DE486760C - Scheinwerfer fuer Kanalschiffahrt - Google Patents
Scheinwerfer fuer KanalschiffahrtInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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- F21V—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS OF LIGHTING DEVICES OR SYSTEMS THEREOF; STRUCTURAL COMBINATIONS OF LIGHTING DEVICES WITH OTHER ARTICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F21V14/00—Controlling the distribution of the light emitted by adjustment of elements
- F21V14/06—Controlling the distribution of the light emitted by adjustment of elements by movement of refractors
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- F21V5/04—Refractors for light sources of lens shape
- F21V5/045—Refractors for light sources of lens shape the lens having discontinuous faces, e.g. Fresnel lenses
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Description
- Scheinwerfer für Kanalschiffahrt Für das Befahren von Kanälen erhalten die Schiffe am Bug einen Scheinwerfer, dessen Lichtstrom mittels einer lichtbrechenden Scheibe in zwei divergente Arme zur Beleuchtung beider Kanalufer gespalten wird. Dabei wird zugleich eine Blendung des Personals eines entgegenkommenden Schiffes verhütet, da dieses sich in dem Schattenwinkel zwischen den beiden Lichtstromarmen befindet. Die lichtbrechende Scheibe besteht aus zwei Gruppen von gegensinnig angeordneten, d. h. mit ihren brechenden Kanten nach entgegengesetzten Richtungen weisenden Prismen. Die Anordnung dieser Prismen wird gewöhnlich so gewählt, daß die eine Prismengruppe die rechte Hälfte, die andere Prismengruppe die linke Hälfte der Lichtaustrittsöffnung des Scheinwerfers einnimmt. Die Prismen sind gewöhnlich auf einer Seite schwach zylindrisch gewölbt, so daß sie die Lichtstrahlen nicht bloß ablenken, sondern auch streuen. Die Scheibe wird beispielsweise so ausgeführt, daß sie zwei durch einen Schattenwinkel von etwa 5° getrennte Lichtströme mit etwa 5° Streuung liefert.
- Die Erfindung bezweckt, einen solchen Scheinwerfer so auszurüsten, daß er imstande ist im Bedarfsfalle auch einen Lichtstrom zu liefern, der nicht nur die beiden Kanalufer, sondern auch die Wasserfläche beleuchtet.
- Nach der Erfindung wird für diesen Zweck ein Teil der Lichtstrahlen, die durch die vorher beschriebene, jetzt Hauptscheibe genannte Prismenscheibe nach der Seite gelenkt werden, nochmal im entgegengesetzten Sinn abgelenkt mittels einer Zusatzscheibe, deren Prismen gegensinnig zu den Prismen des Teiles der Hauptscheibe angeordnet sind, vor den die Zusatzscheibe zur Erzielung der beabsichtigten Wirkung gebracht wird.
- Im besonderen wird eine Zusatzscheibe verwendet, die aus zwei Gruppen von gegensinnig angeordneten Prismen besteht und so mit der Hauptscheibe verbunden wird, daß jede ihrer Prismengruppen mit einem Teile der zu ihren Prismen gegensinnig angeordneten Prismen der Hauptscheibe im Lichtstrom in Reihe liegt. Durch eine solche Zusatzscheibe wird jedem der beiden divergenten Lichtstromarme, die die Hauptscheibe erzeugt, ein Teil der Lichtstrahlen genommen, um in den Schattenwinkel zwischen den beiden Lichtstromarmen abgelenkt zu werden.
- Für die praktische Durchführung der Erfindung sind Vorkehrungen zu treffen, die es ermöglichen, die Zusatzscheibe willkürlich in ihre Wirkungslage zu bringen, sie beliebig läng darin zu belassen und sie wieder daraus zu entfernen. Das Wesen der Erfindung wird durch die besondere Natur dieser Vorkehrungen nicht berührt.
- Die Erfindung soll erläutert werden an dem auf der Zeichnung dargestellten Beispiel einer Hauptscheibe mit einer Zusatzscheibe, die aus zwei in der Mitte der Hauptscheibe an deren Rahmen drehbar gelagerten Flügeln besteht, die aus ihnen mit der Hauptscheibe parallelen Wirkungslagen in die Leuchtrichtung gestellt und dadurch unwirksam gemacht werden können.
