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DE479503C - Schaltungsanordnung fuer den wahlweisen Anschluss einer von zwei an einer gemeinsamen Leitung liegenden Teilnehmerstellen - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer den wahlweisen Anschluss einer von zwei an einer gemeinsamen Leitung liegenden Teilnehmerstellen

Info

Publication number
DE479503C
DE479503C DEW75880D DEW0075880D DE479503C DE 479503 C DE479503 C DE 479503C DE W75880 D DEW75880 D DE W75880D DE W0075880 D DEW0075880 D DE W0075880D DE 479503 C DE479503 C DE 479503C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
relay
line
common line
circuit arrangement
cut
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEW75880D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
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Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEW75880D priority Critical patent/DE479503C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE479503C publication Critical patent/DE479503C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q5/00Selecting arrangements wherein two or more subscriber stations are connected by the same line to the exchange
    • H04Q5/24Selecting arrangements wherein two or more subscriber stations are connected by the same line to the exchange for two-party-line systems

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Interface Circuits In Exchanges (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung für den wahlweisen Anschluß einer von zwei an einer gemeinsamen Leitung liegenden Teilnehmerstellen Es sind Schaltungen bekannt geworden für den wahlweisen Anschluß eines von zwei an einer gemeinsamen Leitung liegenden Teilnehmern unter Wahrung des Gesprächsgeheimnisses. Bei diesen Schaltungen war jede Teilnehmerstelle mit einem in einer vom Amte durch Gleichstrom bestimmten Richtung gesteuerten Abschaltrelais ausgestattet. Bis jetzt war die Schaltung derart angeordnet, daß im Ruhezustand der Anlage nicht nur das Relais, sondern auch die Teilnehmerstelle parallel zur gemeinsamen Leitung angeschlossen war. Diese Schaltung brachte gewisse Unannehmlichkeiten mit sich. Es war beispielsweise nicht möglich, auf diese Weise verbundene Teilnehmer an selbsttätige Ämter anzuschließen, weil die Spule des Abschaltrelais nicht hochohmig genug gemacht werden konnte, um mit Sicherheit die richtige Wirkungsweise der verschiedenen Wähler gewährleisten zu können. Wollte man dieses Relais hochohmig machen, so erhielt es bei der bekannten Schaltung bei gleichzeitiger Parallelschaltung der Teilnehmerstelle vom Amt aus so wenig Strom, da:ß es gar nicht ansprechen konnte.
  • Bei den obengenannten Einrichtungen war auch bei jeder Teilnehmerstelle eine besondere Maßnahme notwendig, um das Amt anzurufen. Dies alles brachte Störungen mit sich, die die Sicherheit des Betriebes gefährdeten. Es war beispielsweise auch nicht möglich, eine der Teilnehmerstellen anzurufen, wenn die andere nach erfolgtem Gespräch ihren Hörer nicht wieder aufhängte.
  • Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Schaltungsanordnung der obenerwähnten Art, bei welcher alle diese Nebenerscheinungen nicht mehr zutage treten. Diese Anordnung ist dadurch gekennzeichnet, daß in der Ruhe nur die hochohmige Wicklung des Abschaltrelais ständig in Brücke zur gemeinsamen Schleife geschaltet ist.
  • Die Teilnehmerstelle liegt für gewöhnlich nur an einem Draht und wird durch das Abschaltrelais auf die Schleife geschaltet, sobald vom Amte aus oder durch einfaches Abheben des Hörers die eine Seite der Schleife geerdet wird, wodurch die Wicklung des Abschaltrelais Strom erhält und die betreffende Teilnehmerstelle einschaltet.
  • Auf beiliegender- Zeichnung ist beispielsweise eine Ausführungsform einer erfindungsgemäß zusammengestellten Schaltung dargestellt. In derselben sind die Einrichtungen des Wähleramtes, nur insofern es für das Verständnis der Erfindung notwendig ist, dargestellt.
  • Abb. i ist ein Schema der ganzen Anlage und Abb. 2 und 3 sind- schematische Darstellungen des Hörergabelkontaktes in Ruhe bzw. in Sprechstellung.
