DE34389C - Schlangenrohr - Dampferzeuger - Google Patents
Schlangenrohr - DampferzeugerInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F22—STEAM GENERATION
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- F22B21/00—Water-tube boilers of vertical or steeply-inclined type, i.e. the water-tube sets being arranged vertically or substantially vertically
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Dieser Dampferzeuger besteht aus einem schraubenförmig gewundenen, starkwandigen,
schmiedeisernen Rohr, das den von oben beschickten Feuerraum in sich schliefst. Von
unten bis zu der Höhe, bis zu welcher das Brennmaterial sich in starker Glut befindet,
liegen die Rohrwindungen dicht auf einander und bilden eine dichte cylindrische Wand.
Oberhalb hiervon werden die Windungen enger und bilden den Mantel eines abgestumpften
Kegels, bis die Weite des oberen Füllschachtes erreicht ist. Zwischen den kegelförmigen Windungen
ist Spielraum zum Durchstreichen der Feuergase gelassen. Das oberste Stück des Schlangenrohres ist in der Weite des Füllrohres
wieder cylindrisch gewunden, und der dadurch erzeugte Hohlraum ist nach oben durch ein
Blechrohr mit verschliefsbarem Fülltrichter verlängert. Der ganze, von der Eisenschlange
umschlossene Raum, sowie das Füllrohr werden beim Betriebe des Kessels mit Brennmaterial
gefüllt gehalten.
Indem die Feuergase zwischen den Rohrwindungen des kegelförmigen Theiles des
Feuerraumes hindurchstreichen, kommt das hellbrennende Feuerungsmaterial nur mit Wasser
und Dampf führenden Röhren in Berührung und ein Verbrennen des Füllrohres ist dadurch
ausgeschlossen. Die kegelförmige Anordnung der getrennten Rohrwindungen soll bewirken,
dafs erstens kein Brennmaterial durch die Spalten hindurchfällt, und zweitens kein Verstopfen
durch Flugasche eintritt. Das obere Ende, der Eisenschlange ist durch eine Verschraubung
mit einer Kupferschlange verbunden, deren Windungen abwärts gehen und welche glockenförmig die eiserne Schlange umgiebt.
Der aus dem inneren eigentlichen Dampferzeugungsrohr und der äufseren Dampftrocknungsschlange
bestehende Dampferzeuger ist von drei Mänteln A B und C umgeben. Der
innerste Mantel A ist oben mit dem Mantel B verbunden. Die Feuergase streichen um die
untere Kante des Mantels A herum und steigen in dem Zwischenraum zwischen A und B bis
zum Rauchrohr aufwärts. Der Mantel B steht luftdicht auf dem äufseren Rande des eisernen
Kegels D, während der innere, höher liegende Rand des Kegels D die Eisenschlange und den
runden Rost trägt. Der äufserste Mantel C geht bis auf den Fufsboden und bildet in
seinem unteren Raum den ausgemauerten Aschenfall. Bei G trägt der Mantel C mittelst
einiger nach innen vorspringenden Knaggen den Kegel D und somit alle inneren Theile
des Kessels.
Der Mantel C ist oben bei H stets offen, während die Aschenfallthür E und die Anzündethür
F beim Betriebe geschlossen gehalten werden. Die Luft zur Speisung des
Feuers tritt daher von oben zwischen die Mäntel B und C und bewegt sich in der
Richtung der punktirten Pfeile, indem sie, herunterstreichend, sich an dem heifsen Man-V
tel B erwärmt.
Durch diese Einrichtung wird die Zugluft, bevor sie durch den Rost tritt, erwärmt, wäh-
rend gleichzeitig vom Kessel weniger Wärme ausgestrahlt wird und verloren geht.
In dem Raum K oberhalb des Kegels D sammelt sich die Flugasche an und mufs von
Zeit zu Zeit entfernt werden. Zu diesem Zwecke sind bei M in den Mänteln B und C zwei
Schiebethüren angebracht, von denen die innere etwas tiefer liegt, und durch deren Oeffhung
ein mit aufrecht stehenden Lappen versehener Ring L gedreht werden kann, der dann nach
und nach die angehäufte Flugasche vor die Oeffhungen M transportirt und dieselbe bei G
hindurch- und in den unteren Aschenraum fallen läfst.
Die konische Form für D ist gewählt, um einen tiefer liegenden Raum für die Flugasche
zu erhalten und die äufsere Schlange möglichst weit heruntergehen lassen zu können.
Claims (1)
- Patent-Ansprüche:Ein Schlangenrohr-Dampferzeuger mit Füllofenfeuerung, dessen Rohrwindungen, dicht auf einander liegend, den sackförmigen Feuerraum einschliefsen, während die Feuergase zwischen den mit Spielraum gewundenen Rohrgängen des oberen, konisch verengten Feuerraumes nach aufsen hindurchtreten und eine concentrische zweite Dampftrocknungsschlange umspülen.
An diesem Dampfkessel die Anordnung dreier cylindrischen Blechmäntel in der angegebenen Construction und Verbindung mit dem Kegel D und dem drehbaren, mit Lappen versehenen Ring L, zur Vorwärmung der Feuerluft und leichten Entfernung der Flugasche aus dem Innern des Kessels.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE34389C true DE34389C (de) |
Family
ID=310305
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT34389D Expired - Lifetime DE34389C (de) | Schlangenrohr - Dampferzeuger |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE34389C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2602161A2 (fr) * | 1986-08-01 | 1988-02-05 | Pfalzgraf Emile | Tete d'alesage |
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