DE486596C - Druck- und AEtzverfahren - Google Patents
Druck- und AEtzverfahrenInfo
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- DE486596C DE486596C DEI31720D DEI0031720D DE486596C DE 486596 C DE486596 C DE 486596C DE I31720 D DEI31720 D DE I31720D DE I0031720 D DEI0031720 D DE I0031720D DE 486596 C DE486596 C DE 486596C
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- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06P—DYEING OR PRINTING TEXTILES; DYEING LEATHER, FURS OR SOLID MACROMOLECULAR SUBSTANCES IN ANY FORM
- D06P1/00—General processes of dyeing or printing textiles, or general processes of dyeing leather, furs, or solid macromolecular substances in any form, classified according to the dyes, pigments, or auxiliary substances employed
- D06P1/22—General processes of dyeing or printing textiles, or general processes of dyeing leather, furs, or solid macromolecular substances in any form, classified according to the dyes, pigments, or auxiliary substances employed using vat dyestuffs including indigo
- D06P1/221—Reducing systems; Reducing catalysts
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Description
- Druck- und Ätzverfahren Zusatz zum Patent 441179 In dem Hauptpatent 441 179, K1. izo, ist ein Verfahren zur Reduktion organischer Verbindungen beschrieben, wobei als Reduktionsmittel die Einwirkungsprodukte von alkalischen Mitteln, insbesondere Alkalihydroxyden, auf Eisencarhonyl verwendet werden.
- In Weiterbildung- des Verfahrens wurde nun gefunden, daß man die Einwirkungsprodukte von alkalischen Mitteln auf Eisencarbonyl im Druck von Küpenfarbstoffen und im Ätzdruck als Reduktionsmittel verwenden kann. Man kann dabei in der Weise verfahren, daß man zu den alkalischen Druck-oder Ätzpasten Eisencarbonyl gibt und den Druck bzw. das Ätzen in der üblichen .Weise ausführt. Gegenüber den bekannten Ätzverfahren bietet das vorliegende Verfahren folgende Vorteile: Während bei dem Verfahren der Patentschrift 253 155 das mit Eisenoxydulsalzen. bedruckte Gewebe nachträglich zur Erzielung des Effektes durch ein heißes alkalisches Bad geführt werden muß, fällt diese Behandlung bei dem vorliegenden Verfahren fort, was zweifellos technisch von großem Vorteil ist. Gegenüber dem in der Patentschrift 133 478 beschriebenen Ätzverfahren mittels Druckpasten, die konzentrierte Hydrosulfitlösungen .oder feste Hydrosulfite enthalten, besitzen die bei dem. vorliegenden Verfahren verwendeten Druckpasten den Vorzug der großen Beständigkeit. Selbst nach wochenlangem Stehen sind sie mit dem gleichen guten Erfolg wie am ersten Tag zu verwenden. Es bildet sich an der Oberfläche der Druckpaste eine Kruste, die vor weiterer Oxydation schützt und ohne Schwierigkeit vor dem Gebrauch durch Verrühren wieder beseitigt werden kann. Ebenso besitzen die ungedämpften und gedämpften Aufdrucke große Beständigkeit.
- Beispiel i ioo Teile Eisencarbonyl werden mit einer alkalischen Verdickung aus i5o Teilen Pottasche, ioo Teilen Glycerin und Stärke-Tragant-Britischgummi-Verdickung angeteigt und auf iooo Teile gestellt. Man setzt den aufzudruckenden Küpenfarbstoff (z. B. ioo Teile Paste) zu, druckt auf Baumwolle usw:, dämpft 5 Minuten im Mather-Platt, entfernt das auf der Faser gebildete Eisenoxyd durch ein Oxalsäurebad, spült und seift kochend. In manchen Fällen ist es von Vorteil, an Stelle der Pottasche die entsprechende Menge Natronlauge zu verwenden. Die ungedämpfte bedruckte Ware braucht nicht sofort veran beitet zu werden.
- Beispiel a Mau bereitet eine Ätzpaste aus 45o Teilen Britischgumm%-Verdickung, i 5o Teilen Natronlauge von 4o° B6, i 5o Teilen Eisencarbanyl und setzt 5o Teile Anthrachinonpaste (3oprozentjg) zu. Mit dieser Ätzpaste druckt man auf einen mit substantiven oder anderen. ätzbaren Farbstoffen vorgefärbten Grund, dämpft 5 Minuten im Mather-Platt-Dämpfer, geht durch ein Oxalsäurebad und spült. Es lassen sich nach diesem Verfahren nahezu alle mit ätzbaren substantiven und Küpenfarbstoffen erzielten FärbunZen weiß ätzen.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Besondere Anwendung des Verfahrens gemäß Hauptpatent 441 179, dadurch gekennzeichnet, daß man die Einwirkungsprodukte alkalischer Mittel auf Eisencarbonyloder Eisencarbonyl in Gegenwart alkalischer Mittel als Reduktionsmittel zum Aufdruck von Küpenfarbstoffen und im Ätzdruc'k verwendet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEI31720D DE486596C (de) | 1927-07-20 | 1927-07-20 | Druck- und AEtzverfahren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEI31720D DE486596C (de) | 1927-07-20 | 1927-07-20 | Druck- und AEtzverfahren |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE486596C true DE486596C (de) | 1929-11-19 |
Family
ID=7187951
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEI31720D Expired DE486596C (de) | 1927-07-20 | 1927-07-20 | Druck- und AEtzverfahren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE486596C (de) |
-
1927
- 1927-07-20 DE DEI31720D patent/DE486596C/de not_active Expired
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