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DE479198C - Maschine mit Quetschwalzen, bei welcher der Quetschdruck durch an schwingbaren Hebeln angeordnete Walzen regelbar ist - Google Patents

Maschine mit Quetschwalzen, bei welcher der Quetschdruck durch an schwingbaren Hebeln angeordnete Walzen regelbar ist

Info

Publication number
DE479198C
DE479198C DES78837D DES0078837D DE479198C DE 479198 C DE479198 C DE 479198C DE S78837 D DES78837 D DE S78837D DE S0078837 D DES0078837 D DE S0078837D DE 479198 C DE479198 C DE 479198C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rollers
lever
pressure
squeezing
machine
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES78837D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
OTTO SONNTAG
Original Assignee
OTTO SONNTAG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by OTTO SONNTAG filed Critical OTTO SONNTAG
Priority to DES78837D priority Critical patent/DE479198C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE479198C publication Critical patent/DE479198C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F13/00Common details of rotary presses or machines
    • B41F13/08Cylinders
    • B41F13/24Cylinder-tripping devices; Cylinder-impression adjustments
    • B41F13/34Cylinder lifting or adjusting devices
    • B41F13/36Cams, eccentrics, wedges, or the like

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Maschine mit Quetschwalzen, bei welcher der Quetschdruck durch an schwingbaren Hebeln angeordnete Walzen regelbar ist Die im folgenden beschriebene Neuerung bezieht sich auf Maschinen mit Quetschwalzen, die zum Gummieren, Stärken, Imgrägnieren und Drucken von Papier, Damenkleiderstoffen, Möbelstoffen, Wachstuchen, Tapeten u. dgl. benutzt werden.
  • Maschinen mit Quetschwalzen, bei welchen der Quetschdruck durch an -schwingbaren Hebeln angeordnete Walzen regelbar ist, sind bekannt.
  • Die Erfindung besteht darin, daß die beweglichen Walzen in den freien Enden doppelarmig ausgebildeter Schwinghebel gelagert sind, welche so miteinander gekuppelt sind, daß im Druckzustand auf jede Walze nur der für sie vorgesehene Druck zur Wirkung gelangt. Hierdurch ergeben sich folgende Vorteile Das gesamte Gestänge, das bei den bekannten Maschinen oben liegt, kann nach unten verlegt werden. Die Maschine ist dadurch übersichtlich geworden. Die oberhalb des zu bearbeitenden Materials liegenden Schmierstellen sind nach unten verlegt, so daß das Material nicht verschmutzt werden kann. Auch können bei der neuen Anordnung die Walzen bequem ausgewechselt werden.
  • Die neue Anordnung eignet sich für Maschinen mit Quetschwalzen, die schräg übereinander, wagerecht oder senkrecht zueinander angeordnet sind.
  • Bei dem im folgenden beschriebenen Aus führungsbeispiel sind die Walzen schräg übereinander angeordnet. Bei anderer Anordnung der Walzen sind die im folgenden beschriebenen Anordnungen sinngemäß zu verwenden.
  • Abb. i ist eine Seitenansicht der Gestellwand. Die Walzen liegen im Druckzustand. Abb 2 zeigt die Walzen entlastet, also voneinander abgehoben. Abb. 3 ist eine Draufsicht auf die neue Anordnung, teilweise geschnitten.
  • Mit i ist die linke Gestellwand und mit 2,3 und q: die Walzen bezeichnet. Die mittlere Walze 3 ist fest gelagert und in bekannter Weise angetrieben. Die Walzen 2 und q. sind nicht angetrieben. Ihr Drehen erfolgt durch Anpressen an die Walze 3. Die Walze 2 oder q. oder auch beide können einen eigenen Antrieb erhalten, so daß der Antrieb nicht mehr durch Abrollen auf der Walze 3 erfolgt. Auf diese Weise kann die sich abrollende Bewegung der Walzen aneinander durch eine Abrollung mit Voreilung bzw. Nacheilung, also mit Reibung erfolgen.
