DE426905C - Motorwinde fuer Seilzugbodenbearbeitungsgeraete - Google Patents
Motorwinde fuer SeilzugbodenbearbeitungsgeraeteInfo
- Publication number
- DE426905C DE426905C DED47246D DED0047246D DE426905C DE 426905 C DE426905 C DE 426905C DE D47246 D DED47246 D DE D47246D DE D0047246 D DED0047246 D DE D0047246D DE 426905 C DE426905 C DE 426905C
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- DE
- Germany
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- cable
- motor winch
- winch
- spur
- motor
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- Expired
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
- A01B3/00—Ploughs with fixed plough-shares
- A01B3/64—Cable ploughs; Indicating or signalling devices for cable plough systems
- A01B3/68—Cable systems with one or two engines ; e.g. electrically-driven or with diesel generating set
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Soil Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Soil Working Implements (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Motorwinde für Seilzugbodenbearbeitungsgeräte,
die mit einem Sporn ausgerüstet ist, welcher derart angeordnet ist, daß er das untere
Ende der senkrecht stehenden, freitragenden Welle der Seiltrommel stützt.
Der Gegenstand der Erfindung kennzeichnet sich dadurch, daß der Sporn am unteren Ende
einer Stütze abgelenkt ist, die selbst mit ihrem oberen Ende am unteren Ende der genannten
Welle mit Hilfe eines Gelenkes befestigt ist. In dieser Hinsicht ist bereits vorgeschlagen
worden, mit Hilfe einer gelenkig angeordneten Stütze die Zugkraft auszugleichen, welche das
Seil auf das Fahrgestell der Winde ausübt, wobei jedoch diese Stütze seitlich am Fahrgestell
selbst, und zwar in Richtung des Seiles, angeordnet ist.
Es ist nun allerdings richtig, daß man mit Hilfe dieser Anordnung das Kippen des Wagens
um die auf der Seilseite liegenden Räder verhindern kann. Sieht man jedoch in diesem
Falle eine freitragende Trommelwelle vor, wie dies beim Gegenstand der vorliegenden Erfindung
der Fall ist, so wird diese Welle durch kein Hilfsmittel unterstützt und muß Beanspruchungen
ertragen, durch welche sie verbogen werden kann.
Unter den angegebenen Bedingungen genügt es nicht, eine Stütze an einer beliebigen Stelle
des Fahrgestelles anzubringen, sondern es ist unentbehrlich, das freitragende Ende der die
Trommel tragenden Welle zu stützen.
Man ha+ nun allerdings ebenfalls bereits Winden vorgeschlagen, welche diese Anordnung
besitzen. Jedoch ist in diesem Falle die Welle
derart angeordnet," daß sie in senkrechter Richtung gleiten kann, und ihr unteres Ende
ist mit einem starr befestigten Sporn versehen. Will man somit diesen Sporn in den Boden
drücken, so muß man die Welle senken, was mit HiKe eines mehr oder weniger umständlichen
Antriebes erfolgen kann, der stets zu empfindlich und zu teuer ist, besonders wenn
es sich um ein Bodenbearbeitungsgerät handelt, ίο Gemäß der Erfindung erleidet die Trommelwelle
keine senkrechtgerichtetenVerschiebungen. Nur der Sporn allein wird auf und ab bewegt,
und zu diesem Zwecke ist er gelenkig am Ende einer Stütze angebracht, die selbst am unteren
Ende der Trommelwelle gelenkig befestigt ist. Diese Anordnung bildet somit eine Vereinfachung
der Gesamtanordnung.
Eine Ausführung der Vorrichtung gemäß der
Erfindung ist auf der Zeichnung dargestellt.
Abb. ι ist eine Seitenansicht der Motorwinde, Abb. 2 eine Vorderansicht und Abb. 3 ein
Grundriß.
Die Motorwinde besitzt eine Plattform 1, die auf Rädern 2 mit Zwischenschaltung einer
elastischen Aufhängung ruht.
Diese Plattform trägt einen beliebig ausgebildeten Motor 3, eine Kupplung 4 und ein
Geschwindigkeitswechselgetriebes, das beispielsweise für sechs Geschwindigkeiten für das Vorwärtsfahren
und für zwei Geschwindigkeiten für die Rückfahrt eingerichtet sein kann.
Zwei Wickeltrommeln 6 sitzen lose auf senkrecht stehenden Achsen 7, die unterhalb der
Plattform 1 vorgesehen sind. Jede dieser Wickeltrommeln besitzt einen
Zahnkranz 8, mit welchem ein Antriebsritzel 9 in Eingriff steht.
