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DE457615C - UEberstrom-Waermezeitausloesung - Google Patents

UEberstrom-Waermezeitausloesung

Info

Publication number
DE457615C
DE457615C DEV20133D DEV0020133D DE457615C DE 457615 C DE457615 C DE 457615C DE V20133 D DEV20133 D DE V20133D DE V0020133 D DEV0020133 D DE V0020133D DE 457615 C DE457615 C DE 457615C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
armature
overcurrent
spring
relay
leg
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEV20133D
Other languages
English (en)
Inventor
Friedrich Jung
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Voigt and Haeffner AG
Original Assignee
Voigt and Haeffner AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Voigt and Haeffner AG filed Critical Voigt and Haeffner AG
Priority to DEV20133D priority Critical patent/DE457615C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE457615C publication Critical patent/DE457615C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H71/00Details of the protective switches or relays covered by groups H01H73/00 - H01H83/00
    • H01H71/10Operating or release mechanisms
    • H01H71/12Automatic release mechanisms with or without manual release
    • H01H71/14Electrothermal mechanisms
    • H01H71/20Electrothermal mechanisms with fusible mass

Landscapes

  • Breakers (AREA)
  • Electromagnets (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 20. MÄRZ 1928
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21 c GRUPPE
Voigt & Haeffner Akt-Ges. in Frankfurt a.M.*).
Überstrom-Wärmezeitauslösung. Patentiert im Deutschen Reiche vom 10. April 1925 ab.
Vorliegende Neuerung zeigt einen Überstrommagneten mit Wärmezeitauslösung, bei dem eine schmelzbare Masse von einer besonderen, kurzgeschlossenen Sekundärwicklung erwärmt und so eine stromabhängige Zeitauslösung erreicht wird. Hierbei ist die besondere Anordnung getroffen, daß die auf dem einen Magnetschenkel angebrachte kurzgeschlossene Sekundärwicklung aus einer ein- zigen Windung besteht, die sich über den ganzen Schenkel erstreckt und in die direkt ein Schmelzrelais eingebaut ist. Diesem Relais gibt in bekannter Weise durch die bei Überstrom auftretende Wärme einen Stift frei.
durch den die Wirkung einer zusätzlichen Federkraft aufgehoben wird, so daß nur die für die normale Auslösestromstärke bestimmte Federkraft zu überwinden ist. Bei plötzlicher starker Überlast überwindet der Überstrommagnet nicht nur diese Federkraft, sondern auch die Kraft der am Schmelzrelais angebrachten Feder, da diese in der kurzen Zeit nicht freigegeben werden kann.
Um eine Regelung der Betriebsstromstärke ohne Änderung der Auslösezeit zu erreichen, ist der Drehpunkt des Ankers und der Angriffspunkt der am Anker angreifenden Feder wie der der Einstellung so gelagert, daß eine Veränderung des Luftspaltes möglich ist.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform dieser Überstrom-Wärmezeitauslösung dargestellt, und zwar zeigen:
Abb. ι das Relais vor dem Ansprechen,
Abb. 2 nach längerer Überlastung und
Abb. 3 bei plötzlicher starker Überlast. α ist der Überstrommagnet, b der U-förmige Magnetkern, auf dessen einem Schenkel die aus einer einzigen Windung bestehende Sekundärspule c angebracht ist. In diese Sekundärwindung ist direkt eine thermische Auslösevorrichtung d eingebaut, die bei längerer Überlastung nach Erwärmung dieser Vorrichtung den Stift e freigibt. Dieser führt das eine Ende eines im Drehpunkt h des Ankers i gelagerten Hebels I, während das andere Ende des Hebels in Richtung des Ankers i umgebogen ist und durch eine Feder/ gegen den Anker gezogen wird. Durch eine Stellschraube k ist es möglich, den Abstand dieses Hebels vom Anker und so dessen Abstand vom Magneten zu regulieren. Auf den Anker wirkt einefür die Überstromauslösungbestimmte Feder g. Bei lang andauernder schwacher Überlastung tritt nach einer gewissen Zeit das Wärmerelais in Tätigkeit, löst den Stift e und gibt den im Drehpunkt des Ankers gelagerten Hebel I frei. Der Überstrommagnet braucht nur die für eine bestimmte Auslöse-
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Friedrich Jung in Frankfurt a. M.
strumstärke bemessene Federkraft g zu über- ! winden, da sich bei der Anziehung des j. Ankers i der im Drehpunkt h gelagerte Hebel / , samt der Feder / mitdreht. Tritt aber ein \ Kurzschluß auf, so überwindet der Magnet . nicht nur die Kraft der für die Überstromauslösung bestimmten Feder g, sondern auch : die Kraft der zwischen Anker i und Hebel I ! gelagerten Feder /, und ein Abschalten er- ι
ίο folgt sofort durch Betätigen des Kontaktes m. \ War der Kurzschluß nur vorübergehend, so ' werden die beiden Federn den Anker i sofort ·, wieder in seine Ruhelage zurückziehen, da das
Schmelzrelais nicht genügend erwärmt wurde,
um die Feder / auszuschalten. Bei einem jetzt . noch bestehenden Überstrom wird die Zeitab- i schaltung in normaler Weise vor sich gehen.
Durch Lagerung des Drehpunktes h abseits
des Magnetkerns b kann in weiten Grenzen
so der Kraftlinienfluß durch Vergrößerung des : Ankerabstandes mittels der Stellschraube k
geändert werden, so daß bei gleicher Feder- ; kraft und gleicher Zeitauslösung dasselbe
Überstromrelais für verschiedene Stromstärken
verwendet werden kann.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: :
    i. Überstrom-Wärmezeitauslösung, bei : der ein Überstrommagnet außer der für
    das Anziehen des Ankers notwendigen j Spule mit einer zweiten kurzgeschlossenen Spule zur Betätigung eines Schmelzrelais versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Spule aus einer einzigen Windung besteht, die sich über den ganzen Magnetschenkel erstreckt und über ein Schmelzrelais geschlossen ist.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch. 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein im Drehpunkt des Ankers gelagerter Winkelhebel durch einen Stift des Schmelzrelais gesteuert wird und eine am gesteuerten Schenkel des Winkelhebels und am Anker befestigte Feder eine Stellschraube am anderen zum Anker parallelen Schenkel des Winkelhebels derart gegen den Anker preßt, daß. bei geringer Überlast nach Ansprechen des Schmelzrelais durch Freiwerden des Stiftes die Federkraft nicht zur Wirkung kommt und der Magnet nur die für die Überstromauslösung bestimmte Feder zu überwinden hat.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehpunkt des Ankers und am Anker der Angriffspunkt der Feder wie der der Einstellung so hintereinander gelagert sind, daß durch Veränderung des Luftspaltes und damit des Kraftlinienflusses eine Regelung der Betriebsstromstärke ohne Änderung der Auslösezeit erreicht wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEV20133D 1925-04-10 1925-04-10 UEberstrom-Waermezeitausloesung Expired DE457615C (de)

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DEV20133D DE457615C (de) 1925-04-10 1925-04-10 UEberstrom-Waermezeitausloesung

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DEV20133D DE457615C (de) 1925-04-10 1925-04-10 UEberstrom-Waermezeitausloesung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE457615C true DE457615C (de) 1928-03-20

Family

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DEV20133D Expired DE457615C (de) 1925-04-10 1925-04-10 UEberstrom-Waermezeitausloesung

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