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DE475186C - Elektrisches bis Null messendes Instrument - Google Patents

Elektrisches bis Null messendes Instrument

Info

Publication number
DE475186C
DE475186C DEI28962D DEI0028962D DE475186C DE 475186 C DE475186 C DE 475186C DE I28962 D DEI28962 D DE I28962D DE I0028962 D DEI0028962 D DE I0028962D DE 475186 C DE475186 C DE 475186C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
screw
axis
guide nut
spring
rotation
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEI28962D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
INSTR DI MISURA C G S SOC AN
Original Assignee
INSTR DI MISURA C G S SOC AN
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by INSTR DI MISURA C G S SOC AN filed Critical INSTR DI MISURA C G S SOC AN
Application granted granted Critical
Publication of DE475186C publication Critical patent/DE475186C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R17/00Measuring arrangements involving comparison with a reference value, e.g. bridge
    • G01R17/02Arrangements in which the value to be measured is automatically compared with a reference value
    • G01R17/06Automatic balancing arrangements
    • G01R17/08Automatic balancing arrangements in which a force or torque representing the measured value is balanced by a force or torque representing the reference value

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measurement Of The Respiration, Hearing Ability, Form, And Blood Characteristics Of Living Organisms (AREA)

Description

  • Elektrisches bis Null messendes Instrument Die Erfindung bezieht sich auf Verbesserungen für bis Null messende Instrumente, bei denen die zur Anzeige und Eintragung bestimmten Organe nicht direkt von einem beweglichen Teil, sondern mit Hilfe eines entsprechenden Servomotors beeinflußt werden, der von einer elektromotorischen Hilfsquelle aus gespeist wird. Die Ausführung gemäß der Erfindung bezweckt, die Nachbeile zu beseitigen, die auf die durch die Reibung der auf dem Papier gleitenden Feder erforderlichen Kraft zurückzuführen sind, um damit mehrere Ausführungen der- Registriermeßinstrm-nente möglich zu machen, wie z. B. die Einschaltung von Relais oder von Schaltern oder die Ausführung anderer Betätigungsvorrichtungen. Bei den bis jetzt bekannten Bauarten der Instrumente schließt der bewegliche Teil bei einer durch eine Veränderung der zu messenden Größe verursachten Verstellung aus seiner Gleichgewichtslage einen Stromkreis, welcher einen Hilfsmotor in einen bestimmten Sinne in Umdrehung versetzt. -Dieser läßt mit Hilfe eines geeigneten Getriebes das Widerstandspaar mit der Gegenfeder verändern, indem er zu gleicher Zeit die Anzeige- und Registrierorgane verstellt. Die Tätigkeit des Servomotors hört nur dann auf, wenn das Widerstandspaar mit der Feder einen Wert erreicht, der der Zugkraft entspricht, die von dem beweglichen Teil hervorgerufen wird. Dieser Teil wird in seine Gleichgewichtslage zurückgebracht, wodurch der Stromkreis geöffnet und der Stillstand des Hilfsmotors herbeigeführt wird.
  • Die so ausgebildete Vorrichtung stellt theoretisch ein Meßinstrument mit absoluter Genauigkeit dat, d. h.die Verstellung der Anzeige- und Registrierorgane ist genau proportional der Zugkraft des beweglichen Teiles. So wird bei einem elektrodynamischen Wattmeter oder bei einem Amperemeter oder Voltmeter mit permanentem Magneten die Teilung der Skala genau gleichförmig sein. Bei einem elektrodynamischen Ampere- oder -Voltmeter wird die Teilung der Skala genau- quadratisch sein.
  • Indessen weisen diese Apparate noch Nachteile auf, die schwer zu beseitigen sind. Der wesentliche Nachteil liegt in dein unvermeidlichen Spiel in dem erforderlichen Getriebe für die Cbertragung der Bewegung des Hilfsmotors auf die Feder und des Motors auf die Anzeige- und Registrierorgane. Ein anderer Nachteil liegt in der verwickelten Bauart und in dem dadurch bedingten hohen Preis der Apparate.
  • Bei anderen Bauarten hat man diese Nachteile mittels geeigneter zwangläufiger Vorrichtungen zu beseitigen gesucht, die mit profilierten und kalibrierben, drehbaren Führungen versehen sind. Um das gewünschte Verhältnis zu .erreichen, mußßten sehr mühsame Versuche angestellt werden.
