DE481850C - Innenmuffenverbindung - Google Patents

Description

• Innenmuffenverbindung Die Erfindung betrifft eine Innenmuffenverbindung, insbesondere für Stolllenauskleidung.
• Bei bekannten Muffenverbindungen dieser Art stützt sich das Ende der Muffe auf einen äußeren Ringwulst des eingeschobenen Rohrendes, der einen Anschlag für die Muffe bildet, wobei der Dichtungsraum durch das vor dem aufgeweiteten Teil, dem Wulst, liegende Rohrende gebildet wird.
• Die Nachteile dieser Bauart liegen darin, daß namentlich bei großen Rohrdurchmessern und starken Wandstärken das Aufbringen der schweren Rohrschüsse auf die Bearbeitungsmaschinen zur Herstellung der Wulste und der Muffen große Schwierigkeiten bietet. Die Arbeit selbst erfordert auch einen großen Kraft- und Zeitaufwand, der bei zunehmendem Rohrdurchmesser wächst und die Rohre verteuert.
• Andere Ausführungsformen weisen Anschlagringe auf, die jedoch dem aufgeschobenen Rohr entweder überhaupt keine Führung geben oder erst in der Schluß.stellung eine Zentrierung ermöglichen. Die vorliegende Erfindung vermeidet nun die genannten Übelstände, schafft auf einfache Weise, die bisher nur bei Außenmüffendichtungen bekannt ist, einen Dichtungsraum und gibt außerdem dem aufgeschobenen Rohr eine lange Führung und sichere Zentrierung. Dies geschieht dadurch, daß der Dichtungsraum durch das teilweise durch Materialfortnahm@e verdünnte, etwa außen abgedrehte - Ende des eingeschobenen Rohres gebildet wird, während der im Außendurchmesser unverändert gebliebene Teil des leingeschobienen, Rohrendes die Führung der zylindrischen Muffe bildet.
• Auf der Zeichnung ist eine Innenmuffenverbindung gemäß der Erfindung in einer Abbildung dargestellt.
• In die glatt zylindrische Muffe a ist das Rohrende b eingeschoben, dessen einer Teil c eine beispielsweise, durch Abdrehen hergestellte Ausnehmung für die Dichtung aufweist, während der andere Teil d eine zylindrische Führung der Muffe bildet, so daß leine Veränderung des Dichtungsraumes bei axialen oder anderen' Bewegungen der Rohre ausgeschlossen ist.
• Ohne diese Führung ist eine Veränderung leicht möglich, beispielsweise bei axialen Verschiebungen der Rohre in Folge von Temperatureinflüssen o. dgl. Die Bildung des Dichtungsraumes durch Abdrehen des eingeschobenen Rohrendes ist bei starkwandigen Rohren ohne unzulässige Schwächung leicht möglich, um so mehr; als die auftretenden Kräfte und Biegungsmomente von der langen zylindrischen Führung aufgenommen werden.
• Die Muffen für die Verbindung nach der Erfindung sind nur zylindrisch aufzuweiten und lassen sich daher einfacher und billiger herstellen als bauchige Muffen.

Claims (1)

1?A'CI?NTANSPRUCFI: Innenmuffenverbindung, bei der das aufgeschobene Rohrende sich gegen leinen auf dem eingeschobenen Rohrende angeordneten Anschlagring legt, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtungsraum durch das teilweise durch Materialfo@rtnahme verdünnte, etwa außen abgedrehte Ende des eingeschohenen Rohres gebildet ist, während der im Außendurchmesser unverändert gebliebene Teil des eingeschobenen Rohrendes die Führung der zylindrischen Muffe bildet.