CH188751A - Versteifungseinrichtung an viereckigen, offenen Kästen, insbesondere Wagenkästen. - Google Patents

Description

      Versteifungseinrichtung    an viereckigen, offenen Kästen, insbesondere     Wagenkästen.            Die        Erfindung    bezweckt, viereckige Kä  sten,     insbesondere    Wagenkästen, welche an  mindestens einer     ,Seite    offen sind,     verwin-          dungssteif    zu machen.  



  Die erfindungsgemässe Versteifungsein  richtung besitzt     mindestens    einen U-förmig  verlaufenden Blechstreifen, der längs dreier  Kanten des Kastens derart angebracht ist,  dass wenigstens einer der drei Teile des       Blechstreifens    an der offenen Seite des Ka  stens liegt.  



  In den     Fi.g.1        bis    5 der Zeichnung ist je  ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsge  genstandes schaubildlich dargestellt.  



  Es zeigt     Fig.    1 einen an der     obern    Seite  <I>b</I> und an einer Stirnseite c offenen Kasten<I>a,</I>  wie er beispielsweise als Wagenkasten ver  wendbar ist, der     seine        Verwindungsfestig-          keit        dadurch    erhält, dass er den Kanten der       beiden    offenen Seiten entlang mit zwei     U-          förmig    verlaufenden     Blechstreifen    d     bezw.    h  versehen ist,

   die in der Ebene der betreffen  den offenen Seiten des     Kastens    liegen und         mit    ihren Schenkelenden     rechtwinklig        anein-          anderstossen.    An den Stossstellen i     sind    die  Blechstreifen<I>d, h</I> zweckmässig starr mitein  ander     verbunden.    Der so     versteifte    Kasten  ist nicht bloss     als    Ganzes     verwindungssteif,          sondern    auch im     Einzelnen    so     gefestigt,

      dass  die     Ilängsseitenwände    k .gegeneinander unbe  weglich sind und zur Befestigung von Achs  schenkeln benutzt werden können. Es     ist     damit ein selbsttragender     Wagenkasten    ge  schaffen, welcher     unverwindbar    ist und einer  durchgehenden Achse     nicht    bedarf.  



       Fig.    2 gibt einen Kasten wieder, der nur,  oben offen ist, wobei die     Versteifungsein-          richtung    durch einen an drei Seitenwänden  des     Kastenas    a befestigten,     U-förmig    verlau  fenden, in der Ebene der offenen     Kastenseite     liegenden Blechstreifen d gebildet ist.  



  Nach     Fig.3        ist    die     Versteifüngseinrich-          tung    des oben offenen Kastens a durch einen  quer zu     seiner    Ebene     U-förmig    gebogenen  Blechstreifen     l    gebildet, der an der - einen       Stirnseite    so angeordnet     ist,        dass,    dessen           mittlerer    Teil an der     obern,    also offenen  Seite des Kastens liegt und dessen Schenkel  an den Längsseitenwinden des     Kastens    be  festigt sind.

   Der durch den Blechstreifen  gebildete     dreiseitige    Rahmen kann durch  eine mit der Stirnwand des     Kastens        einen     Doppelboden bildende Wand f abgedeckt sein.  



  Die Versteifungseinrichtung des oben  offenen Kastens a kann aber auch gemäss       Fig.    4 durch einen zu einem     dreiseitigen     Rahmen gebogenen Blechstreifen r gebildet  sein, dessen     mittlerer    Teil     q    in der Ebene  der offenen Seite des     viereckigen        Kastens    a  liegt und dessen Schenkel dreieckige Umriss  form haben. Der Rahmen kann durch einen  schrägen Boden abgedeckt sein, welcher     mit     dem Rahmen eine Art Haube bildet.  



  Der zu einem     dreiseitigen        Rahmen    gebo  gene Blechstreifen     r    kann gegenüber dem  nach     Fig.    4 um 90  verdreht angeordnet  sein, so     dass    der eine dreieckige Schenkel in  der Ebene der offenen Seite des     Kastens     liegt.  



