DE479123C - Vorrichtung zum selbsttaetigen Stillsetzen von selbsttaetig arbeitenden Gewindeschneidmaschinen bei Bruch des Gewindebohrers - Google Patents
Vorrichtung zum selbsttaetigen Stillsetzen von selbsttaetig arbeitenden Gewindeschneidmaschinen bei Bruch des GewindebohrersInfo
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- DE479123C DE479123C DEW10166D DEW0010166D DE479123C DE 479123 C DE479123 C DE 479123C DE W10166 D DEW10166 D DE W10166D DE W0010166 D DEW0010166 D DE W0010166D DE 479123 C DE479123 C DE 479123C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23G—THREAD CUTTING; WORKING OF SCREWS, BOLT HEADS, OR NUTS, IN CONJUNCTION THEREWITH
- B23G1/00—Thread cutting; Automatic machines specially designed therefor
- B23G1/16—Thread cutting; Automatic machines specially designed therefor in holes of workpieces by taps
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Drilling And Boring (AREA)
Description
Bei Gewindeschneidmaschinen mit selbsttätig wirkender Zuführung der Werkstücke
zeigt sich als Übelstand, daß bei Bruch des Gewindebohrers die Maschine weiterläuft und
dann eine Anzahl Werkstücke, ohne daß sie mit Gewinde versehen werden, die Maschine
durchlaufen. Da derartige Maschinen meist in größerer Anzahl von einem einzelnen Arbeiter
bedient werden, ist es auch bei der größten Aufmerksamkeit nicht zu vermeiden, daß Werkstücke ohne Gewinde zwischen die
Fertigwaren gelangen.
Die Erfindung betrifft nun eine Vorrichtung, welche den erwähnten Übelstand dadurch
beseitigt, daß sie die Maschine nach erfolgtem Bohrerbruch selbsttätig stillsetzt.
Die Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß das zur Verschiebung der Gewindespindel
dienende Hebelgestänge bei Bohrerbruch in ao die Bahn eines auf einem hin und her gehenden
Maschinenteil, vorzugsweise dem das Werkzeug vor und zurück bewegenden Schlitten
beweglich angebrachten Anschlages tritt, welcher durch die ihm zuteil werdende Bewegung
die Maschine stillsetzt.
In den Zeichnungen ist die Erfindung in zwei Ausführungsbeispielen dargestellt. Es
zeigen Abb. 1 und 2 das erste Beispiel in verschiedenen Arbeitslagen und diesen entsprechend
Abb. 3 und 4 das zweite Beispiel. Die neue Vorrichtung ist in den gezeichneten Ausführungsbeispielen an einer selbsttätigen
Maschine zur Herstellung von Nippeln für Fahrradspeichen angebracht. Sie kann natürlich auch für alle möglichen anderen
selbsttätigen Maschinen zum Schneiden von Gewinde verwendet werden. Die Gewindespindel
ι erhält ihre Rechts- bzw. Linksdrehung in bekannter Weise durch ein Räderpaar
2, 3 und eine Reibungskupplung 4. Den Vorschub der Gewindespindel bewirkt ein
Hebelgestänge 5, 6, 7, das in geeigneter Weise von einer Welle der Maschine aus gesteuert
wird. 8 und 9 sind die Drehbolzen der Hebel 5 bzw. 7. Der Hebel 7 ist fest mit dem
Bolzen 9 verbunden, welcher im Maschinenbett drehbar gelagert ist und durch geeignete
Steuerorgane um ein gewisses Maß im Sinne des Pfeils (Abb. 2) gedreht wird. Die Bewegung
des Hebels 7 wird durch das Gelenkstück 6 und den Hebel 5 auf die Gewindespindel
ι übertragen, welche dadurch im Arbeitssinne vorgeschoben wird. Nach Fertigstellung
des Gewindes wird die Gewindespindel in bekannter Weise umgeschaltet, worauf der Gewindebohrer aus dem Werkstück
herausläuft und die Gewindespindel durch eine Feder 10 unter Vermittlung des
Gestänges 5, 6 und 7 in die Ausgangslage zurückgezogen wird.