  • Im oberen freien Ende des kurzen Armes 36 des Hebels 5 ist die untere bewegliche Walze 2 gelagert. Mit 7 ist ein Lagerbolzen, um den der Hebel 5 schwingt, bezeichnet. Im oberen freien Ende des kurzen Armes 37 des Hebels 6 ist die obere Druckwalze q. gelagert. Um einen Lagerbolzen 8 schwingt der Hebel 6. Die unteren Enden der langen Hebel 5 und 6 sind gabelförmig ausgebildet. Am unteren Ende des Hebels 5 ist ein Gelenkbolzen 9 angebracht., Am unteren Ende des Hebels 6 ist ein Gelenkbolzen io angebracht. Um den Gelenkbolzen 9 im Hebel 5 schwingt ein Gelenkblock ii, um den Gelenkbolzen io ein Gelenkblock x2. Die Gelenkblöcke ii und 12 sind kreuzweise durchbohrt. In der einen Bohrung ist der Gelenkbolzen g bzw. io, in der anderen Bohrung eine Gewindespindel 13 bzw. 14 angeordnet. Beide Gewindespindeln. werden durch Muttern festgehalten bzw. sind einstellbar. Jede Gewindespindel hat an ihrem freien Ende ein Auge 15 bzw. 16. Von der linken Gestellwand i führen in den geeigneten Lagern nach der rechten Gestellwand eine Hebelwelle 17 und eine Hebelwelle 18. Die Hebelwellen 17 und 18 sind an ihren beiden Enden genutet. Die Hebelwelle 17 trägt an ihren Enden je einen kurzen Hebel 2o und einen langen Hebel ig. Der lange Hebel ig ist Gewichtshebel, der kurze Hebel 2o ist Kupplungshebel. Beide Hebel können auch aus einem Stück hergestellt sein. Der Gewichtshebel ig trägt, Gewichte 21. Der Kupplungshebel 2o ist an seinem freien Ende gabelförmig ausgebildet und mit einem Gelenkbolzen 22 versehen, auf welchem das Auge 15 der Gewindespindel 13 sitzt. Durch die beschriebene Anordnung ist der Schwinglagerhebel 5 mit dem Druckhebel ig fest gekuppelt.
  • Die Hebelwelle 18 ist ebenfalls beiderseits genutet und trägt aufgekeilt an beiden Enden je einen langen Hebel 23 als Gewichtshebel und einen kurzen Hebel 24 als Kupplungshebel. Der Kupplungshebel 2¢ ist ein Doppelhebel, seine beiden Arme sind gegabelt und durchbohrt und tragen die Gelenkbolzen 25 und 26. Um den Bolzen 26 legt sich das Auge 16 der Gewindespindel 1q.. Hierdurch ist der Schwinglagerhebel 6 mit dem Gewichtshebel 23 fest gekuppelt.
  • Auf dem Gelenkbolzen 25 sitzt der Gelenkblock 27. Dieser Gelenkblock 27 ist durchbohrt. Durch seine Bohrung geht eine Gewindespindel 28. Diese Gewindespindel 28 hat an einem freien Ende ein Auge 38, welches auf den Gelenkbolzen 9 im Gelenkblock ix des Schwing" lagerhebels 5 paßt. Auf der Gewindespindel 28 sitzen auf der anderen Seite eine Mutter 29 und zu deren Sicherung eine Gegenmutter. Sind die Walzen 2, 3 und q. aneinandergelegt, so wird die Mutter 29 auf der Gewindespindel 28 so eingestellt, daß zwischen dieser Mutter 29 und dem Gelenkblock27 ein kleiner Zwischenraum bleibt. Die Mutter 29 legt sich also nicht an den Gelenkblock 27 an.
  • Durch die Gewindespindel 28 sind die Schwinglagerhebel 5 und 6 miteinander gekuppelt.
  • Die Kupplung ist derart, daß im Druckzustande jede Walze durch ihren Hebel ihren eigenen Druck erhält, ohne da,ß dieser Druck die andere Walze irgendwie beeinfiußt. Es ist dadurch möglich, daß der Druck zwischen den Walzen 2 und 3 ein anderer sein kann als zwischen den Walzen 3 und ¢. In dem in den Abbildungen dargestellten Beispiel ist der Druck zwischen den Walzen 3 und q. durch Anordnung mehrerer Gewichte 39 auf dem Gewichtshebel 23 größer als zwischen den Walzen 2 und 3, bei denen der Druck nur durch ein Gewicht 21 auf dem Gewichtshebel ig erzielt wird.
  • Wird der Gewichtshebel 23 angehoben, so betätigt er die Hebelwelle 18, dadurch den doppelten Gewichtshebel 24 und dadurch wieder sofort den Schwinglagerhebel 6. Wird der Gewichtshebel 23 noch etwas weiter gehoben, so wird sich der Gelenkblock 27 über den Zwischenraum bis an die Stellmutter 29 bewegen. Liegt er an dieser an und wird die Aufwärtsbewegung des Gewichtshebels 23 der Hebelwelle 18 und des Kupplungshebels 24 fortgesetzt, so muß die Gewindespindel 28 auch den Gelenkblock ii und somit den Schwinglagerhebel5 mitziehen. Dadurch aber wird die untere Walze 2 von der mittleren Walze 3 abgehoben.
