DE481391C - Verfahren zur Gewinnung von Kupfersulfat - Google Patents
Verfahren zur Gewinnung von KupfersulfatInfo
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- DE481391C DE481391C DEH104999D DEH0104999D DE481391C DE 481391 C DE481391 C DE 481391C DE H104999 D DEH104999 D DE H104999D DE H0104999 D DEH0104999 D DE H0104999D DE 481391 C DE481391 C DE 481391C
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C01—INORGANIC CHEMISTRY
- C01G—COMPOUNDS CONTAINING METALS NOT COVERED BY SUBCLASSES C01D OR C01F
- C01G3/00—Compounds of copper
- C01G3/10—Sulfates
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Description
- Verfahren zur Gewinnung von Kupfersulfat Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Gewinnung von Kupfersulfat aus Abfällen von Legierungen des Kupfers mit Zinn, Blei und Antimon oder aus den bei der Verarbeitung solcher Legierungen oder von Gemischen von Kupfer mit den genannten Metallen abfallenden Rückständen; wie Aschen und Krätzen.
- Bisher hat man Kupfer aus Legierungen der bezeichneten Art nur durch Seigerungs-und Verblaseverfahren zu gewinnen versucht, es ist indessen auf diesem Wege nicht möglich, eine vollständige Trennung des Kupfers von den anderen Metallen herbeizuführen, da man bestenfalls eine Legierung von Kupfer und Zinn zu etwa gleichen Teileai erhält, in der das Zinn gegenüber dem reinqn l'vletall entwertet und das Kupfer vollkommen wertlos ist, weil die Trennung der Bestandteile außerordentlich schwierig ist.
- Für die Rückstände gibt es bisher keine wirtschaftlichen Methoden zur Gewinnung des Kupfers.
- Gemäß der Erfindung gelingt es nun, das Kupfer aus derartigen Legierungen oder Gemischen vollständig und in wertvoller Form zu gewinnen, indem man diese Ausgangsmaterialien durch geeignete Behandlung, z. B. durch Zusammenschmelzen mit Schwefel, in ein Gemisch der Sulfide der anwesenden Metalle überführt, dieses Gemisch abröstet und aus dem Röstprodukt das gebildete Kupferoxydul, -oxyd und -sulfat mittels Schwefelsäure auslaugt. Die Lauge enthält alles im Rohstoff anwesende Kupfer in Form von Kupfersulfat, das in beliebiger bekannter Weise isoliert oder weiterveraibeitet wird.
- In gleicher Weise werden die bei der Verarbeitung von Legierungen oder Gemischen des Kupfers mit den genannten Metallen abfallenden Rückstände, wie Aschen und hrätzen, verarbeitet und daraus Kupfer gewonnen.
- Etwa im Ausgangsmaterial vorhandene geringe Mengen von Zink gelangen in das Kupfer, sind aber nicht störend.
- Aus dem erhaltenen Kupfersulfat kann man gewünschtenfalls metallisches Kupfer auf bekannte Weise gewüinen. Ebenso kann der beim Auslaugen verbleibende Rückstand in beliebiger bekannter Weise zur Gewinnung des Zinns, Bleis und Antimons aufgearbeitet werden.
- Die einzelnen Operationen des Verfahrens sind an sich bekannt. Sie sind aber bisher noch nicht in der angegebenen Weise zusammen und vor allem nicht auf die erwähnten Ausgangsstoffe angewendet worden, obwohl diese ein höchst lästiges Nebenprodukt des Hüttenbetriebes bildeten, das für sich keinen Wert hatte und, wie erwähnt, nur nach sehr umständlichen und kostspieligen und auch nur zu geringwertigen Produkten führenden Verfahren verarbeitet werden konnte. Demgegenüber- ermöglicht das vorliegende Verfahren in bisher nicht bekannter Weise die Verarbeitung der erwähnten Abfallprodukte auf zwei wertvolle Produkte, nämlich einer seits auf Kupfersulfat und andererseits auf Zinn, Blei und Antimon oder deren Legierungen.
- Beispiele t. Ein Metall mit. ¢oo/o Zinn, i 2 % Antimon, io% Blei, 38@% Kupfer wird mit der äquivalenten Menge Schwefel zusammengeschmolzen Lind das gebildete Sulfid geröstet, wobei Oxydube, Oxyde und Sulfate entstehen. Das Röstprodukt wird mit einer dem Kupfer- und Bleigehalt entsprechenden Menge verdünnter Schwefelsäure gelaugt, wobei das gesamte Kupfer in Sulfat umgewandelt wird. Der zurückbleibende Schlanun enthält die gesamte Menge von Zinn, Antimon und Blei und wird auf bekannte Weise in die Metalle umgewandelt.
- 2. Metallrückstände mit 30 % Zinn, 5 % Antimon, 20% Blei, i5()),/oKupferund 300/() gebundenem Sauerstoff und Verunreinigungen wer-, den mit einer äquivalenten Menge Schwefel zusammengeschmolzen, diese Masse geröstet und in der vorher beschriebenen Weise mit Schwefelsäure behandelt. Das Kupfersulfat läßt sich als Lauge vollkommen vom Schlamm trennen, und der verbleibende Scldamm enthält die gesamte Menge des Zinns, Bleis und Antimons. -
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Gewinnung von Kupfersulfat, dadurch gekennzeichnet, daß man Abfälle von Legierungen des Kupfers mit Zinn, Blei und Antimon oder die bei der Verarbeitung solcher Legierungen oder von Gemischen von Kupfer mit den genannten Metallen abfallenden Rückstände, wie Aschen und Krätzen, in an sich bekannter Weise in ein Gemisch der Sulfide der genannten Metalle überführt, dieses Gemisch abröstet und aus dem Röstprodukt das gebildete Kupferoxydul, -oxyd und -sulfat mittels Schwefelsäure auslaugt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH104999D DE481391C (de) | 1926-01-14 | 1926-01-14 | Verfahren zur Gewinnung von Kupfersulfat |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH104999D DE481391C (de) | 1926-01-14 | 1926-01-14 | Verfahren zur Gewinnung von Kupfersulfat |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE481391C true DE481391C (de) | 1929-08-20 |
Family
ID=7169660
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH104999D Expired DE481391C (de) | 1926-01-14 | 1926-01-14 | Verfahren zur Gewinnung von Kupfersulfat |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE481391C (de) |
-
1926
- 1926-01-14 DE DEH104999D patent/DE481391C/de not_active Expired
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