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DE488191C - Verfahren und Vorrichtung zum Aussondern schlechter galvanischer Trockenelemente - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Aussondern schlechter galvanischer Trockenelemente

Info

Publication number
DE488191C
DE488191C DESCH88892D DESC088892D DE488191C DE 488191 C DE488191 C DE 488191C DE SCH88892 D DESCH88892 D DE SCH88892D DE SC088892 D DESC088892 D DE SC088892D DE 488191 C DE488191 C DE 488191C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
elements
carrying
electromagnet
winding
prescribed
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DESCH88892D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
WOLFGANG SCHMIDT DR ING
Original Assignee
WOLFGANG SCHMIDT DR ING
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Filing date
Publication date
Application filed by WOLFGANG SCHMIDT DR ING filed Critical WOLFGANG SCHMIDT DR ING
Priority to DESCH88892D priority Critical patent/DE488191C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE488191C publication Critical patent/DE488191C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01MPROCESSES OR MEANS, e.g. BATTERIES, FOR THE DIRECT CONVERSION OF CHEMICAL ENERGY INTO ELECTRICAL ENERGY
    • H01M6/00Primary cells; Manufacture thereof
    • H01M6/50Methods or arrangements for servicing or maintenance, e.g. for maintaining operating temperature
    • H01M6/5083Testing apparatus

