CH129550A - Verfahren zur Herstellung eines in Beinform gewirkten Strumpfes. - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines in Beinform gewirkten Strumpfes.Info
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Description
Verfahren zur Herstellung eines in Beinform bewirkten Strumpfes. Die Erfindung bezieht sieh auf die 13er- stellung eines in Beinform gewrirkten Strumpfes, dessen Fersenteile durch seit liches Ausdecken gleichzeitig während des Arbeitens des dazwischenliemenden Fussteiles erzeugt werden. Bei diesem bisher bekannt gewordenen Verfahren wurde das ZVaren- Stück während des Arbeitens der Fersenober- teile idureh Auswärtsdecken erweitert, worauf es bei. derBildung .der Fersenunterteile durch Einwä.risdecken gemindert wurde. Das Neue der vorliegenden. Erfindung besteht nun darin, dass die Fersenfläche un ter entsprechender Warenverbreiterung nur durch Auswärtsdecken gebildet und nach Erreichung der vollen Fersenlänge von bei den Seiten eine beliebige Anzahl von Ma sähen abgesprengt werden, wobei die Zahl der ausgedeckten Fersenmaschen im Fersen unterstück nach und nach verrin@,,ert wird. Ein Einwärtsdeeken, beziehungsweise AZin- dern im Fersenunterteile kommt: dabei nicht mehr in Frage, und hieraus ergibt sieh ein wesentlich vereinfachter Arbeitsvorgang, in dem die Bewegungsrichtung der Decker im- mer die gleiche bleibt und Warenspannun gen während des Arbeitens der Fersenteile vermieden werden. Der Arbeitsvorgang bei Herstellung von Strümpfen nach dem neuen Verfahren ist beispielsweise folgender: Die Fersenteile werden mittelst der be kannten breiten Decker oder sonst nach einer geeigneten Vorrichtung -zum Beispiel Jac- quardpetineteinrichtung - unter entspre chender Warenverbreiterung Jeweils nach einer oder mehreren Maschenreihen um eine oder mehrere Nadeln seitwärts nach aussen verhängt, bis sie eine genügende Länge und clas Warenstück eine genügende Erweite rung erfahren haben. Hierauf werden an beiden Seiten in bekannter Weise eine be stimmte iVLazchenzalil von den Stuhlnadeln abgesprengt, um das Warenstück auf die für den Fuss benötigte Warenbreite zu ver schmälern. Dadurch ergibt sich die in Fig. 1 dargestellte Fersenform. Nachdem noch der Fuss fertiggestellt worden ist, wird der Strumpf abgesprengt und seine Ränder wer den, wie bekannt, durch Ketteln und Nähen miteinander verbunden, wie dies aus Fig. 2 ersichtlich ist. Um hierbei eine gute Fersenform zu er halten, deckt man während des Arbeitens der Fersenteile von einem gewissen Punkte ab - zum Beispiel von der Linie a-a (Fig. ab - nur noch einen Teil der r'ersen- maschen weiter nach auswärts, und zwar so, dass von der Ausdecklinie immer weniger Maschen nach auswärts übertragen werden. Das Warenstück wird dabei von der Linie a-a (Fig. 3) ab nicht weiter verbreitert, und zur Bildung einer regulären Waren kante lässt man eine oder zwei Randmaschen auf ihren Stuhlnadeln hängen, so dass sich die aus Fig. 3 ersichtlichen verbrochenen Ecken ergeben. Eine weitere Ausführungsmöglichkeit besteht darin, dass man im allgemeinen ge nau wie bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig.3 arbeitet, von der Linie a.-a ab die Ferstenteile jedoch nicht mehr in ihrer gan zen Breite, das heisst also bis an die äusserste Warenkante auswärtsdeckt, sondern eine grössere Zahl von Randmaschen auf ihren Stuhlnadeln belässt. Dadurch ergeben sich an den inneren stehengebliebenen Maschen stäbchen sogenannte Deckblümchen b, b (Fig. 4), welche ein charakteristisches Merk mal der bekannten französischen Ferse sind, und durch welche das Aussehen der Ferse weiter verbessert wird. Bei Anwendung des neuen Verfahrens ist es nun gleichgültig, ob die Fersenteile einnädlich oder mehrnädlich nach aussen ge deckt werden und ob sich das Ausdecken in jeder Maschenreihe oder erst nach mehreren solchen wiederholt. Ebenso ist es gleichgül tig, ob die Fersenteile durch Einarbeiten be sonderer Zusatzfäden verstärkt werden oder ob die Verstärkung durch die sogenannte Splitverstärkung erfolgt, ob der Grundfaden über die ganze Warenbreite läuft oder ob das Warenstück aus mehreren Fäden gebildet wird, welche sich irgendwie untereinander binden oder auch nicht binden.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung eines in Bein form gewirkten Strumpfes, dessen Fersen teile durch seitliches Ausdecken gleichzeitig während des Arbeitens des dazwischenlie genden Fussteiles erzeugt werden, dadurch gekennzeichnet, dass die Fersenflächen unter entsprechender Warenverbreiterung nur durch Auswärtsdecken gebildet und nach Erreichung der vollen Fersenlänge von bei den Seiten eine beliebige Anzahl von Ma schen abgesprengt werden, wobei die Zahl der ausgedeckten Fersenmaschen im Fersen unterstück nach und nach verringert wird. UNTERANSPRUCH:Verfahren zur Herstellung eines in Bein form gewirkten Strumpfes nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass zur Bildung einer regulären Warenkante im Fersenunterstück immer eine oder mehrere Randmaschen auf ihren Stuhlnadeln belas sen werden.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE129550X | 1926-11-26 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH129550A true CH129550A (de) | 1929-01-02 |
Family
ID=5663136
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH129550D CH129550A (de) | 1926-11-26 | 1927-11-24 | Verfahren zur Herstellung eines in Beinform gewirkten Strumpfes. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH129550A (de) |
-
1927
- 1927-11-24 CH CH129550D patent/CH129550A/de unknown
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