DE488821C - Verschluss - Google Patents
VerschlussInfo
- Publication number
- DE488821C DE488821C DES86435D DES0086435D DE488821C DE 488821 C DE488821 C DE 488821C DE S86435 D DES86435 D DE S86435D DE S0086435 D DES0086435 D DE S0086435D DE 488821 C DE488821 C DE 488821C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- spring
- movable part
- fixed part
- approach
- closure
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A45—HAND OR TRAVELLING ARTICLES
- A45C—PURSES; LUGGAGE; HAND CARRIED BAGS
- A45C13/00—Details; Accessories
- A45C13/10—Arrangement of fasteners
Landscapes
- Pivots And Pivotal Connections (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Verschluß, bei welchem ein beweglicher Teil an einem feststehenden
Teil angielenkt ist und auf letzteren heruntergeklappt werden kann. Der bewegliehe
Teil besitzt in der Nähe des Gelenikias einen Ansatz, aiuf welchen 'eine Feder einwirkt,
die an dem feststehenden Teil angebracht ist und den Zweck hat, den beweglichen
Teil in heruntergeklappter oder in gehobener Stellung zu halten. Bei den bisher
bekannten Verschlüssen ist diese Feder in der Längsrichtung angeordnet und an der
Unterseite des feststehenden Teiles vernietet. Außerdem steht diese Feder in unmittelbarer
Berührung mit dem Ansatz des beweglichen Teiles. Bei den so bekannten Verschlüssen
kann eine etwa zerbrochene Feder nur durch Eingreifen unter den feststehenden Teil ersetzt
werden.
Ferner liegt das Federblatt unmittelbar auf dem zu verschließenden Gegenstand auf
und beschädigt ihn durch Reibung, während anderseits der ständig' an der Feder
reibende Ansatz selbst einem starken und raschen Verschleiß ausgesetzt ist, sto daß
bald nur ein unvollkommenes Schließen zu erreichen ist.
Die Erfindung beseitigt diese Nachteile. Zu diesem Zwecke ist das Federblatt unter
dem Ansatz des beweglichen Teiles gemäß der Erfindung quer angeordnet, und die Federenden
ruhen auf zwei Schultern im festen Teil frei auf. Hierbei wirkt der Ansatz nicht
unmittelbar auf die Feder, sondlern durch Vermittlung einer Kugel. Um die Fader elastischer
und gleichzeitig sehr nachgiebig zu gestalten, kann sie aus mehiieren übiereinandergelegten
Blättern bestehen. Die Erfindung ermöglicht es, eine 'etwa zerbrochene
Feder durch einfaches Herausnehmen dier Gelenkachse des beweglichen Teiles zugänglich
zu machen und auszuwechseln. Außerdem ist jeder Vorsprung unter der Auflagefläche
des feststehenden Teiles vermieden. Endlich kann durch Einschalten einer Kugel
zwischen Ansatz und Feder die Abnutzung des Ansatzes beschränkt werden.
Ein Ausfiihrungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung dargestellt,
und zwar zeigt: .
Abb. ι schaubildlich einen erfmdiungsgemiäß
ausgeführten Verschluß, der zur Befestigung des Schließstüickes 'einer Handtasche dient,
Abb. 2 einen Längsschnitt durch einen in der offenen Stellung dargestellten Vierschluß,
Abb. 3 einen ähnlichen Schnitt duirch den
Verschluß in der geschlossenen Stellung un4
Abb. 4 einen Querschnitt djurch den Verschluß
nach der Gelenkachse des biewejg1-lichen Teiles.
Der in den Abbildungen dargestellte Verschluß
besteht, wie üblich, aus einem an. dem Handtaschenkörper durch Niete 6 befestigten
feststehenden Teil, der mit einem Zapfen 7 versehen ist, über welchen eine am
Verschlußlappen 9 der Handtasche befestigte Öse 8 aufgeschoben werden kann.
An dem feststehenden Teil 5 ist um eine Achse 10 ein beweglicher Teil 11 angelenkt,
:o der gegen den Ansatz 7 heruntergeldappt werden kann, so daß hierdurch ein Lösen der
Öse 8 und somit des Verschlußlappens 9 verhindert wird.
