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DE489493C - Ackergeraet fuer Seilbetrieb nach dem Einmaschinensystem, bei welchem Hin- und Hergang mittels eines einzigen Seiles und ohne Verwendung von geankerten Seilfuehrungen bewerktstelligt werden - Google Patents

Ackergeraet fuer Seilbetrieb nach dem Einmaschinensystem, bei welchem Hin- und Hergang mittels eines einzigen Seiles und ohne Verwendung von geankerten Seilfuehrungen bewerktstelligt werden

Info

Publication number
DE489493C
DE489493C DEM93810D DEM0093810D DE489493C DE 489493 C DE489493 C DE 489493C DE M93810 D DEM93810 D DE M93810D DE M0093810 D DEM0093810 D DE M0093810D DE 489493 C DE489493 C DE 489493C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rope
shaft
agricultural implement
pulley
pinion
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEM93810D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
JOHANN MALONYAY
Original Assignee
JOHANN MALONYAY
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by JOHANN MALONYAY filed Critical JOHANN MALONYAY
Priority to DEM93810D priority Critical patent/DE489493C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE489493C publication Critical patent/DE489493C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B3/00Ploughs with fixed plough-shares
    • A01B3/64Cable ploughs; Indicating or signalling devices for cable plough systems
    • A01B3/68Cable systems with one or two engines ; e.g. electrically-driven or with diesel generating set

