DE493496C

DE493496C - Grenzschalter fuer elektrisch betriebene Arbeitsmaschinen, wie Hebezeuge, Werkzeug- und Huettenwerksmaschinen

Info

Publication number: DE493496C
Application number: DEG69415D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1930-03-14

Description

Grenzschalter für elektrisch betriebene Arbeitsmaschinen, wie Hebezeuge, Werkzeug- und Hüttenwerksmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf Grenzschalter, welche die Überschreitung des Endpunktes einer vorbestimmten Strecke bei elektrisch betriebenen Kranen und anderen Maschinen zur Vermeidung von. Beschädigungen und Unfällen verhindern oder auf ein zulässiges Maß verringern; dabei hat man bei Erreichung der Grenzlage Motor und Bremsmagneten vom Netz geschaltet und den Motor gegebenenfalls über einen Widerstand in sich kurzgeschlossen, wodurch er bremsend wirkt.
Der neue Grenzschalter hat den Vorteil, daß er ohne Ölfüllung arbeitet, was einmal durch Anwendung federnder Kontakthämmer und weiter dadurch ermöglicht wird, daß die Kontaktflächen beim Abschalten vom Kontroller bis zum Umschalten des Motors einen verhältnismäßig weiten Weg zurücklegen müssen, so daß beim Ausschalten selbst unter Vollast entstehende Lichtbogen sicher abgerissen werden. Außerdem sind die einzelnen Kontaktstellen und Hämmer durch über die ganze Länge der Kontaktteile sich erstreckende feste Isolierplatten aus feuersicherem Stoff voneinander getrennt, so daß der Grenzschalter in Fächer für die zusammengehörigen Kontakte unterteilt ist.
Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel der neuen Einrichtung dar, und zwar in Abb. i die neue Schaltung, in Abb. a die Stirnansicht und in Abb. 3 die Seitenansicht des Grenzschalters im Schnitt.
Auf der durch ein Zahnrad a angetriebenen Schraubenspindel b gleitet ein Schlitten c, der mit einem verstellbaren Keilstück d versehen ist, das in der Endstellung des Schlittens eine Klinke e auslöst. Dadurch wird der für gewöhnlich linksstehende Umschalthebel f freigegeben und durch eine Feder g nach rechts umgeschlagen.
Auf der Achse des Umschalthebels f befinden sich nun sechs Kontakthämmer h, die in der Ausgangstellung an den festen Kontakten i bis 6 (Abb. z, links) anliegen, die mit dem Fahrschalter verbunden sind. Nach dem Umschlagen des Umschalthebels liegen die ersten vier mit dem Motor verbundenen beweglichen Kontakthämmer an den festen Kontakten I bis IV (rechts) an, wodurch der Motor als Generator geschaltet wird, während die Kontakthämmer 5 und 6 beim Umschalten den Stromkreis des Bremsmagneten unterbrechen. Von den beweglichen Kontakthämmern führen Zuleitungen unmittelbar zum Motor und zum Bremsmagneten. Die Zwischenwände aus isolierendem, feuersicherem Stoff sind mit i bezeichnet. Die Entfernung der gegenüberliegenden Kontakte k ist dabei mindestens gleich oder besser größer als die Länge der Kontakthämmer h. Kontakthämmer aus durch Stahlblechfedern verstärkten Messingblechfedern, die an ihren Enden Kontakte aus Bronzekohle tragen, haben sich besonders bewährt.
Das Schaltbild ist für Gleichstrom gezeichnet. Bei Wechsel- oder Drehstrom ist es sinngemäß zu ändern, damit der Grenzschalter den Motor als Generator schaltet und abbremst.

Claims

PATENTANSPRUCFI Grenzschalter für elektrisch betriebene Arbeitsmaschinen, wie Hebezeuge, Werkzeug- und Hüttenwerksmaschinen, bei dem in der Endlage Motor und Bremsmagnet vom Netz ab- und der Motor als Generator geschaltet ist, dadurch gekennzeichnet, daß bewegliche, auf einer gemeinsamen Welle befestigte, federnde Kontakthämmer an die Maschine und an den Bremsmagneten angeschlossen sind, während die festen Kontakte der einen Umschaltung an den Kontroller geführt und die der andern so miteinander verbunden sind, daß der Anker der Maschine auf das Feld geschlossen und der Bremsmagnet abgeschaltet ist.