DE493934C - Verfahren zur Herstellung von Gewindeschneideisen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von GewindeschneideisenInfo
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- DE493934C DE493934C DEK104516D DEK0104516D DE493934C DE 493934 C DE493934 C DE 493934C DE K104516 D DEK104516 D DE K104516D DE K0104516 D DEK0104516 D DE K0104516D DE 493934 C DE493934 C DE 493934C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23P—METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; COMBINED OPERATIONS; UNIVERSAL MACHINE TOOLS
- B23P15/00—Making specific metal objects by operations not covered by a single other subclass or a group in this subclass
- B23P15/28—Making specific metal objects by operations not covered by a single other subclass or a group in this subclass cutting tools
- B23P15/48—Making specific metal objects by operations not covered by a single other subclass or a group in this subclass cutting tools threading tools
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Mounting, Exchange, And Manufacturing Of Dies (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AH
15. MÄRZ 1930
15. MÄRZ 1930
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JVl 493 934
KLASSE 49 e GRUPPE 9
KLASSE 49 e GRUPPE 9
Verfahren zur Herstellung von Gewindeschneideisen
Während die Verfahren zur Herstellung von Gewindebohrern so vervollkommnet
sind, daß es möglich ist, diese Werkzeuge mit höchster Genauigkeit anzufertigen, haben
die Verfahren zur Erzeugung von Gewindeschneideisen hiermit bisher nicht Schritt gehalten.
Der Grund hierfür ist, daß die bei der Herstellung von Gewindebohrern angewendeten
und bis zur höchsten Vollendung durchgebildeten Schleifverfahren bei Gewindeschneidern
nicht anwendbar sind. Die geringen lichten Durchmesser dieser Werkzeuge lassen die Anwendung von Schleifgeräten
nicht zu. Die Schneideisen müssen daher in weichem Zustande geschnitten und nach dem Schneiden gehärtet werden. Die
so hergestellten Werkzeuge werden selbst bei Beobachtung der größten Sorgfalt ungenau,
weil sie sich beim Härten verziehen.
so Die Schneideisen müssen gesprengt werden, um die Hälften im Gebrauch nachstellen zu
können und die damit geschnittenen Gewinde wenigstens im Durchmesser maßhaltig zu bekommen. Die ballige Form der Gewindelochränder,
welche diese beim Härten annehmen, hat zur Folge, daß wenn auch der richtige Durchmesser des Bolzens im wesentlichen
erreicht werden kann, der Kaliberring nicht bis zum Ende hin paßt. Eine zwangläufige
Führung zwecks genauer Einhaltung der Gewindesteigung war nicht vorhanden.
man konnte lediglich durch Kunstgriffe und sehr vorsichtiges Probieren, durch Verlängern
oder Verkürzen des Anschnittes eine gedrängte oder verlängerte Steigung des Bolzengewindes erzielen. Dadurch, daß der
Gewindedurchmesser an den Kanten größer wird als in der Mitte, entsteht naturgemäß
ein Drängen und Quetschen, wenn das Schneideisen bis zur Hälfte seiner Breite vorgeschritten ist, was häufig zu einem Ausbröckeln
in der Mitte des Schneideisens führt.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren, Gewindeschneideisen mit der gleichen Genauigkeit
herzustellen wie Gewindebohrer. Erfindungsgemäß werden die Schneideisen in weichem Zustand geschnitten, dann gehärtet
und nach dem Härten und Anlassen mit einem noch härteren Werkzeug nachgeschnitten.
Derartig harte Schneidwerkzeuge zur Nachbearbeitung der gehärteten Schneideisen stehen der Technik zur Verfügung,
beispielsweise Schnellstahl.
Während bei dem alten Verfahren nur bei größter Kunstfertigkeit und durch zeitraubendes
Einstellen und Probieren eine Genauigkeit des Gewindes erreicht werden konnte, ist es nach dem neuen Verfahren
ohne weiteres möglich, Gewinde mit größter Genauigkeit in bezug auf Form, Durchmesser
und Steigung in beliebiger Anzahl ein-
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Willy Kersten in Berlin.
lieitlich herzustellen. Ein Nachmessen mit
dem Kaliber wird überflüssig. Die Schneideisen brauchen nicht nachgestellt, also auch
nicht gesprengt zu werden. Bei einem Mindestaufwand an "Arbeit wird genaueste Maßhaltigkeit
erreicht, da das Gewinde nach dem Härten mit einem Werkzeug nachgearbeitet wird, das mit der größten Genauigkeit
hergestellt werden kann.
Das Verfahren nach der Erfindung eignet sich nicht nur für die Herstellung von
Schneideisen, sondern für jede Art von Innengewinden, beispielsweise für
Muttern u. dgl.
gehärtete
Claims (1)
- Patentanspruch:Verfahren zur Herstellung von Gewindeschneideisen, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneideisen in weichem Zustande geschnitten, gehärtet, angelassen und alsdann mit einem noch härteren Werkzeug nachgeschnitten werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK104516D DE493934C (de) | 1927-05-24 | 1927-05-24 | Verfahren zur Herstellung von Gewindeschneideisen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK104516D DE493934C (de) | 1927-05-24 | 1927-05-24 | Verfahren zur Herstellung von Gewindeschneideisen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE493934C true DE493934C (de) | 1930-03-15 |
Family
ID=7240438
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK104516D Expired DE493934C (de) | 1927-05-24 | 1927-05-24 | Verfahren zur Herstellung von Gewindeschneideisen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE493934C (de) |
-
1927
- 1927-05-24 DE DEK104516D patent/DE493934C/de not_active Expired
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