DE676204C - Einzelachsantrieb elektrisch betriebener Fahrzeuge - Google Patents
Einzelachsantrieb elektrisch betriebener FahrzeugeInfo
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- DE676204C DE676204C DEA84259D DEA0084259D DE676204C DE 676204 C DE676204 C DE 676204C DE A84259 D DEA84259 D DE A84259D DE A0084259 D DEA0084259 D DE A0084259D DE 676204 C DE676204 C DE 676204C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61C—LOCOMOTIVES; MOTOR RAILCARS
- B61C9/00—Locomotives or motor railcars characterised by the type of transmission system used; Transmission systems specially adapted for locomotives or motor railcars
- B61C9/38—Transmission systems in or for locomotives or motor railcars with electric motor propulsion
- B61C9/44—Transmission systems in or for locomotives or motor railcars with electric motor propulsion with hollow transmission shaft concentric with wheel axis
Landscapes
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Description
Es sind Einzelachsantriebe für elektrisch, betriebene Fahrzeuge bekannt, bei denen der
im Rahmen festgelagerte Motor über ein einfaches Zahnrädergetriebe und eine Kardanwelle
auf die Triebachse arbeitet. Um nun der Triebachse hierbei Seitenspiel zu ermöglichen,
müssen besondere Mittel vorgesehen werden, durch die verhindert wird, daß die beiden Gelenkkupplungen an den Enden der
ίο Kardanwelle sich klemmen. Ein solches Mittel
besteht darin, daß man die Kardanwelle als Teleskopiwelle ausbildet, ein anderes Mittel
darin, daß man die Gelenkkupplungen in der Achsrichtung federnd gestaltet. Solche Kupphingen
mit eingebauten Schraubenfedern werden aber vielteilig und teuer. Wählt man als Kupplung federnde Ringscheiben, So genügt
deren Federung oft nicht, um das ganzie Seitenspiel der Triebachse zu ermöglichen. Es
ist auch leine Bauart bekannt, bei der die
Kardanwelle über eine Klauenkupplung mit Axialspiel mit der Triebachse gekuppelt ist;
doch ist eine Schmierung dieser Kupplung nicht möglich, so daß das Axialspiel einen
raschen Verschleiß der Kupplung zur Folge hat. Andererseits ist es bei Einzelachsantrieben
ohne Kardanwelle an sich bekannt, der dasi große Zahnrad tragenden, die Triebachse
umgebenden Hohlwelle ein federnd abgefangenes Seitenspiel gegenüber der Motorwelle
zu geben, so daß sich1 die beiden Räder der Zahnradübersetzung um das Seitenspiel
axial gegeneinander verschieben können.
Erfindungsgemäß wird eine derartige Axialverschieblichkeit
der Zahnräder bei Antrieben der erstgenannten Bauart mit Kardanwelle angewandt, und zwar wird durch die Erfindung
eine besonders einfache und zweckmäßige Lösung erreicht, indem, wenigstens bei größeren
Seitenausschlägen, die Kardanwelle über an ihr sitzende Anschläge von der Triebachse
seitlich mitgenommen wird, während der Seitenausschlag der Kardanwelle seinerseits über
weitere Anschläge auf das große Zahnrad übertragen wird.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel für die Erfindung dargestellt, und zwar
ein Antrieb mit hohler Kardanwelle und
Federscheibenkupplungen. Die untere Hälfte der Abbildung ist gegen die obere um 90'
versetzt zu denken. Der Motor« arbeitet über das Ritzel b und das große Zahnrad c
auf die Hohlwelle d, auf die er sich mit Tatzlagerne
abstützt. Das Zahnradc ist an zwei
diametral gegenüberliegenden Punkten g mit der federnden Ringscheibe/ verbunden, während
diese Scheibe an zwei um 90° versetzten to Punkten h mit zwei Armen i der hohlen Kardanwelle k verbunden ist. Auf der anderen
Fahrzeugseite besitzt diese ebenfalls zwei Armem, die an den Punkten ß an der gleichartigen
Federscheibe ο angreifen, während diese on zwei um 90° versetzten Punkten^
mit dem Triebrad q in Verbindung steht. Dieses und das jenseitige Rad/· sitzen auf
der die Kardanwelle k durchdringenden Trieb achsei.
