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DE484372C - Schaltungsanordnung zur Beseitigung von Stoer- und Nebenwellen - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Beseitigung von Stoer- und Nebenwellen

Info

Publication number
DE484372C
DE484372C DEL70891D DEL0070891D DE484372C DE 484372 C DE484372 C DE 484372C DE L70891 D DEL70891 D DE L70891D DE L0070891 D DEL0070891 D DE L0070891D DE 484372 C DE484372 C DE 484372C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
waves
circles
interference
circuit arrangement
frequency
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEL70891D
Other languages
English (en)
Inventor
Robert Herzog
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Alcatel Lucent Deutschland AG
C Lorenz AG
Original Assignee
Standard Elektrik Lorenz AG
C Lorenz AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority to NL32121D priority Critical patent/NL32121C/xx
Application filed by Standard Elektrik Lorenz AG, C Lorenz AG filed Critical Standard Elektrik Lorenz AG
Priority to DEL70891D priority patent/DE484372C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE484372C publication Critical patent/DE484372C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03HIMPEDANCE NETWORKS, e.g. RESONANT CIRCUITS; RESONATORS
    • H03H7/00Multiple-port networks comprising only passive electrical elements as network components
    • H03H7/01Frequency selective two-port networks
    • H03H7/17Structural details of sub-circuits of frequency selective networks
    • H03H7/1741Comprising typical LC combinations, irrespective of presence and location of additional resistors
    • H03H7/1791Combined LC in shunt or branch path
    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03HIMPEDANCE NETWORKS, e.g. RESONANT CIRCUITS; RESONATORS
    • H03H7/00Multiple-port networks comprising only passive electrical elements as network components
    • H03H7/01Frequency selective two-port networks
    • H03H7/0115Frequency selective two-port networks comprising only inductors and capacitors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Noise Elimination (AREA)

