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DE480072C - Elektromagnetische Schaltvorrichtung mit einer durch ein Solenoid zu verschwenkendenSteuerplatte fuer Spielzeugzwecke - Google Patents

Elektromagnetische Schaltvorrichtung mit einer durch ein Solenoid zu verschwenkendenSteuerplatte fuer Spielzeugzwecke

Info

Publication number
DE480072C
DE480072C DEB137130D DEB0137130D DE480072C DE 480072 C DE480072 C DE 480072C DE B137130 D DEB137130 D DE B137130D DE B0137130 D DEB0137130 D DE B0137130D DE 480072 C DE480072 C DE 480072C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pin
control plate
switching device
electromagnetic switching
solenoid
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEB137130D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Bing Werke
Original Assignee
Bing Werke
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Bing Werke filed Critical Bing Werke
Application granted granted Critical
Publication of DE480072C publication Critical patent/DE480072C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63HTOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
    • A63H19/00Model railways
    • A63H19/30Permanent way; Rails; Rail-joint connections
    • A63H19/32Switches or points; Operating means therefor

Landscapes

  • Toys (AREA)

Description

  • Elektromagnetische Schaltvorrichtung mit einer durch ein Solenoid zu verschwenkenden Steuerplatte für Spielzeugzwecke Die Erfindung betrifft eine elektromagnetische Schaltvorrichtung für die Umschaltung von dem Betriebe elektrischer Spielzeugeisenbahnen dienenden Einrichtungen, wie Weichen, Schranken, Signallaternen, Fahrtsignalen u. dgl. Sie bedient sich der im Maschinenbau und im Eisenbahnwesen an sich bekannten Steuerungsmittel in Gestalt einer mit Hilfe eines Solenoids zu verschwenkenden Steuerplatte, durch deren Drehung die eben erwähnten Betriebseinrichtungen geschaltet werden. Gegenüber diesen bekannten Umschaltvorrichtungen zeichnet sich die Erfindung dadurch aus, daß der Anker des Solenoids zwei um je einen Zapfen schwenkbare, durch eine Parallelführung miteinander gekuppelte, doppelarmige Schwinghebel trägt, die abwechselnd durch an ihren freien unteren Enden sitzende Zapfen die Rasten aufweisende Steuerplatte hin und her schwingen. Um die Steuerplatte in ihren Endlagen bei unterbrochenem Stromkreis zu sichern, weist sie nach der Erfindung außer den Rasten für die doppelarmigen Hebel einen sektorähnlichen Ausschnitt mit zwei Rasten auf, die für die wechselweise Aufnahme eines mit dem Anker verbundenen Sperrzapfens dienen. Die Steuerplatte ist ferner gemäß der Erfindung mit zwei Zapfen versehen, von denen aus die gleichzeitige Umstellung einer Weiche und ihrer Laterne erfolgt.
  • Auf der Zeichnung ist die Erfindung in ememAusführungsbeispieldargestellt. Eszeigen: Abb. z ein Anwendungsbeispiel der Erfindung auf eine Weichenumsteuervorrichtung einer Spielzeugeisenbahn, Abb. 2 und 3 die elektromagnetische Schaltvorrichtung in zwei verschiedenen Stellungen, Abb. 4 und 5 eine mit dem Schaltglied verbundene Weichensignallaterne in zwei verschiedenen Blinkstellungen.
  • Auf einer Platte z sind zwei Solenoide 2 befestigt, in deren Hohlräume zwei durch ein Querjoch 3 miteinander verbundene Eisenkerne 4. hineinragen. Das Joch 3 ist durch einen zwischen den Kernen 4 angeordneten Rundstab 5 in einer auf der Platte z befestigten Büchse 6 geführt und trägt zwei um je einen Zapfen 7 schwenkbare, durch Federn in ihrer Mittellage gehaltene, doppelarmige Hebel 8, g, deren nach oben weisende Arme durch eine Parallelführung ro miteinander gekuppelt sind und deren nach unten gerichtete Arme je einen Zapfen 1z, 12 tragen. Diese dienen zur Steuerung einer um einen Zapfen 13 schwingenden Platte 14. Die Platte 14 hat die Form eines Rechtecks mit einem angefügten Dreieck. Sie weist am oberen Ende einen besonders geformten Ausschnitt und im Dreiecksteil eine Durchbrechung 24 auf. Zwischen das Joch 3 und die Büchse 6 ist eine über den Führungsstab 5 geschobene Schraubenfeder 15 eingesetzt, die das Joch 3 und damit die Kerne 4 ständig nach oben drückt.
