DE871548C

DE871548C - Vorrichtung zur Begrenzung der Axialbewegung zweier ineinander gefuehrter, insbesondere zylindrischer Koerper

Info

Publication number: DE871548C
Application number: DEL839D
Authority: DE
Inventors: Otto Saenger
Original assignee: Ernst Leitz Wetzlar GmbH
Current assignee: Ernst Leitz Wetzlar GmbH
Priority date: 1944-02-27
Filing date: 1944-02-27
Publication date: 1953-03-23

Description

Es"ist bekannt, -die .axiale--Bewegung zweier ineinander geführter Körper durch einen in einer Nut des einen Körpers liegenden Sprengring und einen Bund des anderen Körpers zu begrenzen. Bei diesen Einrichtungen wird der Sprengring zuerst in die Nut eingelegt und dann werden beide Körper übereinändergeschoben. Ist eine Begrenzung der Axialb.ewegüng nach beiden Seiten erforderlich, so wird der zweite Anschlag beispielsweise von einem Vorschraubring gebildet.
' Diese Einrichtungen haben folgende Nachteile: Bei dünnwandigen Körpern, insbesondere Rohren; ist die Verwendung von Vorschraubringen od. dgl. nicht möglich. Weiterhin ist zur Schaffung eines zweiten Anschlags die Verbindung eines weiteren Teils mit einem der Körper erforderlich.
Diese Nachteile werden erfindungsgemäß dadurch behoben, daß beide ineinadder geführten .Körper mit je einer Nut versehen sind, in denen der Sprengring liegt; und daß ferner die Wand eines der Körper einen Ausbruch besitzt, durch den der Sprengring in die Nuten eingeführt wird. Dieser grundlegende Erfindungsgedanke läßtsieh in verschiedener ' Weise ausführen und anwenden. Zunächst können die Körper verschieden gestaltet sein. Die Erfindung läßt sich nicht nur bei Rohren von kreisförmigem; sondern auch beliebigem zylindrischem, ja sogar prismatischem Querschnitt verwenden. In Fällen, in denen der Sprengring nahe an einer Stirnseite des Körpers liegen: kann, läßt man zweckmäßig den Ausbruch zum Einführen des Sprengringes an der Stirnfläche austreten, so daß der Sprengring von dieser Seite eingeführt werden kann. Diese Maßnahme ist besonders bei dickwandigen Körpern angebracht, da bei diesen das Einführen des Sprengringes durch einen in der Körperwand vorgesehenen Ausbruch zu Verbiegungen des Sprengringes führen könnte. Weiterhin lassen sich z. B. beide .Körper ohne. Axiälverschiebung nur auf Drehung miteinander verbinden, indem beide Nuten nur- die Breite des Sprengringes besitzen: Werden beide Nuten- breiter als der Sprengring gehalten; so bildet letzterer einen wandernden Anschlag, der bekanntlich eine größere Bewegung zuläßt. Durch diese Maßnahmen wird nicht nur der Raum, sondern auch Zeit für Herstellung und Montage gespart. Weitere Einzelheiten der Erfindung sind an Hand der in der . Zeichnung enthaltenen fünf Ausführungsbeispiele dargestellt.
Abb. i und ä zeigen eine auf einer Welle geführte Hülse im Axial- und im Radialschnitt; Abb. 3 bis 7 zeigen weitere Ausführungsbeispiele des Erfindungsgedankens.
In den Abb. i und 2 ist auf der Weile i die Hülse 2 geführt. Erstere besitzt die Nut 6 und letztere die Nut 3 sowie den Ausbruch q., durch den der Sprengring 5 in die Nuten 3 und 6 eingeführt wird.
In den Abb. 3 und d. wird der Sprengring 7 von der Stirnseite der Hülse 8 durch den Ausbruch 9 in die Nuten io und i i eingeführt.
In der Ausführungsform der Abb.5 dient der Sprengring 12 als wandernder Anschlag. Hierbei sind- die Nuten 13 und 14 der beiden Hülsen 15 und 16 entsprechend breit gehalten.
Bei der Ausführung nach Abb.6 läßt sich die Hülse 17 nach dem Einlegen des Sprengringes i8 nicht mehr axial verschieben, sondern der Sprengring 18 läßt-nür noch eine Drehbewegung zu.
In. der Abb. 7 besitzt die innere Hülse z9 den Ausbruch 2o zum Einführen des Sprengringes :2i,

Claims

PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zur Begrenzung der Axialbewegung zweier ineinander geführter, insbesondere zylindrischer Körper durch einen den Anschlag bildenden -Sprengring, dadurch gekennzeichnet, daß beide Körper mit je einer Nut versehen sind,: in denen der Sprengring liegt, und daß ferner die Wand eines der Körper einen Ausbruch - besitzt, durch den der Sprengring in die Nuten eingeführt wird.