DE484372C - Schaltungsanordnung zur Beseitigung von Stoer- und Nebenwellen - Google Patents
Schaltungsanordnung zur Beseitigung von Stoer- und NebenwellenInfo
- Publication number
- DE484372C DE484372C DEL70891D DEL0070891D DE484372C DE 484372 C DE484372 C DE 484372C DE L70891 D DEL70891 D DE L70891D DE L0070891 D DEL0070891 D DE L0070891D DE 484372 C DE484372 C DE 484372C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- waves
- circles
- interference
- circuit arrangement
- frequency
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03H—IMPEDANCE NETWORKS, e.g. RESONANT CIRCUITS; RESONATORS
- H03H7/00—Multiple-port networks comprising only passive electrical elements as network components
- H03H7/01—Frequency selective two-port networks
- H03H7/17—Structural details of sub-circuits of frequency selective networks
- H03H7/1741—Comprising typical LC combinations, irrespective of presence and location of additional resistors
- H03H7/1791—Combined LC in shunt or branch path
-
- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03H—IMPEDANCE NETWORKS, e.g. RESONANT CIRCUITS; RESONATORS
- H03H7/00—Multiple-port networks comprising only passive electrical elements as network components
- H03H7/01—Frequency selective two-port networks
- H03H7/0115—Frequency selective two-port networks comprising only inductors and capacitors
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Noise Elimination (AREA)
Description
- Patentiert im Deutschen Reiche vom 1. Februar 1928 ab Das Hauptpatent hat angefangen am 25. Dezember 1925. In dem Hauptpatent 452 661 ist ein Weg angegeben worden, um in Wechselstromkreisen, besonders in Schwingungskreisen für drahtlose Sender, unerwünschte Störwellen, wie solche beispielsweise bei der FrequenzvervieIfachung mittels statischer Frequenztransformatoren in Form störender Seitenwellen auftreten, zu beseitigen.
- Es wurden dort Schluckkreise angegeben, welche die Eigenschaft haben, bestimmte, besonders störende und oft sehr nahe neben der Nutzwelle liegende Frequenzen, z. B. wenn die g. Harmonische einer bestimmten Grundfrequenz als Nutzwelle dienen soll, die 7. und i i. Harmonische abzusaugen. Dagegen haben sie in ihrer Gesamtheit für die Nutzwelle den Charakter eines Sperrkreises, d. h. eines hohen Widerstandes. In der Abb. i ist die Abhängigkeit des Scheinwiderstandes einer solchen Anordnung für alle Frequenzen dargestellt. Der besseren Übersichtlichkeit halber äst nicht die Frequenz selbst als Abszisse aufgetragen, sondern das Verhältnis x einer beliebig gewählten Frequenz w zu einer bestimmten, z. B. der Nutzfrequenz (wo). Für Frequenzen, die kleiner sind als die Normalfrequenz wo, ist der Wert X, für Frequenzen größer als wo der Wert - aufgetragen, so daß, die Abszissenachse einen endlichen Wert annimmt mit dem Wert wo bzw. X = i in der Mitte. Als Ordinate ist der Scheinwiderstand R aufgetragen, welcher bei wo unendlich groß, bei co, (die unterhalb liegende störende Nebenwelle) und bei w2 (die oberhalb liegende Störwelle) dagegen = o wird. Für unendlich große und unendlich kleine Frequenzen wächst der Widerstand R wieder an bis oo.
- Diese Anordnung nach dem Hauptpatent hat tatsächlich im Verhältnis zu anderen bekannten Siebkreisen eine besonders gute Saugwirkung in dem angegebenen Sinne. Es ist jedoch dabei noch nichts gesagt über die günstigste Dimensionierung der einzelnen Kreise, d. h. über das Verhältnis # bzw. die Dämpfung. Dies ist auch überall da überflüssig, wo es sich nur darum handelt, eine Hauptwelle nicht durchzulassen und für bestimmte Nebenwellen durch je einen Saugkreis einen Kurzschluß zu schaffen. Man wählte deshalb bisher die Selbstinduktionen und Kapazitäten in der gleichen Größenordnung wie die übrigen Schaltelemente des Senders. Waren noch mehr als zwei Nebenwellen vorhanden, so mußten notwendig noch ebenso viele Saugkreise vorgesehen werden als Störwellen vorhanden waren.