       Fig.5    zeigt eine Kombination der     Ver-          steifungseinriehtung    gemäss     Fig.    2     mit    der  gemäss     Fig.    4.

   Der Kasten     a        ist    dabei sowohl  oben, wie auch an     einer        Stirnseite    offen wie  nach     Fig.    1.     Zur        Versteifung    der     Längssei-          tenwinde        g    und der geschlossenen Stirn  wand ist an den     obern    Kanten derselben ein       U-förmig    verlaufender Blechstreifen s be  festigt.

   Der zweite, den     Stirnwandrahmen     bildende Blechstreifen     r    liegt mit     seinem     mittleren Teil dem mittleren Teil t des lie  genden     Blechstreifens    an     und    reicht seit  wärts     bis    zu den gestrichelten     Linien   <I>m, n</I>  oder o. Hierdurch wird ein besonderes Ab  stützen des liegenden     Blechstreifens    an die  sen Stellen erspart; ausserdem werden da  durch die Versteifungsecken verstärkt.  



  Ist die horizontale offene Seite des Ka  stens nach unten gekehrt, so kann ein solcher       unverwindbarer    Kasten als den Wagenauf  bau bildende, selbsttragende Karosserie be  nutzt     Urerden.    Die     Versteifungseinrichtung     kann dabei zur Aufnahme des Führersitzes,  des Motors usw. und zur     Bildung    der Tritt          bretter    verwendet     sein.       Ist der Kasten z. B. für einen Möbel  wagen bestimmt, so kann die hintere Stirn  seite offen und durch Türen abgedeckt sein.  



  Mit Hilfe der beschriebenen Versteifungs  einrichtungen können, wie aus vorstehendem  ersichtlich, an einer oder zwei Seiten offene  Kästen ,geschaffen werden, die dem Trans  port dienen oder z. B. als selbsttragende  Karosserien     Anwendung    finden.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Versteifungseinrichtung an viereckigen, offenen Kästen, insbesondere Wagenkästen, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein U-förmig verlaufender Blechstreifen längs dreier Kanten .des Kastens derart ange bracht ist, dass wenigstens einer der drei Streifenteile an der offenen Seite des Kastens liegt. UNTERANSPRüCHE: 1. Versteifungseinrichtung nach Patentan spruch, an an einer vertikalen Stirnseite und einer horizontalen Seite offenen Kästen, dadurch gekennzeichnet, :

   dass sie aus zwei in der Ebene der offenen Seiten des Kastens liegenden Blechstreifen<I>(d, h)</I> gebildet ist, deren Schenkelenden winklig zusammenstossen und starr miteinander verbunden sind. 2. Versteifungseinrichtung nach Patentan spruch, an an einer horizontalen Seite offenen Kästen, dadurch gekennzeichnet, dass der Blechstreifen in der Ebene der offenen Kastenseite liegt und an den Sei tenwänden des Kastens befestigt ist.

   3. Versteifungseinrichtung nach Patentan spruch, an an einer horizontalen Seite offenen Kästen, dadurch gekennzeichnet, dass, der Blechstreifen quer zu seiner Ebene U-förmig gebogen und an einer vertikalen Stirnseite des Kastens so an geordnet ist, dass sein mittlerer Teil an der offenen Seite liegt und seine Schen kel an den Längsseitenwinden des Ka stens befestigt sind. 4.

   Versteifungseinrichtung nach Patentan- spruch und Unteranspruch 2, dadurch ge- kennzeichnet, dass ein zweiter Blechstrei fen vorhanden ist, der quer zu seiner Ebene U-förmig gebogen ist und mit sei nem mittleren Teil am mittleren Teil des in der Ebene der offenen Kastenseite liegenden Blechstreifens und mit seinen Schenkeln an den Seitenwänden des Kastens anliegt. 5. Versteifungseinrichtung nach Patentan spruch und Unteranspruch 3, dadurch ge- kennzeichnet, dass die Schenkel des Blech streifens dreieckige Umrissform haben.

   6. Versteifungseinrichtung nach Patentan spruch und den Unteransprüchen 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Schenkel des zweiten Blechstreifens dreieckige Um rissform haben.