DE475869C - Nachgiebige Kupplung zwischen zwei gegeneinander verschiebbaren Wellen, insbesondere fuer elektrisch angetriebene Fahrzeuge unter Verwendung eines die Wellen verbindenden Gelenkparallelogramms - Google Patents
Nachgiebige Kupplung zwischen zwei gegeneinander verschiebbaren Wellen, insbesondere fuer elektrisch angetriebene Fahrzeuge unter Verwendung eines die Wellen verbindenden GelenkparallelogrammsInfo
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D3/00—Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive
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Description
- Nachgiebige Kupplung zwischen zwei gegeneinander verschiebbaren Wellen, insbesondere für elektrisch angetriebene Fahrzeuge unter Verwendung eines die Wellen verbindenden Gelenkparallelogramms Die Erfindung betrifft .eine nachgiebige Kupplung zwischen zwei gegeneinander versch1ebbaren, annähernd parallelen Wellen und ist insbesondere `für die Kupplung der Triebachse eines elektrischen Fahrzeugs mit einer sie umhüllenden Antriebshohlwelle gedacht. Zur Kraftübertragung dient ein Gelenkparallelogr amm, das ineiner annähernd achsensenkrechten Ebene liegt und von dem eine Seite mit der einen Welle und die gegenüberliegende Seite mit der anderen Welle drehfest verbunden ist. Hierbei muß mindestens eine dieser Seiten gegen das Mittel ihrer zugehörigen Welle verschlebbax sein. Es ist nun bereits vorgeschlagen worden, die drehfeste Verbindung nvischen Welle und Parallelogrammseite durch eine Kulisse und -einen Gleitklotz zu bilden. Die Verwendung derartiger Teile hat jedoch im Betriebe verschiedene Nachteile. Diese werden erfindungsbemäß dadurch vermieden, daß die eine Parallelogrammseite um eine zu ihr parallel mit der zugehörigen Welle starr verbundene, außerhalb der Parallelogrammebene liegende Achse schwenkbar ist. In diesem Falle sind nur Gelenkverbindungen vorhanden, infolgedessen sind glei---tende ebene Flächen vermieden, deren Herstellung und Instandhaltung größere Sorgfalt erfordert als die von Kugel- und Zapfengelenken.
- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt. Es bedeutet t die Triebachse (eines, Fahrzeugs, etwa einer elektrischen Lokomotive, tv eine in deren Hauptrahmen gelagerte Hohlwelle, welche die Welle t antreibt und gegen sie die durch das Federspiel des Hauptrahmens bedingten Verschiebungen ausführen soll. Zur Kupplung beider Wellen dient das Gelenkparallelogramm a, b, c, d, dessen eine Seite (c, d) durch die Doppelkurbel 12 mit der Achse t in starrem Zusammenhange steht oder auch unmittelbar am Triebrad 13 gelagert sein kann. In diesem Falle würde das Triebrad selbst zwei Gelenkzapfen tragen, und der Teil i z käme in Wegfall. Die Lenker e und f bilden die eigentlichen Kupplungsglieder zwischen beiden Wellen. Im Sinne der Erfindung ist die durch die Gelenke a und b bestimmte Parallelogrammseite um eine Achse 6, 7 schwenkbar, die an der Hohlwelke w bzw. dem auf dieser sitzenden Antriebszahnrad 8 starr gelagert ist. Auf der Achse 6, 7 sitzt drehbar eine Hülse 9; die an zwei Kurbelarmen io und I I die Gelenke a und b trägt. Durch seitliches Ausschwenken der Lenker e und f können die .beiden Wellen w und t gegeneinander eine Verschiebung wesentlich parallel zur Achse 6, 7 ausführen, durch Verschwenken der Kurbeln i o und i i können sie eine .dazu senkrechte Bewegung machen, ohne daß die Übertragung eines Drehmoments von der einen Welle auf die andere gestört wird. Wesentlich ist für die Drehmomentübertragung, daß sie durch ein genaues Parallelogramm erfolgt. Da dessen Seite a, b zur Achse 6, 7 unveränderlich parallel bleibt und die gegenüberliegende ParaUelogrammseite C, d ebenso zur Seite a, b parallel bleibt, habend, d und 6, 7 die gleiche Winkelgeschwindigkeit. Mithin ist eine winkelgleiche Bewegungsübertragung zwischen den Wellen w und t auch hier gewährleistet, solange diese parallel bleiben, was ja der gewöhnliche Fall ist. Durch Ausstattung mit Kugelgelenken ist die beschriebene Kupplung aber auch zur Verbindung vom einander kreuzenden Wellen verwendbar, also z. B. zum Antrieb eines Fahrzeugdnehgestells von einem im Hauptrahmen gelagerten Motor. Die bei der VerschWenkung des Drehgestells, auftretende Verwindung des Parallelogramms ist als eine vorübergehende Erscheinung, nicht als eine grundsätzliche Abweichung vom Erfindungsgedanken zu hetrachten.