- Vorliegende Erfindung hat nun zum Gegenstand, auch weiter entfernt liegende Störwellen (z. B. w3, w4 und w5, Abb. i) mit nur zwei Saugkreisen, die auf zwei besonders störende Nebenwellen abgestimmt sind, zu beseitigen. Dies geschieht dadurch, daß man nicht allein die in obiger Erfindung" angegebenen Resonanzbedingungen (z. B. bei zwei Störwellen drei Resonanzbedingungen) erfüllt, sondern außerdem der Resonanzkurve des Widerstandes eine solche Form gibt, daß auch weiter entfernt liegende Frequenzen einen sehr geringen Widerstand finden, während die drei anderen Bedingungen, möglichst großer Widerstand für die Nutzwelle und möglichst kleiner Widerstand (Kurzschluß) für die zwei am meisten störenden Nebenwellen, nach wie vor erfüllt bleiben. Man kann eine solche Form der Resonanzkurve dadurch erreichen, daß, man den Kapazitäten extrem große Werte und den Selbstinduktionen extrem kleine Werte gibt, d. h. das Verhältnis L möglichst klein macht. Es ergibt sich dann eine Widerstandskurve nach Abb.2. Dabei ist fernerhin zu beachten, daß. man die Dämpfung der Anordnung möglichst gering macht, damit nicht etwa der Vorteil des verbreiterten Gebiets geringen Widerstandes durch Abflachung der Resonanzkurve an der Stelle wo bzw. durch Erhöhung des Widerstandes an den Stellen wi, w2 wieder aufgehoben wird.
- Beispielsweiseerhalten die Selbstinduktionsspulen 6 und 8 nur je eine einzige Windung, die zur Erzielung möglichst geringer Dämpfung aus mehreren parallelgeschalteten Hochfrequenzlitzen von großem Querschnitt besteht. Um die Resonanzbedingungen zu erfüllen, müssen die Kondensatoren entsprechend große Werte, z. B. 3 bis ¢ Mf bei einer Nutzwelle von X=5oo m annehmen, wobei es ebenfalls wichtig ist, daß die Kondensatoren möglichst geringen Verlustwiderstand besitzen.
- Wie man aus den Kurven Abb. 2 sieht, ist jetzt der Schwingungswiderstand R auch für Frequenzen, die ziemlich weit oberhalb und unterhalb der Nutzfrequenz liegen, ebenfalls sehr gering, während der Wert von R bei wo sehr hoch und sehr schnell ansteigt. Es wird also das ganze Frequenzband einerseits zwischen den Geraden I und III, andererseits zwischen II und IV nahezu vollständig unterdrückt, wobei noch zu berücksichtigen ist, daß, .mit der Entfernung von wo normalerweise die Amplituden der Störfrequenzen stetig abnehmen.
- Fernerhin ist es vorteilhaft, die Saugkreisanordnung an solche Stellen des Nutzschwingungskreises anzuschließen, an denen für die Nutzwelle die geringste Potentialdifferenz herrscht. Z. B. stellt Abb. 3 diese Art der Schaltung dar. Es ist darin i ein Frequenzwandler, der außer der Nutzwelle noch ein ganzes Spektrum Nebenwellen enthält, von denen gewöhnlich zwei, die ziemlich nahe an der Nutzwelle liegen, besonders stark ausgeprägt sind. Der Kreis 1, z, 3, q. ist auf die Nutzwelle abgestimmt. Sind die Kapazitäten z und 3 im Verhältnis zu den Selbstinduktionen i und q. richtig gewählt, so herrscht an den Punkten A und B für die Nutzwelle ein Spannungsknoten, d. h. dies sind zwei Punkte geringsten Spannungsunterschiedes für die Nutzwelle, während für alle anderen Frequenzen eine mehr oder weniger große kapazitive oder induktive Spannung vorhanden ist. An diese Punkte A und B wird die Kombination von Sieb- und Sperrkreis 6, 7, 8, 9 angeschlossen. Der Widerstand dieser Kombination ist nun für die Nutzwelle sehr hoch, für die beiden nächstliegenden Seitenwellen fast o und ist für die weiter abbiegenden, die an und für sich immer schwächer ausgeprägt sind, je weiter sie von der Nutzfrequenz entfernt sind, auch noch sehr gering, so daß. in dem Kreis 3, ¢ ein praktisch absolut oberwellenfreier Strom von der Frequenz der Nutzwelle fließt.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltungsanordnung zur Beseitigung von Stör- und Nebenwellen in drahtlosen Kreisen nach Patent 452 661, dadurch gekennzeichnet, daß. die Schluckkreise für die Störwellen, die zugleich einen Sperrkreis für die Hauptwelle bilden, eine möglichst große Kapazität und möglichst kleine Selbstinduktion bei möglichst kleiner Dämpfung besitzen. z. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schluckkreise derart an den die Störungsfrequenz führenden Kreis gelegt sind, daß an ihren Enden annähernd die reine Wattspannung der Grundschwingung herrscht.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL32121D NL32121C (de) | 1928-02-01 | ||