Ist der Gewindebohrer abgebrochen, so daß er beim Vorschub der Gewindespindel
das Werkstück nicht erreicht, sich also in dieses nicht hineinschrauben kann, dann zieht
4Ϋ9123
die Feder ίο das Gestänge 5, 6, 7 und die Spindel 1 sofort in die in Abb. 2 dargestellte
Lage zurück. Diese gegenüber dem normalen Arbeitsvorgang bedeutend früher einsetzende
Rückkehr der Gewindespindel in die Totlage wird zur Auslösung der Ausschaltvorrichtung
ausgenutzt, wie dies in folgendem beschrief ben ist.
Gemäß der Abb. 1 und 2 ist an dem hin und her gehenden Schlitten 11 ein Pendel 12 und
ein um den Bolzen 13 drehbarer einarmiger Hebel 14 angelenkt. Das freie Ende des
Hebels 14 ruht auf einer seitlich vorstehenden Nase 15 des Pendels 12 und wird dadurch
entgegen der Wirkung einer Feder 16 bei normal arbeitender Maschine in solcher Höhenlage
gehalten, daß es wirkungslos über dem Ausrückhebel 17, 18 hinweggeht. Das Pendel
12 ist so angeordnet und bemessen, daß es für
gewöhnlich Aber einen seitlich am Hebel 7 vorstehenden Dorn 19 hinweggeht. Ist jedoch
infolge Bohrerbruches der Hebel 7 vorzeitig in seine Ausgangslage zurückgekehrt, dann steht
der seitliche Dorn 19 etwas nach oben gerichtet und ragt in die Bahn des am hin und her
gehenden Schlitten 11 angebrachten Pendels 12 hinein. Beim Vorschieben des Schlittens
stößt nun das Pendel 12 gegen den Dornig
und wird hierdurch zum Ausschwingen in entgegengesetzter Richtung gebracht. Dabei tritt
die Nase 15 in eine Aussparung 20 des Hebels 14 (Abb. 2) ein, dessen Ende sich dadurch
um so viel neigt, daß es in den Bereich des
Hebels 17, 18 kommt. Beim Rückgang des
Schlittens 11 läuft dann der Hebel 14 gegen
den Hebel 17, 18, der dadurch zwangläufig gedreht wird und den Ausrückhebel 21 freigibt,
so daß er durch eine Feder 22 in Ausrückstellung gebracht wird.
Bei der Ausführung nach den Abb. 3 und 4 ist an dem Schlitten 11 ein Hebel 23 drehbar gelagert, dessen anderes Ende schlitzgelenkig mit dem Hebel 24, 25 verbunden ist. Etwa in der Höhe des Doms 19 des Hebels 7 besitzt der Hebel 23 eine dem Dorn zugekehrte Ausbuchtung 26· von solchen Abmessungen, daß bei normal arbeitender Maschine beim Vorschub des Schlittens 11 der Dorn in die Ausbuchtung 26 eintritt. Ist infolge Bohrerbruchs der Hebel vorzeitig in seine Ruhestellung zurückgekehrt, dann stößt das Pendel 23 mit seiner Schulter 27 gegen den Dorn 19 und wird bei weiterer Verschiebung des Schlittens um den Dorn als Stützpunkt gedreht. Das Pendel 23 wirkt also jetzt als zweiarmiger Hebel und dreht den Hebel 24, 25 so, daß dieser den Ausrückhebel 21 freigibt, so daß er unter der Wirkung einer Feder 22 die Maschine stillsetzt.