Der feststehende Teil S ist unter der Gelenkachse
des beweglichen Teiles 11 mit einer Aussparung 13 versehen, die unten zwei Schultern
14 aufweist, auf welche sich die Enden einer aus einem oder mehreren Blättern 15
bestehenden Feder auflegen. Über die Feder ist eine Kugel 16 angebracht,
die oben mit einem an dem beweglichen Teil 11 des Verschlusses unter' der Gelerikachse
10 desselben vorgesehenen Ansatz 17 in Berührung steht.
"Die untere Kante des Ansatzes wird, wie die Abb. 2 und 3 zeigen, durch zwei Flächen
begrenzt, die in der offenen Stellung (Abb. 2) und in der geschlossenen Stellung
(Abb. 3) des beweglichen Teiles 11 mit der Kugel 16 abwechselnd in Berührung kommen.
Es ist ersichtlich, daß die Federblätter 15 in der einen oder in der anderen dieser
beiden Stellungen durch Vermittlung der Kugel 16 auf den Ansatz 17 derart wirken, daß
der bewegliche Teil hierdurch 'entweder abgehoben oder heruntergeklappt gehalten wird
und daß zum Übergehen aus der einen Stellung in die andere eine gewisse von Hand
ausgeübte Kraft nötig ist.
Wenn der Verschluß sich in der aus Abb. 2 ersichtlichen Stellung befindet, ist es
also möglich, das Schließstück 9 über den Ansatz 7 aufzudrücken, ohne daß es nötig
wäre, den beweglichen Teil 11 festzuhalten.
In der aus der Abb. 3 ersichtlichen Stellung ist ferner der Verschlußlappen 9 durch
den beweglichen Teil 11 festgehalten und
kann sich von selbst nicht lösen.
Aus der Abb. 4 geht hervor, daß die Federbliätter 15 unmittelbar auf dem zu verschließenden
Gegenstand aufruhen und daß dieselben ferner durch Abnelhmen der Achse und des beweglichen Teiles 11 leicht zugänglich
sind und ersetzt werden können.
Claims (1)
- Patentanspruch:Verschluß, bei welchem .ein beweglicher Teil an einem feststehenden Teil derart angelenkt ist, daß der bewegliche auf den festen Teil heruntergeldappt und in dieser Stellung durch eine auf einen Ansatz des beweglichen Teiles wirkende Feder festgehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß die aus einem oder mehreren Blättern~(r5) bestehende Feder unter dem Ansatz(17) ,des, beweglichen Teiles (11) quer angeordnet ist, daß ihre Enden auf Schultern (1-4) in einer Vertiefung des festen Teiles (5) frei auf ruhen und zwischen den Ansatz (17) des beweglichen Teiles (11) und der Feder (15) eine Kugel (16)· eingeschaltet ist. -Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR488821X | 1928-02-23 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE488821C true DE488821C (de) | 1930-01-07 |
Family
ID=8904202
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES86435D Expired DE488821C (de) | 1928-02-23 | 1928-07-06 | Verschluss |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE488821C (de) |
FR (1) | FR649608A (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE864634C (de) * | 1951-05-10 | 1953-01-26 | Bernhard Urbach | Schnalle, bestehend aus einer Grundplatte mit festem Dorn |
DE3411915A1 (de) * | 1983-03-28 | 1984-10-25 | Application Art Laboratories Co., Ltd., Tokio/Tokyo | Halteelement fuer guertel, handtaschen od. dgl. |
-
1928
- 1928-02-23 FR FR649608D patent/FR649608A/fr not_active Expired
- 1928-07-06 DE DES86435D patent/DE488821C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE864634C (de) * | 1951-05-10 | 1953-01-26 | Bernhard Urbach | Schnalle, bestehend aus einer Grundplatte mit festem Dorn |
DE3411915A1 (de) * | 1983-03-28 | 1984-10-25 | Application Art Laboratories Co., Ltd., Tokio/Tokyo | Halteelement fuer guertel, handtaschen od. dgl. |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR649608A (fr) | 1928-12-26 |
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