Die Achsen der Räder 9 tragen ein Schneckenrad 10, welches durch eine Schnecke 11 angetrieben
wird, welch letztere abwechselnd mit den senkrecht stehenden Achsen 7 mittels eines
geeigneten Kupplungshebels 13 verbunden werden können.
Eine jede der Trommeln trägt ein Kabel von passender Länge und besitzt außerdem einen
selbsttätig wirkenden Kabelführer 14, der nach allen Richtungen hin verschwenkt werden kann,
derart, daß der Zug des Kabels nach einer beliebigen Richtung hin ausgeübt werden kann.
Für starke Zugbeanspruchungen ist es erforderlich, die Winde fest im Gelände zu verankern.
Dies ist z. B. der Fall, wenn es sich darum handelt, mittels der Winde ein Ackergerät
zu ziehen.
Für diesen Fall bedient man sich der Sporne 15,
die mit Zähnen versehen sind und an Armen 16 sitzen, die selbst gelenkig mit den Trommelachsen
verbunden sind, dies unmittelbar unterhalb dieser Trommeln. Die Gelenkverbindung
ermöglicht es dabei, die Arme zu heben und zu senken, und zwar in allen Ebenen, die durch
die Achsen der Trommeln gehen. Auf diese Weise kann man unmittelbar die resultierende
Kraft, die sich aus den Zugbeanspruchungen ergibt, sehr nahe an ihrem Angriffspunkte
ausgleichen, welches auch dabei die Richtung dieser Kraft sei.
j Die Sporne sind vorzugsweise mit schrägen j Zähnen versehen, wie dies aus der Zeichnung
ersichtlich ist. Hierdurch wird es möglich, sie ; leicht für die Fortbewegung der Motorwinde
j aus dem Boden ziehen. Hierzu genügt es, die Sporne hochzuheben, indem man die Arme 16
nach oben schwingt, um ohne Anstrengung die Sporne aus dem Boden zu ziehen.
Eine Kupplung 17, die durch einen Hebel 18
betätigt wird, gestattet es, ein Differenzialgetriebe 19 anzutreiben und die Hinterräder in
Drehung zu versetzen, so daß die Motorwinde sich durch ihre eigenen Mittel in Bewegung
setzen kann und als Zugmaschine benutzt werden kann.
Eine Riemenscheibe 20, die beispielsweise am hinteren Ende des Fahrgestelles vorgesehen ist
und durch Zahnräder 21 in Bewegung gesetzt wird, gestattet es, die Drehung mittels eines
Riemens auf anzutreibende Maschinen zu übertragen.
Es ist zu bemerken, daß die Gesamtheit der beschriebenen Anordnungen eine sehr billige und
kräftige Einrichtung ergibt. Die sehr einfache Wirkungsweise ist von sehr großer Anpassungsfähigkeit.
Es wird übrigens ein leichtes sein, auf der Plattform einen beliebigen Nebenmotor,
sei es ein Elektromotor, eine Verbrennungskraftmaschine usw., unterzubringen.
Die Kabel werden vorzugsweise an ihrem freien Ende mit einer selbsttätig wirkenden
Lösevorrichtung versehen, die dann in Tätigkeit tritt, wenn die Zugbeanspruchung eine
gewisse Grenze überschreitet. Es ist trotzdem möglich, große Kräfte erfordernde Arbeiten
auszuführen, wenn man das Kabel derart anordnet, daß eine Art Flaschenzug gebildet -wird..
Claims (1)
105 Patent-Anspruch:
Motorwinde für Seilzugbodenbearbeitungsgeräte,
die mit einem Sporn ausgerüstet ist, der so angeordnet ist, daß er das untere Ende der senkrechten, die Seiltrommel
tragenden Welle unmittelbar unterstützt, dadurch gekennzeichnet, daß der Sporn am
unteren Ende einer Stütze angelenkt ist, die selbst am unteren Ende der die Seiltrommel
tragenden Welle angelenkt ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR426905X | 1924-02-13 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE426905C true DE426905C (de) | 1926-03-19 |
Family
ID=8898996
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED47246D Expired DE426905C (de) | 1924-02-13 | 1925-02-10 | Motorwinde fuer Seilzugbodenbearbeitungsgeraete |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE426905C (de) |
FR (1) | FR577109A (de) |
-
1924
- 1924-02-13 FR FR577109D patent/FR577109A/fr not_active Expired
-
1925
- 1925-02-10 DE DED47246D patent/DE426905C/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR577109A (fr) | 1924-09-01 |
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