  • Der den Gegenstand der Erfindung bildende Apparat strebt danach, dasselbe Ziel zu erreichen. Das Wesen der Erfindung liegt in einer zwangläufigen Vereinigung von Einzelteilen, welche vollkommen geometrisch festgelegt sind.
  • In. der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt, und zwar zeigt: Abb. i ein Instrument gemäß der Erfindun.9, Abb. z einen Quersch;niittdurch die elastisch angeordnete Führungsmutter, 'Abt. 3 einen Querschnitteiner anderen Ausführung der Führungsmutter und Abb. q. ein Fehlerdiagramm für die- Anzeigen, die durch einen in den angegebenen Abmessungen gehaltenen Apparat hervorgerufen werden.
  • Wie Abb. ' i zeigt, besteht das Instrument im wesentlichen aus einem doppelten Elektrodynamometer A, der im Gleichgewichtszustände nach Kelvin angeordnet ist. An einem bestimmten Punkt B des beweglichen Teiles ist eine SpiTalfeder C angeschlossen, deren anderes äußeres Ende D an dem kürzeren Arm E eines Winkelhebels F befestigt ist. Dieser Hebel ist drehbar um eine Achse G gelagert, die in der vertikalen,-durch die Rotationsachse des beweglichen Teiles gehenden Ebene angeordnet ist. Der längere Arm H des Hebels trägt an seinem äußeren Ende einen Anschlag J, der sich beständig gegen die geradlinige Führungsstange L abstützt. Die ständige Berührung d-es Anschlages J mit der Führungsstange L wird durch die Spannung der Feder C gesichert. In Abb. i stellen die mit den Buchstaben O, R, S bezeichneten Teile nacheinander den Anker, den Magneten des Hilfsmotors und die Widerstände dar, die so ausgebildet sind, daß die Umdrehung des Hilfsmotors in dem einen oder anderen Sinne veranlaßt wird, j e nachdem, ob der Stromkreis bei P oder P' geschlossen wird. Wenn das Instrument an Stelle eines Elektrodynamometers ein Amperemeter oder ein Voltmeter mit permanentem Magneten aufweist, werden die festen Wicklunen des Elektrodynamom@eters .li nach Abb. i durch permanente Magnete ersetzt.
  • `Die Führungsstange L steht in fester Verbindung mit der beweglichen Führungsmutter M und ist senkrecht zu der Achse der Schraube N angeordnet. Diese kann direkt oder mittels einfies geeigneten Getri-eb'es von dem Hilfsmotor O im einen oder andern Sinne gedreht werden, je nachdem auf Grund einer Vermehrung :oder Verminderung des Drehmoments, dessen Einwirkung dier bewegliche Teil untersteht, der eine oder der andere der beiden Kontakte P oder P' von dem beweglichen Teil geschlossen wird.
  • Die Schraube N verstellt beim Drehen die Führungsmutter M und ruft infolgedessen mittels der Führungsstange L und des Hebels F eine Veränderung .der Spannung in der Feder C hervor und infolgedessen auch eine Veränderung der Einwirkung dar Feder auf den beweglichen Teil. Hierbei kann der bewegliche Teil im. seine Gleichgewichtslage zurückgeführt werden, indem er gleichzeitig die Öffnung des Stromkreises und infolgedessen den Stillstand des Hilfsmotors bewirkt.
  • Bei. der in Frage stehenden Vorrichtung besteht keine einfache proportionale Beziehung zwischen der Zugkraft des beweglichen Tees und der Lage der Anzeige- und Registrierorgane, welsche bei -den bisher bekannten Ausführungen nur eine Funktion der Konstante der Feder war. Indessen gibt .es eine unendliche Zahl von Beziehungsreihen zwischen den Abmessungen, den Entfernungen und den relativen Stellungen der verschiedenen zu der Vorrichtung gehörenden Elemente, so da:ß ,die in Frage stehende Proportionalität praktisch .gesichert wird.
  • In Abt. q. ist im oberen Teil ein Schema der mechanischen Teile des Instruments nach Abb. i - unter Weglassung der ,elektrischen Teile dargestellt. Die . verschiedenen gezeichneten Organe sind -so abgemessen und angeordnet, wie es denn- Ausführungsbeispiel nach Abb. i entspricht. -Die Zahlen entsprechen den-Längenabmessungen im irgendeiner Maßeinheit. Im unteren Teil der Abb. ¢ ist ein Diagramm der Fehlerkurve angegelben, das man bei` dieser besonderen Ausführung erhalten würde, und das in übereinstimmung zu den verschiedenen Stellungen des beweglichen Armes H bestimmt worden ist. Die Stellungen des Armes H sind abhängig von den von der Schraubenunuffe M eingenommenen Lagen. Die Skala ist entsprechend der Linie x-x entwickelt. Im besonderen entspricht jeder Stellung der Muffe M längs der Linie x-x