DE478519C - Mischgas- oder Mischdampf-Fluessigkeitsheber mit mehreren Druckstufen - Google Patents
Mischgas- oder Mischdampf-Fluessigkeitsheber mit mehreren DruckstufenInfo
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- DE478519C DE478519C DES61641D DES0061641D DE478519C DE 478519 C DE478519 C DE 478519C DE S61641 D DES61641 D DE S61641D DE S0061641 D DES0061641 D DE S0061641D DE 478519 C DE478519 C DE 478519C
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01K—STEAM ENGINE PLANTS; STEAM ACCUMULATORS; ENGINE PLANTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; ENGINES USING SPECIAL WORKING FLUIDS OR CYCLES
- F01K1/00—Steam accumulators
- F01K1/12—Multiple accumulators; Charging, discharging or control specially adapted therefor
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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- F04F—PUMPING OF FLUID BY DIRECT CONTACT OF ANOTHER FLUID OR BY USING INERTIA OF FLUID TO BE PUMPED; SIPHONS
- F04F1/00—Pumps using positively or negatively pressurised fluid medium acting directly on the liquid to be pumped
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Description
- Mischgas- oder mischdampf-Flüssigkeitsheber mit mehreren Druckstufen Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Vorrichtung zum Fördern von Flüssigkeit stufenweise aus einem Gefäß niedrigeren in ein Gefäß höheren Druckes mittels eingemischter Gas- oder Dampfblasen. Die Erfindung ermöglicht es, mit Einrichtungen von geringer Bauhöhe beliebige Druckunterschiede zu überwinden, ohne daß bewegliche Teile oder betriebsmäßig zu regelnde Organe angewendet werden müßten. Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß die einzelnen Gefäße der aus mehreren Druckstufen bestehenden Einrichtung derart miteinander durch Leitungen verbunden sind, daß die Flüssigkeit aus- einem Gefäß, in das sie mit Hilfe der Dampf- oder Gasblasen gehoben worden ist, in das zu dem Gefäß der nächst höheren Druckstufe führende Heberohr gelangt, das Mischgas aber oder der Mischdampf, soweit er nicht kondensiert, in das zu dem Gefäß der voraufgehenden niederen Druckstufe führende Heberohr gelangt.
- Ein Ausführungsbeispiel dieser Art, bei dem die einzelnen Gefäße in gleicher Höhenlage angeordnet sind, ist in der Zeichnung schematisch dargestellt. Aus dem Gefäß niederen Druckes, das mit zr bezeichnet und als geschlossenes Gefäß - gedacht ist, soll die Flüssigkeit in das Gefäß 22 gefördert werden. Sie sinkt in dem Rohre 23 zunächst hinab und füllt ein Gefäß 24 an. In dieses wird durch eine Leitung 3-2 Dampf eingeblasen. Der Deutlichkeit halber ist diese Leitung sowie die anderen Leitungen, die nur Dampf führen, schwächer gezeichnet. Der in das Puffergefäß 24 eintretende Dampf kondensiert zunächst. Sobald aber das Wasser heiß genug geworden ist, nimmt er es in Form von Blasen, Schaum oder Nebel im Rohre 25 mit hinauf in das Sammelgefäß 34. Hier trennen sich -Dampf und Flüssigkeit. Während die Flüssigkeit durch das Rohr 26 wieder hinabsinkt, wird der Dampf durch eine Leitung 36 in das. Ausgangsgefäß 21 zurückgeführt, wo er kondensiert. Erforderlichenfalls wird das Gefäß 21 besonders gekühlt, etwa durch die Kühleinrichtung 37. Die im Rohre 26 hinuntersinkende Flüssigkeit gelangt in das Puffergefäß. 27, dem durch das Rohr 33 Dampf zugeführt wird, der die Flüssigkeit im Rohre 28 mit in das Sammelgefäß 35 empornimmt. Aus diesem wird der Dampf durch die bereits erwähnte Dampfleitung 32 abgeführt; die Flüssigkeit sinkt im Rohre 29 nach unten und gelangt in das Puffergefäß 3o. Dieses wird geheizt, beispielsweise durch die elektrische Heizspirale 38, und der entwickelte Dampf nimmt die Flüssigkeit mit durch das Rohr 31 hinauf in das Gefäß 22, in das sie gefördert werden soll, während der Dampf durch die bereits erwähnte Leitung 33 abgeleitet wird.
- Die beschriebene Ausführungsform hat den Vorteil, daß nur eine einzige Heizvorrichtung notwendig ist, nämlich bei 38, und nur eine einzige Kondensationseinrichtung, nämlich 37. Der Dampf, der erforderlich ist, um die Flüssigkeit in irgendein Sammelgefäß zu befördern, wird jedesmal dem benachbarten Gefäß, das höheren Druck hat, entnommen. Während also Dampf von dem Gefäß 22 höheren Druckes aus nach dem Gefäß 21 niederen Druckes hin strömt, nimmt die Flüssigkeit den umgekehrten Weg.