Bei der Ausführung nach den Abb. 3 und 4 ist an dem Schlitten 11 ein Hebel 23 drehbar gelagert, dessen anderes Ende schlitzgelenkig mit dem Hebel 24, 25 verbunden ist. Etwa in der Höhe des Doms 19 des Hebels 7 besitzt der Hebel 23 eine dem Dorn zugekehrte Ausbuchtung 26· von solchen Abmessungen, daß bei normal arbeitender Maschine beim Vorschub des Schlittens 11 der Dorn in die Ausbuchtung 26 eintritt. Ist infolge Bohrerbruchs der Hebel vorzeitig in seine Ruhestellung zurückgekehrt, dann stößt das Pendel 23 mit seiner Schulter 27 gegen den Dorn 19 und wird bei weiterer Verschiebung des Schlittens um den Dorn als Stützpunkt gedreht. Das Pendel 23 wirkt also jetzt als zweiarmiger Hebel und dreht den Hebel 24, 25 so, daß dieser den Ausrückhebel 21 freigibt, so daß er unter der Wirkung einer Feder 22 die Maschine stillsetzt.
Claims (3)
1. Vorrichtung zum selbsttätigen Stillsetzen von selbsttätig· arbeitenden Gewindeschneidmaschinen
bei Bruch des Gewindebohrers, dadurch gekennzeichnet, daß das den Vorschub der Gewindespindel bewirkende
Hebelgestänge bei Bohrerbruch in die Bahn eines auf einem hin und her gehenden Maschinenteil, vorzugsweise dem
das Werkzeug vor und zurück bewegenden Schlitten, beweglich angebrachten Anschlages
tritt, welcher durch die ihm zuteil werdende Bewegung die Maschine stillsetzt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Dorn (19)
eines die Gewindespindel (1.) in und aus der Arbeitslage bringenden Hebels (7)
durch vorzeitiges Zurückkehren der Gewindespindel in ihre Totlage bei Bohrerbruch
in die Bahn eines am Schlitten (11) drehbar aufgehängten Pendels (12) gebracht
und dadurch bei der Vorwärtsbewegung des Schlittens das Pendel (12)
aus seiner gewöhnlichen Lage geschwenkt wird, so daß letzteres einen von ihm unterstützten,
ebenfalls am Sehlitten (11) drehbar
gelagerten Hebel (14) in eine solche Lage gelangen läßt, daß er bei der Rückkehr
des Schlittens mittels Hebels (17, 18) die Maschine ausrückt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Dorn (19)
des Hebels (7) bei normal arbeitender Maschine durch den Vorschub des Schlittens
(ii)" in eine Aussparung (2 6) eines am
Schlitten (11) drehbar gelagerten und schlitzgelenkig mit einem Hebel (24, 25)
verbundenen Pendels (23) eintritt, bei Bohrerbruch und hierdurch veranlagtes
vorzeitiges Zurückkehren der Gewindespindel in ihre Totlage dagegen sich in die Bahn einer am Pendel (23) befindlichen
Schulter (27) einstellt;, so daß das Pendel (23) geschwenkt und dadurch die
■Maschine mittels Hebels (24, 25) ausgerückt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW10166D DE479123C (de) | 1928-04-12 | 1928-04-12 | Vorrichtung zum selbsttaetigen Stillsetzen von selbsttaetig arbeitenden Gewindeschneidmaschinen bei Bruch des Gewindebohrers |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW10166D DE479123C (de) | 1928-04-12 | 1928-04-12 | Vorrichtung zum selbsttaetigen Stillsetzen von selbsttaetig arbeitenden Gewindeschneidmaschinen bei Bruch des Gewindebohrers |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE479123C true DE479123C (de) | 1929-07-09 |
Family
ID=7594285
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEW10166D Expired DE479123C (de) | 1928-04-12 | 1928-04-12 | Vorrichtung zum selbsttaetigen Stillsetzen von selbsttaetig arbeitenden Gewindeschneidmaschinen bei Bruch des Gewindebohrers |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE479123C (de) |
-
1928
- 1928-04-12 DE DEW10166D patent/DE479123C/de not_active Expired
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