- Abb. I ist eine Stirnansicht, Abb. 2 ein Grundrißschnitt der Vorrichtung. Von den beiden Flügeln der Zusatzscheibe ist der eine in die Wirkungslage, der andere in die unwirksame Lage gestellt.
- Die Hauptscheibe S besteht aus der Gruppe der Prismen P1 und der Gruppe der Prismen P2, die in dem kreisförmigen Rahmen R gefaßt sind. Die Gruppe P1 nimmt die linke Hälfte, die Gruppe P2 die rechte Hälfte der Lichtaustrittsöffnung ein. Die Prismen P1 und P2 sind gegensinnig zueinander angeordnet; die ersteren haben ihre brechenden Kanten auf der rechten, die zweiten haben sie auf der linken Seite.
- Die Zusatzscheibe s besteht aus den beiden Rahmen r1 und r2, von denen der erste die Prismen p1, der zweite die Prismen p2. enthält.
- Die beiden Flügel sind mit einem Scharnier c an Lappen a, b des Rahmens der Hauptscheibe so gelagert, daß sie in die zur Hauptscheibe parallelen Wirkungslagen, wie der Flügel r2, und auch in die zur Leuchtrichtung parallele unwirksame Lage, wie der Flügel r1, gestellt werden können. Die Prismen p2 haben ihre brechenden Kanten auf der rechten Seite, während die Prismen P2, mit denen sie im Lichtstrom in Reihe liegen, die brechenden Kanten auf der linken Seite haben. Die Prismen p1 haben, wenn der Flügel seine Wirkungslage hat, ihre brechenden Kanten auf der linken Seite, während die Prismen p1, mit denen sie im Lichtstrom in Reihe liegen, die brechenden Kanten auf der rechten Seite haben. Es müssen sich darum die ablenkenden Wirkungen der Prismen p2 und P2 und der Prismen p1 und P1 gegenseitig aufheben, wenn die Zusatzscheibe sich in der Wirkungslage befindet. Dabei verschwindet der Schattenwinkel, dessen eine Hälfte bei D1 in Abb. 2 erscheint, und man erhält einen zusammenhängenden gestreuten Lichtstrom mit den Randstrahlen E1, E2.
- Die zylindrische Wölbung der Prismen ist auf der Zeichnung nicht mit dargestellt. Bei den Prismen der Zusatzscheibe kann sie überhaupt fehlen.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: I. Scheinwerfer für Kanalschiffahrt mit einer lichtbrechenden Hauptscheibe, die aus zwei Gruppen von gegensinnig angeordneten Prismen besteht und den Lichtstrom des Scheinwerfers in zwei divergente Arme zur Beleuchtung, der beiden Kanalufer spaltet, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der durch die Hauptscheibe nach der Seite abgelenkten Lichtstrahlen nochmal im entgegengesetzten Sinne abgelenkt wird durch eine Zusatzscheibe, deren Prismen gegensinnig zu den mit ihnen im Lichtstrom in Reihe liegenden Prismen der Hauptscheibe angeordnet sind.
- 2. Scheinwerfer nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzscheibe aus zwei Gruppen von gegensinnig angeordneten Prismen besteht und so mit der Hauptscheibe verbunden wird, daß die Scheidungslinie der Prismengruppen der Zusatzscheibe sich mit der Scheidungslinie der Prismengruppen der Hauptscheibe deckt.
- 3. Scheinwerfer nach Anspruch I und 2, bei dem die Prismengruppen der Hauptscheibe die rechte und die linke Hälfte ihrer Lichtaustrittsöffnung einnehmen, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzscheibe aus zwei Flügeln besteht; die an dem Rahmen der Hauptsc4eibe drehbar so gelagert sind, daß sie aus ihren mit der Hauptscheibe parallelem Wirkungslagen in die Leuchtrichtung gesbellt werden können.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES81482D DE486760C (de) | 1927-09-04 | 1927-09-04 | Scheinwerfer fuer Kanalschiffahrt |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DES81482D DE486760C (de) | 1927-09-04 | 1927-09-04 | Scheinwerfer fuer Kanalschiffahrt |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE486760C true DE486760C (de) | 1929-11-25 |
Family
ID=7509638
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES81482D Expired DE486760C (de) | 1927-09-04 | 1927-09-04 | Scheinwerfer fuer Kanalschiffahrt |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE486760C (de) |
-
1927
- 1927-09-04 DE DES81482D patent/DE486760C/de not_active Expired
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