DE494203C - Maschine zur Herstellung nahtloser Metallrohre - Google Patents
Maschine zur Herstellung nahtloser MetallrohreInfo
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- DE494203C DE494203C DER67228D DER0067228D DE494203C DE 494203 C DE494203 C DE 494203C DE R67228 D DER67228 D DE R67228D DE R0067228 D DER0067228 D DE R0067228D DE 494203 C DE494203 C DE 494203C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21C—MANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
- B21C29/00—Cooling or heating work or parts of the extrusion press; Gas treatment of work
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Shaping Metal By Deep-Drawing, Or The Like (AREA)
Description
- Maschine zur Herstellung nahtloser Metallrohre Die Erfindung betrifft eine Maschine zur Herstellung nahtloser, metallener Röhren beliebiger Länge, bei der das flüssige Metall in eine zylindrische Form mit umlaufendem, am Umfange mit Schraubengängen versehenem Kern gegossen und als geformte Röhre aus der Form herausgedrückt wird.
- Die Neuerung besteht darin, daß ein Luftstrom durch Bohrungen der Antriebswelle der Maschine und des Kerns der Form in das ausgestoßene Metallrohr geleitet und so ein schnelles Erstarren des Metallrohres erreicht wird.
- Die Maschine ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
- Das Gestell i der Maschine, das mit dem Unterboden 2 fest verschraubt oder in anderer Weise verbunden ist, besteht aus einem Paar Lagerböcken 3 und 4, die in gewissem Abstand voneinander in der Längsachse der Maschine angeordnet sind. Der Lagerbock 3 sitzt an dem einen Ende des Gestelles und der Lagerbock 4 ungefähr in der Mitte der Maschine. Die Lagerböcke 3 und 4 tragen zwei gleichachsige Lager 5 und 6, in denen die Welle 7 mit der Riemenscheibe 35 drehbar gelagert ist. Ein Ständer 8 ist mit dem Gestell i an dem dem Lager 3 entgegengesetzten Ende verschraubt. Dieser Ständer 8 hat einen senkrechten plattenförmigen Teil 9 mit einer Öffnung i o in Richtung der Wellenachse vor dem Ende der letzteren. Die Röhrenmatrize i i besitzt einen Flansch i#>_, der durch Bolzen und Muttern 13 mit dem senkrechten Teil 9 des Ständers 8 verschraubt ist, so daß die Bohrung der Matrize i i der Richtung nach mit der Öffnung io zusammenfällt. Die Matrize i i ist an der Oberseite mit einer Öffnung 14 versehen. Ein Trichter 15, der mit feuerfestem Material 16 ausgekleidet ist, ruht mit Tragfüßen 17 auf dem Maschinenrahmen, so daß sich sein Inhalt durch die Öffnung 14 in den Hohlraum innerhalb der Form i i ergießen kann. Der Kern sitzt an einem verhältnismäßig langen Tragzapfen i g, der am Ende der Matrize i i und in der Öffnung io drehbar gelagert und mit der Welle 7 lösbar gekuppelt ist, so daß er umläuft, wenn die Welle 7 angetrieben wird. Die Kupplung erfolgt durch das abgesetzte und mit Gewinde versehene Ende 2o des Kernes, das in einer mit Gewinde versehenen Muffe 2i der Welle 7 verschraubt ist. Der Hauptteil des Kernes geht vom Zapfen i9 bis fast zum äußeren Ende der Matrize oder Form und ist von geringerem Durchmesser als der Tragzapfen i9. Er ist konaxial in einem gewissen Abstand von der Innenwand der Matrize i i angeordnet und im Ausführungsbeispiel mit Gewinde von geringer Steighöhe versehen, das schraubenförmig über die Länge des Kernes verläuft und bewirkt, daß das Metall in Form eines Rohres 36 aus der Mündung der Gußform i i herausgedrückt wird.
- Der Kern ist seiner ganzen Länge nach mit einer axialen Bohrung 25 versehen und steht mit einer Bohrung 26 in Verbindung, die axial durch die Welle 7 geht. Das andere Ende der Welle 7 ist, wie bei 27 angedeutet, abgesetzt und mündet in eine Stopfbüchse 28 bzw. 33, die von einem Konsol 29 an der Oberkante des Lagerbockes 3 getragen wird. Ihre Brille 30 ist mit einem bei 32 durchbohrten Anschlußstutzen 31 versehen. Das abgesetzte Ende 27 der Welle 7 mündet in die Stopfbüchse, so daß der Anschlußstutzen 31 mit der Bohrung 26 der Welle 7 in Verbindung steht. Eine Leitung 34 ist an den Stutzen 31 angeschlossen und läßt Druckluft aus einer beliebigen Ouelle in die Bohrung der Welle 7 eintreten und von dort in die Bohrung 25 des Kernes gelangen.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Maschine zur Herstellung nahtloser Metallrohre beliebiger Länge, bei der das flüssige Metall in eine zylindrische Form mit umlaufendem, am Umfange mit Schraubengängen versehenem Kern gegossen wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein Luftstrom durch Bohrungen (25, 26) der Antriebswelle (7) und des Kerns (19, 20) in das ausgestoßene Metallrohr (36) geleitet und so ein schnelles Abkühlen und Erstarren des Metallrohres erreicht wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER67228D DE494203C (de) | Maschine zur Herstellung nahtloser Metallrohre |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER67228D DE494203C (de) | Maschine zur Herstellung nahtloser Metallrohre |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE494203C true DE494203C (de) | 1930-03-20 |
Family
ID=7413081
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DER67228D Expired DE494203C (de) | Maschine zur Herstellung nahtloser Metallrohre |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE494203C (de) |
-
0
- DE DER67228D patent/DE494203C/de not_active Expired
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