- Die Kupplung braucht nicht vollständig zwischen dem Zahnrad 8 und dem Triebrad 13 zu liegen. Es können die Kurbelarme io und i i auch zwischen den in der Zeichnung nicht wiedergegebenen Triebradspieichen durchgreifen und die Lenker e und f an der Außenseite des Triebrades angeordnet sein. Die Kupplung wird dadurch von außen. bequem zugänglich und leicht lösbar. Es 'kann auch die Parallelogrammseite a, b mit der Welle w starr verbunden sein und .dafür die Schwenkachse 6, 7 für die gegenüberliegende Parallelogrammseite c, ,d am Triebrad 13 angeordnet werden. Die Kupplung eignet sich auch ohne weiteres für Antriebe, bei denen das Zahnrad 8 außerhalb des Triebrades 13 angebracht ist.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Nachgiebige Kupplung zwischen zwei gegeneinander verschiebbaren Wellen, insbesondere für elektrisch angetriebene Fahrzeuge, unter Verwendung eines die Wellen verbindenden Gelenkparallelogramms, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Parallelogrammseite (a, b) um eine zu ihr parallele, mit der zugehörigen Wellte starr verbundene, außerhalb der Para.llelogrammebene liegende Achse (6,7) schwenkbar ist, wobei diese Achse (6,7) außerhalb der Achse der treibenden bzw. getrIebenen Welle angeordnet ist.
- 2. Kupplung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Parallelogrammseite (a, b) durch Kurbeln (i o, i i ) getragen wird, die an der zugehörigen Welle gelagert sind und deren Schwenkebene zur Parallelogrammebene senkrecht steht.
- 3. Kupplung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch seine mit der einen Welle (w) starr verbundene und diese senkrecht kreuzende Lagerachse (6, 7), um die eine die Kurbeln (i o, i i) miteinander starr verbindende Hülse (9#-.drehbar ist.-4. Kupplung nach Anspruch 2 oder 3 für FahrzeügantrIebe, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsglieder (i o, i i ) zwischen der mit der .einen Welle (w) verbundenen Schwenkachse (6,7) und der zugehörigen Parallelagrammseite (cc, b) durch das auf der anderen Welle (t) sitzende Rad ländurchgreferi, so daß die Kupplungsglieder (to, f) auf der Außenseite des Triebrades liegen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT475869X | 1924-07-25 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE475869C true DE475869C (de) | 1929-05-04 |
Family
ID=3674838
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DES67622D Expired DE475869C (de) | 1924-07-25 | 1924-11-09 | Nachgiebige Kupplung zwischen zwei gegeneinander verschiebbaren Wellen, insbesondere fuer elektrisch angetriebene Fahrzeuge unter Verwendung eines die Wellen verbindenden Gelenkparallelogramms |
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DE (1) | DE475869C (de) |
-
1924
- 1924-11-09 DE DES67622D patent/DE475869C/de not_active Expired
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