DE481379C

DE481379C - Spielzeugauto, dessen die Lenkraeder tragende Achsstummel um eine sie senkrecht durchschneidende Achse drehbar sind

Info

Publication number: DE481379C
Application number: DEL70514D
Authority: DE
Original assignee: Ernst Paul Lehmann Patentwerk
Current assignee: Ernst Paul Lehmann Patentwerk
Publication date: 1929-08-29

Description

Spielzeugauto, dessen die Lenkräder tragende Achsstummel um eine sie senkrecht durchschneidende Achse drehbar sind ' Es hat sich als notwendig herausgestelle, an Spielzeugautos die Vorderwand der Kühlerhaube in die nämliche senkrechte Ebene zu legen wie die Achse der Vorderräder, um ein modernes Auto möglichst naturgetreu darstellen zu können. Das geht aber nicht, wenn man so verfährt, daß man in der Mitte der geteilten Vorderachse eine Scheibe anordnet, in die beiderseitig die inneren Enden der Halbachsen eingreifen und durch deren Drehung diese Halbachsen verstellt werden. Um nun den erstrebten Zweck, immer unter Parallelführung der Vorderräder, zu erreichen, verfuhr man auch so, daß man die Achse i11 drei Teile teilte, von denen der mittleere als ein um seine Mitte drehbarer Hebel gestaltet ist und beliebig gesteuert werden kann. Die beiden äußeren Teile der Achse sind um senkrechte Hilfsachsen drehbar und werden um diese vor- und. rückwärts verdreht, je nachdem der mittlere, beiderseits an sie angreifende Teil bewegt wird. Es ergab sich hierbei die Notwendigkeit, eine zweckmäßige Ausgestaltung der Stelle des Spielzeugs zu finden, wo die erwähnten Hilfsachsen sich mit den äußeren Teilen der Wagenvorderachse kreuzen. Diese Aufgabe wurde so gelöst, daßeinkreuzförmig gestaltetes Blechstück an den vier Armen so gebogen wurde, daß vier Rohrstücke entstanden, durch deren zwei die Radachse hindurchgesteckt wurde, während die beiden anderen die Hilfsachse bildeten.
Es ist zwar schon bekannt, Blechstücke zum Einstecken von vier Armen oder Stangen so zu biegen, daß sie vier kreuzförmig gestellte Hülsen bilden. Diese Verbindung bildete aber nicht den Teil eines Getriebes, sondern diente nur zur 'Herstellung von Spielbauten aus _ ein- und auszunehmenden, im übrigen feststehenden Stäben.
Die Erfindung ist in Abb. i bis i o in einer beispielsweisen Ausführungsform schematisch dargestellt, wobei alle nicht zum Verständnis nötigen Teile nicht mit dargestellt sind.
Hierbei geben Abb. i und 2 eine schematische Darstellung der ganzen Einrichtung von oben und von der Seite gesehen. Es ist i die Drehachse, um die sich der mittler Teil 2 der Wagenachse dreht, wenn feine nicht mitgezeichnete Steuerungsvorrichtung darauf einwirkt. 3 sind beiderseitig an 2 ansitzende Blechstücke, durch die bei 4 die eigentlichen Radachsen 5 hindurchgehen. Diese drehen sich bei Bewegung des Teils z um die Hilfsachse 6 und bringen so die Räder 7 in die gewünschte Stellung.
Abb.3 bis 5 geben eine Darstellung der Anwendung dieses Schemas auf die in Betracht kommenden Teile eines Spielzeugautos, wobei die Zahlen i bis 7 wieder die nämliche Bedeutung haben, und zwar gibt Abb. 3 eine Unteransicht, Abb.4 eine Vorderansicht und Abb. 5 eine Seitenansicht. Hierbei ist 8 der Autorahmen mit Vorderteil9. Von da sind Blechlappen i o, 11, 12 abgebogen, die zur Lagerung der Hilfsachse 6 dienen.
Abb.6 bis 9 geben die besondere Ausbildung der Achsenkreuzung in größerem Maßstab. Hierbei ist 13 ein kreuzförmiges Blech, 5 ein in der Mitte bei i 4 plattgeschlagenes Drahtende, das, wie bereits bemerkt, die Radachse bildet. Dies Drahtende wird auf das Blechstück 13 aufgelegt und dieses dann an allen vier Enden hülsenförmig aufgebogen, so daß zwei Enden die Hilfsachse 6 bilden und zwei Enden um 5 herumgreifen, wo sie durch die plattgeschlagene Stelle gegen Verdrehung gesichert sind. Soll auch die Achse 5 sich drehen, so läßt man nach Abb. io die Achse bei 14 unabgeplattet.

Claims

PATENTANSPRUCH: Spielzeugauto, dessen die Lenkräder tragende Achsstummel um eine sie senkrecht durchschneidende Achse drehbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die die Räder (7) tragenden Achsstummel (5) von einem Blechstück (13) mit kreuzförmig gestellten und hülsenförmig gebogenen Armen so umfaßt werden, daß zwei der Arme die Achse (5) durch sich hindurchgehen lassen, während die beiden anderen Hülsen die andere Achse (6) bilden.