DE493930C - Verfahren zur Erzeugung von Metallschlaeuchen - Google Patents
Verfahren zur Erzeugung von MetallschlaeuchenInfo
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- DE493930C DE493930C DEM95834D DEM0095834D DE493930C DE 493930 C DE493930 C DE 493930C DE M95834 D DEM95834 D DE M95834D DE M0095834 D DEM0095834 D DE M0095834D DE 493930 C DE493930 C DE 493930C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D15/00—Corrugating tubes
- B21D15/04—Corrugating tubes transversely, e.g. helically
- B21D15/06—Corrugating tubes transversely, e.g. helically annularly
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Rigid Pipes And Flexible Pipes (AREA)
Description
- Verfahren zur Erzeugung von Metallschläuchen Metallschläuche werden u. a. in der Weise erzeugt, daß ein nahtlos gezogenes Rohr dadurch mit abwechselnd nebeneinanderliegenden Rillen und Wülsten versehen wird, daß die vorgewellte Rohrwandung einer axialen Stauchung unterworfen wird.
- Die nahtlos gezogenen Rohre sind, da ihre Herstellung eine Reihe besonderer Arbeitsvorgänge bedingt, recht teuer und insofern nicht zweckentsprechend, als sie bekanntlich nur in Längen von etwa 5 m gewonnen werden können. Bedenkt man. daß mit der Überführung eines solchen nahtlos gezogenen Rohres in einen Metallschlauch auch eine erhebliche Verkürzung der Rohrlänge, nämlich um etwa 5o bis 6o °1o unvermeidlich ist, so erhellt, daß nur kurze Metallschläuche erzielbar sind, die den neuzeitlichen Anforderungen schon insofern nicht entsprechen, als sie nur unter Zwischenschaltung besonderer Verbindungsstücke den Aufbau längerer Rohrleitungen gestatten.
- Es wurde ferner bereits vorgeschlagen, Metallschläuche in der Weise herzustellen, daß ein Metallband schraubenförmig mit überlappter Naht gewickelt, die Naht elektrisch geschweißt und schließlich eine Rillung der Rohrwandung durch am Umfang des Rohres wirkende Rollenbewirkt wird. Dieser Weg führt insofern zu keinem brauchbaren Ergebnis, als überlappte Nähte, die also eine doppelte Wandung besitzen, gegenüber den übrigen Rohren eine fast vollständige Steifheit behalten und ein so gebildeter Schlauch sich niemals gleichmäßig abbiegen läßt; er wird stets beim Biegen ungleichmäßig beansprucht, indem sich nur die Stellen zwischen den überlappten Schweißnähten biegen und demzufolge übermäßig und ungleich stark beansprucht werden. Bei jenem Verfahren ist auch eine ziemlich breite überlappung Bedingung;-um eine einigermaßen dichte und haltbare Verbindung zu erzielen. Trotzdem reißen derart elektrisch geschweißte Schläuche erfahrungsgemäß stets an der überlappten Stelle, bevor die übrige Rohrwandung reißt. Sodann ergibt sich bei in der angegebenem Weise elektrisch geschweißten Schläuchen der Übelstand, daß die Rohrwandung das Einwalzen von nur seichten Wellen gestattet, wodurch naturgemäß kein genügend biegsamer Schlauch erzielbar ist.
- Erfindungsgemäß wird wie folgt vorgegangen: Eines der üblichen Eisenbänder (sog. Bandeisen) wird durch Runden quer zur Längsrichtung des Bandes oder auch durch schraubenförmiges Wickeln zu einem Rohr geformt, worauf die so entstehende Längs-oder Schraubengangfuge durch autogene Stumpfschweißung geschlossen und das Rohr durch Wellung der Rohrwandung und axiale Stauchung der Wellen biegsam gemacht wird.
