DE520772C - Muffenverbindung mit Innendichtung fuer Rohre zum Auskleiden von Druckstollen - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Muffenverbindung mit Innendichtung für Rohre zum Auskleiden von Druckstollen, bei der durch einen auf das eingeschobene Rohrende aufgesetzten Anschlagring ein Hohlraum zwischen Muffe und eingeschobenem Rohrende gebildet wird. Bekannt sind Muffenverbindungen miit einem auf das eingeschobene Rohrende aufgesetzten Ring, dessen Rand die Muffe außen

ίο übergreift. Bei diesen Muffenverbindungen tritt jedoch die Führung und richtige Lagerung der übergeschobenen Muffe erst im letzten Augenblick des Überschiebens ein, und bei unrunden Rohren ist es schwer, das eine Rohr unter den übergreifenden Rand des Ringes zu schieben.

Bekannt sind auch Muffenverbindungen mit einem winkelförmigen Anschlagring, dessen auf der Außenwand des Innenrohres liegender Schenkel in das übergeschobene Rohrende hineinragt.

Bei diesen Ausführungen wird jedoch eine Führung der Muffe durch den Winkelring nicht bewirkt, da mit Rücksicht auf die zwisehen Muffe und dem auf dem Rohrende liegenden Schenkel des Anschlagringes einzubringende Dichtung ein großer Durchmesserunterschied vorgesehen ist.

Die Erfindung besteht darin, den auf dem Rohrende aufliegenden Schenkel des 'Winkelringes als Führung für das äußere Ende der aufgeschobenen Muffe auszubilden. Als Dichtungsraum wird dabei der zwischen dem im Durchmesser unverändert gebliebenen Ende des eingeschobenen Rohres und der Muffe vorhandene Hohlraum benutzt.

Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsformen einer Muffenverbindung gemäß der Erfindung dargestellt.

Abb. ι zeigt eine aufgeweitete Muffe a, die durch den auf dem eingeschobenen Rohr b angebrachten winkelförmigen. Anschlagring c gestützt und geführt ist. Der als Führung dienende Schenkel C₁ begrenzt gleichzeitig den für die Dichtung erforderlichen Raum ei zwischen dem unverändert gebliebenen Rohrende und der zylindrischen Muffe.

Wie Abb. 2 erkennen läßt, kann statt der durch Aufweiten des Rohres gebildeten Muffe das Übereinandergreifen der Rohre auch in der Weise erreicht werden, daß vollkommen glatte, aber kegelförmig gestaltete Rohre a und b verwendet werden, die kesselschußartig glatt ineinandergesteckt werden. Auch hier wird das Ende des aufgeschobenen Rohres auf dem liegenden Schenkel C₁ des Anschlagringes c geführt, dessen aufrechter Schenkel den Anschlag für das aufgeschobene Rohr a und dessen liegender Schenkel den Abschluß des Dichtungsraumes d bildet. Durch die kegelförmige Gestaltung der Rohrenden und das dadurch bedingte Spiel zwischen dem Rohrende und dem Schenkel C₁ des Anschlagringes c wird das Ineinanderschieben der Rohre und das Aufschieben auf den Anschlagring selbst bei unrunden Rohren erleichtert. Die gleiche Wirkung läßt sich bei der Ausführungsform nach Abb. 1 durch eine kurze Abschrägung des Schenkels C₁ erreichen.

Die kegelförmige Gestalt der Rohrenden bei der Ausführung nach Abb. 2 hat auch ein für den Sitz der Dichtungspackung günstig wirkendes Engerwerden des Dichtungsraumes nach dem Ende des vorgeschobenen Rohres hin zur Folge.

Eine Verbindung der vorliegenden Art, bei der die Muffe entweder gar nicht oder nur zylindrisch aufzuweiten ist, läßt sich einfacher und billiger herstellen als bauchige Muffen. Auch die Montage wird vereinfacht, da bei dem Zusammenfügen etwas unrunder Rohre ein Beirichten und Nachhelfen, das von außen infolge des beschränkten Raumes der Stollenleitungen schlecht möglich ist, ohne besondere Mühe von innen vorgenommen werden kann.

Claims (1)

1. Patentanspruch :

   Muffenverbindung mit Innendichtung für Rohre zum Auskleiden von Druckstollen, bei der das aufgeschobene Rohrende sich gegen einen auf dem eingeschobenen Rohr liegenden, im Querschnitt winkelförmigen Anschlagring legt, dessen einer Flansch in das aufgeschobene Rohr hineinragt, dadurch gekennzeichnet, daß der in das aufgeschobene Rohr hineinragende Schenkel (C₁) des Winkelringes eine Führung für das äußere Ende der aufgeschobenen Muffe bildet.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen