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DE489917C - Mechanischer Sulfatofen - Google Patents

Mechanischer Sulfatofen

Info

Publication number
DE489917C
DE489917C DEZ15886D DEZ0015886D DE489917C DE 489917 C DE489917 C DE 489917C DE Z15886 D DEZ15886 D DE Z15886D DE Z0015886 D DEZ0015886 D DE Z0015886D DE 489917 C DE489917 C DE 489917C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sulfuric acid
mechanical
oven
agitator
acid
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEZ15886D
Other languages
English (en)
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Individual
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Individual
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Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEZ15886D priority Critical patent/DE489917C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE489917C publication Critical patent/DE489917C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01DCOMPOUNDS OF ALKALI METALS, i.e. LITHIUM, SODIUM, POTASSIUM, RUBIDIUM, CAESIUM, OR FRANCIUM
    • C01D5/00Sulfates or sulfites of sodium, potassium or alkali metals in general
    • C01D5/02Preparation of sulfates from alkali metal salts and sulfuric acid or bisulfates; Preparation of bisulfates

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Furnace Charging Or Discharging (AREA)

Description

  • mechanischer Sulfatofen Bei der Erzeugung von Natriumsulfat in mechanischen Öfen aus Kochsalz und Schwefelsäure geschieht die Zuführung der erforderlichen Schwefelsäure auf verschiedene Art. Man hat ihre Einführung sowohl von oben als auch von unten in Anwendung gebracht. Bei der Einführung von oben, oberhalb des Ofenrührwerkes, muß die entsprechende Vorrichtung der vorhandenen Bewegung des Rührwerkes und der Rührarme angepaßt werden. Man hat auch die Bewegung des Rührwerkes ausgenutzt, indem man beispielsweise einen Durchlauftopf auf dem Königsstock anordnete und durch die Bewegung die zulaufende Säure auf dem Ofenherd verteilte. Auch wird das Rührwerk selbst zur Verteilung benutzt, indem man die Säure durch die Königswelle in die mit Ausflußöffnungen versehenen Rührarme austreten läßt. Schließlich hat man zu diesem Zwecke vorgeschlagen, auf den Rührarmen laschenförmige Gußschitder anzubringen.
  • Alle diese Einrichtungen haben den Nachteil, daß stets eine Verbindung von feststehenden Zuführungsteilen, z. B. den Einlaufrohren, mit der sich bewegenden Verteilungsvorrichtung geschaffen werden muß. Derartige Verbindungen, die aus Stopfbuchsen, Eintauchrohren usw. bestehen, bewirken naturgemäß in einem Sulfatofen dauernd Reparaturen, Undichtigkeiten usw., die häufige Stillstände und Störungen zur Folge haben.
  • Diese Nachteile können vermieden werden, wenn die Zuführung der Schwefelsäure nicht von oben, sondern von unten, unterhalb, der Rührarme, erfolgt. Eine solche Vorrichtung ist auch bekannt, bei welcher die Schwefelsäure durch in den, Boden verlegte Rohre in eine unterhalb der Rührarme untergiebrachte Verteilungsrinne läuft. Derartige Zuführungsrohre bringen Gefahren mit sich, so daß man gezwungen ist, mehrere Rohre anzuwenden, wenn das eine Rohr sich zusetzt oder sonst versagt, weil eben jedes Auswechseln eines solchen Rohres unbedingt einen Ofenstillstand zur Folge hat. Die dabei benutzte offene Verteilungsrinne hat außerdem den Nachteil, daß sie sehr leicht durch das von oben in den Ofen fallende Salz verstopft und dadurch unwirksam wird.
