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DE490592C - Vorrichtung zur selbsttaetigen Begrenzung von Kurzschluessen UEberstroemen oder Stromstoessen - Google Patents

Vorrichtung zur selbsttaetigen Begrenzung von Kurzschluessen UEberstroemen oder Stromstoessen

Info

Publication number
DE490592C
DE490592C DEF67673D DEF0067673D DE490592C DE 490592 C DE490592 C DE 490592C DE F67673 D DEF67673 D DE F67673D DE F0067673 D DEF0067673 D DE F0067673D DE 490592 C DE490592 C DE 490592C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
current
overcurrents
magnetizable
short circuits
limitation
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEF67673D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Felten and Guilleaume Carlswerk AG
Original Assignee
Felten and Guilleaume Carlswerk AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Publication date
Priority to DEF67673D priority Critical patent/DE490592C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE490592C publication Critical patent/DE490592C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02HEMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
    • H02H9/00Emergency protective circuit arrangements for limiting excess current or voltage without disconnection
    • H02H9/02Emergency protective circuit arrangements for limiting excess current or voltage without disconnection responsive to excess current

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Emergency Protection Circuit Devices (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur selbsttätigen Begrenzung von Kurzschlüssen, Überströmen oder Stromstößen Zur Vermeidung übermäßig hoher Ströme bei Kurzschlüssen in elektrischen Anlagen sind bisher sogenannte Schutzschaltungen, bestehend aus Widerstand oder Drosselspulen, angewandt worden.
  • Nach der Erfindung soll die Schutzwirkung automatisch durch geeignete Anordnung von Teilen der Leitung selbst zustande kommen. Zur Erreichung= des b@absiehtigten Zweckes wird eine Vorrichtung benutzt, die bei normalen Betriebsströmen nur minimale Verluste, beim Eintreten eines Kurzschlusses jedoch derart hohe Verluste verursacht,-daß eine Begrenzung des Kurzschlußstromes eintritt. Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß zwei oder mehr - parallel geschaltete Teile eines Wechselstromleiters oder' der Sammelschienen je zur Hälfte mit einem 'halbkreis-oder sektorförmigen Mantel aus magnetisierbarem Material umgeben sind, wobei die ebenen Flächen der Mantelhälften einander zugekehrt sind. Die auf diese Weise mit magnetisierbarem Metall umkleideten Leiterteile gleichnamiger Polarität werden durch eine federnd wirkende Vorrichtung bei normalem Betrieb in einer bestimmten Entfernung voneinander gehalten. Der hierbei zwischen beiden magnetisierbaren Mantelteilen vorhandene Luftspalt verhindert das Zustandekommen eines geschlossenen magnetischen Kraftlinienweges, so daß infolge Magnetisierung der Körper unterhalb des magnetischen Sättigungsbereiches nur geringe Hystereseverluste entstehen.
  • Beim Zustandekommen eines Kurzschlusses überwinden die auftretenden magnetischen Kräfte die entgegenwirkende Federkraft, die beiden parallelen Leiter nähern sich, bis die beiden magnetisierbaren Körper miteinander in Berührung kommen. Infolge des nunmehr geschlossenen magnetischen Kraftflusses tritt eine hohe magnetische Induktion ein, die das Zustandekommen übermäßig hoher Kurzschlußströme verhindert.
  • Die Zeichnung zeigt in Abb. r eine beispielsweise Ausführungsform der Neuerung im Ouerschnitt. Es bedeuten a beispielsweise zwei parallele Sammelschienen, die von Mantelhälften b aus magxietisierbarem Material halbkreisförmig umgeben sind. Die magnetisierbaren Körper können durch Isolierstoff c von der stromführenden Leitung isoliert sein. In Abb. a ist die federnd wirkende Vorrichtung, durch. welche die beiden Leitungsteile bei normalem Betriebszustand voneinander entfernt gehalten werden; andetitungsweise dargestellt. Diese Vorrichtung kann an einem oder an beiden Enden der mit magnetisierbarem Material umgebenen Leiterteile angebracht sein.
  • Die vorgeschlagene Anordnung kann auch an Stelle der bisher zur Ausschaltung der Leit'ung bei Erreichung. einer bestimmten l:lberstromstärke angewandten Relais nutzbar gemacht werden, indem -eine zusätzliche, magnetisch wirkende Einrichtung vorgesehen wird, die unterhalb des Bereiches der zu erwartenden Höhe des Kurzschlußstromes wirkt, der entsprechend die Federn der Vorrichtung eingestellt sind.

Claims (1)

  1. PATRNTANSPRÜCHR: r. Vorrichtung zur selbsttätigen Begrenzung von Kurzschlüssen, Überströmen oder Stromstößen, dadurch gekennzeichnet, daß zwei parallel geschaltete Leiterteile je mit einer Mantelhälfte aus magnetisierbarem Material halbkreisförmig umgeben und derart beweglich gelagert sind, daß sie den von einem erhöhten Strom ausgeübten Kräften bis zur Berührung der magnetisierbaren Körper folgen können, worauf nach Verschwinden des Luftspaltes die erhöhte magnetische Induktion eine Begrenzung des Kurzschlußstromes, Stromstoßes usw. bewirkt. Vorrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den parallel geschalteten Leiterteilen eine federnd wirkende Vorrichtung vorgesehen ist, die die Leiterteile bzw. die magnetisierbaren Körper bei normalem Betriebsstrom in einer bestimmten Entfernung voneinander hält.
DEF67673D 1929-01-24 Vorrichtung zur selbsttaetigen Begrenzung von Kurzschluessen UEberstroemen oder Stromstoessen Expired DE490592C (de)

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DE688610X 1929-01-24

Publications (1)

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DE490592C true DE490592C (de) 1930-01-30

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