DE483119C - Beschickungsvorrichtung fuer Schacht-, insbesondere Roestoefen mit ringfoermig um den Schachtrand angeordnetem, um die senkrechte Schachtachse drehbarem Schuetttrichter - Google Patents
Beschickungsvorrichtung fuer Schacht-, insbesondere Roestoefen mit ringfoermig um den Schachtrand angeordnetem, um die senkrechte Schachtachse drehbarem SchuetttrichterInfo
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- DE483119C DE483119C DES85642D DES0085642D DE483119C DE 483119 C DE483119 C DE 483119C DE S85642 D DES85642 D DE S85642D DE S0085642 D DES0085642 D DE S0085642D DE 483119 C DE483119 C DE 483119C
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Description
- Beschickungsvorrichtung für Schacht-, insbesondere Röstöfen mit ringförmig um den Schachtrand angeordnetem, um die senkrechte Schachtachse drehbarem Schütttrichter Die Erfindung betrifft Vorrichtungen zum absatzweisen Beschicken von Schachtöfen. insbesondere von Röstöfen. Für die Beschickung soll ein ringförmig um den oberen Schachtrand herum verlaufender Schütttrichter vorgesehen werden, der die Erze, den Brennstoff usw. für jeweils eine Beschickung aufnimmt und nach Öffnung in den Schacht des Ofens fallen läßt.
- Es ist nun schon bekannt, diese Schütttrichter drehbar zu gestalten, um so ein, gleichmäßiges Füllen von einer beliebigen Stelle des Umfanges aus zu ermöglichen. Diese Vorrichtungen sind jedoch nur in der Ausbildungsweise bekannt geworden, daß der drehbare Schütttrichter einen Teil der Vorrichtung zum gasdichten Abschluß des Schachtes, der sogenannten Glocke, darstellt, so daß mithin die Glocke die Drehbewegung mitmacht. Dies bedingt aber nicht nur eine schwerfällige und umständliche Bauart, sondern unter anderem auch noch den Nachteil, daß der Abschluß der Glocke längs des ausgedehnten Schachtrandes eine Tauchrinnendichtung erfordert: Gemäß der Erfindung werden nun derartige Vorrichtungen dadurch vereinfacht und verbessert, daß der den Schacht oben abschließende, für die Ermöglichung der Entleerung des Schütttrichters in den Schacht zu lüftende Teil, die Glocke, als ein neben dem Schütttrichter durchaus selbständiger Bauteil ausgebildet ist, der an der Drehbewegung des Schütttrichters nicht teilnimmt, daß aber die Glocke auf eine einfache Weise zugleich die Aufgabe erfüllt, beim Gichten den Schütttrichter zur Entleerung nach dem Schacht hin zu öffnen.
- Auf der Zeichnung ist die beispielsweise Ausführungsform dargestellt.
- Abb. i ist ein senkrechter Schnitt durch die ganze Ofenanlage in schematischer Darstellung; -Abb. z ist ein, insbesondere den Schütttrichter darstellender Teil eines gleichen Schnittes in größerem Maßstabe; Abb. 3 zeigt eine Einzelheit in einer gegenüber Abb. i und z etwas abgeänderten Ausbildung.
- Es bedeutet a die Schachtwand des Ofens, b das Plateau für die Bedienung der Beschickungsvorrichtung, welches auf den Säulen c ruht und an dessen Tragekonstruktion die Schachtwand a hängen kann. Die obere Schachtöffnung ist mittels einer hieb- und senkbaren Glocke d luft- bzw. gasdicht abdeckbar, die an der Ketbee aufgehängt ist, welche, um die Rollenfund g geführt, mittels der Handkurbel h auf die Trommel i auf-und von ihr wieder abgewunden werden kann.
- Den oberen Rand der Schachtwand a umgibt ringförmig ein drehbarer Schütttrichter, der die Beschickung zunächst aufnimmt, um sie dann an den Ofen weiterzugeben. Der Trichter besteht aus der schrägen Außenwand h und aus einer Innenwind, die aus einem festen Teil und einem oder mehreren nacheinander heb- bzw. senkbaren Teilen zusammengesetzt ist. In der Abb.2 steht der obere Teil l der Imienwand mit der schrägen Außenwand k in fester Verbindung, wogegen der untere Teil m heb- und senkbar ist.
- Wenn der Trichter ringsum gefüllt ist und wenn der Zeitpunkt zum Beschicken des Schachtraumes herangekommen ist, wird durch Betätigung der Handkurbel h die Glocke d angehoben. Oben auf der Glocke d sind Streben u befestigt, welche auf ihren äußeren Enden ein ringsumlaufendes U-Eisen v tragen. Dieses U-Eisen v wird mit der .Glocke d angehoben und nimmt zweckmäßig erst nach . einer gewissen Hubhöhe den beweglichen Teil m der Innenwand, welcher beispielsweise hierzu an seinem oberen Rand mit einem nach innen vorspringenden ringsum laufenden Winkeleisen w o. dgl. versehen ist, nach oben mit, wodurch der Schütttrichter unten ringsum nach dem Schachtinnern hin, geöffnet wird, so daß die Trichterfüllung über die den oberen Rand der Schachtwand a bildende schräge Abschlußschüsselx in den Schachtraum fällt. Nach Leerung des Trichters wird die Glockei d wieder bis zum Aufstehen ihres unteren Randes auf der Abschlußschüsselx herabgelassen, und nun kann die Füllung für die nächste Beschickung beginnen.
