese Relais
sind somit nach ihrer Erregung nicht mehr vom Stromstoßrelais A 2 abhängig.
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Durch Ansprechen des Relais C 3 wird der Kontakt 76 c 3 in Arbeitsstellung
gelegt. Über den Kontakt 6o c 3 wird das Relais P 2 erregt, und zwar verläuft der
Stromkreis wie folgt: Erde, Arbeitskontakt 6o c 3, Wicklung des Relais V 2, Batterie,
Erde. 'Der Kontakt 75 a 2 ist geöffnet. Das Relais A:2 gibt durch seinen
Kontakt 72 a 2 die empfangene Stromstoßreihe weiter, und zwar die
erste Stromstoßreihe auf den Drehmagneten D 2 des Wählers W:2 mit den Schaltarmen
d 2 und d 2'. Dieser Wähler ist ein Schrittschaltwerk bekannter Bauart. Der
Stromkreis für den Drehmagneten D 2 ist folgender: Erde, Stromstoßkontakt 72 a 2,
Ruhekontakt 7 1 y, Ruhekontakt 68 x, Wicklung des Drehmagneten D 2, Batterie,
Erde. Beim ersten Ansprechen des Drehmagneten D:2 wird der Kontakt 57 d 2 in einer
beliebigen, nicht näher beschriebenen Weise geschlossen und so die Wicklung I des
Relais Z 2 kurzgeschlossen. Der Kurzschluß ist folgender: Erde, geschlossener Kontakt
57 d 2, Wicklung des Relais Z 2, umgelegter Kontakt 75 a 2, Erde. Das Relais
Z 2 bleibt während einer Stromstoßreihe kurzgeschlossen. Das Relais L' 2 bleibt
während einer Kurzschlußreihe erregt und fällt nach Beendigung einer Stromstoßreihe
infolge Abfallens des Relais A 2 und Umlegens des Kontaktes ; 5 a:2 wiederum
ab. Der Wähler W 2 wird durch die erste ausgesandte Stromstoßreibe um vier Schritte
weiter geschaltet.
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Nach Beendigung der ersten Stromstoßreihe wird der Kontakt 67v 2 infolge
Abfall.ens des Relais T' 2 geschlossen, und es entsteht folgender Stromkreis für
das Relais X : Erde, Ruheli:ontakt@67 v 2, Schaltarm d 2 des Wählers W 2, umgelegter
Kontakt 66g2, Ruhekontakt 65x, Wicklung des Relais Y, Batterie, Erde. In
diesem Stromkreis spricht das Relais X an. Mit seinem Kontakt 65 x wird für
.das Relais X ein Haltestromkreis, der wie folgt verläuft, geschlossen: Erde,
Arbeitskontakt 6<:l. c -3, umgelegter Kontakt 65 x, Wicklung des Relais
X, Batterie, Erde. Weiter wird der Kontakt 68 x umgelegt, und die zweite,
von der Alarmempfangsstelle HBW gemäß der Erfindung übertragene Strornstoßreihe
nach der Kaserne wird auf den Drehmagneten D 3 übertragen. Der Wähler W 3 mit seinen
Schaltarmen d 3 und
d 3' ist ein Schrittschaltwerk bekannter 'Bauart. Der
Stromkreis für den Drehmagneten D 3 des Wählers W 3 ist folgender:
Erde, -Stromstoßkontakt @2 a 2, Ruhekontakt 7 i y, umgelegter Kontakt 68 x, Wicklung
des Drehmagneten D 3,- Batterie. Erde. Der Wähler W 3 wird durch die zweite ausgesandte
Stromstoßreihe im Ausführungsbeispiel um drei Schritte weiter, gedreht. Nach Beendigung
der zweiten Stromstoßreihe wird wiederum das Relais V:2 zum Abfallen gebracht, der
Kontakä 67 v 2 geschlossen und ein Stromkreis für das Relais Y hergestellt. Der
Stromkreis ist folgender: Erde, Ruhekontakt 67 V:2, Schaltarm d 3 des Wählers W
3, umgelegter Kontakt 69 g 2, Ruhekontakt 73 y, Wicklung des Relais Y, Batterie,
Erde. Durch Umlegen des Kontaktes 7 3 y wird ein Haltestrom für das Relais Y gebildet,
der wie folgt verläuft: Erde, Batterie, Wicklung des Relais Y, umgelegter Kontakt
73 y, Arbeitskontakt 64 c 3, Erde. Durch Umlegen des Kontaktes 71 y wird
nun die dritte Stromstoßreihe, die von der Alarmempfangsstelle HBW der Kaserne übertragen
wird, auf den Drehmagneten D 4 eines Wählers W .l übertragen. Der Wähler W q. mit
den Schaltarmen d q. und d 4.' ist ein Schrittschaltwerk bekannter
Bauart. Der .Stromkreis für den Drehmagneten D .I des Wählers W 4 ist folgender:
Stromstoßkontakt 72 a:2, umgelegter Kontakt 71 y, Wicklung des Drehmagneten D q.,
Batterie, Erde. Durch die dritte Stromsto'ßreihe, im Ausführungsbeispiel aus
einem
Stromstoß bestehend, wird der Wähler W .4 um einen Schritt weiter gedreht. Nach
Beendigung der dritten Stromstoßreihe wird für das Relais Z 2 ein Erregerstromkreis
geschlossen, der wie folgt verläuft: Erde, Ruhehontakt 67v -2, Schaltarm