Damit nun bei* größerem Seitenspiel der Achse t die Federkupplungen / und ο nicht
zu stark beansprucht werden; "besitzen die Hohlwellen d und k gegenemander und gegen
die Naben der Triebräder nur ganz geringes Spiel, nämlich gerade so viel Spiel, daß sie
sich bei der maximalen Schrägstellung der Kardanwelle k nicht klemmen; zu diesem
Zweck sind sie beiderseits mit je zwei konzentrischen Kugelflächen s, ti, ν, w versehen, die
einerseits die gegenseitige Einstellung infolge des Vertikalspiels der Triebachse t gestatten,
andererseits aber bei Seitenspiel der Trieb-• achse nach Überwindung des nur wenige
Zehntelmillimeter betragenden Spiels zwischen den Kugelflächen als Anschläge dienen, derart,
daß durch die nach der Seite, also in der Achsrichtung bewegte Triebachse die
beiden Hohlwellen d und k mitgenommen Aver den. Dabei verschieben sich die Zähne
des Zahnrades c axial gegen die Zahne des Ritzels b.
Dieses Verschieben der Räder in ihrer Verzahnung läßt sich auch bei anderen
Kardanantrieben, z. B. bei solchen mit Kreuzgelenken an den Enden der Kardanwelle,
anwenden.
Claims (3)
- Patentansprüche:i. Einzelachsantrieb elektrisch betriebener Fahrzeuge, bei dem der im Rahmen festgelagerte Motor über ein einfaches Zahnrädergetriebe und eine Kardanwelle auf die Triebachse arbeitet und sowohl die Triebachse als auch das große Zahnrad Seitenspiel besitzen, so daß die Zähne des letzteren sich gegen die des Ritzels axial verschieben können, dadurch gekennzeichnet, daß, wenigstens bei größe- ; ren Seitenausschlägen, die Kardanwelle über an ihr sitzende Anschläge von der Triebachse seitlich mitgenommen wird, während der Seitenausschlag der Kardanwelle seinerseits über weitere Anschläge auf das große Zahnrad übertragen wird.
- 2. Antrieb nach Anspruch 1 mit hohler, die Triebachse umfassender Kardanwelle und Federscheibenkupplungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagflächen zwischen der Kardanwelle und Triebachse einerseits sowie dem großen Zahnrad andererseits Kugelflächen haben.
- 3. Antrieb nach Anspruchs, dadurch gekennzeichnet, daß vier kugelige Anschlagflachen vorgesehen und je zwei auf verschiedenen Fahrzeugseiten liegende Kugelflächen konzentrisch einander zugeordnet sind.Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA84259D DE676204C (de) | 1937-09-19 | 1937-09-19 | Einzelachsantrieb elektrisch betriebener Fahrzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA84259D DE676204C (de) | 1937-09-19 | 1937-09-19 | Einzelachsantrieb elektrisch betriebener Fahrzeuge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE676204C true DE676204C (de) | 1939-05-30 |
Family
ID=6949124
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA84259D Expired DE676204C (de) | 1937-09-19 | 1937-09-19 | Einzelachsantrieb elektrisch betriebener Fahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE676204C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE852252C (de) * | 1941-10-29 | 1952-10-13 | Brown Ag | Achsmotorenantrieb fuer elektrische Schienenfahrzeuge |
-
1937
- 1937-09-19 DE DEA84259D patent/DE676204C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE852252C (de) * | 1941-10-29 | 1952-10-13 | Brown Ag | Achsmotorenantrieb fuer elektrische Schienenfahrzeuge |
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