- Jedes der Gefäße 24, 27. und 30 wird zweckmäßigerweise so groß gemacht, daß es den gesamten Inhalt des zu ihm führenden Abfallrohres 23, 26 oder 29 aufzunehmen vermag. Es kann nämlich im praktischen Betriebe vorkommen, daß beispielsweise das Sammelgefäß 34 nicht genügend Flüssigkeit enthält, so daß der Flüssigkeitsspiegel im Rohre 26 immer tiefer sinkt. Es fehlt dann der erforderliche Gegendruck, und der durch die Dampfleitung 33 einströmende Dampf könnte durch das Rohr 26 zurückschlagen unter Mitreißen etwa vorhandener Flüssigkeitsreste. Indessen kann der Dampf aus dem Rohr 33 in das Rohr 26 nicht eher eintreten, als bis er die gesamte Flüssigkeit aus dem Gefäß 27 verdrängt hat. Ist deren Menge groß genug, so stellt sie die Flüssigkeitssäule im Rohr 26 wieder her und damit den notwendigen Gegendruck, der ein Zurückschlagen des Dampfes verhindert. Aus diesem Grunde sind auch die Gefäße 24, 27 und 3o als Puffergefäße bezeichnet.
- Das Gefäß 22 kann beispielsweise ein gewöhnlicher Dampfkessel sein und das Gefäß 21 der Kondensator einer Dampfmaschine. Der Dampf wird durch das Rohr 36 dem Kondensatorraum nötigenfalls unter Zwischenschaltung einer Drosseleinrichtung 39 zugeführt. Die ganze Vorrichtung bildet dann eine Speiseeinrichtung, die weder einer Pumpe noch irgendwelcher Ventile bedarf und vor dem gewöhnlichen Injektor einerseits den Vorteil besitzt, daß sie jederzeit von selbst anspringt, vor allem aber besonders dazu geeignet ist, auch heißes Wasser zu speisen,, was mit Injektoren nur bei besonderen Bauarten möglich ist. Die Anordnung der Drosseleinrichtung 39 im Rohre 36 ist nicht unter allen Umständen erforderlich, z. B. dann nicht, wenn. man die Leitung 36 unterhalb des Flüssigkeitsspiegels in 2 i einmünden läßt. Sieht man aber die Drosseleinrichtung 39 vor, so kann man damit die Leitung 36 absperren und den Dampf über das Drosselorgan 41 ins Freie entweichen lassen.
- Man kann eine derartige Einrichtung auch mit Druckluft betreiben, wo solche zur Verfügung steht. Sie wird beispielsweise durch das Rohr 40 in das Puffergefäß 3o eingeführt und strömt dann ebenso wie der Dampf durch Leitung 33 und 32 in das Sammelgefäß 34. Von liier aus gelangt sie durch die Drosseleinrichtung 4 i ins Freie.
- Sowohl für den Betrieb mit Dampf wie für den mit Luft kann es vorteilhaft sein, auch in den Rohren 32 und 33 Drosseleinrichtungen anzubringen, die einen Druckausgleich hintanhalten. Die Hinzufügung dieser Drosseleinrichtungen kommt z. B. dann in Frage, wenn man bei gegebener Stufenzahl den Enddruck auf Kosten der Fördermenge erhöhen will.
Claims (3)
- PATRNTANSPRÜCIIR: i. Vorrichtung zum Überführen einer Flüssigkeit mit Hilfe von eingemischten Gas- oder Dampfblasen stufenweise aus Gefäßen niederen Druckes. in Gefäße höheren Druckes, dadurch gekennzeichnet, da.ß die einzelnen Gefäße (2i, 34, 35, 22) derart miteinander durch Leitungen verbunden sind, da.ß die Flüssigkeit aus einem Gefäß (35), in das sie mit Hilfe der Gas-oder Dampfblasen gehoben worden ist, in das zu dem Gefäß (22) der nächst höheren Druckstufe führende Heberohr (3i) gelangt, das Mischgas aber oder der Mischdampf, soweit er nicht kondensiert, in das zu dem Gefäß (34) der voraufgehenden niederen Druckstufe führende Heberohr (2 5) gelangt.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in den Heberohren (25, 28) Vorrichtungen an sich bekannter Art angeordnet sind, die einen zusätzlichen Antrieb durch Dampf- oder Gasblasen ermöglichen.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, da.ß eine zusätzliche Kühlung des Dampf- oder Gasraumes der Gefäße (z. B. des Gefäßes 2 i bei 37) vorgesehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES61641D DE478519C (de) | 1922-12-15 | 1922-12-15 | Mischgas- oder Mischdampf-Fluessigkeitsheber mit mehreren Druckstufen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DES61641D DE478519C (de) | 1922-12-15 | 1922-12-15 | Mischgas- oder Mischdampf-Fluessigkeitsheber mit mehreren Druckstufen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE478519C true DE478519C (de) | 1929-06-27 |
Family
ID=7495017
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DES61641D Expired DE478519C (de) | 1922-12-15 | 1922-12-15 | Mischgas- oder Mischdampf-Fluessigkeitsheber mit mehreren Druckstufen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE478519C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2067934A3 (de) * | 2007-09-28 | 2011-06-01 | Bernhard Kammermeier | Verfahren zur Reduzierung des Energieverbrauches einer Dampfbehandlungsanlage im Chargenbetrieb |
-
1922
- 1922-12-15 DE DES61641D patent/DE478519C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP2067934A3 (de) * | 2007-09-28 | 2011-06-01 | Bernhard Kammermeier | Verfahren zur Reduzierung des Energieverbrauches einer Dampfbehandlungsanlage im Chargenbetrieb |
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