DE481917C - Abblendvorrichtung fuer Scheinwerfer - Google Patents

Description

• Abblendvorrichtung für Scheinwerfer Die Erfindung betrifft Abblendvorrichtungen -für Scheinwerfer, insbesondere eine Vorrichtung der Art, bei welcher ein sektorartiger Schirm mit könzentrisch gekrümmten, parallel. zueinander verlaufenden Streifen vor der Lichtquelle angeordnet ist.
• Die bekannten Abblendvorrichtungen ähnlicher Art sind so ausgebildet, daß die Abblendstreifen über die ganze Fläche des Scheinwerfers oder über die obere Hälfte 'verteilt sind, oder aber, wenn es, sich um solche Einrichtungen handelt; bei welchen seitliche Teile des Scheinwerfers wie beim Erfindungsgegenstand nicht abgedeckt werden, sind die Schirme von keilartiger Form, deren geradlinige Begrenzungswandungen sich aber in einem Punkt außerhalb des Scheinwerfers schneiden würden, und reichen nicht bis an die Peripherie des Reflektors.
• Die eine sowohl als auch die andere Art von Abblendvorrichtungen hat den Nachteil, daß das Licht der Scheinwerferlampe von dem unteren Teil des Scheinwerfers über die wagerechte Mittellinie hinaus nach oben geworfen wird und mithin entgegenkommende Personen oder Tiere blendet, wodurch häufig Unglücksfälle entstehen.
• Dieser Nachteil soll durch die Abblendvorrichtung nach der Erfindung beseitigt werden, und zwar dadurch, daß die geradlinigen Begrenzungswandungen des stumpf keilförmigen Schirmes nach der Scheinwerfermitte zu spitzwinklig verlaufen und gegebenenfalls über den Schnittpunkt hinaus bis an den Reflektorrand wieder keilartig auseinandergehen.
• Bei einer solchen Form der Abblendvorrichtung wird das Licht durch die Abblend'streifen abwärts auf die Straße geworfen, und es werden alle über die mittlere Achse der Lampe reflektierten Strahlen abgeblendet. Der Schirm begrenzt denjenigen Teil des Lichtbündels, der abgeblendet werden soll, und durch. diese Streifen werden die Strahlen entweder unmittelbar nach unten abgelenkt oder auf den Reflektor zurückgeworfen, -dessen nicht abgedeckter Teil für die Fernbeleuchtung der Fahrbahn sorgt.
• Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
• Abb. i ist ein senkrechter Längsschnitt durch einen Schirm gemäß der Erfindung mit dem Scheinwerfer in punktierten Linien, Abb. z eine Vorderansicht des Schirmes, Abb.3 eine Vorderansicht eines Scheinwerfers mit einem Schirm abgeänderter Bauart, Abb. q. die Vorderansicht des Schirmes nach Abb.3 und Abb. 5 ein senkrechter Schnitt nach der Linie 5-5 der Abb. q..
• Wie Abb. z zeigt, ist der Schirm i von Sektor- oder keilförmiger Gestalt mit geradlinig konvergierender Begrenzung cler Seiten -- und bogenförmiger Begrenzung "der Grundfläche q.. Die Seitenwandungen a tragen zum Mittelpunkt des Schirmes. konzentrisch gekrümmte Platten 6, die mit abgesetzten Teilen 8 in den Seitenwänden 2 liegen und parallel zueinander im Winkel- eingestellt. sind, derart, daß sie vom Innern des Scheinwerfers abwärts geneigt sind. Unterhalb der parallelen bogenförmigen Platten 6 befindet sich eine ebenfalls mit den Seitenwandungen durch Zapfen ioa verbundene kreisförmige Platte io, die parallel mit den Platten 6, d. h. abwärts und vorwärts vom Innern des Scheinwerfers aus, eingestellt wird. Von der oberen, bogenförmigen Kante ¢ erstrecken sich Ansätze 12 aufwärts, und ein eine Verlängerung der Seitenwandung 2 bildender Ansatz i ¢ erstreckt sich abwärts. Die Ansätze 12 und 14 sind biegbar und können, wie Abb. i zeigt, über die Kante des Scheinwerfers, gebogen werden, um den Schirm in der Arbeitsstellung zu befestigen. Zweckmäßig liegt der Schirm hinter der Scheinwerferscheibe L, wosselbst der Schirm gegen unbeabsichtigte Verschiebungen und auch gegen Beschädigungen gesichert liegt, doch kann er auch vor der Scheibe angebracht werden.
• Die Platten 6 werden im Winkel um ihre Zapfen 8 gedreht; hierdurch werden die direkten parallelen Strahlen eines Sektorst des von dem Reflektor R kommenden Lichtbündels abgeblendet, d. h. ein Teil der Strahlen, die sonst vorwärts geworfen würden, und zwar gerade derjenige Teil der Strählen, durch welchen das unerwünschte Blenden hervorgerufen würde, wird unwirksam. Die gegen die Rückseite der Platten 6 geworfenen Strahlen werden teils auf den Reflektor R zurückgeworfen, teils abwärts gegen die Straße ;gelenkt, und da die unterste Platte io unmittelbar vor der Lichtquelle 15 :liegt, werden auch die unmittelbaren Strahlen abgefangen.
• Nach der Ausführungsform nach Abb.3 und q. werden zwei stumpf keilförmige Schirme vereinigt, welche sowohl die Strahlen der oberen als auch die Strahlen der unteren Reflektorhälfte abblenden, trotzdem noch ge-. nügend Licht auf die Straße fällt, um diese vor dem Fährzeug in der erwünschten Weisse zu beleuchten. Der Schirm nach diesen Abbildungen hat eine obere gebogene Kanteq.1,_ von welcher abwärts konvergierende Seitenteile q:3 ausgehen, und eine untere gebogene Kante 42, von welcher aufwärts konvergierende Seitenteile .4q. sich erstrecken. Durch Zapfen i 6a sind zwischen den konvergierenden Seitenwandungen des oberen und unteren Teilces des Schirmes bogenförmige Platten z 6 angeordnet, die, wie Abb.5 zeigt, alle abwärts geneigt sind. Die Platten 16 sind um ihre Achsen so gebogen, daß sie sich gleich weit nach entgegengesetzten Seifen der Ebene des. Schirmes als Ganzes. erstrecken, wie dies Abb. 5 zeigt. Im mittleren Teil des Schirmes ist in den Seitenteilen i 8a :eine zweckmäßig kreisförmige Scheibe 18 unmittelbar vor der Lichtquelle angeordnet in ähnlicher Weise wie die Platte io nach den Abb. i und 2. Von den oberen und unteren gebogenen Kanten 4.1 und 42 @erstrecken sich Zapfen 13, die um den kreisförmigen Rand des Scheinwerfers gebogen werden, um den Schirm an dem Scheinwerfer zu befestigen.
• Der Schirm kann aus jedem geeigneten Stoff, beispielsweise Blech, Ce_llulosd, Glas usw., hergestellt werden.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Abblendvorrichtung für Scheinwerfer, bei welcher ein. :sektorartiger Schirm mit konzentrisch gekrümmten, parallel zueinander verlaufenden. A.bblendstreifen vor der Lichtquelle angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die geradlinigem. Be-, grenzungswandungen des. stumpf keilförmigen Schirmes nach der Scheinwerfermitte zu spitzwinklig verlaufen und gegebenenfalls über die Scheinwerfermitte hinaus bis an der Reflektorwand wieder keilartig auseinandergehen.