- Diese Arbeitsweise bietet in mehrfacher Hinsicht wesentliche Vorteile. Vor allem ergibt sich eine erhebliche Verbilligung-einerseits zufolge der Verwendbarkeit von Bandeisen, anderseits zufolge der vereinfachten Umgestaltung des geschweißten Rohres. Gutes Bandeisen kostet je Kilo nur etwa den achten Teil des Preises für gezogenes Stahlrohr, während der Arbeitslohn für das Runden und Schweißen des Rohres nur wenige Pfennige ausmacht. Weiter sind nunmehr Schläuche beliebiger Länge - z. B. von 25 m Länge oder mehr-ohne weiteres erzielbar. Schließlich gestattet das neue Ausgangserzeugnis die Herstellung äußerst dünnwandiger, vollkommen dichter Schläuche mit besonders tiefen Rillen, wodurch die Biegsamkeit sehr hoch wird, ohne daß eine Beeinträchtigung der Festigkeit und Widerstandsfähigkeit auch bei stärkeren Beanspruchungen der Schläuche auf Zug, Druck oder Biegung zu befürchten wäre.
- Die Zeichnung erläutert zwei Ausführungsbeispiele.
- Ein Eisenband wird durch bekannte Hilfsmittel entweder nach Abb. i quer zur Längsrichtung oder nach Abb.2 durch schraubenförmiges Wickeln zu einem Rohr a. mit Längsnaht a' bzw. Schraubengangnaht ä umgebildet, worauf die Naht durch autogene Stumpfschweißung geschlossen wird. Hierauf erfolgt, was an sich ebenfalls bekannt ist, eine -Vorwellung der Rohrwandung und sodann eine axiale Stauchung der Wellen, so daß der in Abb. 3 gezeigte Schlauch mit den Wülsten b und den Rillen b' entsteht, welch letztere von geraden, die leichte Biegsamkeit besonders begünstigenden Wänden begrenzt wird.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Erzeugung von Metallschläuchen aus einem flachen Metallbande, das durch Runden quer zur Längsrichtung des Bandes oder durch schraubenförmiges Wickeln zu einem Rohr geformt wird, worauf die Naht verschweißt und schließlich das Rohr gewellt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Schließen der Naht durch autogene Stumpfschweißung und das Wellen des Rohres durch Vorwellen der Rohrwand mit an dieses sich anschließender Stauchung der Wellen erfolgt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM95834D DE493930C (de) | 1926-08-20 | 1926-08-20 | Verfahren zur Erzeugung von Metallschlaeuchen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM95834D DE493930C (de) | 1926-08-20 | 1926-08-20 | Verfahren zur Erzeugung von Metallschlaeuchen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE493930C true DE493930C (de) | 1930-03-17 |
Family
ID=7323112
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM95834D Expired DE493930C (de) | 1926-08-20 | 1926-08-20 | Verfahren zur Erzeugung von Metallschlaeuchen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE493930C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE764324C (de) * | 1936-06-20 | 1952-12-22 | Pforzheim Metallschlauch | Verfahren zur Herstellung hochelastischer Federkoerper und Federrohre aus Eisen |
DE1157040B (de) * | 1952-01-17 | 1963-11-07 | Wilhelm Hegler | Schraubengangfoermig gerilltes Rohr und Verfahren zu seiner Herstellung |
DE2400842A1 (de) * | 1974-01-09 | 1975-07-17 | Kabel Metallwerke Ghh | Verfahren zur herstellung flexibler metallrohre |
-
1926
- 1926-08-20 DE DEM95834D patent/DE493930C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE764324C (de) * | 1936-06-20 | 1952-12-22 | Pforzheim Metallschlauch | Verfahren zur Herstellung hochelastischer Federkoerper und Federrohre aus Eisen |
DE1157040B (de) * | 1952-01-17 | 1963-11-07 | Wilhelm Hegler | Schraubengangfoermig gerilltes Rohr und Verfahren zu seiner Herstellung |
DE2400842A1 (de) * | 1974-01-09 | 1975-07-17 | Kabel Metallwerke Ghh | Verfahren zur herstellung flexibler metallrohre |
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