  • Die Teilnehmerstellen sind mit I und II bezeichnet. Sie sind gemeinsam zu der Leitung a, b parallel geschaltet und weisen nebst den üblichen hier als bekannt vorausgesetzten Einrichtungen mit Wählerscheibe noch ein besonderes, polarisiertes Abschaltrelais RI, RII auf, dessen Wicklungswiderstand sich in der Größenordnung von etwa 40 000 Ohm bewegt. Dieses Relais ist ständig bei den Klemmen La und Lb zur Schleife a, b parallel geschaltet. Sein Anker ist in der Ruhestellung (in der dargestellten Lage),>vso gestellt, daß die Sprechstelle I mit dem Draht a, die Stelle II mit dem Draht b der Leitung verbunden ist.
  • Der Hörerkontakt einer jeden Stelle weist eine Erdverbindung E auf, welche beim Abheben des Hörers den Mittelkontakt der Gabel, wie es aus den Abb. 2 und 3 hervorgeht, vorübergehend erdet. Es gibt nämlich zwischen den zwei dargestellten Stellungen einen Augenblick, wo die Klemme 3 des gezeichneten Kontaktes, an welcher der Draht a angeschlossen ist, unter Vermittlung der Lamelle I mit der Erde bei 2 verbunden ist.
  • Die Schleife a, b ist auf dem Amte zu zwei unabhängig voneinander arbeitenden Linienrelais Lyl, Ly2 geführt, welche in Verbindung mit einem Trennrelais Ty arbeiten, um die selbsttätige Verbindung eines jeden Teilnehmers nach den üblichen Vorgängen zu veranlassen.
  • Will beispielsweise Stelle I rufen, so wird zuerst der Hörer abgenommen und dann durch die Erdverbindung der Gabel der Draht a einen . Augenblick geerdet. Das Relais Lyl wird erregt und hält sich über seinem rechten Kontakt. Der hintere Kontakt von Lrl erregt den Anrufsucher, der über seinem D-Arm prüft. Das Relais RI erhält nun Strom von bestimmter Polarität über die Arme a, b der I A S. Der Anker des Relais RI zieht an, und die Stelle ist eingeschaltet. Sie kann wählen und selbsttätig verbunden werden, wie wenn es sich um einen unabhängigen Teilnehmer des Amtes handelte. Während dieser Zeit kann die Stelle II sich nicht einschalten, weil nach der Wahl das gemeinsam für beide Teilnehmer arbeitende Besetztrelais Zr das Relais Ty veranlaßt hat, seinen Anker anzuziehen, wodurch die Entstehung eines Anrufstromkreises auf dem einen wie auf dem anderen Draht der Schleife unmöglich gemacht ist.
  • Bei den ankommenden Verbindungen bekommen die Drähte der Schleife durch die jedem Teilnehmer entsprechenden Kontakte des Leitungswählers die gewünschte Polarität. Nach erfolgter Verbindung zieht das Relais Ty an und unterbricht die Möglichkeit der Entstehung eines Stromkreises über das Abschaltrelais der nicht gerufenen Stelle. Es besteht für diese keine Möglichkeit, sich einzuschalten.
  • Während des Gesprächs kann der daran nicht beteiligte Teilnehmer weder hören noch durch Abheben seines Hörers stören. Die vorübergehende Erdung des einen oder des anderen Drahtes verstärkt bloß den Anzug des die Verbindung des anderen Teilnehmers haltenden Relais und kann unmöglich zum Zusammenfallen der Verbindung führen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Schaltungsanordnung für den wahlweisen Anschluß einer von zwei an einer gemeinsamen Leitung liegenden Teilnehmerstellen, von denen jede zur Wahrung des Gesprächsgeheimnisses mit einem vom Amte durch Gleichstrom - bestimmter Richtung gesteuerten Abschaltrelais ausgestattet ist, dadurch gekennzeichnet, daß einzig die hochohmige Wicklung dieses Abschaltrelais ständig parallel zur gemeinsamen Leitung geschaltet ist, während die Schleife für den selbsttätigen Anlauf der Wähler erst dann zugeschlossen wird, wenn vermittels eines an der Hörergabel des betreffenden Teilnehmers angebrachten Erdkontaktes ein Stromkreis geschlossen wird, zum Zweck, die betreffende, sonst von der Linie getrennte Teilnehmerstelle einzuschalten.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch z für selbsttätige Fernsprechanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß die gemeinsame Leitung parallel zu Kontaktbänken sowohl des Linienwählers wie des Anrufsuchers geführt ist und jeder Draht der Leitung zu einem Linienrelais geführt ist, das je nach dem gewünschten Teilnehmer den betreffenden Draht unter Strom setzt zur Einschaltung des betreffenden Abschaltrelais.
DEW75880D 1927-05-06 1927-05-06 Schaltungsanordnung fuer den wahlweisen Anschluss einer von zwei an einer gemeinsamen Leitung liegenden Teilnehmerstellen Expired DE479503C (de)

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DE479503C true DE479503C (de) 1929-07-17

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