d .4 des Wählers g' 4, umgelegter Kontakt 70 9:2, Ruhekontakt
74 z 2, Wicklung II des Relais Z_ z. Batterie, Erde. Mit seinem Kontakt 74
z 2 schließt das Relais Z 2 für sich folgenden Haltestromkreis: Erde. Arbeitskontakt
64 c 3, Arbeitskontakt 74 -- 2, Wicklung II des Relais Z 2, Batterie, Erde. Durch
Umlegen des Kontaktes 56 z:2 werden die Erregerstromkreise für die Lampen
im Lampenfeld der Kaserne geschlossen. Das Lampenfeld ist in der Abbildung nicht
näher dargestellt. Der Stromkreis ist folgender: Erde, Arbeitskontakt 56 z 2, Schaltarme
d 2', d 3', d 4' der Wähler W 2,
TV 3 und Zar 4, Lampenfeld,
Batterie, Erde. Durch das Aufleuchten der Lampen im Lampenfeld wird dem Personal
in der Kaserne die Nummer der alarmierenden Gebestelle AGSt 43i angezeigt. Weiter
wird der Kontakt 52z 2 geöffnet. Beim ersten Drehschritt der Wähler Lt''
3 und LV 4 werden ebenso wie beim Wähler W 2 die Kontakte 58d3 und 59d4 auf
irgendeine beliebige Weise geschlossen.
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Mit Hilfe eines Abfrageapparates, bestehend, wie aus der Abb.2 ersichtlich
ist, aus dem Telephon Tel' und M', kann das Personal in der Kaserne in Gesprächsverbindung
mit der Alarmempfangsstelle HBW treten. Dem Personal in der Kaserne können dadurch
nähere Mitteilungen über den gegebenen Alarm übermittelt werden. Durch Umlegen der
Taste AS wird der Sprechapparat in der Alarmempfangsstelle HBW in Verbindung
mit dem Sprechapparat in der Kaserne gebracht. An dem Wähler W 2 in der Kaserne
sind die Hunderterlampen, an dem Wähler W 3 die Zehner- und an dem Wähler
ff' 4 die Einerlampen angeschlossen.
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Wie oben ausgeführt, wird die Nummer der alarmierenden Gebestelle
AGSt 43i dem Personal in der Kaserne durch Aufleuchten von Lampen im Lampenfeld
angezeigt. Zwecks sicherer und genauer Kontrolle dieser Nummer kann von dem Beamten
in der Alarmeinpfangsstelle HBW die Nummer der alarmierenden Gebestelle dem Personal
in der Kaserne noch dadurch angezeigt werden, indem von der Alarmempfangsstelle
HBW durch Morsezeichen die Nummer der Kaserne übermittelt wird. Zu diesem Zweck
wird der Schalter lIS' in der Alarrnempfangsstelle HBW umgelegt. Dadurch entsteht
folgender Stromkreis für das Relais R 2 in der Kaserne: Erde, Morsetaste
T, Schalter JUS', umgelegter Schalter LS, Taste RT, Wicklung des Relais R
2, umgelegter Schalter LS, umgelegter Schalter JIS', Widerstand Wi .4, Batterie,
Erde. Mit Hilfe der Morsetaste T werden nun in bekannter Weise die Stromstoßreihen
von der Alarmempfangsstelle HBW nach der Kaserne übertragen, wobei diese Stromstoßreihen
auf den Morseapparat in der Kaserne verzeichnet werden. Der Stromkreis Bierfür ist
folgender: Erde, Stromstoßkontakt 54 7:2, Schalter I[IS, Morseapparat, Batterie,
Erde.
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Hat die Kaserne den Alarm entgegengenommen, so kann die Verbindung
durch Drücken der Auslösetaste AT ausgelöst werden, indem durch Umlegen dieser Taste
der Stromkreis für die Relais C 3 und G 2 unterbrochen wird, wodurch in bekannter
Weise der Aufbau der Verbindung zusammenfällt. Die besonderen Schaltvorgänge, die
bei der Auslösung der Verbindung auftreten, werden nicht beschrieben, da sie für
den Erfindungsgedanken unwesentlich sind.
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Die Auslösung in der Alarmempfangsstelle-HBW geschieht ebenfalls durch
Drücken der @.uslösetaste AT', wodurch das Relais sSi zum Ansprechen kommt, und
zwar über Erde. Auslösetaste AT', Stöpsel, Klinke, Wicklung des Relais S i, Wicklung
des Relais G i, Batterie, Erde. Durch öffnen des Kontaktes 3 s r wird der Stromkreis
für das Relais R i unterbrochen und hierdurch in bekannter Weise die Schalteinrichtungen
in der AlarmempfangsstelleHBW in die Ruhelage zurückgebracht und die Verbindung
ausgelöst. Die besonderen Schaltvorgänge, die zur Wirkung kommen, wenn die Schalteinrichtungen
in die Ruhelage zurückkehren und die Verbindung ausgelöst wird. werden nicht näher
beschrieben.