ein Punkt der Abszissenachse, -auf dien man als Ordinaten, positiv oder negativ, die Werte der Fehlerkoeffizienten in Tausendstel aufgetragen hat. Infolgedessen stellen die in den sich ergebenden Diagrammen einbetragenen Ordinaten einen, zwei, drei Fehler dar, deren wirklicher Wert o,ooi, o,ooz, o,oo3... der entsprechenden Skala ist. Die Fehlerkoeffizienten werden dadurch erhalten, daß man die Differenz bestimmt, welche zwischen dem wirklich von dem Instrument auf der Skala. angezeigten Wert des Paares. M, H in irgendeiner Stellung und dem Wert vorhanden ist; den dieses Paar in derselben Stellung anzeigen müßte, wenn das Instrument vollkommen genau arbeiten würde, und indem man diese Differenz durch den zuletztangegebenen Wert des Paares bei einem ganz genauen Instrument unterteilt.
  • Natürlich wird die Wirkungsweise des Apparates und infolZedessen die Fehlerkurve Veränderungen erleiden, je nach den relativen Abmessungen der verschiedenen Teile, welche nicht die kinematische Übertragung bilden. Man erreicht eine größere Genauigkeit, wenn man den Winkel zwischen den äußeren Ausschlägen des Winkelhebels vermindert, und wenn man, ohne die andern Bedingungen zu verändern, den Abstand zwischen den Rotationsachsen des beweglichen Teiles und des Winkelhebels vermindert. Wenn man für besondere Zwecke den Maßstab verändern will, genügt es, die Führungsstange L in geeigneter Weise zu profilieren.
  • Aus der Beschreibung geht auch hervor, daß ,das Fehlen jedes Spieles zwischen den Anzeige- und Registrieronganen und der Führung der Feder gesichert ist. Das einzig mögliche Spiel ist dasjenige, das auf eine Abnutzung zwischen der Führungsmutter M und der entsprechenden Schraube N zurückzuführen wist, wodurch infolgedessen eine Neigung der Führungsmutter und der die Reg#iatrierungen bewirkenden Feder hexvorgerufen werden kann.
  • Um diesem Nachteil zu begegnen, stellt man die Führungsmutter nasch einem der in Abb.2 und 3 gekennzeichneten Ausführungsbeispiele dar. Wie diese zeigen, ist die Führungsmutter in der Längsrichtung in zwei Teile unterteilt, die unter sich nach der in Abb.2 angegebenen Ausführung durch vier mit Federn versehene Schraubenbolzen und bei der Ausführung nach Abb.3 durch eine Blattfeder in Verbindung stehen, so daß die Schraube N zwischen den beiden Teilen mit leichter Reibung angeordnet ist. Hiermit wird die Gefahr jedes Spieles beseitigt, selbst wenn die verschiedenen Teile bei. einem langen Gebrauch verschieden abgenutzt werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Elektrisches bis Null messendes Instrument unter Verwendung eines Hilfsmotors, der auf den beweglichen Teil -durch, eine Spiralfeder einwirkt, die von einer Führungsmutter beeinflußt wird, welche an einer von dem Hilfsmotor in Umdrehung versetzten Schraube verstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß für die Verbindung zwischen der Führungsmutter und der Feder ein Winkeahebelmit verschieden langen Armen vorgesehen ist, der in einer parallel zur Achse der Schraube liegenden Ebene drehbar und dessen Drehachse in der senkrechten Ebene der Schraube und der Rotationsachse des beweglichen Teiles derart angeordnet ist, daß der kürzere Arrn des Hebels direkt mit dem äußeren freien Ende der an dein beweglichen Teil befestigten Feder verbunden ist, während der Längere Arm, ,geradlinig gleitend, mit einer Führungsstange in steht, die senkrecht zu der Schraubenachse angeordnet und starr an der Führungsmutter befestigt ist.
  2. 2. Instrument nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsmutter in dez Längsrichtung in zwei Teile unterteilt ist, die unter sich durch elastische Vorrichtungen verbundext sind, die mit leichter Reibung dre beiden Teile an die Schraube andrücken.
DEI28962D 1925-09-24 1926-09-03 Elektrisches bis Null messendes Instrument Expired DE475186C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
IT475186X 1925-09-24

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE475186C true DE475186C (de) 1929-04-19

Family

ID=11260823

Family Applications (1)

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DEI28962D Expired DE475186C (de) 1925-09-24 1926-09-03 Elektrisches bis Null messendes Instrument

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