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DE47686C - Stehender Dampfkessel mit rechtwinklig gebogenen Heizröhren - Google Patents

Stehender Dampfkessel mit rechtwinklig gebogenen Heizröhren

Info

Publication number
DE47686C
DE47686C DENDAT47686D DE47686DA DE47686C DE 47686 C DE47686 C DE 47686C DE NDAT47686 D DENDAT47686 D DE NDAT47686D DE 47686D A DE47686D A DE 47686DA DE 47686 C DE47686 C DE 47686C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
boiler
steam boiler
tubes
heating tubes
steam
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DENDAT47686D
Other languages
English (en)
Original Assignee
P. DUPUIS in Aachen, Lütticherstr. 28
Publication of DE47686C publication Critical patent/DE47686C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B11/00Steam boilers of combined fire-tube type and water-tube type, i.e. steam boilers of fire-tube type having auxiliary water tubes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Cookers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 13: Dampfkessel nebst Ausrüstung.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 20. December 1888 ab.
Wie aus Fig. 1 und 2 ersichtlich, sind im Innern des dargestellten stehenden Dampfkessels seitlich gebogene Röhren derart angeordnet, dafs das eine Ende derselben in den über dem Feuerraum χ liegenden Kesselboden eingesetzt ist, während das andere Ende der Röhren in den Kesselmantel mündet. Diese seitlich gebogenen Röhren gehen nicht durch den Dampfraum. Hierdurch wird zunächst eine der bequemen Reinigung des Kessels entsprechende Rohrstellung möglich, während einem Durchbrennen der Röhren in dem Wasserspiegel des Kessels vorgebeugt ist.
Die auf dem Rost sich entwickelnden Gase gelangen durch die seitlich gebogenen Röhren zunächst an den äufseren Umfang des Kessels. Zur weiteren Ausnutzung der Gase sind nun an dem Umfang des Kessels zwischen je zwei hier ausmündenden Feuerröhren eine Anzahl Wasserröhren angebracht, welche directe Verbindung mit Wasser- und Dampfraum haben. Es werden also diese Röhren sowohl wie der Umfang des Kessels noch von den Gasen bestrichen. Auch wird noch zum Trocknen des Dampfes der Dampfraum von den heifsen Gasen umspült. Erst dann gelangen letztere in das Fuchsrohr f, von wo aus sie in den Kamin entweichen. Ist nun schon dadurch, dafs die Feuerröhren nicht durch den Dampfraum gehen, letzterer vergröfsert worden, so findet eine weitere Vergröfserung des Dampfraumes durch diese Combination des Kessels mit den Wasserröhren statt. Auch der Wasserraum wird durch letztere um ein Erhebliches vergröfsert. Zur Reinigung des Kessels von Kesselstein im Innern, sowie der darin befindlichen Feuerröhren ist in dem oberen Boden des Kessels ein Mannloch angebracht, durch welches das Innere des Kessels befahren werden kann. Ebenso sind an dem oberen und unteren Ende der Wasserröhren passende Verschlüsse vorgesehen, welche zum Zwecke der inneren Reinigung dieser Röhren nur gelöst zu werden brauchen.
Der ganze Kessel ist zum Zwecke der Führung der Gase um den äufseren Kesselmantel und die Wasserröhren herum mit einem schmiedeisernen Blechmantel umgeben, der in mehreren Theilen (Segmenten) ausgeführt ist, die sich im Falle benöthigter Reinigung des Kesselmantels und der Röhren von Flugasche leicht trennen und ausheben lassen. Zum Zwecke der Entfernung von Flugasche aus den Feuerröhren sind die Wasserröhren am Umfang des Kessels zwischen je zwei Feuerröhren angeordnet,. so dafs die Mündungsöffnung der letzteren frei bleibt. Durch diese kann man nun bequem mittelst einer biegsamen Rohrbürste oder eines Dampfstrahls die in den Feuerröhren haftende Flugasche entfernen. Um einer gröfseren Wärmeausstrahlung am äufseren Blechmantely vorzubeugen, kann derselbe mit einer Isolirmasse bekleidet werden.
Der Kessel kann auch ohne die Wasserröhren ausgeführt werden; dies ändert an der sonstigen Construction des Kessels nichts. Die Führung der Heizgase u. s. w. bleibt die nämliche. ; .
Der Kessel wird nun, ob mit oder ohne Wasserrohren, entweder auf einen gemauerten
oder einen schmiedeisernen Untersatz aufgesetzt, in welchem die Feuerung angeordnet ist. In beiliegenden Zeichnungen ist die Anordnung mit gemauertem Untersatz dargestellt.
Die Construction dieses Kessels bietet den Vortheil einer grofsen Heizfläche auf kleinem Raum bei einem der Gröfse des Kessels entsprechenden grofsen Wasserraum und Dampfraum neben guter Ausnutzung der Heizgase, bequeme Reinigung des Kessels und grofse Dauerhaftigkeit desselben.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Stehender Dampfkessel, in welchen rechtwinklig (im Bogen von 900) sämmtlich nach demselben Radius gebogene Röhren mit geraden Schenkeln eingesetzt sind, die, von dem unteren Boden des Kessels ausgehend, radial geordnet und gleichmäfsig vertheilt rundum in den äufseren Umfang des Cylinderkessels münden, mit an der Aufsenseite des Kesselmantels angeordneten Röhren, die Verbindung mit Wasser- und Dampfraum haben, oder ohne solche.
DENDAT47686D Stehender Dampfkessel mit rechtwinklig gebogenen Heizröhren Expired - Lifetime DE47686C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE47686C true DE47686C (de)

Family

ID=322710

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT47686D Expired - Lifetime DE47686C (de) Stehender Dampfkessel mit rechtwinklig gebogenen Heizröhren

Country Status (1)

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DE (1) DE47686C (de)

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