Description

  • Patentiert im Deutschen Reiche vom 1. Februar 1928 ab Das Hauptpatent hat angefangen am 25. Dezember 1925. In dem Hauptpatent 452 661 ist ein Weg angegeben worden, um in Wechselstromkreisen, besonders in Schwingungskreisen für drahtlose Sender, unerwünschte Störwellen, wie solche beispielsweise bei der FrequenzvervieIfachung mittels statischer Frequenztransformatoren in Form störender Seitenwellen auftreten, zu beseitigen.
  • Es wurden dort Schluckkreise angegeben, welche die Eigenschaft haben, bestimmte, besonders störende und oft sehr nahe neben der Nutzwelle liegende Frequenzen, z. B. wenn die g. Harmonische einer bestimmten Grundfrequenz als Nutzwelle dienen soll, die 7. und i i. Harmonische abzusaugen. Dagegen haben sie in ihrer Gesamtheit für die Nutzwelle den Charakter eines Sperrkreises, d. h. eines hohen Widerstandes. In der Abb. i ist die Abhängigkeit des Scheinwiderstandes einer solchen Anordnung für alle Frequenzen dargestellt. Der besseren Übersichtlichkeit halber äst nicht die Frequenz selbst als Abszisse aufgetragen, sondern das Verhältnis x einer beliebig gewählten Frequenz w zu einer bestimmten, z. B. der Nutzfrequenz (wo). Für Frequenzen, die kleiner sind als die Normalfrequenz wo, ist der Wert X, für Frequenzen größer als wo der Wert - aufgetragen, so daß, die Abszissenachse einen endlichen Wert annimmt mit dem Wert wo bzw. X = i in der Mitte. Als Ordinate ist der Scheinwiderstand R aufgetragen, welcher bei wo unendlich groß, bei co, (die unterhalb liegende störende Nebenwelle) und bei w2 (die oberhalb liegende Störwelle) dagegen = o wird. Für unendlich große und unendlich kleine Frequenzen wächst der Widerstand R wieder an bis oo.
  • Diese Anordnung nach dem Hauptpatent hat tatsächlich im Verhältnis zu anderen bekannten Siebkreisen eine besonders gute Saugwirkung in dem angegebenen Sinne. Es ist jedoch dabei noch nichts gesagt über die günstigste Dimensionierung der einzelnen Kreise, d. h. über das Verhältnis # bzw. die Dämpfung. Dies ist auch überall da überflüssig, wo es sich nur darum handelt, eine Hauptwelle nicht durchzulassen und für bestimmte Nebenwellen durch je einen Saugkreis einen Kurzschluß zu schaffen. Man wählte deshalb bisher die Selbstinduktionen und Kapazitäten in der gleichen Größenordnung wie die übrigen Schaltelemente des Senders. Waren noch mehr als zwei Nebenwellen vorhanden, so mußten notwendig noch ebenso viele Saugkreise vorgesehen werden als Störwellen vorhanden waren.
  • Vorliegende Erfindung hat nun zum Gegenstand, auch weiter entfernt liegende Störwellen (z. B. w3, w4 und w5, Abb. i) mit nur zwei Saugkreisen, die auf zwei besonders störende Nebenwellen abgestimmt sind, zu beseitigen. Dies geschieht dadurch, daß man nicht allein die in obiger Erfindung" angegebenen Resonanzbedingungen (z. B. bei zwei Störwellen drei Resonanzbedingungen) erfüllt, sondern außerdem der Resonanzkurve des Widerstandes eine solche Form gibt, daß auch weiter entfernt liegende Frequenzen einen sehr geringen Widerstand finden, während die drei anderen Bedingungen, möglichst großer Widerstand für die Nutzwelle und möglichst kleiner Widerstand (Kurzschluß) für die zwei am meisten störenden Nebenwellen, nach wie vor erfüllt bleiben. Man kann eine solche Form der Resonanzkurve dadurch erreichen, daß, man den Kapazitäten extrem große Werte und den Selbstinduktionen extrem kleine Werte gibt, d. h. das Verhältnis L möglichst klein macht. Es ergibt sich dann eine Widerstandskurve nach Abb.2. Dabei ist fernerhin zu beachten, daß. man die Dämpfung der Anordnung möglichst gering macht, damit nicht etwa der Vorteil des verbreiterten Gebiets geringen Widerstandes durch Abflachung der Resonanzkurve an der Stelle wo bzw. durch Erhöhung des Widerstandes an den Stellen wi, w2 wieder aufgehoben wird.
  • Beispielsweiseerhalten die Selbstinduktionsspulen 6 und 8 nur je eine einzige Windung, die zur Erzielung möglichst geringer Dämpfung aus mehreren parallelgeschalteten Hochfrequenzlitzen von großem Querschnitt besteht. Um die Resonanzbedingungen zu erfüllen, müssen die Kondensatoren entsprechend große Werte, z. B. 3 bis ¢ Mf bei einer Nutzwelle von X=5oo m annehmen, wobei es ebenfalls wichtig ist, daß die Kondensatoren möglichst geringen Verlustwiderstand besitzen.
  • Wie man aus den Kurven Abb. 2 sieht, ist jetzt der Schwingungswiderstand R auch für Frequenzen, die ziemlich weit oberhalb und unterhalb der Nutzfrequenz liegen, ebenfalls sehr gering, während der Wert von R bei wo sehr hoch und sehr schnell ansteigt. Es wird also das ganze Frequenzband einerseits zwischen den Geraden I und III, andererseits zwischen II und IV nahezu vollständig unterdrückt, wobei noch zu berücksichtigen ist, daß, .mit der Entfernung von wo normalerweise die Amplituden der Störfrequenzen stetig abnehmen.
  • Fernerhin ist es vorteilhaft, die Saugkreisanordnung an solche Stellen des Nutzschwingungskreises anzuschließen, an denen für die Nutzwelle die geringste Potentialdifferenz herrscht. Z. B. stellt Abb. 3 diese Art der Schaltung dar. Es ist darin i ein Frequenzwandler, der außer der Nutzwelle noch ein ganzes Spektrum Nebenwellen enthält, von denen gewöhnlich zwei, die ziemlich nahe an der Nutzwelle liegen, besonders stark ausgeprägt sind. Der Kreis 1, z, 3, q. ist auf die Nutzwelle abgestimmt. Sind die Kapazitäten z und 3 im Verhältnis zu den Selbstinduktionen i und q. richtig gewählt, so herrscht an den Punkten A und B für die Nutzwelle ein Spannungsknoten, d. h. dies sind zwei Punkte geringsten Spannungsunterschiedes für die Nutzwelle, während für alle anderen Frequenzen eine mehr oder weniger große kapazitive oder induktive Spannung vorhanden ist. An diese Punkte A und B wird die Kombination von Sieb- und Sperrkreis 6, 7, 8, 9 angeschlossen. Der Widerstand dieser Kombination ist nun für die Nutzwelle sehr hoch, für die beiden nächstliegenden Seitenwellen fast o und ist für die weiter abbiegenden, die an und für sich immer schwächer ausgeprägt sind, je weiter sie von der Nutzfrequenz entfernt sind, auch noch sehr gering, so daß. in dem Kreis 3, ¢ ein praktisch absolut oberwellenfreier Strom von der Frequenz der Nutzwelle fließt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltungsanordnung zur Beseitigung von Stör- und Nebenwellen in drahtlosen Kreisen nach Patent 452 661, dadurch gekennzeichnet, daß. die Schluckkreise für die Störwellen, die zugleich einen Sperrkreis für die Hauptwelle bilden, eine möglichst große Kapazität und möglichst kleine Selbstinduktion bei möglichst kleiner Dämpfung besitzen. z. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schluckkreise derart an den die Störungsfrequenz führenden Kreis gelegt sind, daß an ihren Enden annähernd die reine Wattspannung der Grundschwingung herrscht.
DEL70891D 1928-02-01 1928-02-01 Schaltungsanordnung zur Beseitigung von Stoer- und Nebenwellen Expired DE484372C (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
NL32121D NL32121C (de) 1928-02-01
DEL70891D DE484372C (de) 1928-02-01 1928-02-01 Schaltungsanordnung zur Beseitigung von Stoer- und Nebenwellen

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DEL70891D DE484372C (de) 1928-02-01 1928-02-01 Schaltungsanordnung zur Beseitigung von Stoer- und Nebenwellen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE484372C true DE484372C (de) 1929-10-14

Family

ID=7282652

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEL70891D Expired DE484372C (de) 1928-02-01 1928-02-01 Schaltungsanordnung zur Beseitigung von Stoer- und Nebenwellen

Country Status (2)

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DE (1) DE484372C (de)
NL (1) NL32121C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1270624B (de) * 1961-11-15 1968-06-20 Siemens Ag Einrichtung zur Unterdrueckung von unerwuenschten Oberwellen in Hochfrequenzgeneratoren (im Bereich 150 bis 250 MHz)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1270624B (de) * 1961-11-15 1968-06-20 Siemens Ag Einrichtung zur Unterdrueckung von unerwuenschten Oberwellen in Hochfrequenzgeneratoren (im Bereich 150 bis 250 MHz)

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