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DE493930C - Verfahren zur Erzeugung von Metallschlaeuchen - Google Patents

Verfahren zur Erzeugung von Metallschlaeuchen

Info

Publication number
DE493930C
DE493930C DEM95834D DEM0095834D DE493930C DE 493930 C DE493930 C DE 493930C DE M95834 D DEM95834 D DE M95834D DE M0095834 D DEM0095834 D DE M0095834D DE 493930 C DE493930 C DE 493930C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
hoses
pipe
seam
tube
production
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEM95834D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Meyer Keller & Cie O
Original Assignee
Meyer Keller & Cie O
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Meyer Keller & Cie O filed Critical Meyer Keller & Cie O
Priority to DEM95834D priority Critical patent/DE493930C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE493930C publication Critical patent/DE493930C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D15/00Corrugating tubes
    • B21D15/04Corrugating tubes transversely, e.g. helically
    • B21D15/06Corrugating tubes transversely, e.g. helically annularly

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rigid Pipes And Flexible Pipes (AREA)

Description

  • Verfahren zur Erzeugung von Metallschläuchen Metallschläuche werden u. a. in der Weise erzeugt, daß ein nahtlos gezogenes Rohr dadurch mit abwechselnd nebeneinanderliegenden Rillen und Wülsten versehen wird, daß die vorgewellte Rohrwandung einer axialen Stauchung unterworfen wird.
  • Die nahtlos gezogenen Rohre sind, da ihre Herstellung eine Reihe besonderer Arbeitsvorgänge bedingt, recht teuer und insofern nicht zweckentsprechend, als sie bekanntlich nur in Längen von etwa 5 m gewonnen werden können. Bedenkt man. daß mit der Überführung eines solchen nahtlos gezogenen Rohres in einen Metallschlauch auch eine erhebliche Verkürzung der Rohrlänge, nämlich um etwa 5o bis 6o °1o unvermeidlich ist, so erhellt, daß nur kurze Metallschläuche erzielbar sind, die den neuzeitlichen Anforderungen schon insofern nicht entsprechen, als sie nur unter Zwischenschaltung besonderer Verbindungsstücke den Aufbau längerer Rohrleitungen gestatten.
  • Es wurde ferner bereits vorgeschlagen, Metallschläuche in der Weise herzustellen, daß ein Metallband schraubenförmig mit überlappter Naht gewickelt, die Naht elektrisch geschweißt und schließlich eine Rillung der Rohrwandung durch am Umfang des Rohres wirkende Rollenbewirkt wird. Dieser Weg führt insofern zu keinem brauchbaren Ergebnis, als überlappte Nähte, die also eine doppelte Wandung besitzen, gegenüber den übrigen Rohren eine fast vollständige Steifheit behalten und ein so gebildeter Schlauch sich niemals gleichmäßig abbiegen läßt; er wird stets beim Biegen ungleichmäßig beansprucht, indem sich nur die Stellen zwischen den überlappten Schweißnähten biegen und demzufolge übermäßig und ungleich stark beansprucht werden. Bei jenem Verfahren ist auch eine ziemlich breite überlappung Bedingung;-um eine einigermaßen dichte und haltbare Verbindung zu erzielen. Trotzdem reißen derart elektrisch geschweißte Schläuche erfahrungsgemäß stets an der überlappten Stelle, bevor die übrige Rohrwandung reißt. Sodann ergibt sich bei in der angegebenem Weise elektrisch geschweißten Schläuchen der Übelstand, daß die Rohrwandung das Einwalzen von nur seichten Wellen gestattet, wodurch naturgemäß kein genügend biegsamer Schlauch erzielbar ist.
  • Erfindungsgemäß wird wie folgt vorgegangen: Eines der üblichen Eisenbänder (sog. Bandeisen) wird durch Runden quer zur Längsrichtung des Bandes oder auch durch schraubenförmiges Wickeln zu einem Rohr geformt, worauf die so entstehende Längs-oder Schraubengangfuge durch autogene Stumpfschweißung geschlossen und das Rohr durch Wellung der Rohrwandung und axiale Stauchung der Wellen biegsam gemacht wird.
  • Diese Arbeitsweise bietet in mehrfacher Hinsicht wesentliche Vorteile. Vor allem ergibt sich eine erhebliche Verbilligung-einerseits zufolge der Verwendbarkeit von Bandeisen, anderseits zufolge der vereinfachten Umgestaltung des geschweißten Rohres. Gutes Bandeisen kostet je Kilo nur etwa den achten Teil des Preises für gezogenes Stahlrohr, während der Arbeitslohn für das Runden und Schweißen des Rohres nur wenige Pfennige ausmacht. Weiter sind nunmehr Schläuche beliebiger Länge - z. B. von 25 m Länge oder mehr-ohne weiteres erzielbar. Schließlich gestattet das neue Ausgangserzeugnis die Herstellung äußerst dünnwandiger, vollkommen dichter Schläuche mit besonders tiefen Rillen, wodurch die Biegsamkeit sehr hoch wird, ohne daß eine Beeinträchtigung der Festigkeit und Widerstandsfähigkeit auch bei stärkeren Beanspruchungen der Schläuche auf Zug, Druck oder Biegung zu befürchten wäre.
  • Die Zeichnung erläutert zwei Ausführungsbeispiele.
  • Ein Eisenband wird durch bekannte Hilfsmittel entweder nach Abb. i quer zur Längsrichtung oder nach Abb.2 durch schraubenförmiges Wickeln zu einem Rohr a. mit Längsnaht a' bzw. Schraubengangnaht ä umgebildet, worauf die Naht durch autogene Stumpfschweißung geschlossen wird. Hierauf erfolgt, was an sich ebenfalls bekannt ist, eine -Vorwellung der Rohrwandung und sodann eine axiale Stauchung der Wellen, so daß der in Abb. 3 gezeigte Schlauch mit den Wülsten b und den Rillen b' entsteht, welch letztere von geraden, die leichte Biegsamkeit besonders begünstigenden Wänden begrenzt wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Erzeugung von Metallschläuchen aus einem flachen Metallbande, das durch Runden quer zur Längsrichtung des Bandes oder durch schraubenförmiges Wickeln zu einem Rohr geformt wird, worauf die Naht verschweißt und schließlich das Rohr gewellt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Schließen der Naht durch autogene Stumpfschweißung und das Wellen des Rohres durch Vorwellen der Rohrwand mit an dieses sich anschließender Stauchung der Wellen erfolgt.
DEM95834D 1926-08-20 1926-08-20 Verfahren zur Erzeugung von Metallschlaeuchen Expired DE493930C (de)