  • Der Ausschnitt der Platte 14 weist zwei symmetrisch zur Plattenlängsachse angeordnete Einbuchtungen 16, 17 auf (Abb. 4 und 5), die von je einer zur Plattenlängsachse parallelen Kante 18, i9 und einer schräg ansteigenden Kante 2o, 21 begrenzt werden. Diese laufen aufeinander zu und führen zu den Ecken 22 einer tiefer in die Platte 14 einschneidenden Ausnehmung 23. Der Ausschnitt 24 (Abb. 2 und 3) weist zwei gegen den Schwenkpunkt 13 hinlaufende Schrägkanten 25, 26 und eine Sperrnase 27 auf. Die Kanten 25, 26 bilden mit der Nase 27 zwei Einbuchtungen 28, 29 für die Aufnahme eines Zapfens 3o, der in das durch die Büchse 6 und die Platte i hindurchragende freie Ende des Stabes 5 eingesetzt ist. Weiterhin weist die Platte 14 an ihrem unteren Ende einen Zapfen 31 und seitlich ihres Drehzapfens 13 einen Zapfen 32 auf. Der Zapfen 31 ragt in einen Schlitz 33 (Abb. 4 und 5) eines Schwenkarmes 34 einer Weichensignallaterne 35 hinein, die über der Platte 14 auf einem Schutzgehäuse 36 drehbar angeordnet ist. Die elektromagnetische Vorrichtung ist von dem mit einer Grundplatte 37 verzapften Gehäuse 36 umschlossen. Auf der Platte 37 gabelt sich der Schienenstrang 38 in zwei Arme 39, 40, und die jeweilige Fahrbahn wird durch eine Weichenzunge 41 üblicher Bauart hergestellt, deren Schwenkarm 42 durch einen Lenker 48 mit dem Zapfen 32 verbunden ist.
  • Die Wirkungsweise der Schaltvorrichtung ist folgende Es sei angenommen, daß die Platte 14 und die Laterne 35 die in den Abb. i, 2 und 4 veranschaulichte Stellung einnehmen. Durch Schließen des Solenoidstromkreises werden die Kerne 4 in die Spulen 2 hineingezogen und der Anker 3 wird unter Überwindung der Federkraft 15 angezogen. Bei dieser Bewegung verläßt der Zapfen 3o des Führungsstabes 5 die Rast 29, und der Zapfen il des doppelarmigen Hebels 8 schleift an der Kante 18 des oberen Einschnittes entlang und gelangt in die Rast 16, wo er an der Kante 2o anschlägt und die Platte 14 entgegen dem Uhrzeigersinn in die in Abb. 3 veranschaulichte Stellung verschwenkt. Beim Verschwenken der Platte 14 wird der Hebel 8 schräg gestellt und durch die Parallelführung io wird auch der Hebel g in die gleiche Schräglage gezogen. Gleichzeitig gelangt der Zapfen i2, einen Leerstoß ausführend, in die Ausnehmung 23. Beim Verschwenden der Platte 14 erfährt der am Zapfen 32 drehbar befestigte Lenker 43 eine Bewegung in Richtung gegen die Weichenzunge 41 hin, wodurch deren Schwenkarm 42 und damit die Weichenzunge 41 selbst so umgestellt werden, daß ein vom Gleis 38 herkommender Zug auf das Gleis 4o übergeleitet wird. Gleichzeitig verschwenkt der Zapfen 31 im Schlitz 33 den Kurbelarm 34 und dreht damit die Signallaterne 35 um 9o °, die nunmehr die neue Stellung der Weichenzunge 41 anzeigt (Abb. 5).
  • Wird der Stromkreis unterbrochen, so drückt die Feder 15 den Anker 3 wieder ab. Bei dieser Bewegung legt sich der Zapfen 30 des Führungsstabes 5 in die Rast 28 des Ausschnittes 24 und sichert diese gegen eine unbeabsichtigte Schwenkbewegung, blockiert also die Weiche 41 und die Laterne 35. Durch die Lüftung des Ankers 3 stellen sich ferner die verschwenkten doppelarmigen .Hebel 8, g unter dem Einfluß von Federn wieder in ihre Mittelstellung, also parallel zum Führungsstab 5.
  • Bei einen neuerlichen Schluß des Solenoidstromkreises werden die Kerne 4 wieder in die Spulen 2 hineingezogen. Dabei tritt der Zapfen ix des Hebels 8 mit einem Leerstoß in die Ausnehmung 23 ein, während der Zapfen 12 des Hebels g an der Kante ig entlang in die Rast 17 hineingleitet und die Platte 14 im Uhrzeigersinn verschwenkt, nachdem der aus der Bucht 28 des Einschnittes 24 heraustretende Zapfen 3o die Platte 14 freigegeben hat.