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

Bei dem in dem Patent Nr. 336 788 beschriebenen Ackergerät für Seilbetrieb nach dem Einmaschinensystem werden Hin- und Hergang mittels eines einzigen Seiles und ohne Verwendung eines Ankerwagens dadurch bewerkstelligt, daß eine am Ackergerät gelagerte Seilrolle, über welche das mit seinen Enden auf zwei Windetrommeln an der Kraftmaschine gewickelte Seil läuft, entweder als Antriebs-
to glied für die Laufräder beim Hinausfahren des Ackergerätes oder als Übertragungsmittel für die Zugkraft beim Arbeitsgang zur Wirkung gebracht werden kann. In beiden Gängen wird eine der Windetrommeln angetrieben, um das Seil aufzuwinden, während die andere beim Hinausfahren des Ackergerätes unter Abgabe des darauf gewickelten Seiles lose umläuft und beim Arbeitsgang festgebremst oder sonstwie gegen Drehung gesichert wird.
Bisher wurde die Seilrolle auf einer zur Laufräderwelle parallel liegenden Vorgelegewelle gelagert, von welcher die Kraftübertragung auf die Laufräderwelle bei der einen,Drehrichtung der Seilrolle (Aufwinden des Seiles durch die eine Trommel) durch ein Zahnräderpaar und bei der entgegengesetzten Drehrichtung der Seilrolle (Aufwinden des Seiles durch die andere Trommel) durch einen Kettentrieb erfolgte, damit die Laufräder stets in gleichem Sinne, im Sinne des Hinausfahrens, angetrieben werden. Demnach mußte die Seilrolle für die Hinausfahrt des Ackergerätes bald mit dem Zahnradgetriebe, bald mit dem Kettentrieb gekuppelt, beim Arbeitsgang aber von beiden Getrieben entkuppelt werden.
Diese Bauart zeigt in der praktischen Ausführung mannigfache Übelstände. Der Rahmen des Ackergerätes kippt um die Laufräderwelle, wenn das Zahnrad auf der Vorgelegewelle das Zahnrad auf der Laufräderwelle antreibt, sobald die Drehung der Laufräder auf einen nennenswerten Widerstand stößt. Die mit dem Kettentrieb allgemein einhergehenden Nachteile vermehren sich dadurch, daß die durch die Kette verbundenen Wellen auch durch ein Zahnräderpaar in Verbindung stehen. Durch die nichts weniger als gedrängte Bauart der Antriebsvorrichtung wird die Einkapselung und Instandhaltung derselben erschwert.
Um diese Nachteile zu beheben, wird nach der Erfindung zur Kraftübertragung von der senkrecht zur Laufräderwelle angeordneten Seilrollenwelle auf die Laufräderwelle ein auf der Seilrollenwelle verschiebbarer Triebling vorgesehen, der in Eingriff mit zwei auf der Laufräderwelle sitzenden Kegelrädern gebracht werden kann, von denen bei jeder Drehrichtung der Seilrolle nur eines mit der Laufräderwelle gekuppelt ist. Wird nun die Seilrolle auf der senkrecht zur Laufräderwelle angeordneten Welle unterhalb der Laufräderwelle gelagert, so ist das erwähnte Kippen des Ackergerätes gänzlich ausgeschlossen.
Das Ein- und Ausrücken des Trieblings er- -
489403
folgt vorzugsweise durch Exzenterstangen, die an einem an der Nabe des Trieblings drehbaren Ring angreifen. Vorteilhaft werden die Radkörper der beiden Kegelräder als Halbkugelschalen ausgebildet, um die Kupplungen der Kegelräder mit der Laufräderwelle sowie die Vorrichtung zum Ein- und Ausrücken des Trieblings aufzunehmen. Bei dieser gedrängten Bauart läßt sich das ganze Getriebe nebst Einit> und Ausrückvorrichtung in einem einzigen, zugleich auch die Lager für die Laufräderwelle mitumfassenden Gehäuse unterbringen, von dem auch die Seilrolle getragen werden kann. Dann wird das Gewicht der ganzen Antriebsvorrichtung ausschließlich von der Lauf räderwelle getragen, was für die Adhäsion der Laufräder sehr günstig ist.
Eine Ausführungsform ist in der Zeichnung veranschaulicht. Die Kraftmaschine mit den in bekannter Weise angeordneten, ausgerüsteten und wirkenden Windetrommeln ist nicht dargestellt. Abb. ι ist Aufriß des Ackergerätes. Abb. 2 ist eine Stirnansicht desselben in größerem Maßstab mit lotrechtem Schnitt durch as Gehäuse und Seilrolle. Abb. 3 ist ein Schnitt nach Linie x-x in Abb. 2.
A ist der Rahmen des Ackergerätes mit zwei vorderen Laufrädern B, B und einem rückwärtigen Lenkrad C. Am vorderen Ende des Rahmens ist die untere Hälfte eines längs der Laufräderwelle 4 geteilten Gehäuses D befestigt, das im wesentlichen aus einer Hohlkugel D1 mit zwei seitlichen Fortsätzen D2, Ds und einem unteren Fortsatz Z)4 besteht. Die beiden seitlichen Fortsätze bilden die Lager für die Laufräderwelle 4, der untere Fortsatz dient zur Lagerung der Seilrolle 5 und deren Welle 6, während die Hohlkugel zur Einkapselung des im folgenden beschriebenen Getriebes dient.