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DEM95834D DE493930C (de) 1926-08-20 1926-08-20 Verfahren zur Erzeugung von Metallschlaeuchen

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DEM95834D DE493930C (de) 1926-08-20 1926-08-20 Verfahren zur Erzeugung von Metallschlaeuchen

Publications (1)

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DE493930C true DE493930C (de) 1930-03-17

Family

ID=7323112

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DEM95834D Expired DE493930C (de) 1926-08-20 1926-08-20 Verfahren zur Erzeugung von Metallschlaeuchen

Country Status (1)

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DE (1) DE493930C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE764324C (de) * 1936-06-20 1952-12-22 Pforzheim Metallschlauch Verfahren zur Herstellung hochelastischer Federkoerper und Federrohre aus Eisen
DE1157040B (de) * 1952-01-17 1963-11-07 Wilhelm Hegler Schraubengangfoermig gerilltes Rohr und Verfahren zu seiner Herstellung
DE2400842A1 (de) * 1974-01-09 1975-07-17 Kabel Metallwerke Ghh Verfahren zur herstellung flexibler metallrohre

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE764324C (de) * 1936-06-20 1952-12-22 Pforzheim Metallschlauch Verfahren zur Herstellung hochelastischer Federkoerper und Federrohre aus Eisen
DE1157040B (de) * 1952-01-17 1963-11-07 Wilhelm Hegler Schraubengangfoermig gerilltes Rohr und Verfahren zu seiner Herstellung
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