DE476285C - Verfahren zur Herstellung eines in Beinform gewirkten Strumpfes - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines in Beinform gewirkten StrumpfesInfo
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- D04B—KNITTING
- D04B9/00—Circular knitting machines with independently-movable needles
- D04B9/42—Circular knitting machines with independently-movable needles specially adapted for producing goods of particular configuration
- D04B9/46—Circular knitting machines with independently-movable needles specially adapted for producing goods of particular configuration stockings, or portions thereof
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- D—TEXTILES; PAPER
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- D04B1/00—Weft knitting processes for the production of fabrics or articles not dependent on the use of particular machines; Fabrics or articles defined by such processes
- D04B1/22—Weft knitting processes for the production of fabrics or articles not dependent on the use of particular machines; Fabrics or articles defined by such processes specially adapted for knitting goods of particular configuration
- D04B1/24—Weft knitting processes for the production of fabrics or articles not dependent on the use of particular machines; Fabrics or articles defined by such processes specially adapted for knitting goods of particular configuration wearing apparel
- D04B1/26—Weft knitting processes for the production of fabrics or articles not dependent on the use of particular machines; Fabrics or articles defined by such processes specially adapted for knitting goods of particular configuration wearing apparel stockings
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Description
- Verfahren zur Herstellung eines in Beinform gewirkten Strumpfes Die Erfindung bezieht sich auf die Herstellung eines in Beinform gewirkten Strumpfes, dessen Fersenteile durch seitliches Ausdecken gleichzeitig während des Arbeitens des dazwischenliegenden Fußteiles - erzeugt werden. Bei diesen bisher bekannt gewordenen Verfahren wurde das Warenstück während des Arbeitens der Fersenoberteile durch Auswärtsdecken erweitert, worauf es bei der Bildung der Fersenunterteile durch Einwärtsdecken gemindert wurde.
- Das Neue der vorliegenden Erfindung besteht nun darin, daß die Fersenflächen unter entsprechender Warenverbreiterung nur durch Auswärtsdecken gebildet und nach Erreichung der vollen Fersenlänge von beiden Seiten eine beliebige Anzahl von Maschen abgesprengt werden, wobei die Zahl der ausgedeckten Fersenmaschen im Fersenunterstück nach und nach verringert wird. Ein Einwärtsdecken bzw. Mindern im Fersenunterteile kommt dabei nicht mehr in Frage, und hieraus ergibt sich ein wesentlich vereinfachter Arbeitsvorgang, indem die Bewegungsrichtung der Decker immer die gleiche bleibt und Warenspannungen während des Arbeitens der Fersenteile vermieden werden.
- Der Arbeitsvorgang bei Herstellung von Strümpfen nach dem neuen Verfahren ist folgender: Die Fersenteile werden mittels der bekannten breiten Decker oder sonst einer geeigneten Vorrichtung - z. B. Jacquardpetineteinrichtung - unter :entsprechender Warenverbreiterung jeweils nach einer oder mehreren Maschenreihen um eine oder mehrere Nadeln seitwärts nach außen verhängt, bis sie eine genügende Länge und das Warenstück eine genügende Erweiterung erfahren haben. Hierauf werden an beiden Seiten in bekannter Weise eine bestimmte Maschenzahl von den Stuhlnadeln abgesprengt, um das Warenstück auf die für den Fuß benötigte Warenbreite zu verschmälern. Dadurch ergibt sich die in Abb. i dargestellte Fersenform. Nachdem noch der Fuß fertiggestellt worden ist, wird der Strumpf abgesprengt, und seine Ränder werden, wie bekannt, durch Ketteln und Nähen miteinander verbunden, wie dies aus Abb. z ersichtlich ist.
- Um hierbei eine gute Fersenforin zu erhalten, deckt man während des Arbeitens der Fersenteile von einem gewissen Punkte ab - z. B. von der Linie a-a (Abb. 3) ab - nur noch einen Teil der Fersenmaschen weiter nach auswärts, und zwar so, daß von der Ausdecklinie immer weniger Maschen nach auswärts übertragen werden. Das Warenstück wird dabei vön der Linie a-a (Abb. 3) ab nicht weiter verbreitert, und zur Bildung einer regulären Warenkante läßt man eine oder zwei Randmaschen auf ihren Stuhlnadeln hängen, so daß sich die aus Abb.3 ersichtlichen gebrochenen Ecken ergeben.
- Eine weitere Ausführungsmöglichkeit besteht darin, daß man im allgemeinen genau wie bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. 3 arbeitet, von der Linie a-a ab die Fersenteile jedoch nicht mehr in ihrer ganzen Breite, d. h. also bis an die äußerste Warenkante, auswärtsdeckt, sondern. eine größere Zahl von Randmaschen auf ihren Stuhlnadeln beläßt. Dadurch ergeben sich an den inneren stehengebliebenen Maschenstäbchen sogenannte Deckblümchen b, b (Abb. q.), welche ein charakteristisches Merkmal der bekannten französischen Ferse sind und durch welche das Aussehen der Ferse weiter verbessert wird.
- Bei Anwendung des neuen Verfahrens ist es nun gleichgültig, ob die Fersenteile einnädli'g oder mehrnädlig nach außen gedeckt werden und ob sich das Ausdecken in jeder Maschenreihe oder erst nach mehreren solchen wiederholt. Ebenso ist es gleichgültig, ob die Fersenteile durch Einarbeiten besonderer Zusatzfäden verstärkt werden oder ob die Verstärkung durch die sogenannte Splitverstärkung_ erfolgt, ob der Grundfaden über die ganze Warenbreite läuft oder ob das Warenstück aus mehreren Fäden gebildet wird, welche sich irgendwie untereinander binden oder auch nicht binden.
Claims (1)
- IJA'l.'I?N7'ANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung eines in Beinform gewirkten Strumpfes, dessen Fersenteile durch seitliches Ausdecken gleichzeitig während des Arbeitens des dazwischenhegenden Fußteiles erzeugt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Fersenflächen unter entsprechender Warenverbreiterung nur durch Auswärtsdekken gebildet und nach Erreichung der vollen Fersenlänge von beiden Seiten eine beliebige Anzahl von Maschenabgesprengt werden, wobei die Zahl der ausgedeckten Fersenmaschen im Fersenunterstück nach und nach verringert wird. z. Verfahren zur Herstellung eines in Beinform gewirkten Strumpfes nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bildung einer regulären Warenkante im Fersenunterstück immer eine odermehrere Randmaschen auf ihren Stuhlnadeln belassen werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW74340D DE476285C (de) | 1926-11-26 | 1926-11-27 | Verfahren zur Herstellung eines in Beinform gewirkten Strumpfes |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE281318X | 1926-11-26 | ||
DEW74340D DE476285C (de) | 1926-11-26 | 1926-11-27 | Verfahren zur Herstellung eines in Beinform gewirkten Strumpfes |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE476285C true DE476285C (de) | 1929-05-14 |
Family
ID=25774154
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEW74340D Expired DE476285C (de) | 1926-11-26 | 1926-11-27 | Verfahren zur Herstellung eines in Beinform gewirkten Strumpfes |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE476285C (de) |
-
1926
- 1926-11-27 DE DEW74340D patent/DE476285C/de not_active Expired
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