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Electrochemistry (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Fixed Capacitors And Capacitor Manufacturing Machines (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Aussondern schlechter galvanischer Trockenelemente Bisher werden bei der Fabrikation der galvanischen Trockenelemente, die hauptsächlich für Taschenlampen- und Anodenbatterien bestimmt sind, diese Elemente nach dem Einfüllen des Elektrolyts mittels eines Galvanometers bestimmten niederen Widerstandes daraufhin geprüft, ob sie beiEntladung auf diesenWiderstand anfänglich die vorgeschriebene Klemmenspannung besitzen, worauf die Elemente mit zu niederer Spannung von Hand ausgesondert und die übrigen fertiggestellt und meist zu Batterien vereinigt werden.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung, welche die genannte Prüfung und Aussonderung selbsttätig vornimmt. Sie beruht darauf, daß beim Durchführen des betreffenden Elementes durch die Vorrichtung seine Pole vorübergehend mit den Enden der Wicklung eines Elektromagneten verbunden werden, welche selbst oder inVerbindungmit einemNebenschluß den zur Prüfung vorgesehenen Widerstand besitzt, worauf der Elektromagnet bei Vorhandensein der vorgeschriebenen Elementspannung direkt oder als Relais durch Verstellen einer Wippe o. dgl. oder aber durch Sperrung einer solchen dem nunmehr von den Kontakten freigelassenen Element den Weg zu einer Rinne oder einem Behälter für die brauchbaren Elemente freigibt, während bei zu niederer Elementspannung infolge Nichtwirkens des Elektromagneten dieser Weg verschlossen und das Element zu einer Rinne oder einem Behälter für unbrauchbare Elemente geleitet wird. In diesen beiden Wegen kann je ein durch die durchlaufenden Elemente betätigtes Zählwerk eingeschaltet werden, welche die Zahl der brauchbaren und der unbrauchbaren Elemente zwecks Betriebskontrolle angeben. Die Durchführung des Elementes durch die Kontakte, welche seine Pole vorübergehend mit dem Elektromagneten verbinden, kann von Hand oder maschinell geschehen. Zur Schonung der Kontakte vor ihrem Angriff durch Unterbrechungsfunken kann der Wicklung des Elektromagneten ein Kondensator parallel geschaltet werden.
  • Die Zeichnung zeigt eine Ausführungsform der Vorrichtung nach der Erfindung, und zwar Abb. x in Seitenansicht nach Abnahme der Vorderwand, Abb. a in Aufsicht nach Wegbrechen der Zuführungsrinne und des linken Endes der Decke. Die zu prüfenden Elemente, von welchen der Zinkbecher a und die das Ende des Kohlenstiftes umschließende Messingkappe b dargestellt sind, werden in die geneigte Zuführungsrinne c eingelegt, in welcher sie herabrollen, bis das unterste Element mit seinem Zinkmantel auf den drehbaren, durch Federn waagerecht gehaltenen Klappen d aus Metall ruht. Hierauf wird der rechteckige Schieber e gesenkt und so das unter ihm liegende Element nach unten gedrückt, wobei es die beiden Klappen d nach unten öffnet und, an ihren inneren Kanten gleitend, - einen guten Kontakt zwischen seinem Zinkmantel a und den Klappen bildet. Beim Senken des Elementes berührt ferner seine Messingkappe b die beiden Federn f. Da die Klappen d und die Federn f mit den Enden der Wicklung g des Elektromagneten h verbunden sind, wird letzterer durch den Strom des Elementes erregt und zieht, falls die Elementspannung unter der vorliegenden Belastung genügend hoch ist, die eiserne Sperrklinke i unter Spannung der Feder y in die durch eine gestrichelte Linie bezeichnete Lage. Beim weiteren Senken des Schiebers e und des Elementes a, b öffnen sich die Klappen d so weit, daß das Element frei fällt, und zwar auf die darunter liegende rechte Seite der um die Achse k drehbaren Wippe Z. Da die linke Seite der Wippe schwerer ist als ihre rechte, ist die Wippe im Ruhezustand nach rechts oben geneigt. Beim. Auffallen des Elementes wird nun die rechte Seite der Wippe stärker belastet, und da die Sperrklinke i, wie erwähnt, nach rechts gezogen ist und die Wippe nicht mehr festhält, dreht sich diese nach rechts unten in die gestrichelt gezeichnete Lage und führt das Element auf die Gleitbahn ml und durch die Öffnung iai des Gehäuses zur (nicht gezeichneten) Rinne für die brauchbaren Elemente. Selbstverständlich muB die Fallhöhe des Elementes so gering und die magnetische und mechanische Trägheit des Elektromagneten und der Sperrklinke so groß sein, daß nicht während der Fallzeit die Klinke wieder in ihre Anfangsstellung zurückgeht.
  • Bei Elementen, deren Spannung unter dem vorgeschriebenen Wert liegt, zieht der Elektromagnet h die Sperrklinke i nicht an, diese stützt daher die Wippe l in ihrer Ruhelage auch beim Auffallen des Elementes, und letzteres gleitet über die Bahn m2 und durch die Gehäuseöffnung n2 in die Rinne für unbrauchbare Elemente.
  • Auf den Bahnen in, und m2 treffen die Elemente auf die federnd beweglichen Klappen oi und o2, mittels deren Bewegung die Zählwerkepi und P, betätigt werden und die Zahl der brauchbaren und der unbrauchbaren Elemente gesondert feststellen. An den Enden der Elektromagnetwicklung g ist noch der Kondensator q angeschlossen. Sobald ein Element die Vorrichtung verlassen hat, wird der Schieber e wieder gehoben, bis er das nächste Element auf die Klappen d gleiten läßt, worauf durch Senken des Schiebers der beschriebene Sortierungsvorgang sich wiederholt. Das Heben und Senken des Schiebers wird zweckmäßig in an sich bekannter, nicht gezeichneter Weise auf maschinellem Wege, z. B. mittels eines Exzenters, bewirkt, doch kann es natürlich auch von Hand geschehen. Die Vorrichtung kann, allerdings auf Kosten ihrer Leistungsfähigkeit, durch Weglassung der Rinne c und des Schiebers e vereinfacht werden, In diesem Fall wird jedes Element einzeln auf die Klappen d gelegt und von Hand hinuutergedrückt.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Aussondern schlechter galvanischer Trockenelemente, dadurch gekennzeichnet, daß beim Durchführen des betreffenden Elementes durch die Vorrichtung seine Pole vorübergehend mit den Enden der Wicklung, eines Elektromagneten verbunden werden, welche selbst oder in Verbindung mit einem Nebenschluß den zur Prüfung vorgeschriebenen Widerstand besitzt, worauf der Elektromagnet bei Vorhandensein der vorgeschriebenen Elementspannung direkt oder als Relais durch Verstellen einer Wippe o. dgl. oder aber durch Sperrung einer solchen dem nunmehr von den Kontakten freigelassenen Element den Weg zu einer Rinne oder einem Behälter für die brauchbaren Elemente freigibt, während bei zu niederer Elementspannung infolge Nichtwirkens des Elektromagneten dieser Weg verschlossen und das Element zu einer Rinne oder einem Behälter für unbrauchbare Elemente geleitet wird.
  2. 2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch x, gekennzeichnet durch einen Schieber (e), welcher beim Senken ein Element durch die federnden Kontakte (f und d) drückt und beim Heben die Zuführungsrinne (c) öffnet und das nächste Element zu den Kontakten gelangen läßt.
  3. 3. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, gekennzeichnet durch zwei durch Federn annähernd waagerecht gehaltene, mit dem einen Ende der Elektromagnetwicklung (g) leitend verbundene Klappen (d), auf welchen zuerst das zu prüfende Element mit seinem Zinkmantel (a) ruht und welche, durch den Druck des Elementes sich nach unten öffnend und mit ihren inneren Kanten an dem Zinkmantel gleitend, einen sicheren Kontakt mit diesem herstellen. q..
  4. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, gekennzeichnet durch zwei mit dem anderen Ende der Elektromagnetwicklung (g) leitend verbundene Federn (f), zwischen welchen beim Senken des Elementes dessen Messingkappe (b) reibend gleitet.
  5. 5. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine Wippe (l), welche, z. B. durch das Übergewicht ihrer auf der Seite des Ablaufs für die schlechten Elemente (mJ liegenden Hälfte, in der Richtung dieses Ablaufs geneigt und in der Richtung dieses Ablaufs durch eine Sperrklinke (i) festgehalten ist, während sie nach Ausrücken der Sperrklinke durch einen von einem Element der vorgeschriebenen Spannung erregten Elektromagneten (h) in die Richtung der Ablaufbahn (ml) für brauchbare Elemente durch das Auffallen eines Elementes geneigt wird.
  6. 6. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch z, gekennzeichnet durch einen parallel zu den Kontaktstellen geschalteten Kondensator.
  7. 7. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch r, gekennzeichnet durch je ein Zählwerk für brauchbare und unbrauchbare Elemente, welches durch die Bewegung der Elemente nach ihrer Sonderung betätigt wird.
DESCH88892D 1929-01-03 1929-01-04 Verfahren und Vorrichtung zum Aussondern schlechter galvanischer Trockenelemente Expired DE488191C (de)

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