  • Bei dieser Umschaltbewegung zieht der Lenker 43 die Weichenzunge 41 an ihrem Schwenkarm 42 wieder in ihre in Abb. i veranschaulichte Lage, und der Zapfen 31 dreht die Laterne 35 wieder in ihre in den Abb. i und 4 veranschaulichte Stellung zurück, zum Zeichen, daß ein vom Gleis 38 herkommender Zug nunmehr auf das Gleis 39 übergeleitet wird.
  • Bei einer abermaligen Unterbrechung des Solenoidstromkreises nehmen die Eisenkerne 4 mit dem Joch 3 und den daransitzenden doppelarmigen Hebeln 8, g ebenfalls ihre Ruhelage wieder ein, und der Zapfen 31 tritt in die Rast 29 ein, blockiert also die Platte 14 und damit die Weichenzunge 41 sowie die Laterne 35 in dieser Lage.
  • Dieses Spiel läßt sich beliebig oft wiederholen. MitjedesmaligemEinschaltendesStromes erfolgt gleichzeitig eine Verschwenkung der Platte 14 und damit eine Umstellung der Weiche 41 sowie der Laterne 35.
  • Naturgemäß kann die elektromägnetische Vorrichtung überall da Verwendung finden, wo eine hin und her gehende oder schwingende Bewegung eines Steuerungs- und Schaltgliedes erforderlich ist, wobei die einzelnen Schaltelemente dem betreffenden Spielzeug angepaßt sind.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektromagnetische Schaltvorrichtung mit einer durch ein Solenoid zu verschwenkenden Steuerplatte für die Umschaltung von dem Betriebe elektrischer Spielzeugeisenbahnen dienenden Einrichtungen, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker (3) zwei um je einen Zapfen (7) schwenkbare, durch eine Parallelführung (io) miteinander gekuppelte, doppelarmige Schwinghebel (8, g) trägt, die abwechselnd durch an ihren freien unteren Enden sitzende Zapfen (ii, i2) die Raster. @.L5, 17) aufweisende Steuerplatte (i4) hin und her schwingen.
  2. 2. Elektromagnetische Schaltvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerplatte (i4) außer den Rasten (i6, 17, 23) für die doppelarmigen Hebel (8, g) einen sektorähnlichen Ausschnitt (24) mit zwei Rasten (28, 29) aufweist, die für die wechselweise Aufnahme eines mit dem Anker (3) verbundenen und die Steuerplatte (i4) in ihrer jeweiligen Endlage sichernden Sperrzapfens (3o) dienen.
  3. 3. Elektromagnetische Schaltvorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerplatte (i4) seitlich ihres Schwingzapfens (i3) einen Zapfen (32) trägt, von dem ein Lenker (43) zu der zu steuernden Weichenzunge (42) führt, und daß sie ferner einen Zapfen (3i) trägt, der in einen Schlitz (33) eines Schwenkarmes (34) hineinragt, welcher mit der Signallaterne (35) der Weiche verbunden ist.
DEB137130D 1928-03-04 1928-04-20 Elektromagnetische Schaltvorrichtung mit einer durch ein Solenoid zu verschwenkendenSteuerplatte fuer Spielzeugzwecke Expired DE480072C (de)

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DD480072X 1928-03-04

Publications (1)

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DE480072C true DE480072C (de) 1929-08-07

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DEB137130D Expired DE480072C (de) 1928-03-04 1928-04-20 Elektromagnetische Schaltvorrichtung mit einer durch ein Solenoid zu verschwenkendenSteuerplatte fuer Spielzeugzwecke

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DE (1) DE480072C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10108510B4 (de) * 2001-02-22 2005-09-08 Massoth Elektronik Und Elektromechanik Gmbh Magnetantrieb für Modellbahn-Weichen mit selbsttätiger Stellungsarretierung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10108510B4 (de) * 2001-02-22 2005-09-08 Massoth Elektronik Und Elektromechanik Gmbh Magnetantrieb für Modellbahn-Weichen mit selbsttätiger Stellungsarretierung

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