DE490589C - Doppelpolig abschaltender elektromagnetischer Strombegrenzer - Google Patents

Description

• Doppelpolig abschaltender elektromagnetischer Strombegrenzer Bei den meisten bisher bekannten Strombegrenzern für Pauschaltarife ist die Einrichtung so getroffen, daß nur eine Leitung bei eintretender Überlastung unterbrochen wird. Diese Strombegrenzer haben den Nachteil, daß unbefugt mehr Strom entnommen werden kann, wenn man die nicht -durch den Begrenzer abgeschaltete Leitung mit `einem Strombegrenzer gegen Erle verbindet.
• Dieser Nachteil wird gemäß der Erfindung vermieden, die sich auf einen Strombegrenzer bezieht, der beide Leitungen bei Überlastung unterbricht.
• Das Wesen der Erfindung besteht darin,' daß auf einem gemeinsamen Joch zwei in je einer Leitung liegende Hauptstromspülen angeordnet sind, deren gemeinsamer Kern zwei zeitlich nacheinander unterbrechende Kontakthebel der beiden Leitungen steuert, von denen die Unterbrechungsstelle des ersten Kontakthebels im magnetischen Kreise des Elektromagneten liegt.
• In der Zeichnung ist in Abb. i eine beispielsweise Ausführung des Strombegrenzers schematisch dargestellt. Abb.2 zeigt den direkt vom Spulenkern gesteuerten Hebel mit Balanciergewicht in der Stromschlußlage, während Abb. 3 die Öffnungsstellung angibt.
• Auf einem gemeinsamen Joch, dessen Schenkel a und b nahe an den Kontakt e herangeführt sind, sitzen die Spulen c, d, die einen gemeinsamen Kern n beeinflussen.
• Die Spule c ist in die Leitung .P und die Spule d in die Leitung N eingeschaltet. Der Strom zur Spule e geht von i über den Kontakte durch den Hebel f nach der Spule c. Zur Spule d geht der Strom von Z zur Spule, von da über den Hebel g zum Kontakt da nach m. Der Kontakt e des Hebels f liegt im magnetischen Kreise des Elektromagneten, wodurch der entstehende Öffnungsfunke schneller zum Löschen gebracht .wird.
• Bei. eintretender Überlastung wird der Kern n in die Spule hineingezogen und schlägt gegen den Hebel f, der um den Punkt ,7 drehbar ist. Hierdurch wird der Kontakte geöffnet, und der_ Hebel f fällt infolge des an ihm befindlichn. Balanciergewichtes o trotz des Zurückfallens.-.des .Kernesia nath--der in Abb. 3 dargestellten Stellung zu, wird aber nach Zurücklegung eines gewissen Weges durch den Hebel g, der um den Punkt r drehbar ist, an den er durch den Stift p anschlägt, wieder in die- -Stromschlußlage mit zurückgenommen. Beim Anschlagen des Hebels f an g wird auch der Kontakt h der'; zwveiten Leitung ii unterbrochen.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Doppelpolig abschaltender elektromagnetischer Strombegrenzer, dadurch gekennzeichnet, daß auf einem gemeinsamen Joch zwei in je einer Leitung liegende Hauptstromspulen (c, d) angeordnet sind, deren gemeinsamer Kern (n) zwei zeitlich nacheinander unterbrechende Kontakthebel (f, g) der beiden Leitungen steuert, von denen die Unterbrechungsstelle des ersten Kontakthebels im Kraftlinienfeld des magnetischen Kreises des Elektromagneten liegt.
2. 2. Strombegrenzer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontakthebel (f) mit einem Balanciergewicht (o) ausgerüstet ist.
3. 3. Strombegrenzer nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontakthebel (f) erst nach Zurücklegung eines bestimmten Weges den zweiten Kontakthebel (g) zur Unterbrechung der zweiten Leitung mitnimmt.