- Zu möglichster Verringerung des Reibungswiderstandes zwischen dem hebbaren Teil m und der Füllung des Schütttrichters beim öffnen kann der Wandteil m nicht nur, wie in der Zeichnung dargestellt, zylindrisch, sondern auch von unten nach oben weiter werdend, also kegelförmig, ausgebildet werden. Dann muß natürlich der mitzunehmende Ring w des Wandteiles m um so viel mehr nach innen vorspringen, als der Wandteil m schräg zurückspringt, damit der mitzunehmende Ring w bis in den. Bewegungsbereich des mitnehmenden Ringes v reicht.
- Ferner kann nach der Erfindung, ebenfalls um den Reibungswiderstand niedrig zu halten, die Innenwand mit mehreren teleskopartig zueinander angeordneten hebbaren Teilen ausgebildet werden. In Abb. 3 ist eine Ausführungsform dieser Art angedeutet. Der oberste Teil l der Gesamtinnenwand ist wieder fest mit der schrägen Rückwand k des Schütttrichters verbunden, die zwei anderen Teile y und z sind aber heb- und senkbar, und zwar wird beim Anheben der Glocked zunächst nur der untere Teily gehoben, und erst wenn dieser bis in die Höhenlage des Teiles z gehoben ist, wird auch dieser Teilz mitgiehoben, indem jeder Teil mit einem Ring w für die Mitnahme- versehen ist. Der Ring w des festen. Wandteiles L soll das Heben begrenzen.
- Endlich kann auch -der hebbare Teil der Wand aus mehreren nacheinander mitzunehmenden Teilen bestehen, die in der beschriebenen Weise kegelförmig ausgebildet sind.
- Ein Vorteil der vorliegenden Anordnung liegt auch darin, daß der untere Glockenrand mit der unter ihm durchfallenden Beschickung nicht in Berührung kommt, also auch vor Beschädigungen durch dieselbe geschützt ist.
Claims (3)
- PATEN TANSPRÜcFIr i. Beschickungsvorrichtung für Schacht-, insbesondere Röstöfen mit ringförmig um den Schachtrand angeordnetem, um die senkrechte Schachtachse drehbarem und von jeder beliebigen Stelle des Umfangs aus füllbarem Schütttrichter, dadurch gekennzeichnet, daß der den Schacht (a) oben abschließende, für die Entleerung des Schütttrichters (k, 1, m) zu lüftende Teil (Glocked) an der' Drehbewegung des Schütttrichters nicht teilnimmt, daß aber die Glocke (d) beim Gichten die an der inneren Wand des Fülltrichters (k, 1, m) befindliche Öffnungsvorrichtung desselben durch Mitnehmen öffnet und beim Schließen des Ofens wieder in die alte Lage zurückbringt oder zurückgelangen läßt, so daß gleichzeitig mit dem Öffhen und Schließen des Schachtes (a) auch der Schütttrichter geöffnet und wieder geschlossen wird. -
- 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß* die innere Wand des Schütttrichters (k, 1, m) aus zwei Teilen (1, m) besteht, welche teleskopartig zueinander angeordnet sind, und daß der untere Teil. (m) beim Abheben der Glocke (d) mitgenommen. (gehoben) wird und beim Senken dien Glocke (d) mitgesenkt wird oder mitsinkt
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der hebbare Wandteil mehrteilig, z. B. zweiteilig, ausgebildet ist, und daß die Einzelteile (y, z). teleskopartig zueinander angeordnet und so ausgebildet sind, daß jeder untere Teil (y) nach Anheben um eine bestimmte Strecke den jeweils oberen Teil (z) mitnimmt. q.. Vorrichtung nach Anspruch a oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Glocke (d) den- hebbaren Wandteil (m) bzw. dessen untersten Teil (y) frühestens mitzunehmen beginnt, wenn der untere Glockenrand die Höhe des unteren Randes des hebbaren Wandteils (m bzw. y) erreicht hat. Vorrichtung nach Anspruch a, 3 oder q., dadurch gekennzeichnet, daß der oder die hebbaren Wandteile (m bzw. y und z) nach oben hin kegelförmig erweitert sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES85642D DE483119C (de) | 1928-05-15 | 1928-05-15 | Beschickungsvorrichtung fuer Schacht-, insbesondere Roestoefen mit ringfoermig um den Schachtrand angeordnetem, um die senkrechte Schachtachse drehbarem Schuetttrichter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DES85642D DE483119C (de) | 1928-05-15 | 1928-05-15 | Beschickungsvorrichtung fuer Schacht-, insbesondere Roestoefen mit ringfoermig um den Schachtrand angeordnetem, um die senkrechte Schachtachse drehbarem Schuetttrichter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE483119C true DE483119C (de) | 1929-09-30 |
Family
ID=7512483
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DES85642D Expired DE483119C (de) | 1928-05-15 | 1928-05-15 | Beschickungsvorrichtung fuer Schacht-, insbesondere Roestoefen mit ringfoermig um den Schachtrand angeordnetem, um die senkrechte Schachtachse drehbarem Schuetttrichter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE483119C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1226042B (de) * | 1964-02-08 | 1966-09-29 | Stahlwerke Brueninghaus G M B | Rundbeschickungsanlage fuer Schuettgut |
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1928
- 1928-05-15 DE DES85642D patent/DE483119C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1226042B (de) * | 1964-02-08 | 1966-09-29 | Stahlwerke Brueninghaus G M B | Rundbeschickungsanlage fuer Schuettgut |
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