  • Vorliegende Erfindung vermeidet nun alle diese Nachteile dadurch, daß das in derartigen Öfen. lür die Lagerung des Rührwerkes vorhandene Halslager zur Zuführung der Schwefelsäure benutzt wird, derart, da, dieses doppelwandig gemacht wird und der dadurch geschaffene Hohlraum zur Zuführung der Schwefelsäure dient. Die Abbildung zeigt eine derartige Vorrichtung. Durch das Rohr a tritt die Schwefelsäure in den Hohlraum ein und steigt nach oben. Am oberen Ende des Halslagers sind dann ein oder mehrere Ausläufe b angebracht, die die Schwefelsäure auf dem Herd verteilen. Durch diese Vorrichtung fällt jede Verbindung oder Beeinträchtigung durch das Rührwerk fort. Es sind auch keinerlei Einführungsrohre oder Verteilungsrinnen u. dgl. notwendig, so daß eine große Haltbarkeit erzielt und das Auftreten von Störungen vermieden wird. Außerdem hat die Einrichtung den Vorteil, daß der Hohlraum wie das Halslager durch die Heizkanäle des Ofens geht und zur Vorwärmung der darin enthaltenen Schwefelsäure dient, ehe sie in den Ofen läuft. Da nun die Vorwärmun g unter dem Siedepunkt der Säure liegt, kühlt sie das Halslager und gestattet dadurch eine zuverlässige Schmierung der Lagerflächen des Königsstockes.
  • Man hat bereits bei mechanischen Sulfatöflen vorgeschlagen, die Säure von unten hinzutreten zu lassen, und zwar soll sie von der Königswelle aus in die Rührarme und von dort in einer beliebigen Anzahl von Ausflußöffnungen entsprechend vorgew ,ärmt aus den Rührarmen austreten. Im Gegensatz hierzu läuft -bei der vorliegenden Anordnung die Schwefelsäure gleichsam an der Wurzel des Rührwerkes ein und wird auf eine kleine Fläche verteilt, wodurch die Durchmischung der Schwefelsäure mit dem Kochsalz durch das Rührwerk erleichtert wird, weil an dieser Stelle die Rührzähne dichter aufeinanderfolgen. Hingegen ist es b'ei der bekannten Einrichtung nicht möglich, die Schwefelsäure restlos in der ersten Kratzerbahn zu verteilen, vielmehr gelangt das Rohmaterial teilweise noch bis in die Bahn des dritten Kratzers, d. h. die Schwefelsäure wird auf der ersten Hälfte der Ofenfläche nicht in. dem Kochsalz verteilt, sondern es findet eine vollständige Mischung mit dem Kochsalz erst in der zweiten Hälfte statt. Bei der vorliegenden Anordnung ist all dies vermieden, da die Menge der Schwefelsäure, welche in deal Ofen einläuft, im Vergleich zum Volumen des Ofeninhalts gering ist und sich schon in der ersten Kratzerbahn restlos vermischt. Aus diesem Grunde genügen auch bei der vorliegenden Anordnung zwei bis drei Einläufe, wogegen bei der älteren Einrichtung zehn bis zwölf Einläufe vorhanden sein müssen.
  • Der Teil des Halslagers, welcher über die Herdsohle hinaus in den Ofen ragt, kann zwecks besserer Haltbarkeit durch säurebeständiges Material, z. B.. Porzellan oder Ferrosilicium, geschützt werden. Diese Schutzplatten läßt man zweckmäßigerweise auch noch einen Teil der Herdsohle mit abdecken. Die Herdsohle ist naturgemäß. an der Austrittsstelle der Säure einem gröBeren Verschleiß ausgesetzt, denn durch die Anbringung von winkelförmigen Schutzplatten c um, das Halslager vorgebeugt werden soll.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Mechanischer Sulfatofen zur Verarbeitung von Kochsalz und Schwefelsäure mit Zuführung der Säure von unten, gekennzeichnet durch einen zur Zuführung der Schwefelsäure dienenden, in Verbindung mit dem HaIslager stehenden Hohlraum, dessen Ausläufe unterhalb der Rührarme in den Ofen münden. z. Mechanischer Sulfatofen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß. ringsum das Halslager winkelförmig abgebogene Platten aus säurebeständigem Material angeordnet sind.
DEZ15886D 1926-03-05 1926-03-05 Mechanischer Sulfatofen Expired DE489917C (de)

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DEZ15886D DE489917C (de) 1926-03-05 1926-03-05 Mechanischer Sulfatofen

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DEZ15886D DE489917C (de) 1926-03-05 1926-03-05 Mechanischer Sulfatofen

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DE489917C true DE489917C (de) 1930-01-22

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