DEL70891D DE484372C (de) | 1928-02-01 | 1928-02-01 | Schaltungsanordnung zur Beseitigung von Stoer- und Nebenwellen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL70891D DE484372C (de) | 1928-02-01 | 1928-02-01 | Schaltungsanordnung zur Beseitigung von Stoer- und Nebenwellen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE484372C true DE484372C (de) | 1929-10-14 |
Family
ID=7282652
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL70891D Expired DE484372C (de) | 1928-02-01 | 1928-02-01 | Schaltungsanordnung zur Beseitigung von Stoer- und Nebenwellen |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE484372C (de) |
NL (1) | NL32121C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1270624B (de) * | 1961-11-15 | 1968-06-20 | Siemens Ag | Einrichtung zur Unterdrueckung von unerwuenschten Oberwellen in Hochfrequenzgeneratoren (im Bereich 150 bis 250 MHz) |
-
0
- NL NL32121D patent/NL32121C/xx active
-
1928
- 1928-02-01 DE DEL70891D patent/DE484372C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1270624B (de) * | 1961-11-15 | 1968-06-20 | Siemens Ag | Einrichtung zur Unterdrueckung von unerwuenschten Oberwellen in Hochfrequenzgeneratoren (im Bereich 150 bis 250 MHz) |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NL32121C (de) |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE742179C (de) | Wellenfilter nach Art einer ueberbrueckten T-Schaltung | |
DE112014006010T5 (de) | Hochfrequenzfilter | |
DE484372C (de) | Schaltungsanordnung zur Beseitigung von Stoer- und Nebenwellen | |
AT117224B (de) | Schaltungsanordnung zur Beseitigung von Stör- und Nebenwellen in drahtlosen Kreisen. | |
DE687088C (de) | Verfahren zur Kompensation der Verluste in aus pieen Wellenfiltern mit Kreuzgliedern | |
DE890070C (de) | Schaltung zum UEbergang von einer erdsymmetrischen Hochfrequenz-anordnung auf eine erdunsymmetrische Hochfrequenzanordnung, oder umgekehrt | |
DE112020000169T5 (de) | Bandpassfilterschaltung und multiplexer | |
DE897457C (de) | Tief- oder Hochpass mit wenigstens zwei Schwingkristallen | |
DE734124C (de) | Einrichtung zur Regelung der Bandbreite eines aus gekoppelten Schwingungskreisen bestehenden Bandfilters | |
AT125006B (de) | Bandfilter, insbesondere für Vielfachfernsprechen und Vielfachtelegraphie. | |
DE607671C (de) | Traegerfrequenzuebertrager mit einseitigem Verstaerker | |
DE666771C (de) | Schaltung zur Erhoehung der Trennschaerfe von elektrischen Schwingungskreisen | |
AT157221B (de) | Einrichtung zur Regelung der Bandbreite eines Bandfilters in Empfängern. | |
DE684802C (de) | Elektrischer Schwingungskreis mit einem minimalen und zwei maximalen Scheitelpunkten in der Resonanzkurve, insbesondere fuer Rundfunkgeraete | |
DE691255C (de) | Elektrisches Wellenbandfilter | |
DE1063218B (de) | Bandpassfilter mit regelbarer Bandbreite | |
DE681530C (de) | Kristallfilter mit regelbarer Bandbreite, insbesondere fuer Superhetempfaenger | |
DE546839C (de) | Detektor fuer Hoechstfrequenzen | |
DE677653C (de) | Einrichtung zur Beeinflussung der Kopplung zwischen zwei Spulen | |
AT100613B (de) | Aus induktiv gekoppelten Schwingungskreisen zusammengesetzte Siebreihe zum Aussieben bestimmter Frequenzgebiete, insbesondere für die Vielfachtelephonie. | |
DE660585C (de) | Einen Kristall (Quarz) und einen Schwingungskreis enthaltendes Hochfrequenzfilter | |
DE903493C (de) | Filter fuer ultrahohe Frequenzen, bestehend aus Resonanzhohlraeumen, die in einem Wellenhohlleiter angeordnet sind | |
DE844472C (de) | Veraenderbarer Daempfungsentzerrer | |
DE450395C (de) | Einrichtung zur Unterdrueckung von Stoerschwingungen | |
DE1214809B (de) | Tiefpassglied nach Art einer symmetrischen ueber-brueckten T-Schaltung |