Auf der senkrecht zur Laufräderwelle 4 und unterhalb derselben aufrechtstehend angeordneten SeilrollenweUe 6 ist ein Triebling 7 in Federnutführung verschiebbar, um ihn gleich-4S zeitig mit zwei Kegelrädern 8 und 9, die auf der Welle 4 lose drehbar sitzen, in und außer Eingriff bringen zu können. Die Radkörper dieser Kegebäder sind als Hohlkugelschalen ausgebildet, um in der Höhlung zwischen ihnen So die Vorrichtung zum Ein- und Ausrücken des Trieblings sowie eine Doppelkupplung unterzubringen. Diese besteht aus je einer Kupplungshälfte 10 und 11 in fester Verbindung mit den Kegelrädern 8 bzw. 9 und aus einer auf der Welle 4 verschiebbaren, jedoch nicht drehbaren Kupplungsmuffe 12, beiderseits mit Keilzähnen, die so gerichtet sind, daß die Zähne beider Kupplungshälften 10 und 11 nur bei einer Drehrichtung der Kegelräder 8 und 9, die der Rückwärtsfahrt des Ackergerätes entspricht, in die Zähne der Muffe 12 eingreifen, bei der entgegengesetzten Drehrichtung der Kegelräder aber die Muffe von sich stoßen. Da die beiden Kegelräder immer in entgegengesetztem Sinne angetrieben werden, so wird die Muffe 12 und damit die Welle 4 von einer der Kupplungshälften 10 oder 11 immer im Sinne des Hinausfahrens des Ackergerätes mitgenommen, ob die Seilrolle 5 und damit der Triebling 7 in dem einen oder dem anderen Sinne umläuft. Wird Seiltrum S1 gezogen, so kuppelt sich Kegelrad 8 mit der Welle 4, wird Seiltrum S2 gezogen, so kuppelt sich Kegelrad 9 mit der Welle 4.
Die beschriebene Doppelkupplung kann durch irgendwelche bekannte Mittel ersetzt werden, die zwischen den Kegelrädern 8 und 9 einerseits und der Welle 4 andrerseits eine solche Verbindung schaffen, daß die WeEe von beiden Kegelrädern nur bei einer und derselben Drehrichtung mitgenommen wird.
Die Vorrichtung zum Ein- und Ausrücken des Trieblings 7 ist wie folgt zusammengesetzt. Die nach oben verlängerte Nabe 13 des Trieblings endigt in einer Scheibe 14. In eine Ringnut dieser Scheibe ist ein zweiteiliger Ring 15 drehbar eingesetzt. An zwei Zapfen 16, 161 dieses Ringes greift je eine Exzenterstange 17, 171 gelenkig an, deren Exzenter auf einer Hohlwelle 18 aufgekeilt sind, mit welcher eine hindurchgesteckte Welle 19 durch Stift 20 verkeilt ist. go Die Welle 19 ist in Ansätzen 21, 211 der unteren Hälfte der Hohlkugel D1 im Zwischenräume zwischen den beiden Kegelrädern 8 und 9 gelagert. Das rückwärtige Ende der Welle 19 ist aus dem Gehäuse hinausgeführt und mit einer im Handbereich des Führers am Sitz 23 hegenden Handkurbel 24 versehen. Das Gehäuse kann gut abgedichtet und mit Öl gefüllt werden. Seine obere Hälfte ist mittels Schraubenbolzen 25 an der unteren Hälfte befestigt und kann nach Lösen der Schraubenmuttern ohne weiteres abgenommen werden.
Um das Ackergerät hinausfahren zu lassen, braucht man nur den Triebling 7 durch Umlegen der Handkurbel 24 einzurücken -und eine der Windetrommeln auf Antrieb zu schalten. Während des Hinausfahrens wickelt sich von der anderen lose umlaufenden Trommel außer der durch die angetriebene Trommel aufgewundenen Seillänge eine zusätzliche Seillänge ab, entsprechend der Zunahme der Entfernung zwischen dem Ackergerät und der Windetrommel an der Kraftmaschine. Der Arbeitsgang erfolgt nach Ausrückung des Trieblings 7 durch Festlegen der unangetriebenen Trommel unter fortgesetzter Aufwindung des Seiles durch die angetriebene Trommel. Bei dem nächstfolgenden Hin- und Hergang wird nur die Wirkungsweise der Trommeln gewechselt; der Wechsel in der Wirkung der Kegelräder 8 und 9 tritt selbsttätig ein.
Die Verbindung der Laufräder B mit der
Treibwelle 4 ist auf bekannte Art leicht lösbar ausgeführt, um das Ackergerät außer Betrieb auf frei laufenden Rädern fahren lassen zu können.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Ackergerät für Seilbetrieb nach dem Einmaschinensystem, bei welchem Hin- und Hergang mittels eines einzigen Seiles und ohne Verwendung von geankerten Seilführungen dadurch bewerkstelligt werden, daß eine am Ackergerät gelagerte Seilrolle entweder als Antriebsglied für die Laufräder beim Hinausfahren des Ackergerätes oder als Übertragungsmittel für die Zugkraft beim Arbeitsgang zur Wirkung gebracht werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß zur Kraftübertragung von der senkrecht zur Laufräderwelle angeordneten Seilrollenwelle auf die Laufräderwelle ein auf der Seilrollenwelle verschiebbarer Triebling vorgesehen ist, der in Eingriff mit zwei auf der Laufräderwelle sitzenden Kegelrädern gebracht werden kann, von denen bei jeder Drehrichtung der Seilrolle nur eines mit der Laufräderwelle gekuppelt ist.
  2. 2. Ackergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an einem an der Nabe des Trieblings drehbaren Ring Exzenterstangen zum Ein- und Ausrücken des Trieblings angreifen.
  3. 3. Ackergerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Radkörper der Kegelräder als Halbkugelschalen ausgebildet sind, welche ihre Kupplungen mit der Laufräderwelle sowie die Vorrichtung zum Ein- und Ausrücken des Trieblings aufnehmen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEM93810D 1925-08-27 1926-03-27 Ackergeraet fuer Seilbetrieb nach dem Einmaschinensystem, bei welchem Hin- und Hergang mittels eines einzigen Seiles und ohne Verwendung von geankerten Seilfuehrungen bewerktstelligt werden Expired DE489493C (de)

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