  • Um die Walzenabhebung möglichst leicht, bequem und sicher zu gestalten, ist auf einem Gewicht 39 oder an anderer Stelle des Gewichtshebels 23 eine Öse 3o angebracht. In diese Öse 30 greift beispielsweise eine Kette 31 ein, die über ein entsprechend ausgebildetes Kettenrad 32 läuft. Dieses Kettenrad sitzt auf einer Welle 33 fest, auf welcher gleichzeitig ein Schneckenrad 34 befestigt ist, das durch eine Schnecke und ein Handrad 35 bewegt werden kann. Wird das Handrad 35 nach der einen Richtung gedreht, so wird der Gewichtshebel 23 gehoben. Erfolgt die Drehung des Handrades 35 nach der anderen Seite, so wird der Gewichtshebel 23 gesenkt. In jeder beliebigen Hubstellung des Gewichtshebels 23 ist Selbst hemmung vorhanden, wodurch der jeweils erzielte Abstand zwischen den Walzen 2 und 3 sowie zwischen den Walzen 3 und q. gesichert ist.
  • Bezüglich der Wirkungsweise der beschriebenen Einrichtung ergeben sich folgende Vorteile Wenn die Walzen zusammengedrückt werden sollen, also während des Anpreßvorganges, sind sie durch die Eigenart der Kupplung in Wirklichkeit entkuppelt. Stehen die Walzen außer Eingriff, z. B. wenn ein neues Stück Material in die Maschine eingezogen wird, so sind sie ohne weiteres gekuppelt. Die Druckabhebung, d. h. das Auseinanderstellen der Walzen, erfolgt dabei so, da,ß jede Walzenstellung durch Selbsthemmung gesichert ist.
  • Der für jede Walze vorgesehene Druck ist bei der beschriebenen Anordnung nachgiebig. Der nachgiebige Druck aber ist wertvoll, wenn durch irgendwelche Umstände die Gewebebahn in der Maschine plötzlich verstärkt wird, z. B. durch Faltenbildung oder Fremdkörper. Zufolge des nachgiebigen Druckes kann :die durch eine Gewebeverdickung entstandene Druckvergrößerung dem meist aus Gummi bestehenden kostbaren Walzenbezug wie auch dem Gewebe selbst keinen Schaden zufügen, dem die Walzen ausweichen können.
  • Die auf einem der Hebel ig, 23 angeordnete Gewichtsbelastung wirkt so, daß trotz der Hebelkupplung jede Walze nur ihren bestimmten Druck erhält, ohne die andere mitgekuppelte Walze zu beeinflussen.
  • Das Entlasten bzw. die Druckabhebung erfolgt infolge der Kupplung für alle schwingenden Walzen für links und rechts gleichzeitig und gemeinschaftlich.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Maschine mit Quetschwalzen, bei welcher der Quetschdruck durch an schwingbaren Hebeln angeordnete Walzen regelbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die beweglichen Walzen in den freien Enden der doppelarmig ausgebildeten Schwinghebel (5, 6) gelagert sind, welche so miteinander gekuppelt sind, daß im Druckzustand auf jede Walze nur der für sie vorgesehene Druck zur Wirkung gelangt.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindespindeln (r4, 28) durch einen doppelarmigen Hebel (2q.) und die Spindeln (28, 13) durch einen einfachen Gewichtshebel (2o) auf in der Gestellwand gelagerte Wellen (17, 18) einwirken, so daß das Abheben der Walzen gleichzeitig erfolgt.
  3. 3. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Abheben aller Walzen durch ein Handrad (35) bewirkt wird, das durch eine Schnecke mit Schneckenrad in Verbindung mit einem Kettenrad (32) und einer Kette (31) auf ein Ende des Hebels (23) einwirkt.
DES78837D 1927-03-17 1927-03-17 Maschine mit Quetschwalzen, bei welcher der Quetschdruck durch an schwingbaren Hebeln angeordnete Walzen regelbar ist Expired DE479198C (de)

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DE479198C true DE479198C (de) 1929-07-11

Family

ID=7507762

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DES78837D Expired DE479198C (de) 1927-03-17 1927-03-17 Maschine mit Quetschwalzen, bei welcher der Quetschdruck durch an schwingbaren Hebeln angeordnete Walzen regelbar ist

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DE (1) DE479198C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE919764C (de) * 1952-07-04 1954-11-04 Dornier Gmbh Lindauer Vorrichtung zum Anpressen der Druckwalze bei Quetschwerken
DE971814C (de) * 1954-07-21 1959-04-02 Kleinewefers Soehne J Foulard

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE919764C (de) * 1952-07-04 1954-11-04 Dornier Gmbh Lindauer Vorrichtung zum Anpressen der Druckwalze bei Quetschwerken
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